Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

nix verstehn
Beiträge: 9
Registriert: 12. Dez 2019, 23:50
4
Kontaktdaten:

Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#1

Beitrag von nix verstehn »

Moin moin miteinander.

Zu beginn: Ich beabsichtige die volle Kostenübernahme der HGs durch die KK zu erreichen.

Nach ausgiebigen Tests verschiedenster HGs seit November letzten Jahres habe ich jetzt mein Wunschgerät gefunden.
Und ja, ein Aufzahlungsfreies war natürlich auch darunter.

Zuerst hatte ich den Antrag auf volle Kostenübernahme bei der HEK gestellt.
Diese meinte dann nach 5 Wochen, der Antrag sei nicht von mir sondern nur von meinem Akustiker zu stellen.
Nachdem dieser nun den Antrag gestellt hat, meldete sich nun die HEK bei mir mit dem Hinweis, dass sie nun den MdK mit der
Begutachtung beauftragt hätte und sich daher die Widerspruchsfrist von 3 auf 5 Wochen verlängere. (Was ja allgemein bekannt ist).

Wie die Themenübersicht ja schon beschreibt würde ich nun gerne wissen wollen,
wie sich so eine Begutachtung des MdK eigentlich gestaltet?

Vielen Dank für eure Zeit.

Andreas
R: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/15 1,5k/35 2k/70 3k/115 4k/110 6k/120 8k/110
L: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/10 1,5k/35 2k/65 3k/95 4k/95 6k/115 8k/105

Wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :wink:
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#2

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Der MDK wird entsprechende Untersuchungen Deiner Ohren vornehmen und Hörtests machen.
Und dann ein Gutachten schreiben.

Ich sehe den Erfolg da sehr gering.

Letzten Endes wirst Du gegen die Krankenkasse klagen müssen und sowas zieht sich über Jahre.
Die HGs musst Du erst selber bezahlen, da der Akustiker nicht jahrelang auf sein Geld warten wird.
Wenn Du keine Rechtsschutzversicherung hast, musst Du Deinen Anwalt zahlen und das wird am Ende teurer als die HG Zuzahlung.
Verliert Du vor Gericht zahlst Du alles.

Ganz ehrlich, ich würde den Eigenanteil zahlen wenn ich mit den HGs gut klar komme und habe keinen Stress.
Alles andere kostet sehr lange nur Zeit, Nerven, Streß und am Ende ggf. mehr Geld als der Eigenanteil für die HGs.

Gruß
sven
Dani!
Beiträge: 3369
Registriert: 9. Mär 2012, 14:22
12
Wohnort: Landkreis München

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#3

Beitrag von Dani! »

Sven,
wenn du schon keine Ahnung davon hast, einfach mal die Klappe halten. Da steht so viel Unsinn drin, das einfach nur falsch ist. Angefangen damit, dass der TE in Vorleistung gehen soll. Das ist der falscheste Weg, den man machen kann.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
Ohrenklempner
Beiträge: 8630
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
9

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#4

Beitrag von Ohrenklempner »

Hallo Andreas

also nach meiner Erfahrung ist es schon erstaunlich, dass überhaupt der MdK eingeschaltet wird, um den Sachverhalt zu begutachten. Vermutlich wird deine audiologische Situation noch einmal genau unter die Lupe genommen und es wird, denke ich, auch auf deine Lebenssituation geschaut. Es wird ja hoffentlich einen plausiblen Grund geben, warum bei dir kein aufzahlungsfrei angebotenes Hörgerät funktioniert.
Normalerweise ist aber der Akustiker verpflichtet, dir für 685,- Euro ein brauchbares Hörgerät zu überlassen. Daran ist im Regelfall auch nichts zu rütteln. Vor Jahren hatte ich mal einen ähnlichen Fall, allerdings ohne MdK, wo die Krankenkasse aus beruflichen Gründen ein hochwertiges Hörgerät bezahlt hat. Da hat wohl aber nur ein Sachbearbeiter geschlafen, denn die KK hätte das nicht bezahlen müssen. Ich lasse mich in dem Fall aber gerne eines Besseren belehren und bin gespannt auf ein Update! ;)
Pfadi_
Beiträge: 669
Registriert: 8. Feb 2022, 09:09
2

