CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

Alexmama
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CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#1

Beitrag von Alexmama »

Hallo! In Deutschland ist ja eine Reha nach der CI-Inplantation nicht nur möglich sondern sogar verpflichtend. In Österreich ist man dagegen der Ansicht "CI rein -> alles ok!" und es wird in Sachen Nachsorge meines Wissens nach gar nichts gezahlt (nicht mal die Batterien für´s CI, ganz zu schweigen von Audiometrie oder Logopädie).

Jetzt habe ich gehört dass es Möglichkeiten gibt, die CI-Reha in Deutschland zu machen und die österreichischen Krankenkassen (in meinem Fall die WGKK) zahlen die Kosten - oder zumindest einen Großteil davon.

Hat jemand hier damit Erfahrung?
Welche CI-Centren in Deutschland kommen für stationäre Reha in Frage?
Wer ist für Fragen dazu zuständig?

Vielen lieben Dank im voraus für Eure Antworten!
maryanne
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#2

Beitrag von maryanne »

Geht es dabei um dich selbst oder um dein Kind?

Gruß
maryanne
Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#3

Beitrag von Alexmama »

Sorry, hab ich nicht geschrieben: es geht um mein Kind (8 Monate alt), welches bis jetzt nicht inplantiert ist und ich frage rein informativ.
Momo
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#4

Beitrag von Momo »

Hallo Alexmama

ich kenne mich damit nicht aus, aber für eine Kinder CI-Reha käme im Süden sicher Freiburg in Frage: http://www.uniklinik-freiburg.de/icf/live/index.html

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Rosemarie
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#5

Beitrag von Rosemarie »

Hallo,
also in Freiburg kann man nur die Reha machen, wenn man dort auch implantiert wurde. Dort gibt es viele Kinder, die dort implantiert wurden und anschließend dort im ICF dann die Reha machen, die sich über mehrere Jahre hinzieht. Bezahlt wird dann die Reha über die Krankenkasse oder über die DRV. Auch Erwachsene machen dort Reha, mit Anpassungen, Logopädie, Musiktherapie , Psychologen,ärztlicher Visite und vor allem auch Logopädie. Bis jetzt habe ich dort noch keine goßen und kleinen Patienten erlebt, die dort nur Reha machen, ohne das sie dort in Freiburg auch implantiert wurden.
Gruß, Rosemarie.
Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#6

Beitrag von Alexmama »

Momo + Rosemarie:

danke für die Info wegen Freiburg. In Österreich gibt´s ja keine Reha-Möglichkeit (bei keinem der Krankenhäuser, die inplantieren), ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass die österreichischen Krankenkassen eine Inplantation in Deutschland zahlen - den Möglichkeit zu INPLANTIEREN gibt´s ja in Österreich einige.

Abgesehen davon wäre die Inplantation in Deutschland sehr aufwändig, vor allem weil ich ja noch ein Kind habe und wenn ich mit dem Kleinen in Deutschland bin muß ja zu Hause wer den "Großen" (3 Jahre alt) versorgen. Bei einer Inplantation in Ö und Reha in D wäre das zwar auch ein Problem, aber da könnte eventuell auch die Oma als Begleitperson einspringen (bei der Inplantation selbst möchte ich aber schon selbst bei meinem kleinen Sohn sein ohne den Großen deshalb tagelang allein lassen zu müssen).

Gar nicht einfach...
franzi
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#7

Beitrag von franzi »

Frag doch einfach mal in Freiburg nach ob es möglich ist das ihr in Ö op macht und in D reha. Mehr als nein können die nicht sagen und du weißt bescheid.
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#8

Beitrag von Alexmama »

Danke Franzi, hab ich schon gemacht! Es ist möglich, es muß aber zuerst mit der österreischischen Krankenkasse abgeklärt werden, ob die Reha bezahlt wird. Das ist der nächste Weg. Lg
Rosemarie
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#9

Beitrag von Rosemarie »

Hi Alexmama,
wenn das klappen würde, wäre es ja super, denn die Reha für Kinder ist wirklich sehr gut in Freiburg. Dort trifft man immer eine muntere Schah, gibt dort auch ein schönes neues Wohnhaus und eine Klanggarten und Kinderspielplatz.
Wünsch dir viel Glück, das es klappt, Rosemarie.
Katja_S
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#10

