eigentlich ist da ja Johns Thema in gewisser Weise

"Medizinisch notwendig" bei HG ist offensichtlich unterschiedlich definiert. Die gesetzlichen Kassen verstehen darunter so etwas wie grob 750 € pro Gerät.
Meine Kasse (PKV) versteht darunter, mit demselben Wortlaut!, 1.500 € pro Gerät. Andere Tarife sehen wiederum andere Höchstwerte für "medizinisch notwendig" vor. Klar: PKV-Verträge sind (naja... theoretisch) frei verhandelbar, die Vereinbarung von entsprechenden Höchstgrenzen ist mir verständlich und auch unstrittig. Mir geht es um "medizinisch notwendig" als Begründung.
Nun ist es so, dass wir es ja gewohnt sind, dass die privaten Kassen etwas großzügiger sind, weil sie es können. Aber dennoch stellt sich mir die Frage, wieso eigentlich Hinz und Kunz offensichtlich "medizinisch notwendig" anders definieren kann - und damit die Versorgung der Schwerhörigen recht unterschiedlich ausfallen kann. Ja, ich weiß, "selbstverständlich" ist ein Gerät für 750 € genau so supertoll wie eines für 3.000 €... vielleicht können wir einfach mal kurz die Träumerei bei Seite lassen

Mir schmeckt das tatsächlich eher weniger. Ich finde, Johns weist völlig zu Recht darauf hin, dass es hier allgemein einen Missstand gibt. Zwar ist das jetzt nicht genau seine Baustelle - aber es geht in eine ähnliche Richtung.
Ich jedenfalls verstehe nicht, wieso bei einem GKV-Versicherten "medizinisch notwendig" 750 € sind - und bei mir 1.500 €. Haarspalterei aufgrund leicht verschiedener Formulierungen ("medizinisch erforderlich" vs. "medizinisch notwendig") können wir bitte außen vor lassen

Wünsch euch einen schönen Tag - und versteht das hier nicht als stänkern.
Mirochen
P.S. Ach ja, nur zur Klarstellung: Es gibt keinen "miro"-spezifischen Grund für teurere Geräte. Ich bin ein leicht Schwerhöriger, bei mir würde vermutlich auch nen Trichter reichen vorerst. Also fällt das Argument auch weg, dass ich ein "besonderer Fall" wäre.