warum die Heimlichkeit?
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Re: warum die Heimlichkeit?
Das finde ich viel zu kompliziert, und zwar für alle Beteiligten.
Hörgerät A kostet soundsoviel inklusive aller Anpassleistungen und Nachsorge, plus Otoplastik und Zubehör. Einfacher geht es doch gar nicht.
Als Endkunde fragt man einfach nach dem Preis, und der ist dann am Ende so, ohne eventuelle Zusatzosten für eine Anpasssitzung oder Messung mehr.
Wenn ich am Ende alles aufklamüsern müsste, wie lange ich wofür gebraucht habe, wie viele Hörer, Schirmchen, Otoplastikumbauten, Abformmaterialien, Sitzungen, Messungen usw. zu welchem Preis und vielleicht noch mit Nachweisen für eine KK-Abrechnung.... Alleine der organisatorische Aufwand dafür müsste ja auch noch irgendwie bezahlt werden, und das würde sich wiederum auf die Preise auswirken.
Da finde ich das derzeitige "Flatrate"-Modell deutlich einfacher.
Hörgerät A kostet soundsoviel inklusive aller Anpassleistungen und Nachsorge, plus Otoplastik und Zubehör. Einfacher geht es doch gar nicht.
Als Endkunde fragt man einfach nach dem Preis, und der ist dann am Ende so, ohne eventuelle Zusatzosten für eine Anpasssitzung oder Messung mehr.
Wenn ich am Ende alles aufklamüsern müsste, wie lange ich wofür gebraucht habe, wie viele Hörer, Schirmchen, Otoplastikumbauten, Abformmaterialien, Sitzungen, Messungen usw. zu welchem Preis und vielleicht noch mit Nachweisen für eine KK-Abrechnung.... Alleine der organisatorische Aufwand dafür müsste ja auch noch irgendwie bezahlt werden, und das würde sich wiederum auf die Preise auswirken.
Da finde ich das derzeitige "Flatrate"-Modell deutlich einfacher.
Re: warum die Heimlichkeit?
Stellt euch doch mal folgendes Szenario vor: Sämtliche Leistungen werden einzeln berechnet, Kunde setzt sich ein Budget von Betrag X, probiert aus, trägt das Gerät natürlich nur wenig, um Batterien zu sparen, kommt an sein Budget, muss das nehmen was er gerade in Ohr hat - Budget ist ja ausgeschöpft - hört aber nicht richtig, die Otoplastik sitzt nicht richtig, der Schlauch ist zu kurz und drückt, für die Bluetooth-Freischaltung und das Musikprogramm war keine Zeit mehr - und das Budget ist alle, wie geht es dann weiter? Geld ist weg, Hörgerät nicht zu gebrauchen, Kunde unzufrieden und sozial und beruflich angehängt, weil er hört ja immer noch nichts.
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Re: warum die Heimlichkeit?
genau das von dir beschriebene Szenario erlebe ich seit fast 20 Jahren, weil ich auf Basis von Rechtsprechung, Vertragsvereinbarung und Anpasszielen aufzahlungsfrei versorgt werden möchte.Nanni hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 09:01 Stellt euch doch mal folgendes Szenario vor: Sämtliche Leistungen werden einzeln berechnet, Kunde setzt sich ein Budget von Betrag X, probiert aus, trägt das Gerät natürlich nur wenig, um Batterien zu sparen, kommt an sein Budget, muss das nehmen was er gerade in Ohr hat - Budget ist ja ausgeschöpft - hört aber nicht richtig, die Otoplastik sitzt nicht richtig, der Schlauch ist zu kurz und drückt, für die Bluetooth-Freischaltung und das Musikprogramm war keine Zeit mehr - und das Budget ist alle, wie geht es dann weiter? Geld ist weg, Hörgerät nicht zu gebrauchen, Kunde unzufrieden und sozial und beruflich angehängt, weil er hört ja immer noch nichts.
Das Ergebnis ist stets: "mehr geht nicht" und als "Notaus": Hausrecht des Hörhandwerkerbetriebes
Freundliche Grüße
Johannes B.
