muggel hat geschrieben:Öhm, das ist ja eigentlich per se ein Widerspruch in sich. Gemessen an den Festbeträgen, die ich da im Kopf habe, lässt sich kaum ein Mitteklassegerät komplett bezahlen.uninteressant hat geschrieben: Stellt sich nun heraus, dass eine Versorgung zum Festbetrag nicht möglich zu sein scheint, sondern der Ausgleich des Funktionsdefizits nur mit Hörgeräten H, die jedoch mehr als der Festbetrag kosten, so hat der Hörgeschädigte die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag ("Versorgung ausserhalb des Festbetrags") bei der Kasse zu beantragen.
https://hoergeraete-jahnecke.de/de/hoer ... ise/oticon
Selbst ein OPN 3 kostet noch 1700 pro Stück, also 600EUR Zuzahlung. Ich will mal nicht wissen was ich da Zuzahlungsfrei bekomme.
Ein besseres Hörgerät als ein zuzahlungsfreies Hörgerät zu finden dürfte, sollte und muss kein Problem sein (sonst würde ich die Existenz von Premiumgeräte in Frage stellen, was ich aber noch nie annähernd gehört habe).
Das bedeutet, die Krankenkassenzuzahlungen sind total für die Katz. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Krankenkassenzuzahlungen trotzdem permanent überschritten werden.
Irgendwo liegt hier ein Widerspruch vor.
Vielleicht sollte man das anders handhaben: Jeder Eigenanteil sollte die Steuerlastmindern sein.
neulich beim Hörakustiker...
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Zuletzt geändert von uninteressant am 5. Feb 2018, 10:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Meiner Meinung nach ist es das auch bzw. ist das unter außergewöhnlliche Belastung absetzbar,
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Hilfsmittel sind auf jeden Fall als Sonderausgaben absetzbar.
Und auch Hörgeräte-Batterien und Pflegezubehör und so weiter. Kann man auch beleglos einreichen. Die Chancen stehen gut, dass das Finanzamt das so akzeptiert.
Und auch Hörgeräte-Batterien und Pflegezubehör und so weiter. Kann man auch beleglos einreichen. Die Chancen stehen gut, dass das Finanzamt das so akzeptiert.
Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 5. Feb 2018, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Klar ist das der Fall. Aber ich meine, dass Steuervorteile geschaffen werden sollten, nicht Zahlungen geleistet werden sollen. Evtl. sollte man die Steuervorteile auch konstant für mehrere Jahre geleistet werden. Damit würde man z.b. verhindern, dass ein Hartz4 Empfänger die OPN 1 bekommt (mal überspitzt formuliert).
Re: neulich beim Hörakustiker...
uninteressant:
Es ist kein Wiederspruch an sich. Die erste Hürde ist es, einen entsprechenden Antrag bei der Krankenkasse zu stellen. Wichtig hier ist der tatsächliche Nachweis, dass mit den gewünschten Geräten signifikant besser gehört wird. Hier zählt halt nicht, dass die Premiumgeräte besser klingen oder angenehmer zu tragen sind.
Oft lässt sich nämlich tatsächlich mit Festbetragsgeräten das Versorgungsziel (ähnliche / gleich gute Ergebnisse in der Sprachaudiometrie) erreichen wie mit den höherwertigen.
Es ist kein Wiederspruch an sich. Die erste Hürde ist es, einen entsprechenden Antrag bei der Krankenkasse zu stellen. Wichtig hier ist der tatsächliche Nachweis, dass mit den gewünschten Geräten signifikant besser gehört wird. Hier zählt halt nicht, dass die Premiumgeräte besser klingen oder angenehmer zu tragen sind.
Oft lässt sich nämlich tatsächlich mit Festbetragsgeräten das Versorgungsziel (ähnliche / gleich gute Ergebnisse in der Sprachaudiometrie) erreichen wie mit den höherwertigen.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Wenn das so ist, welche Daseinsberechtigung haben dann Premiumgeräte?muggel hat geschrieben:uninteressant:
Oft lässt sich nämlich tatsächlich mit Festbetragsgeräten das Versorgungsziel (ähnliche / gleich gute Ergebnisse in der Sprachaudiometrie) erreichen wie mit den höherwertigen.
Re: neulich beim Hörakustiker...
