Vor Ende der ersten Testphase: Bye bye Fielmann?

Johannes B.
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Re: Vor Ende der ersten Testphase: Bye bye Fielmann?

#26

Beitrag von Johannes B. »

Jochenvl hat geschrieben: 10. Nov 2021, 12:45 Ich geb mal meinen Senf dazu:

Gruß
Jochen
moin Jochen,

den von Dir geschilderten Sachverhalten kann ich nur zustimmen.
Das große Plus bei Fielmann ist:
technische Ausstattung,
Freundlichkeit,
Ausgestrahlte Geduld,
Geräteauswahl,
Preis,
keinerlei Druck.
Das Manko:
Kein direkter telefonischer oder Emailkontakt,
Wünsche werden zwar nicht abgelehnt, aber "bei Bedarf" wahlweise überhört, oder geschickt uminterpretiert ;-)

Das sind meine Erfahrungen mit Fielmann; In meinem Fall mit dem Leiter der Hörakustik.
Insgesamt fühle ich mich aber - im Rahmen der Branchenphilosophie - überdurchschnittlich gut behandelt.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes B.
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe" :sm(89):
ulleJ
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Re: Vor Ende der ersten Testphase: Bye bye Fielmann?

#27

Beitrag von ulleJ »

Tja, habe nun gewechselt. Es gab bei den Neuen erst mal ein zuzahlungsfreies Gerät, was ich auch gut finde. Ist ein HDO von Starkey mit Schallschlauch, das ich seit 4 Tagen teste. Ist ein Batteriegerät mit recht großer Bauform, was nicht nur optisch nicht so toll ist, sondern gefühlt auch weniger sicher sitzt, und regelmäßig an die Brillenbügel klappert. Es wurden vier Programme eingestellt, zwischen denen ich wechseln kann, die im Wesentlichen die gleiche Einstellung in verschiedenen Verstärkungsstufen sind.

Besonders aber nicht nur bei den lauten Programmen ist es so, das bei jedem lauteren Geräusch ein Zischen/Krachen, eine Verzerrung hörbar wird, die das Hören insgesamt eher unangenehm macht. Ich frage mich, ob dies der Effekt des Schlauchs ist, und ob nicht deswegen Hörer im Ohr einfach besser ist?

Allerdings: Das Sprachverständnis insgesamt kommt mir nicht schlechter vor als bei dem Unitron, das ich vorher hatte. Dafür war an dem Unitron sonst alles besser :D
Ohrenklempner
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Re: Vor Ende der ersten Testphase: Bye bye Fielmann?

#28

Beitrag von Ohrenklempner »

ulleJ hat geschrieben: Besonders aber nicht nur bei den lauten Programmen ist es so, das bei jedem lauteren Geräusch ein Zischen/Krachen, eine Verzerrung hörbar wird, die das Hören insgesamt eher unangenehm macht. Ich frage mich, ob dies der Effekt des Schlauchs ist, und ob nicht deswegen Hörer im Ohr einfach besser ist?
Das kann einerseits daran liegen, dass entweder dein Innenohr mit lauteren, hohen Tönen nicht mehr so recht klarkommt. Womöglich fehlt da das Frequenzauflösungsvermögen (ist bei Innenohrschwerhörigkeiten häufig so). Das Hörgerät an sich verzerrt (für die Nerds: es verzerrt nichtlinear) zwar auch zunehmend bei höheren Pegeln, das sollte aber nicht so ins Gewicht fallen. Dann gibt's noch den Fakt mit dem Schlauch: Ein Schlauch hat gewisse Resonanzspitzen, sodass dein Gehör in einigen Tönen etwas mehr, in anderen Tönen etwas weniger Dampf abbekommt, und daher könnte es auch zu diesem unnatürlichen Höreindruck kommen.
RIC würde ich auf jeden Fall mal testen, da wäre doch Starkey ein guter Ansatz, und gerne natürlich auch zunächst die gut&günstig-Variante. ;)
ulleJ
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Re: Vor Ende der ersten Testphase: Bye bye Fielmann?

#29

Beitrag von ulleJ »

Ja das Unitron war ein RIC Gerät, da hatte ich diesen Effekt eigentlich nicht, es gab eher ein Grundrauschen, wenn ich das zu laut gestellt habe. Und klar, die Höhen haben tendenziell etwas geklirrt, aber das ist zum Teil bestimmt auch Gewöhnung nach langer Zeit der Entwöhnung hoher Frequenzen.
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