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Re: warum die Heimlichkeit?
das hat aber nix mit fehlender Preistransparenz zu tun, weil:Nanni hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 09:01 Stellt euch doch mal folgendes Szenario vor: Sämtliche Leistungen werden einzeln berechnet, Kunde setzt sich ein Budget von Betrag X, probiert aus, trägt das Gerät natürlich nur wenig, um Batterien zu sparen, kommt an sein Budget, muss das nehmen was er gerade in Ohr hat - Budget ist ja ausgeschöpft - hört aber nicht richtig, die Otoplastik sitzt nicht richtig, der Schlauch ist zu kurz und drückt, für die Bluetooth-Freischaltung und das Musikprogramm war keine Zeit mehr - und das Budget ist alle, wie geht es dann weiter? Geld ist weg, Hörgerät nicht zu gebrauchen, Kunde unzufrieden und sozial und beruflich angehängt, weil er hört ja immer noch nichts.
auch bei verschleierten Preisen kann der Kunde nur DAS nehmen, was er letztlich bezahlen kann.
Fazit:
das Hörgerät was er bezahlen kann wird oft zu einem typischen Schubladengerät aus den von dir genannten Gründen.
Freundliche Grüße
Johannes B.
Zuletzt geändert von Johannes B. am 17. Aug 2021, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: warum die Heimlichkeit?
Ich sag's wie es ist und ich meine es nicht böse, aber dich, lieber Johannes, möchte ich nicht als Kunden haben.
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Re: warum die Heimlichkeit?
ich auch nicht.Bettina1970 hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 16:23 Ich sag's wie es ist und ich meine es nicht böse, aber dich, lieber Johannes, möchte ich nicht als Kunden haben.
aber zu meiner Entlastung sei angefügt:
ICH kann nix für die in Deutschland herrschende Rechtslage
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Re: warum die Heimlichkeit?
Nein, das können wir alle nicht. Aber wie wir damit und unserem Gegenüber umgehen, dafür können wir schon was.
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Re: warum die Heimlichkeit?
ich bin voll bei dir.Bettina1970 hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 16:27 Nein, das können wir alle nicht. Aber wie wir damit und unserem Gegenüber umgehen, dafür können wir schon was.
aber das gilt doch wohl für beide Seiten der Verkaufstheke - oder?
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Re: warum die Heimlichkeit?
JA absolut! Auch da hast du recht. Aber wenn du schreibst, dass als Notaus auch mal das Hausrecht des Betriebes 'gegen dich' angewandt wurde, dann sagt das doch aus, welche der beiden Seiten uneinsichtig und sich beharrend verhält.
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Re: warum die Heimlichkeit?
meiner Meinung nach sagte es aus: "ab jetzt könnte es für den Hörakustikerbetrieb wirtschaftlich nicht mehr lukrativ sein".Bettina1970 hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 16:41 JA absolut! Auch da hast du recht. Aber wenn du schreibst, dass als Notaus auch mal das Hausrecht des Betriebes 'gegen dich' angewandt wurde, dann sagt das doch aus, welche der beiden Seiten uneinsichtig und sich beharrend verhält.
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Re: warum die Heimlichkeit?
Vielleicht ist das etwas zu hoch gegriffen, aber mir gefiel ein Zitat gut aus einer Biografie des Gründers der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Sinngemäß sagte er, dass zur Gemeinschaftsfähigkeit immer 2 gehören. Ihm sei noch kein Mensch begegnet, der nicht gemeinschaftsfähig gewesen wäre.
Wenn man unzufrieden ist und was anders haben will, ist die einzige Stellschraube die man direkt beeinflussen kann das eigene Verhalten-
Und machst du es einem Hörgeräteakustikerbetrieb wirklich zum Vorwurf, dass er auch die Lukrativität im Auge behält? Umgekehrt würde man sich auch wundern, wenn von Seiten des Akustikers gesagt würde, der Herr B. legt ja größeren Wert darauf gut versorgt zu sein, als dass er unsere Belange berücksichtigt.