Ininteressant
welche Daseinsberechtigung hat eine Rolex, der Ferrari -- Richtig, ist nur Luxus!
Dem armen Hartz4 Empfänger reicht in der Regel das gute Hören -- Denn mal ehrlich, wo kämen wir denn da hin, wenn arme Menschen im Gesundheitswesen gleich gut versorgt werden würden wie Gut/Besserverdiener --Geht gar
nicht -- Oder?
Die die Pech gehabt haben im Leben brauchen auch nicht gut hören,sehen oder laufen, Basis reicht da doch völlig aus!
Genau hier ist liegt das Problem im Gesundheitswesen -- Ich dachte immer, wir sind alle gleich!
MfG Hajo
welche Daseinsberechtigung hat eine Rolex, der Ferrari -- Richtig, ist nur Luxus!
Dem armen Hartz4 Empfänger reicht in der Regel das gute Hören -- Denn mal ehrlich, wo kämen wir denn da hin, wenn arme Menschen im Gesundheitswesen gleich gut versorgt werden würden wie Gut/Besserverdiener --Geht gar
nicht -- Oder?
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Genau hier ist liegt das Problem im Gesundheitswesen -- Ich dachte immer, wir sind alle gleich!
MfG Hajo
Zuletzt geändert von Hajo am 5. Feb 2018, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
Linkes Ohr: Mittelgradiger Hörverlust:
500Hz-20 1000-50 2000-70 4000- 75
Rechtes Ohr: Hochgradiger Hörverlust
500Hz-25 1000-40 2000-60 4000- 85
500Hz-20 1000-50 2000-70 4000- 75
Rechtes Ohr: Hochgradiger Hörverlust
500Hz-25 1000-40 2000-60 4000- 85
Re: neulich beim Hörakustiker...
moin, da bin ich wieder,
also, um da - zum wievielten Male eigentlich? - Missverständnisse aufzuklären:
1.
Muggel hat in der Weise DAS getroffen, was auch ICH aus der deutschen Rechtslage und Rechtsprechung lese, bzgl. dessen, was das Krankenkassenmitglied erwarten darf, was ihm aufpreisfrei an´s Ohr gebracht werden MUSS. Wir unterscheiden uns lediglich in der Frage des "wie - und zu wessen Lasten - kann dieses INDIVIDUALRECHT durchgesetzt werden"
2.
Klar ist, dass sowohl Gesetzeslage, wie auch ständige Rechtsprechung, wie auch Versorgungsvertragsinhalte auf "bestmöglich" - sowohl hinsichtlich "hören", wie auch "verstehen" - abstellen.
3.
daraus folgt - ebenso klar:
a)
was die eigene "Birne" nicht verarbeiten kann, das kann auch das beste Hörsystem nur bedingt (Automatiken) ausgleichen
b)
genau DIESE Automatiken sind aber NICHT geforderte "Kassenleistung".
c)
was also ggf. etwas umständlich und nicht so ansehnlich, und ggf. auch nicht so klein ist, wie gewünscht, das kann trotzdem - sehr wohl - "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" sein und "bestmögliches hören und verstehen" - wenn auch nicht "schönstmögliches hören und einfachstes verstehen" - ermöglichen. Und NUR DAS zahlt die Kasse als "Höchstbeitrag", NICHT als - wie hier immer wieder fälschlich unterstellt - "als Zuschuss" für bestmögliche Versorgung im Sinne "Not-wendig".
Kurz:
der alleinige Sinn aller meiner Bemühungen hier im Forum ist, die Selbstermächtigung der HörHilfeBedürftigen zur Selbstwahrnehmung ihrer ureigensten Interessen als Beitragszahler ihrer Krankenkassen, gegenüber denjenigen Hörakustikern, die den Kassenbetrag als "bedingungslosen Grundumsatz" missverstehen WOLLEN
LG
Gewichtl
also, um da - zum wievielten Male eigentlich? - Missverständnisse aufzuklären:
1.
Muggel hat in der Weise DAS getroffen, was auch ICH aus der deutschen Rechtslage und Rechtsprechung lese, bzgl. dessen, was das Krankenkassenmitglied erwarten darf, was ihm aufpreisfrei an´s Ohr gebracht werden MUSS. Wir unterscheiden uns lediglich in der Frage des "wie - und zu wessen Lasten - kann dieses INDIVIDUALRECHT durchgesetzt werden"
2.