Beitrag von Katja_S »

Hallo Alexmama,
ich drücke auch die Daumen, dass es klappt!
Die Reha in Freiburg ist echt super, wir fahren da jetzt seit 3,5 Jahren regelmäßig hin und sind sehr zufrieden. Mit der Reha an sich und auch dem "Drumrum".
Wir freuen uns immer drauf!
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
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pikacht
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#11

Beitrag von pikacht »

Hallo Katja,
was bringt ein CI ohne Reha?
Gar nichts!
Eine ambulante oder stationäre Reha gehört dazu.
Zumindest beim Erwachsenen, bei Kindern (Kleinkindern)
kenne ich mich leider nicht aus!
Gruß Pikacht
Uli R.
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#12

Beitrag von Uli R. »

Das kann man so pauschal nicht sagen. Ein CI kann auch ohne Reha viel bringen. Ich kenne einige Leute die keine CI-Reha hatten und recht erfolgreich sind. Allerdings verschenken sie damit noch die letzten Feinheiten aus dem CI herauszukitzeln.
Bei mir war es z.B. so. Ich konnte schon nach der ersten Einstellung verstehen. Deutlich besser als mit HG vorher. Aber die Reha hat dann das Hören natürlicher gemacht. Das Verstehen hat sich natürlich auch noch etwas verbessert. In der Regel ist aber eine Reha erforderlich.
maryanne
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#13

Beitrag von maryanne »

Ich sehe da einen grundsätzlichen Unterschied zwischen taub geborenen Kindern (bzw. Kinder, die vor dem Spracherwerb ertaubt sind) und Erwachsenen.

Ich frage mich, wie ein Kind hören lernen und in die Sprache kommen soll, ohne CI-Reha. Gibt es denn eine Frühförderung in Österreich?

Reha bei Erwachsenen: da sind wir wirklich gut bedient in Deutschland!!!

maryanne
Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#14

Beitrag von Alexmama »

Maryanna: genau das (wie ein Kind ohne Reha hören lernen und in die Sprache kommen kann) frage ich mich auch.

Alexander ist taub geboren. Ich bin in Kontakt mit einer Familie, deren kleiner Sohn vor 2 Monaten beidseitig CIs bekommen hat. Außer, dass einmal im Monat die Lautstärke höher gestellt wird, bekommt der keinerlei Förderung von Seiten des Krankenhauses. Die Eltern haben sich selbst um eine allgemeine Frühförderung bemüht und zahlen privat Logopädiestunden.

Frühförderung gibt es in Österreich zwar (man muß sich aber selbst drum kümmern, welche zu bekommen), aber die ist "allgemein", sprich die FrühförderInnen haben keinerlei Erfahrung oder Ausbildung im Umgang mit CI-Kindern.

Soll jetzt keine Beschwerde sein, ich bin mit Alex´s Frühförderin wirklich sehr zufrieden, glaube aber trotzdem dass eine REHA, wo sich Spezialisten mehrerer Gebiete die Entwicklung genau ansehen, für meinen kleinen Sohn sehr hilfreich wäre.
Zuletzt geändert von Alexmama am 13. Apr 2013, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Katja_S
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#15

Beitrag von Katja_S »