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#5

Beitrag von Pfadi_ »

nix verstehn hat geschrieben: 6. Okt 2022, 14:51 dass sie nun den MdK mit der
Begutachtung beauftragt hätte und sich daher die Widerspruchsfrist von 3 auf 5 Wochen verlängere. (Was ja allgemein bekannt ist).

Andreas
Hallo Andreas,

rein aus "akademischen Interesse":

Was für eine Widerspruchsfrist verlänget sich?

Und was nennst du als Grund dafür, dass es das konkrete Gerät sein muss?

Viele Grüße

Pfadi
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#6

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Angefangen damit, dass der TE in Vorleistung gehen soll. Das ist der falscheste Weg, den man machen kann.
Den Unsinn verbreitest Du.
Halt Dich einfach raus, wenn nichts sinnvolles beitragen kannst.

Glaubst Du allen ernstes, das der Akustiker ihm Hörgeräte für mehrere Jahre einfach so kostenlos überlässt?
Mit Sicherheit nicht, denn die Akustiker sind keine Wohlfahrtsverein.
Ein halbes Jahr oder ggf. grade mal 1 Jahr könnte man mit Demogeräten ggf. überbrücken.

Wenn das ganze vor Gericht gehen sollte, wird es sich sehr lange hinziehen.

Klar könnte er seine alten HGs, mit denen er wohl nicht mehr klar kommt noch paar Jahre tragen. Nur was bringt das?
Somit bleiben nichts anderes übrig als die HGs erst mal zu zahlen und hoffen das man mit den Antrag oder falls nötig vor Gericht durch kommt. Die KK sind i.d.R. nicht dumm und lehnen erst mal alles ab. Das ist bekannt.

Ohrenklempner hat es ja auch schon richtig gesagt. Die Aussichten sind da sehr schlecht.
Sind es berufliche Gründe, ist die RV zuständig. Bei der sollte man dann einen Antrag stellen.
Hatte ich bei den letzten HG auch gemacht und die haben einen Zuschuss gezahlt
Die KK oder RV wird auch kaum die finanzielle Lage des einzelnen interessieren.

Eine Untersuchung beim medizinischen Dienst hatte ich schon mal. Allerdings ging da nicht um die Ohren.
Die stellen vielen Fragen und meistens so das man schnell in eine Falle läuft. Ist nicht ganz ohne.
Soviel kann ich aus Erfahrung sagen. Habe auch schon von einigen in meinem Umfeld so einige Geschichten gehört.

Gruß
sven
nix verstehn
Beiträge: 9
Registriert: 12. Dez 2019, 23:50
4
Kontaktdaten:

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#7

Beitrag von nix verstehn »

Ohrenklempner hat geschrieben: 6. Okt 2022, 16:25 Es wird ja hoffentlich einen plausiblen Grund geben, warum bei dir kein aufzahlungsfrei angebotenes Hörgerät funktioniert.
bei mir sind es vor allem Unterhaltungen, bei denen geflüstert wird, oder genuschelt. Aber ganz besonders schlimm ist es bei Arztbesuchen. Sowohl bei niedergelassen Ärzten als auch in Krankenhäusern. Der Verzicht auf Teppiche und die glatten, oft Bilderlosen Wände erfordern eigentlich immer, dass meine Frau dabei ist und ich sie nachher fragen kann, was eigentlich genau gesprochen wurde.
Und bei Gesprächen in Gruppen oder wenn Musik (auch leise) im Hintergrund läuft, hab ich enorme Probleme, mein gegenüber zu verstehen.
Bei mir handelt es sich um einen durch eine Hochdosis Chemotherapie bedingten Hörverlust der hohen Töne ab ca. 4 kHz. Und mit den aufzahlungsfreien, als auch verschiedenen Geräten mit Zuzahlung bin ich halt garnicht zurecht gekommen.
Und zu allem Übel leide ich auch noch an einer Dermatitis des Gehörgangs und vertrage somit bis dato nur Titan Otoplastiken so halbwegs gut. :cry:

Pfadi_ hat geschrieben: 6. Okt 2022, 17:40 rein aus "akademischen Interesse":
Was für eine Widerspruchsfrist verlänget sich?
Und was nennst du als Grund dafür, dass es das konkrete Gerät sein muss?
Kucks Du hier.

LG
Andreas
R: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/15 1,5k/35 2k/70 3k/115 4k/110 6k/120 8k/110
L: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/10 1,5k/35 2k/65 3k/95 4k/95 6k/115 8k/105

Wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :wink:
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#8

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Um welche HGs geht es denn?

Gruß
sven
Pfadi_
Beiträge: 669
Registriert: 8. Feb 2022, 09:09
2

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#9

Beitrag von Pfadi_ »

..du meinst eine Frist der Kk, keine Widerspruchsfrist.
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
nix verstehn
Beiträge: 9
Registriert: 12. Dez 2019, 23:50
4
Kontaktdaten:

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#10

Beitrag von nix verstehn »

Pfadi_ hat geschrieben: 6. Okt 2022, 21:25 ..du meinst eine Frist der Kk, keine Widerspruchsfrist.
Jep
R: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/15 1,5k/35 2k/70 3k/115 4k/110 6k/120 8k/110
L: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/10 1,5k/35 2k/65 3k/95 4k/95 6k/115 8k/105

Wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :wink:
Dani!
Beiträge: 3369
Registriert: 9. Mär 2012, 14:22
12
Wohnort: Landkreis München

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#11

Beitrag von Dani! »

nix verstehn hat geschrieben: 6. Okt 2022, 19:55
Ohrenklempner hat geschrieben: 6. Okt 2022, 16:25 Es wird ja hoffentlich einen plausiblen Grund geben, warum bei dir kein aufzahlungsfrei angebotenes Hörgerät funktioniert.
bei mir sind es vor allem Unterhaltungen, bei denen geflüstert wird, oder genuschelt. Aber ganz besonders schlimm ist es bei Arztbesuchen. Sowohl bei niedergelassen Ärzten als auch in Krankenhäusern. Der Verzicht auf Teppiche und die glatten, oft Bilderlosen Wände erfordern eigentlich immer, dass meine Frau dabei ist und ich sie nachher fragen kann, was eigentlich genau gesprochen wurde.
Und bei Gesprächen in Gruppen oder wenn Musik (auch leise) im Hintergrund läuft, hab ich enorme Probleme, mein gegenüber zu verstehen.
Bei mir handelt es sich um einen durch eine Hochdosis Chemotherapie bedingten Hörverlust der hohen Töne ab ca. 4 kHz. Und mit den aufzahlungsfreien, als auch verschiedenen Geräten mit Zuzahlung bin ich halt garnicht zurecht gekommen.
Und zu allem Übel leide ich auch noch an einer Dermatitis des Gehörgangs und vertrage somit bis dato nur Titan Otoplastiken so halbwegs gut. :cry:
Bis auf das Titan also exakt dasselbe Problem wie jeder andere Hörgeräteträger auch. Also nichts besonderes.