Klar ist, dass sowohl Gesetzeslage, wie auch ständige Rechtsprechung, wie auch Versorgungsvertragsinhalte auf "bestmöglich" - sowohl hinsichtlich "hören", wie auch "verstehen" - abstellen.
3.
daraus folgt - ebenso klar:
a)
was die eigene "Birne" nicht verarbeiten kann, das kann auch das beste Hörsystem nur bedingt (Automatiken) ausgleichen
b)
genau DIESE Automatiken sind aber NICHT geforderte "Kassenleistung".
c)
was also ggf. etwas umständlich und nicht so ansehnlich, und ggf. auch nicht so klein ist, wie gewünscht, das kann trotzdem - sehr wohl - "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" sein und "bestmögliches hören und verstehen" - wenn auch nicht "schönstmögliches hören und einfachstes verstehen" - ermöglichen. Und NUR DAS zahlt die Kasse als "Höchstbeitrag", NICHT als - wie hier immer wieder fälschlich unterstellt - "als Zuschuss" für bestmögliche Versorgung im Sinne "Not-wendig".
Kurz:
der alleinige Sinn aller meiner Bemühungen hier im Forum ist, die Selbstermächtigung der HörHilfeBedürftigen zur Selbstwahrnehmung ihrer ureigensten Interessen als Beitragszahler ihrer Krankenkassen, gegenüber denjenigen Hörakustikern, die den Kassenbetrag als "bedingungslosen Grundumsatz" missverstehen WOLLEN
LG
Gewichtl
Zuletzt geändert von Faber am 5. Feb 2018, 12:49, insgesamt 2-mal geändert.
Re: neulich beim Hörakustiker...
Tach Gewichtl
Dem ist nichts hinzuzufügen!
MfG
Hajo
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MfG
Hajo
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Soll man bei so einer Einlassung lachen oder weinen????uninteressant hat geschrieben: Wenn das so ist, welche Daseinsberechtigung haben dann Premiumgeräte?
Was hat eine Behinderung mit Hartz4 oder einem Scheich zu tun????
Hmm, welche Daseinsberechtigung habe ich eigentlich????
Also uninteressant, ich könnte......
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Stimmt, Hajo, genau so schaut es aus. Gilt übrigens auch für Kleinverdiener.Hajo hat geschrieben:Ininteressant
welche Daseinsberechtigung hat eine Rolex, der Ferrari -- Richtig, ist nur Luxus!
Dem armen Hartz4 Empfänger reicht in der Regel das gute Hören -- Denn mal ehrlich, wo kämen wir denn da hin, wenn arme Menschen im Gesundheitswesen gleich gut versorgt werden würden wie Gut/Besserverdiener --Geht gar
nicht -- Oder?
Die die Pech gehabt haben im Leben brauchen auch nicht gut hören,sehen oder laufen, Basis reicht da doch völlig aus!
Genau hier ist liegt das Problem im Gesundheitswesen -- Ich dachte immer, wir sind alle gleich!
MfG Hajo
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Vielleicht mal eine kleine Missverständnis-Aufklärung:
1. Die Frage nach der Daseinsberechtigung von Premiumgeräten war die Unterstellung, dass die Premiumgeräte kaum besser wären als Mittelklassegeräte.
2. Zum Punkt zwei mache ich mir keine Freunde, aber Luxus (und dazu gehören Premiumgeräte) dürfen niemals Zuzahlungsfrei sein, weil sie einen nicht unerheblichen Mehrwert dadurch generieren, dass Sie zusätzliche Features bieten, die nicht im Versorgungsauftrag liegen. Wer diesen Luxus unbedingt will, soll dafür zahlen. Wer dies nicht kann oder will, soll diese Geräte auch nicht besitzen.
Und nein, das Gesundsheitssystem nicht gleich, das fängt bei Privatpatienten an und hört auch bei Zuschlägen für Upgrades (Zimmerbelegung, Aufzahlung, Chefarztaufschlag) nicht auf.
1. Die Frage nach der Daseinsberechtigung von Premiumgeräten war die Unterstellung, dass die Premiumgeräte kaum besser wären als Mittelklassegeräte.