pikacht hat geschrieben:Hallo Katja,
was bringt ein CI ohne Reha?
Gar nichts!
Eine ambulante oder stationäre Reha gehört dazu.
Zumindest beim Erwachsenen, bei Kindern (Kleinkindern)
kenne ich mich leider nicht aus!
Gruß Pikacht
???? Ich habe denn Sinn einer Reha doch nie und nirgends in Frage gestellt :help: .
Hast du denn Namen verwechselt?
Wir fahren mit Erik regelmäßig nach Freiburg zur stationären Reha und besonders (nicht nur) wegen der regelmäßigen Kontrolle und Anpassung halte ich diese Reha-tage dort sogar für sehr wichtig! Die 2-3 Logo-Termine (wie in Freiburg) dort können aber sicherlich eine regelmäßige Logo (oder andere Therapie zu Hause nicht unbedingt ersetzen, falls diese notwendig wäre. Erik hat zu Hause keine regelmäßige Logo (weil wir schon jede Woche zur KG und zur Ergo gehen), aber wir fahren zusätzlich zur CI-Reha 2-3 x im Jahr zu einer Intensiv-Therapiewoche, wo er u.a. Logo nach Padovan (hat zusätzlich zur Gehörlosigkeit Probleme mit der Mundmotorik) und "normale" Logo hat. Die Übungen mache ich dann selbst mit ihm regelmäßig zu Hause weiter.
Und ich finde, dass gerade bei Kleinkindern auch eine Reha über mehrere Tage sinnvoll ist. Wenn das Kind dann an einem Tag nicht so gut mitmacht (was bei kleinen Kindern ja imer vorkommen kann), hat man immer noch die andern 2 Termine (bei einem 3-Tage-Rehatermin).
Gruß,
Katja
Zuletzt geändert von Katja_S am 14. Apr 2013, 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
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Sabine
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#16

Beitrag von Sabine »

Hallo,

mein Sohn ist vorm Spracherwerb ertaubt, zwei CIs mit 10 Monaten, und wir haben die Reha, die uns zustand, kaum in Anspruch genommen. Damals hatten wir noch keine Wahl zwischen stationär und ambulant.
Einige (3?) dieser Reha-Wochen haben wir mitgemacht (mo-fr), aber für *uns* war es nicht das Richtige. Was für uns natürlich jederzeit wichtig war, war eine gute Einstellung der Geräte, dafür sind wir danach in Absprache mit dem CI-Centrum angereist (nur für die Anpassung). Als es dann, ca. 1 Jahr nach der OP, wohnortnah die Möglichkeit einer Anpassung gab, konnten wir wechseln.
Das empfehle ich niemandem, das passt auch nicht für jeden, aber es ist unsere Erfahrung und das, was wir uns so gestrickt haben. Die für uns passenden Therapien haben wir uns selber gesucht (und mussten sie teilweise selber bezahlen).
Mein Sohn ist durch uns als Familie in die Sprache gekommen und hat auch in unserem Familienalltag Hören gelernt. Das ging nicht ganz von alleine, ich habe mich sehr reingehängt, aber das war eben das Konzept, das für uns am besten passte.

Ich finde es gut, dass in D verschiedene Formen der Reha angeboten werden (ambulant/stationär), aber ich finde es auch wichtig, die Wahl zu haben, sich für das eine oder das andere - oder wie in unserem Fall für etwas noch ganz anderes zu entscheiden.

Ich hoffe, dass Ihr auch den für Euch passenden Weg finden werdet.

Liebe Grüße,
Sabine
Alexmama
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#17

Beitrag von Alexmama »

Das war die vollständige Antwort der WGKK auf meine Anfrage wegen Reha für Alex:


Implantate dieser Art werden in Spitälern operiert. Bis jetzt ist kein Fall bekannt, dass Kinder anschließend auf Rehab fahren. Bitte halten Sie Rücksprache mir Ihrem operierenden Arzt, der die Vorgänge bei der Wiener Gebietskrankenkasse kennt.


Da mich das naütlich kein bißchen schlauer macht habe ich jetzt noch mal nachgehakt und bin gespannt, was herauskommt. Schon traurig, dass die Krankenkasse mir rät, irgendeinen Arzt zu fragen, wie ihre eigenen Vorgänge sind...
Zuletzt geändert von Alexmama am 15. Apr 2013, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Momo
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#18

Beitrag von Momo »

Dann sollen die netten Herren/ damen der Krankenkasse mal ins Nachbarland Deutschland schauen.
Nur soviel: die Aussage "Implantate dieser Art werden in Spitälern operiert. Bis jetzt ist kein Fall bekannt, dass Kinder anschließend auf Rehab fahren." trifft absolut nicht zu, da es hier -gleich nebenan- Standard ist, dass den Kindern im Anschluss an die OP eine Reha (ambulant oder stationär) zusteht und nur in Ausnahmefällen (so wie bei sabines Sohn) abgelehnt wird oder (wie bei uns) vorzeitig beendet wird.... In der Regel sind das 40 Tage Reha, Verlängerung möglich.

