CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#26

Beitrag von Alexmama »

Heute habe ich eine neue Antwort von der WGKK erhalten:

Nach Vorsprache in der Gruppenleitung und dem Med.Dienst kann eine Vorlage für eine Kostenübernahme der Nachbehandlung z.B. in der Uni Klinik Freiburg nur nach erfolgter Operation, mit einem Antrag des behandelnden Arztes, erfolgen.


Damit bin ich so klug wie zuvor. Denn selbst WENN der behandelnde Arzt den Antrag für eine Reha in D stellen sollte kann dann ja nur eine VORLAGE zur Kostenübernahme der Nachbehandlung erfolgen...

...oder versteht ihr das anders?
Katja_S
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#27

Beitrag von Katja_S »

Hallo Alexmama,
so wie ich das verstehe, wollen die erst über die Genehmigung der Reha entscheiden, wenn dein Sohn die CI-Op hinter sich hat. Und dann müsste der Arzt die Reha beantragen. Die "Vorlage für die Kostenübernahme" wäre dann der Antrag auf die Reha. D.h., du wüsstest vor der Op nicht, ob ihr eine Reha genehmigt bekommt.
Seltsam, bei Erik musste vor der OP die Bewilligung für die Op (natürlich) und für die Rehatage vorliegen, aber das scheint in Ö ja irgendwie anders zu sein.
Kann aber auch sein, dass ich das völlig falsch verstehe und bin gespannt, was die anderen schreiben.
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
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Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#28

Beitrag von Alexmama »

Zumindest in Wien scheinen etliche CI-Chirurgen so von ihren eigenen Fähigkeiten überzeugt zu sein dass sie eine Reha für unnötig halten.

Bin in Kontakt mit Eltern, deren Kind vor 2 Monaten beidseitig mit Cis versorgt wurde und da wird von Seiten des Krankenhauses nur noch alle 4 Wochen die Lautstärke raufgedreht - sonst nichts. Logopädie zahlen die Eltern privat.
Zuletzt geändert von Alexmama am 26. Apr 2013, 10:01, insgesamt 2-mal geändert.
Katja_S
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#29

Beitrag von Katja_S »

Hallo Alexmama,
dass diese anderen Eltern die Logo selbst zahlen müssen, verstehe ich nicht? Logopädie kann doch (unabhängig vom CI) auch von einem Kinderarzt oder dem SPZ (heißt das in Österreich auch so?) oder einem normlen HNO-Arzt verschrieben werden? Wir bekommen unsere Logo-Rezepte (die wir alle 4-5 Monate für eine Intensivtherapiewoche brauchen, regelmäßige Logo machen wir (noch) nicht, weil wir schon Ergo und Physio jede Woche haben und Erik sprachlich sich in seinem Rahmen gut bentwickelt) ganz normal vom Kinderarzt und nicht von Freiburg.
Im übrigen würden die 2 -(meist) 3 Logo-Einheiten je CI-Reha alle 3-4 Monate eine regelmäßige Logo zu Hause nicht unbedingt ersetzen können, wenn diese notwendig ist. Das mag bei Rehas an anderen CI-Zentren anders sein, da kenne ich mich nicht aus.
Österreich scheint da wirklich ein anderes System zu haben...
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
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Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#30

Beitrag von Alexmama »

Die Logopädie zu Hause ist auch nicht als Ersatz für die im Rahmen der Reha gedacht sondern als Ergänzung.

Es gibt leider nicht viele Logopäden mit CI-Erfahrung und von den wenigen haben nicht alle einen Kassenvertrag (und die mit Vertrag sind total überrannt). IRGENDEINEN Logpäden würde die WGKK vielleicht schon finanzieren - aber wenn´s wer mit Erfahrung mit schwerhörigen bzw. CI-Kindern sein soll schaut die Sache schon ganz anders aus.

Ja, Österreich hat ein komplett anderes System. Hier werden nicht mal die Kosten für die CI-Batterien von den Krankenkassen übernommen und Reha-Klininiken gibt es trotz steigender Operationszahlen überhaupt nicht.
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