2. Zum Punkt zwei mache ich mir keine Freunde, aber Luxus (und dazu gehören Premiumgeräte) dürfen niemals Zuzahlungsfrei sein, weil sie einen nicht unerheblichen Mehrwert dadurch generieren, dass Sie zusätzliche Features bieten, die nicht im Versorgungsauftrag liegen. Wer diesen Luxus unbedingt will, soll dafür zahlen. Wer dies nicht kann oder will, soll diese Geräte auch nicht besitzen.
Und nein, das Gesundsheitssystem nicht gleich, das fängt bei Privatpatienten an und hört auch bei Zuschlägen für Upgrades (Zimmerbelegung, Aufzahlung, Chefarztaufschlag) nicht auf.
Re: neulich beim Hörakustiker...
moin,
also, um "die Kirche mal im Dorf" zu lassen:
ICH bin ja sozusagen ein "Hardcore-Zuzahlungsverweigerer"
und ICH mache gerade folgende Erfahrung:
Fielmann hängte mir von sich aus(!!!) kürzlich - nur um mal den Unterschied selbst zu erleben - Zuzahlungsgeräte mit "eigentlich"(sic!) 2.500.- € Zuzahlungserfordernis an´s Ohr. Und was "erhöre" ich? Sie wirken auf mich wie "Bevormundungsgeräte", weil:
die Automatiken regeln, was SIE meinen, was für mich "erhörenswert" sein soll. Sie blenden leise Geräusche aus, sie senken bei Impulsschall ALLE Geräusche ab, sie "wedeln" in Klang und Lautstärke, wann immer SIE etwas als "Störgeräusch" zu identifizieren glauben. NEE, bevormunden will ich mich von den Fremdalgorithmen auch nicht lassen Ich bemühe mich jetzt um zuzahlungsfreie Versorgung mit Unitron Moxi Fit T(empus) 600. Punkt.
LG
Gewichtl
also, um "die Kirche mal im Dorf" zu lassen:
ICH bin ja sozusagen ein "Hardcore-Zuzahlungsverweigerer"
und ICH mache gerade folgende Erfahrung:
Fielmann hängte mir von sich aus(!!!) kürzlich - nur um mal den Unterschied selbst zu erleben - Zuzahlungsgeräte mit "eigentlich"(sic!) 2.500.- € Zuzahlungserfordernis an´s Ohr. Und was "erhöre" ich? Sie wirken auf mich wie "Bevormundungsgeräte", weil:
die Automatiken regeln, was SIE meinen, was für mich "erhörenswert" sein soll. Sie blenden leise Geräusche aus, sie senken bei Impulsschall ALLE Geräusche ab, sie "wedeln" in Klang und Lautstärke, wann immer SIE etwas als "Störgeräusch" zu identifizieren glauben. NEE, bevormunden will ich mich von den Fremdalgorithmen auch nicht lassen Ich bemühe mich jetzt um zuzahlungsfreie Versorgung mit Unitron Moxi Fit T(empus) 600. Punkt.
LG
Gewichtl
Re: neulich beim Hörakustiker...
uninterreant
Zitat
2. Zum Punkt zwei mache ich mir keine Freunde, aber Luxus (und dazu gehören Premiumgeräte) dürfen niemals Zuzahlungsfrei sein, weil sie einen nicht unerheblichen Mehrwert dadurch generieren, dass Sie zusätzliche Features bieten, die nicht im Versorgungsauftrag liegen. Wer diesen Luxus unbedingt will, soll dafür zahlen. Wer dies nicht kann oder will, soll diese Geräte auch nicht besitzen.
Nein, Freunde machst Du Dir damit sicher nicht!
Von mir zB. erntest Du nur heftiges Kopfschütteln und ich gehöre seit 1981 zu den Besserverdienern!
Menschlichkeit ist eine Frage der Einstellung -- Viel Geld schafft keine besseren, wertvolleren Menschen ..Gell...Uninterssant!
MfG Hajo
Zitat
2. Zum Punkt zwei mache ich mir keine Freunde, aber Luxus (und dazu gehören Premiumgeräte) dürfen niemals Zuzahlungsfrei sein, weil sie einen nicht unerheblichen Mehrwert dadurch generieren, dass Sie zusätzliche Features bieten, die nicht im Versorgungsauftrag liegen. Wer diesen Luxus unbedingt will, soll dafür zahlen. Wer dies nicht kann oder will, soll diese Geräte auch nicht besitzen.