Wenn man unzufrieden ist und was anders haben will, ist die einzige Stellschraube die man direkt beeinflussen kann das eigene Verhalten-
Und machst du es einem Hörgeräteakustikerbetrieb wirklich zum Vorwurf, dass er auch die Lukrativität im Auge behält? Umgekehrt würde man sich auch wundern, wenn von Seiten des Akustikers gesagt würde, der Herr B. legt ja größeren Wert darauf gut versorgt zu sein, als dass er unsere Belange berücksichtigt.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
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Re: warum die Heimlichkeit?
Es könnte aber auch sein, dass du einfach so besessen und eingenommen bist von irgendwelchen Rechtssprechungen, Vertragsvereinbarungen und Anpasszielen bist, dass man dich gar nicht zufriedenstellen kann. Bisher habe ich in mehr als 20 Jahren als Hörakustikmeisterin niemals einen Kunden aus Gründen der Unwirtschaftlichkeit 'rausgeworfen'. Aus Unverschämtheit, Sturheit und absoluter Beratungsresistenz aber schon...
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Re: warum die Heimlichkeit?
danke KatjaR für diesen nachdenkenswerten Beitrag.KatjaR hat geschrieben: ↑17. Aug 2021, 17:06 Vielleicht ist das etwas zu hoch gegriffen, aber mir gefiel ein Zitat gut aus einer Biografie des Gründers der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Sinngemäß sagte er, dass zur Gemeinschaftsfähigkeit immer 2 gehören. Ihm sei noch kein Mensch begegnet, der nicht gemeinschaftsfähig gewesen wäre.
Wenn man unzufrieden ist und was anders haben will, ist die einzige Stellschraube die man direkt beeinflussen kann das eigene Verhalten-
Und machst du es einem Hörgeräteakustikerbetrieb wirklich zum Vorwurf, dass er auch die Lukrativität im Auge behält? Umgekehrt würde man sich auch wundern, wenn von Seiten des Akustikers gesagt würde, der Herr B. legt ja größeren Wert darauf gut versorgt zu sein, als dass er unsere Belange berücksichtigt.
Das Ergebnis meines nach-denkens:
Nein, ich mache keinem Hörakustiker zum Vorwurf, wenn er seine Lukrativität im Auge behält.
Ich hadere einzig damit, dass in dem Moment wo ich offen kommuniziere, dass ich ausschließlich nach Vertragsvereinbarung und Rechtslage aufzahlungsfrei versorgt werden möchte, dass mir dann aktuelle Gerätetechnologiemöglichkeiten gar nicht erst zur Ausprobe deren Fähigkeiten entsprechend konfiguriert an meine Ohren gebracht werden, aus der - berechtigten - Sorge, dass dann bei Vertragstreue der Hörakustiker "drauflegen" muss, weil ich auch mit den besten Geräten nicht besser hören und verstehen darf!!! als mit seinen "für KassenzuVersorgende" bereitgehaltenen Geräten. Das ist aber nicht meine Schuld, sondern Vertragsvereinbarung mit den Kassen und aktuelle Rechtslage. Nur dass sich ausdrücklich darauf berufen, das schadet dann dem "erforderlichen Vertrauensverhältnis" und ICH habe damit den schwarzen Peter. Motto: "ja, wenn Sie derart misstrauisch sind und mir implizit Unredlichkeit unterstellen wollen, dann fühlen Sie sich bestimmt bei einem Fachkollegen besser aufgehoben". Auf deutsch: Hausrecht, wenn man nicht der Aufzahlungsnotwendigkeitseinrede folgen will und trotzdem vertragsgemäß individuell bestmöglich hören und verstehen will.
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Re: warum die Heimlichkeit?