Frage, die man stellen sollte: welche Therapien stehen denn dann einem Kind, noch ohne Sprache, zu, um den Spracherwerb mit CI langfristig zu begleiten und zu sichern oder auch abzuschätzen welche andere Förderung (Gebärden z.B.) nötig sind und wie sieht die technische Betreuung einschließlich Einstellung aus und evtl. begleitende Therapien/ Beratung?
Da zahlen die 40.000 Euro für ein CI und legen keinen wert auf qualitative Nachsorge....
Oh Mann.

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#19

Beitrag von NewAtair »

Da muss ich eine kleine Ungenauigkeit anmerken: Das CI selbst (den Internen und Externen Teil) wird in Österreich von keiner Krankenkasse bezahlt, sondern aus einem Forschungsfond. Die OP an sich selbst wird von der jeweiligen Krankenkasse bezahlt.
Momo
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#20

Beitrag von Momo »

Aha, interessant.
Und wer ist zuständig für Rehabilitationsverfahren? Es gibt ja nicht nur CiRehas, sondern auch in anderen bereichen. Vielelicht kann man da dann eine Reha beantragen?

grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#21

Beitrag von NewAtair »

Ganz kurz zur Reha in Österreich:

Unfall: AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt www.auva.at)

Rest:
Krankenkassen und Spitäler bzw. deren Vertragsbetriebe-, -partner und -vereine.
Logopädie in Österreich geht über Überweisung seitens des HNO/Klinik, eigentlich ziemlich unkompliziert.

In Wien gibt es eine gute Logopädie, die ich aber nur per PN nenne.
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#22

Beitrag von maryanne »

http://www.oessh.or.at/hoerspuren/ci

Hier finden sich einige interessante Infos. Was mir noch fehlt ist die Frage nach der Kostenübernahme für Logopädie / Audiopägogik - hier kann eine CI-Reha für Kinder auch erfolgen. Allerdings finde ich dies subobtimal, weil Sprach- und Hörtraining in Kooperation mit dem Audiologen, der das CI einstellt, erfolgen sollte.

maryanne
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#23

Beitrag von Momo »

maryanne hat geschrieben:Allerdings finde ich dies subobtimal, weil Sprach- und Hörtraining in Kooperation mit dem Audiologen, der das CI einstellt, erfolgen sollte.
Auf jeden Fall. Ganz besonders bei kleinen kindern, die sich noch nicht äußern können, können die Logopäden und Therapeuten oft wichtige Hinweise zur Einstellung des CIs beitragen!

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#24

Beitrag von Alexmama »

@NewAtair: Bitte um den Tipp bezüglich Logopädie per PN! Danke!

@All: Danke für Euren Zuspruch. Habe der WGKK eh zurückgeschrieben, dass eine Reha in Deutschland nicht nur optional möglich sondern sogar verpflichtend ist. Wenn jemand freiwillig darauf verzichtet oder lieber in Sachen Nachsorge privat "dahinter" ist, so ist das natürlich was anderes.

Jedenfalls habe ich in den Raum gestellt dass die deutschen Krankenversicherungen entweder unnötig viel Geld für sinnlose Rehas ausgeben ODER eben in Österreich der Handlungsbedarf in der Hinsicht noch nicht erkannt wurde.

Wegen der Finanzierung des CIs in Österreich durch den Fond stellt sich mir natürlich auch die Frage, wie lange diese noch weiterbestehen wird bzw. ob in 10, 15 oder 20 Jahren eventuelle Re-Inplantationen überhaupt noch bezahlt werden, sollte der Fond dann nicht mehr in der bisherigen Form bestehen...
NewAtair
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Re: CI-Reha in Deutschland - zahlt das die österreichsiche KK?

#25

Beitrag von NewAtair »

Rehas gibt es schon, aber sie wird vor Ort gemacht (also in Zusammenarbeit von Logopäden und Spitälern). Es hängt sehr vom Logopäden ab, wie gut er mit den Technikern und dem Spital arbeitet.
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