Nein, Freunde machst Du Dir damit sicher nicht!
Von mir zB. erntest Du nur heftiges Kopfschütteln und ich gehöre seit 1981 zu den Besserverdienern!
Menschlichkeit ist eine Frage der Einstellung -- Viel Geld schafft keine besseren, wertvolleren Menschen ..Gell...Uninterssant!
MfG Hajo
Linkes Ohr: Mittelgradiger Hörverlust:
500Hz-20 1000-50 2000-70 4000- 75
Rechtes Ohr: Hochgradiger Hörverlust
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Rechtes Ohr: Hochgradiger Hörverlust
500Hz-25 1000-40 2000-60 4000- 85
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Was eben auch heißt, hier werden höhere Versicherungssätze vom Versicherungsnehmer gezahlt und es greifen evtl. noch Zusatzversicherung. Denn all dies ist mit einem Aufpreis gekoppelt.uninteressant hat geschrieben:Vielleicht mal eine kleine Missverständnis-Aufklärung:
1. Die Frage nach der Daseinsberechtigung von Premiumgeräten war die Unterstellung, dass die Premiumgeräte kaum besser wären als Mittelklassegeräte.
2. Zum Punkt zwei mache ich mir keine Freunde, aber Luxus (und dazu gehören Premiumgeräte) dürfen niemals Zuzahlungsfrei sein, weil sie einen nicht unerheblichen Mehrwert dadurch generieren, dass Sie zusätzliche Features bieten, die nicht im Versorgungsauftrag liegen. Wer diesen Luxus unbedingt will, soll dafür zahlen. Wer dies nicht kann oder will, soll diese Geräte auch nicht besitzen.
Und nein, das Gesundsheitssystem nicht gleich, das fängt bei Privatpatienten an und hört auch bei Zuschlägen für Upgrades (Zimmerbelegung, Aufzahlung, Chefarztaufschlag) nicht auf.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: neulich beim Hörakustiker...
moin,
hier meine Sichtweise zu der "Privilegienfrage":
das Problem scheint mir - wie stets - zu sein:
"so tun als ob".
Wenn wir ein Gesundheitssystem - und nicht nur das - haben, welches nur "den Eindruck erweckt" als wäre die Gesundheit aller Bürger gleich viel wert, dann liegt DARIN das Problem. Das Problem ist die "irre-Führung"!.
Weil:
wenn klar wäre:
"Gesundheit kostet" - ggf. auch den Malle-Urlaub, oder das neueste Handy - dann würde jeder denkende Mensch selbst seine Prioritäten setzen können.
Schwierig wird´s stets, wenn Dritte meinen, sie wüssten es alles besser, so wie die Banken mit ihrer Haltung: "Geld ist zu wertvoll für Laien - überlassen Sie´s lieber uns"
LG
Gewchtl
hier meine Sichtweise zu der "Privilegienfrage":
das Problem scheint mir - wie stets - zu sein:
"so tun als ob".
Wenn wir ein Gesundheitssystem - und nicht nur das - haben, welches nur "den Eindruck erweckt" als wäre die Gesundheit aller Bürger gleich viel wert, dann liegt DARIN das Problem. Das Problem ist die "irre-Führung"!.
Weil:
wenn klar wäre:
"Gesundheit kostet" - ggf. auch den Malle-Urlaub, oder das neueste Handy - dann würde jeder denkende Mensch selbst seine Prioritäten setzen können.
Schwierig wird´s stets, wenn Dritte meinen, sie wüssten es alles besser, so wie die Banken mit ihrer Haltung: "Geld ist zu wertvoll für Laien - überlassen Sie´s lieber uns"
LG
Gewchtl
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Du verstehst, es nicht oder?
Die KK hat den Auftrag Dich soweit zu versorgen, dass Du am Leben teilhaben kannst und Deinen 8 auch beruflichen Alltag) gebacken bekommst.
Alles, was darüber hinaus geht ist Luxus und genau für den zahlst Du dann auch.
Denn wie uninterssant schon schrieb sind an diesem Luxus nicht unbedingt besseres verstehen wohl aber einige Komfortfeature und Einrichtungen im Gerät gekoppelt, die die Mittelklasse und zuzahlungsfreien Geräte nicht haben.