Worauf ich hinaus will: wenn du willst, dass die Krankenkasse alles übernimmt, dann brauchst du schon einen außergewöhnlichen Grund, dass sie das tut. Bezahlst du Hörgeräte beim Akustiker schon vorab, dann sieht sich die Krankenkasse nicht mehr in der Pflicht.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#12

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Bezahlst du Hörgeräte beim Akustiker schon vorab, dann sieht sich die Krankenkasse nicht mehr in der Pflicht.
Im gewissen Sinne nachvollziehbar.
Dann ist die Frage wie man das machen soll, wenn sich das ganze durch eine Klage über ggf. Jahre zieht?
Der Akustiker kann ja nicht die HGs rausgeben un ewig auf ein Geld warten.

Generell sehe ich auch keinen Grund, warum die KK die teuren HGs zahlen soll.
Weil Andreas die HGs nicht sofort bezahlen kann und nicht willig ist dafür einen Kredit aufzunehmen?
Die KK ist ja keine Bank. Es gibt einen Zuschuss von der KK für die HGs für die Grundversorgung. Der Rest ist Sache des HG-Trägers.
Wenn die KK jemandem mehr Zuschuss gewährt, ist das immer so eine Sache.
Die müssen damit rechnen das dann sehr viele ankommen und sich auf diesen Fall berufen.
Dann können Sie gleich direkt mehr Zuschuss zu den HGs zahlen. Und schon deshalb wird das nicht einfach.

Ich frage mich auch wie man beweisen will, das der Kassenzuschuss nicht ausreicht.
Ein Test, 1x mit günstigen HG und einmal mil dem teuren HG, beweist ja nichts.
Den kann die Schwerhörige Person super einfach manipulieren, das dürfte jedem klar sein.

Wenn ich 500 Euro habe, kann ich mir ein billiges Sofa kaufen. Gut, da sitzt man dann nicht so ganz gut drauf.
Möchte ich das Sofa für 1500 Euro, auf dem ich wir auf Rosen gebettet sitzen kann, dann muss ich eben einen kleinen Kredit aufnehmen oder bei Möbelhaus die 0% Finanzierung machen.
Bis auf das Titan also exakt dasselbe Problem wie jeder andere Hörgeräteträger auch. Also nichts besonderes.
Ganz genau. Das das dann mit HGs die eben teurer sind besser ist, ist eben Luxus und den muss man sich erkaufen.
Und deshalb wie ich schon gesagt habe, Nerven, Zeit und Geld sparen und das ganze notfalls über ne 0% Finanzierung zahlen.

Das Titan wird die KK übernehmen, da man die Dermatitis ja ganz klar nachweisen können wird.

Die Frage um welche HGs und um welche Summe es geht, wurde bisher auch nicht beantwortet.

Gruß
sven
Pfadi_
Beiträge: 669
Registriert: 8. Feb 2022, 09:09
2

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#13

Beitrag von Pfadi_ »

Hallo,

dazu kann sicher Andreas mehr sagen, aber: ihr habt bereits einen vollständigen Rechtsweg vor Augen.

Die Rede war nur davon, dass ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt wurde und nun der MdK eingeschaltet wurde. Ggfs. dient letzteres ja auch nur der Feststellung der Dermatitis. Das wissen wir nicht.

Und ggfs. kommt es auch zu einer Ablehnung der Zuzahlungsgeräte und Andreas sieht von weiteren Schritten ab.

Wir werden sicher auf dem Laufenden gehalten....

VG Pfadi
Zuletzt geändert von Pfadi_ am 7. Okt 2022, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Ohrenklempner
Beiträge: 8630
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
9

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#14

Beitrag von Ohrenklempner »

Welche Hörgeräte getestet wurden, wäre wirklich interessant. Wenn der Akustiker nur eine sehr kleine Auswahl hat, war eventuell noch nicht das "Richtige" dabei.
Wallaby
Beiträge: 423
Registriert: 23. Jun 2015, 18:17
8

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#15

Beitrag von Wallaby »

svenyeng hat geschrieben: 6. Okt 2022, 19:15 Hallo!
Angefangen damit, dass der TE in Vorleistung gehen soll. Das ist der falscheste Weg, den man machen kann.
Den Unsinn verbreitest Du.
Halt Dich einfach raus, wenn nichts sinnvolles beitragen kannst.