Im Hörtest unter Laborbedingungen erreichst du aber mit allen Geräten die gleichen Ergebnisse. Wenn dein teureres Gerät dann z.b eine Windgeräuschunterdrückung hat, dann ist das für dich im Alltag als Radfahrer toll und du musst etwas draufzahlen, im Hörtest erreichst du dadurch aber trotzdem keine besseren Ergebnisse, weil da nunmal kein Wind ist. Das gleiche gilt für Nachhall, Hintergrundgespräche und alle anderen akustischen Störsignale, die dir im Alltag begegnen. Das wirst du aber alles schon wissen. Die Beratungsresistenz ist wohl eher das Problem, als das Verständnis der Dinge an sich.
Re: warum die Heimlichkeit?
Ich glaube, ich habe in einem anderen Threat durch Zitate aus Umsetzungshinweisen des Medizinischen Dienstes zur aktuell gültigen Fassung der Heil und Hilfsmittelrichtlinie, auf Grunlage der richterlichen Entscheidung des Bundessozialgerichtes dargestellt, das das was du eben geschrieben hast vollkommen falsch ist. Lies dir das doch endlich mal durch bevor du selbst interpretierst.
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Re: warum die Heimlichkeit?
Hallo Bettina1970,
zu deinem Einwand zwei Bemerkungen:
1.
Windgeräuschstörungen entstehen ja erst DURCH die Hörgeräte. Folglich ist deren bestmögliche Beseitigung auf technisch aktuellem Stand ja wohl eine selbstverständliche Schadensbegrenzung und nicht ein aufzahlungspflichtiges Feature.
2.
was Labortestergebnisse bei heutigen Softwaremöglichkeiten wert sind, dass ist ja nach dem Abgastestskandal der Autoindustrie hinlänglich bekannt. Deshalb beziehe ich mich auf den vertragsvereinbarungsgemäßen APHAB-Fragebogen, welcher seitens des HNO zur Ergebniskontrollergänzung mit herangezogen werden kann. Ich bekomme nur keine entsprechenden Vergleichshörgeräte, wenn ich offen kommuniziere.
zu deinem Einwand zwei Bemerkungen:
1.
Windgeräuschstörungen entstehen ja erst DURCH die Hörgeräte. Folglich ist deren bestmögliche Beseitigung auf technisch aktuellem Stand ja wohl eine selbstverständliche Schadensbegrenzung und nicht ein aufzahlungspflichtiges Feature.
2.
was Labortestergebnisse bei heutigen Softwaremöglichkeiten wert sind, dass ist ja nach dem Abgastestskandal der Autoindustrie hinlänglich bekannt. Deshalb beziehe ich mich auf den vertragsvereinbarungsgemäßen APHAB-Fragebogen, welcher seitens des HNO zur Ergebniskontrollergänzung mit herangezogen werden kann. Ich bekomme nur keine entsprechenden Vergleichshörgeräte, wenn ich offen kommuniziere.
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Re: warum die Heimlichkeit?
[quote=
[/quote]
das hat aber nix mit fehlender Preistransparenz zu tun, weil:
auch bei verschleierten Preisen kann der Kunde nur DAS nehmen, was er letztlich bezahlen kann.
Fazit:
das Hörgerät was er bezahlen kann wird oft zu einem typischen Schubladengerät aus den von dir genannten Gründen.
Freundliche Grüße
Johannes B.
[/quote]
Dass, was ein Kunde bezahlen KANN, ist aber nicht dasselbe, was der Gesetzgeber als zweckmäßig ausreichend deklariert.
Und nicht gleichzusetzen mit, was der Kunde bezahlen WILL.
Hier wurde schon oft erklärt, wie sich die Preise zusammensetzen, wie die verschiedenen Technikstufen Einfluss auf die Preise haben und warum, die hohen Technikstufen nicht ohne Aufzahlung zu haben sind. Ganz einfach weil sie viel mehr technischen Schnickschnack haben, der nicht zwingend vorgeschrieben ist. Wer den haben WILL, muss bezahlen; wer den - aus bestimmten (z.B. beruflichen) Gründen haben MUSS, kann entsprechende Anträge auf Zuschüsse stellen.
Wer die Chefarzt-Behandlung im Einzelzimmer haben möchte, muss auch zuzahlen. Alle anderen müssen sich mit Mehrbettzimmern und „einfachen“ Ärzten zufrieden geben.