Und ebenso wie er sehe ich nicht, das die Gemeinschaft der Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen das Luxusdenken einiger finanzieren sollen.
Wer Luxus will, der soll ihn bitteschön auch selbst bezahlen.
Die KK hat den Auftrag Dich soweit zu versorgen, dass Du am Leben teilhaben kannst und Deinen 8 auch beruflichen Alltag) gebacken bekommst.
Alles, was darüber hinaus geht ist Luxus und genau für den zahlst Du dann auch.
Denn wie uninterssant schon schrieb sind an diesem Luxus nicht unbedingt besseres verstehen wohl aber einige Komfortfeature und Einrichtungen im Gerät gekoppelt, die die Mittelklasse und zuzahlungsfreien Geräte nicht haben.
Und ebenso wie er sehe ich nicht, das die Gemeinschaft der Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen das Luxusdenken einiger finanzieren sollen.
Wer Luxus will, der soll ihn bitteschön auch selbst bezahlen.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: neulich beim Hörakustiker...
Hallo zusammen,
verzeiht, wenn ich mich mit einer Bemerkung in diese liederliche Neiddebatte einmische, wer mit welchem Hintergrund die eine oder andere Versorgung im Rahmen der Kostenübernahme durch Versicherung oder (allgemeiner formuliert) Kostenträger erhält.
Wer nach Soz.gesetzbuch auf sog. Hartz IV Anspruch hat, wird vom bundesdt. Gesundheitssystem so versorgt, wie der Staat seine Beamten versorgt, ohne Restriktionen zu Material oder Geräteauswahl wie im Falle der Vereinbarungen der gesetzl. KK´s, kostenlos ohne Gegenleistung.
Da sind sehr viele der hochwertigen Versorgungen der Zahnmedizin ebenso kein Problem wie die höherwertigen Versorgungen bei SH oder die Physiotherapien oder Krankengymnastiken oder die aut item Regelungen bei Medikamenten....
Hier werden preisunabhängig die Orginale verordnet, abgegeben. Ohne Zuzahlung ohne Rückfragen ohne,,,,
Das ist unser Gesundheitssystem, sch....sse nur, wer eben knapp nicht in diese Regelungen fällt sondern verzweifelt versucht, seine Familie oder auch sich alleine mit der Hände Lohn zu versorgen.
Es liegt am System, dass vieles als ungerecht betrachtet und der Neid in alle Richtungen aufkommt.
Lass uns mal versuchen einen ersten Schritt zu tun.
Jeder Leistungserbringer schreibt eine Rechnung für seine Dienstleistung gegenüber dem Kunden direkt, nicht nur an irgend eine anonyme Stelle alleine, eine Rechnung wo lesbar steht, was geleistet wurde für welches Geld in Gänze.
Das juckt zumindest den Teil der Versicherten, welche Beitragspflichtig versichert sind..., die anderen???
Da wird dann trotz der vermeintlichen Centhonorare für inkrementelle Leistungsfragmente schnell klar, warum im Destatis Portal (das Statistikhandbuch der Bundesrepublik Deutschland) an der Spitze der Einkommensskala seit Langem die Fachärzteschaft rangiert und die Gesundheitshandwerker nicht am unteren Ende der Skala liegen....
Und dort kann sich jedermann direkt selbst einordnen und schaun, ob die Statistiker im eigenen Fall wie weit daneben liegen.
Und noch was, so in meiner bescheidenen Wahrnehmung.
Wenn ich meinen Nettostundenlohn mit dem verrechneten Stundenlohn meines Arbeitskollegen auf der Handwerkerrechnung vergleiche, dann fällt mir auf, dass ich 4-6 h auf die Arbeit gehe, bis ich meinen Kollegen 1h bezahlen kann?
Das kommt von den Steuern und Sozialabgaben, auch für die Gesundheitsleistungen.
Wieviel wollt Ihr hier noch draufsatteln (als Abzug von Eurem Brutto) damit die vielfältigen Ansprüche aller abgeturnt werden können?
Zeit zum Umdenken!!!
Warum hat der Privatversicherte bei Unterschreiten der Bemessungsgrenze (z.B. durch übergangsweisen "Teilzeitvertrag" oder Altersteilzeit) Anspruch auf des gesetzl. KV System, dem er sich fürs ganze Berufsleben entzogen hat?