Glaubst Du allen ernstes, das der Akustiker ihm Hörgeräte für mehrere Jahre einfach so kostenlos überlässt?
Mit Sicherheit nicht, denn die Akustiker sind keine Wohlfahrtsverein.
Ein halbes Jahr oder ggf. grade mal 1 Jahr könnte man mit Demogeräten ggf. überbrücken.

Wenn das ganze vor Gericht gehen sollte, wird es sich sehr lange
Hallo Sven, wer sagt hier, dass man mit Zahlung jahrelang vorenthalten sollte? Es gibt bestimmte vorgaben, ab wann in vorleistung gehen darf!
Wenn man sofort in Vorleistung geht hat man schon „verloren“, da dann die Kostenträger nichts zahlen wird. Zuerst Antrag stellen und entsprechende Vorgehensregeln einhalten und irgendwann darf man in „vorleistung“ gehen aber das dauert nicht unbedingt x-Jahren.

Aber du gehts ja immer nur von Dir aus wie es bei DIR läuft zb. nur höherwertige Geräte sind tauglich, bloss keine Akkus, 6jahres Service, am besten nach 5 Jahren mit neuen HG anfangen zu testen da aktuelle angeblich ausgedient hat obwohl es noch funktioniert und die höherwertige Geräte in Rate abzahlen kann etc. obwohl du hier mitbekommst, dass es nicht so läuft. Es gibt gewiesse Vorgaben die du nie nennen tust/kannst wie es genau läuft.
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#16

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Wenn man sofort in Vorleistung geht hat man schon „verloren“, da dann die Kostenträger nichts zahlen wird. Zuerst Antrag stellen und entsprechende Vorgehensregeln einhalten und irgendwann darf man in „vorleistung“ gehen aber das dauert nicht unbedingt x-Jahren.
Das ist doch auch ok und man muss mit dem Akustiker die Sache besprechen.
Vermutlich hast Du mich falsch verstanden und ich habe mich wohl etwas blöd ausgedrückt.
Ich meinte das irgendwann der Punkt kommt, wo man wohl die HGs erst mal zahle muss.
Das wird dann sein, wenn es ohne Klage nicht geht. Nur wenn man das Geld nicht hat und nicht willens ist nen Kredit oder 0% Finanzierung zu machen, was dann?

Klar kann man erst mal den Antrag stellen und warten was passiert. Es dauert ja nicht Monate, bis die KK ja oder nein sagt.
Diese Zeit wird man problemlos mit Demogeräte überbrücken können.

Gruß
sven
Randolf
Beiträge: 1267
Registriert: 23. Apr 2017, 16:17
6

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#17

Beitrag von Randolf »

Kann es sein, man braucht einen SBA?
KatjaR
Beiträge: 1592
Registriert: 27. Aug 2012, 20:45
11

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#18

Beitrag von KatjaR »

Nein Randolf, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Das könnte höchstens im Kontext mit berufsbedingtem Mehrbedarf eine Rolle spielen, wenn andere Kostenträger als KK zuständig wären.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
Wallaby
Beiträge: 423
Registriert: 23. Jun 2015, 18:17
8

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#19

Beitrag von Wallaby »

Nein Sven, es hat weniger mit Akustiker zu tun was die in Vorleistung Zahlung anbelangt. Es gibt wie gesagt im Antrag über Widerspruchsverfahren regelung die man beachten muss. Das sollte mit dem Akustiker über den Stand der Dinge kommuniziert werden, dass nicht einfach in Vorleistung abgewickelt werden darf - sondern man muss an Kostenträger bzw. Sozialgericht orientieren. Es ist etwas komplexer aber wie gesagt es gibt gewisse Regelung von diesem Du scheinbar keine Ahnung hast und daher von Dir aus gesehen um für dich der einfache Weg zu gehen.
svenyeng
Beiträge: 3639
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
10
Wohnort: Rahden