Und die stänkernden Patienten, die am lautesten Schreien werden auch - sofern nicht medizinisch notwendige Maßnahmen erforderlich sind - als letztes beachtet. Alles eine Frage des menschlichen Miteinanders. Du weißt schon: so wie man in den Wald hineinruft….
[/quote]
das hat aber nix mit fehlender Preistransparenz zu tun, weil:
auch bei verschleierten Preisen kann der Kunde nur DAS nehmen, was er letztlich bezahlen kann.
Fazit:
das Hörgerät was er bezahlen kann wird oft zu einem typischen Schubladengerät aus den von dir genannten Gründen.
Freundliche Grüße
Johannes B.
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Dass, was ein Kunde bezahlen KANN, ist aber nicht dasselbe, was der Gesetzgeber als zweckmäßig ausreichend deklariert.
Und nicht gleichzusetzen mit, was der Kunde bezahlen WILL.
Hier wurde schon oft erklärt, wie sich die Preise zusammensetzen, wie die verschiedenen Technikstufen Einfluss auf die Preise haben und warum, die hohen Technikstufen nicht ohne Aufzahlung zu haben sind. Ganz einfach weil sie viel mehr technischen Schnickschnack haben, der nicht zwingend vorgeschrieben ist. Wer den haben WILL, muss bezahlen; wer den - aus bestimmten (z.B. beruflichen) Gründen haben MUSS, kann entsprechende Anträge auf Zuschüsse stellen.
Wer die Chefarzt-Behandlung im Einzelzimmer haben möchte, muss auch zuzahlen. Alle anderen müssen sich mit Mehrbettzimmern und „einfachen“ Ärzten zufrieden geben.
Und die stänkernden Patienten, die am lautesten Schreien werden auch - sofern nicht medizinisch notwendige Maßnahmen erforderlich sind - als letztes beachtet. Alles eine Frage des menschlichen Miteinanders. Du weißt schon: so wie man in den Wald hineinruft….
Re: warum die Heimlichkeit?
Wenn es triftige Gründe gibt, wird man aber auch als Kassenpatient (der normalerweise die einfachen Ärzte zugeteilt bekommt) vom Chefarzt/Prof operiert (was eigentlich Privatleistung ist - es sei denn... triftiger Grund...)... wollt ich nur mal erwähnt haben...
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Re: warum die Heimlichkeit?
... und mit einem entsprechenden Antrag und trifftigen Gründen (medizinische Notwendigkeit) zahlt die Krankenkasse auch teurere Geräte...
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
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Re: warum die Heimlichkeit?
nur dass es keiner Krankenkassenzuzahlung - über den Pauschalbetrag hinaus - bedarf, um die vereinbarten Versorgungsziele individuell bestmöglich zu erreichen
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: warum die Heimlichkeit?
...wobei du vollkommen die individuelle bestmögliche Versorgung anders interpretierst als der Gesetzgeber... aber das hatten wir schon. Ich verweise daher auf die Aussage von Bettina70
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
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Re: warum die Heimlichkeit?
ich interpretiere sie so - wie seinerzeit auch von Ralf in diesem Forum verlinkt - es z.B. die AOK tut, indem sie ausdrücklich auf die höchstrichterliche Rechtsprechung und die Hilfsmittelrichtlinie in jeweils aktueller Fassung verweist.
MEHR tue auch ich NICHT.
Freundliche Grüße
Johannes B.
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: warum die Heimlichkeit?
NEIN, du interpretierst diese in deinem Sinne!
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Re: warum die Heimlichkeit?
Nein eben nicht, Du interpretierst die Regelungen anders als ca. 95% aller anderen Betroffenen und vor allem anders als die Krankenkassen und Akustiker. Und diese abweichende Meinung versuchst Du einem unbedarften Akustiker auf's Auge zu drücken (neueste Geräte, alle möglichen Features) der aber die Achseln zuckt und nicht kostenfrei helfen will - und Dich am Ende seines Ladens verweist.
VG Ralph
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