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#20

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Nein Sven, es hat weniger mit Akustiker zu tun was die in Vorleistung Zahlung anbelangt. Es gibt wie gesagt im Antrag über Widerspruchsverfahren regelung die man beachten muss. Das sollte mit dem Akustiker über den Stand der Dinge kommuniziert werden, dass nicht einfach in Vorleistung abgewickelt werden darf - sondern man muss an Kostenträger bzw. Sozialgericht orientieren. Es ist etwas komplexer aber wie gesagt es gibt gewisse Regelung von diesem Du scheinbar keine Ahnung hast und daher von Dir aus gesehen um für dich der einfache Weg zu gehen.
Natürlich hängt der Akustiker damit drin.
Wenn Du das HG nehmen möchtest, schreibt er die Rechnung und Du hast sagen wir mal 4 Wochen Zeit die zu begleichen.
Tust Du das nicht gehts mit Mahnungen etc. los.
In solchen Fällen wo es um Anträge geht, wird de Akustiker aber eine Lösung finden, in dem er noch 2-3 Monate z.B. mit Demo Geräten den Kunden versorgt. Sobald der Akustiker für den Kunden ein HG bestellt muss er dies ja selber auch bezahlen und er braucht dann das Geld vom Kunden.
Stelle Dir vor der Akustiker müsste für sagen wir mal 10 Kunden HGs bestellen und bekommt das Geld erst in z.B. 1 Jahr.
Dann kann er Insolvenz anmelden.

Gruß
sven
Randolf
Beiträge: 1267
Registriert: 23. Apr 2017, 16:17
6

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#21

Beitrag von Randolf »

... also sind es seltsame, nicht nachvollziehbare Einzelfälle ...
nix verstehn
Beiträge: 9
Registriert: 12. Dez 2019, 23:50
4
Kontaktdaten:

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#22

Beitrag von nix verstehn »

Ähm, :eh:

ich wollte doch eigentlich nur wissen, ob schon jemand Erfahrung damit hat, wenn der MDK eingeschaltet wird?
Und was der MDK dann macht. Bisher hat sich von deren Seite noch niemand mit uns in Verbindung gesetzt.
Könntet ihr da bitte beim Thema bleiben?

Und zur Info, es handelt sich um die Soniton UP6 R12 mit M Receiver 4.0 R, wobei ich eigentlich gerne den nächst größeren (ich glaube, das ist der P Receiver) hätte.

Und sorry für die späte Rückmeldung.
Wir hatten einen Trauerfall in der Familie.

LG
Andreas
R: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/15 1,5k/35 2k/70 3k/115 4k/110 6k/120 8k/110
L: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/10 1,5k/35 2k/65 3k/95 4k/95 6k/115 8k/105

Wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :wink:
Dani!
Beiträge: 3369
Registriert: 9. Mär 2012, 14:22
12
Wohnort: Landkreis München

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#23

Beitrag von Dani! »

Meine Krankenkasse hatte für die Inanspruchnahme einer Leistung für meine Hörhilfen (angeblich) den MDK eingeschaltet. Der MDK hat sich bei mir nicht gemeldet, Es ging aus meiner Sicht nur um eine simple Berechnung in der Buchhaltung, die die KK in meinem Fall nicht selbst auf die Reihe bekommen hat. Nach 6 Monaten hat sich meine Krankenkasse erbarmt, mir statt regelmäßig Batterien zu bezahlen dann doch auf für sie kostengünstigere Akkus zu wechseln.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
Ohrenklempner
Beiträge: 8630
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
9

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#24

Beitrag von Ohrenklempner »

nix verstehn hat geschrieben: 10. Okt 2022, 10:26 Könntet ihr da bitte beim Thema bleiben?

Und zur Info, es handelt sich um die Soniton UP6 R12 mit M Receiver 4.0 R, wobei ich eigentlich gerne den nächst größeren (ich glaube, das ist der P Receiver) hätte.
Hi

Sorry, wenn es eventuell etwas vom Thema abging, aber wie ich eingangs schon sagte, ist es schon höchst ungewöhnlich, dass der MDK da überhaupt eingeschaltet wird. Da stellt sich dann mir zumindest die Frage, was denn für den MDK wichtig sein könnte. Daher auch die Frage nach den getesteten Hörgeräten. Und da wird's jetzt richtig schwierig, denn dein Soniton UP6 12 entspricht dem Unitron Moxi B3, und da wüsste ich auch mit viel gutem Willen nicht, an welchem technischen Detail man für eine Mehrkostenübernahme argumentieren könnte. Es hat eine automatische Programmumschaltung zwischen Gespräch in Ruhe/in großer Gruppe und die Telefonspule sendet das empfangene Signal aufs Gegenohr. Das sind nicht gerade die großen audiologischen Vorteile, die man erwarten könnte. Da kommt's dann auf dich an, dass du dem MDK glaubhaft machst, dass zum Beispiel eine Technikstufe drunter nicht ausreicht und warum!
nix verstehn
Beiträge: 9
Registriert: 12. Dez 2019, 23:50
4
Kontaktdaten:

Re: Wie prüft der MDK. Wer hat Erfahrungen gesammelt?

#25

Beitrag von nix verstehn »

Also die getesteten Hörgeräte waren:

Soniton UP6 R 8;
Soniton UP6 R 20;
RIC Li Spirit 6.12;
Magnify Mbb3 40 Bte 13;
Moment Mrr2d 330 mRIC RD;
Pure Charge&Go 2AX;
Pure Charge&Go 5AX;
sound XC Pro 7-R312;
sound XC Pro 3-R312;

Die Aufzählung spiegelt nicht die exakte Reihenfolge wieder. Ich hab jetzt nur die Angebotsblätter unsortiert aus dem Ordner abgetippt.
Es waren auch immer mal mehr als 1 Woche,teils auch mal 3 oder 4 Wochen, die ich das jeweilige Modell zur Verfügung hatte, da immer mal wieder Termine wegen Krankheit meinerseits oder vom Akustiker gecancelt wurden.

Ich weiß auch, dass es kein Hörgedächtnis gibt.
Deshalb haben wir eigentlich hauptschächlich letzten Endes danach entschieden, wie oft ich bei meiner Frau in den untershiedlichsten Situationen nachgefragt habe, wenn ich etwas nicht verstanden hatte und auch aus dem Kontext heraus mir nicht erschließen konnte.
Und ob ich bestimte Höreindrücke, die meine Frau hatte (und die hört wie ein Luchs - oft auch Sachen, die sie eigentlich nicht hören sollte :shh: ), wie zum Beispiel ob ich die Kirchenglocken oder das Vogelgezwitscher oder das Kindergeschrei gerade eben gehört hätte oder hören konnte, bestätigen konnte oder nicht.
Oder auch wenn bestimmte Geräusche sozusagen "ungefiltert" durchhschlugen und ich sie als unangenehm laut oder sehr störend, wie zum Beispiel der Straßenlärm vor unserem Haus, obwohl wir auf der Rückseite auf der Terrasse saßen, empfand.
Oder nach der direkten Ansprache einer Person aus einer Gruppe sie dann sagte "das hast du - oder das hat er - jetzt wieder nicht verstanden", da ich nicht darauf reagiert hatte.

LG
Andreas
R: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/15 1,5k/35 2k/70 3k/115 4k/110 6k/120 8k/110
L: 125Hz/25dB 250Hz/25dB 500Hz/20dB 750Hz/15dB 1k/10 1,5k/35 2k/65 3k/95 4k/95 6k/115 8k/105

Wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :wink:
Antworten