Warum sind so viele Berufs- und Personengruppen ausgenommen in diesem System, warum ist die Bemessungsgrenze so gering bemessen? Diese wird heute erreicht und überschritten, wer im ersten Arbeitsmarkt einen industriellen Facharbeiterarbeitsplatz innehat (evtl. mit Schichtarbeit, aber eben genau so)?
Warum kann diese Klientel via eines geringen Ssz.vers. pflichtigen Arbeitsverhältnisses des Ehepartners auch die Kinder noch ins Sozialsystem der KK als beim Partner mitversichert einschleusen und entzieht sich eines adäquaten Beitrags zur Solidargemeinschaft.
Alles Neiddebatten? Neid Neid immer die ANDEREN
Und dann auf der Anbieterseite:
Wer durch Einkaufszentren bummelt und die Veränderungen im Shop und Verkaufsflächenangebot bemerkt, wird Branchen herausfiltrieren, deren Präsenz deutlich abgenommen hat und auch Branchen finden, die zunehmend 1A Verkaufslagen überschwemmen. Das bedeutet aber, dass der Umsatz und der ERTRAG trotz viel höherer Konkurrenz ausreicht ein sehr einträgliches Betriebsergebnis zu erwirtschaften, anders als die Branchen, die verschwunden sind.
Geht gerne davon aus, dass dieser Teil des Marktes auf jeden Fall funktioniert.
Und ich sehe eine kontinuierlich zunehmende Dichte an Gesundheitshandwerkern und -dienstleistern in 1A Lage. Und alle sind dort weil sie schlecht bezahlt sind von den Krankenversicherern und Kostenträgern.... Mir kommen die Tränen. Nix ist einträglicher als eine gesicherte Honorar- und Vergütungsstruktur. Erzählt mal einem Schlosser, Fleischer, Bäcker von festen Dienstleistungspreisen....
Ich bin voller Überzeugung im gesetzl. KV System, obwohl ich nicht müsste.
Ich bin fast immer zuvorkommend und bedarfsgerecht behandelt worden.
Ich feiere inzwischen 3 Geburtstage bzw. Feiertage, wo mir dieses System geholfen hat, selbstbestimmt, gesundet und bedarfsgerecht versorgt mein Leben weiterhin zu gestalten.
Was um Himmels willen soll das Gemeinwesen mehr leisten?
Merke: Der Neid frisst DICH auf. Haushalte mit dem Budget an Nerven. Das ist mindestens so wichtig wie Deine physische Gesundheit.
schöne Woche zusammen.
sedi
verzeiht, wenn ich mich mit einer Bemerkung in diese liederliche Neiddebatte einmische, wer mit welchem Hintergrund die eine oder andere Versorgung im Rahmen der Kostenübernahme durch Versicherung oder (allgemeiner formuliert) Kostenträger erhält.
Wer nach Soz.gesetzbuch auf sog. Hartz IV Anspruch hat, wird vom bundesdt. Gesundheitssystem so versorgt, wie der Staat seine Beamten versorgt, ohne Restriktionen zu Material oder Geräteauswahl wie im Falle der Vereinbarungen der gesetzl. KK´s, kostenlos ohne Gegenleistung.
Da sind sehr viele der hochwertigen Versorgungen der Zahnmedizin ebenso kein Problem wie die höherwertigen Versorgungen bei SH oder die Physiotherapien oder Krankengymnastiken oder die aut item Regelungen bei Medikamenten....
Hier werden preisunabhängig die Orginale verordnet, abgegeben. Ohne Zuzahlung ohne Rückfragen ohne,,,,
Das ist unser Gesundheitssystem, sch....sse nur, wer eben knapp nicht in diese Regelungen fällt sondern verzweifelt versucht, seine Familie oder auch sich alleine mit der Hände Lohn zu versorgen.
Es liegt am System, dass vieles als ungerecht betrachtet und der Neid in alle Richtungen aufkommt.
Lass uns mal versuchen einen ersten Schritt zu tun.
Jeder Leistungserbringer schreibt eine Rechnung für seine Dienstleistung gegenüber dem Kunden direkt, nicht nur an irgend eine anonyme Stelle alleine, eine Rechnung wo lesbar steht, was geleistet wurde für welches Geld in Gänze.
Das juckt zumindest den Teil der Versicherten, welche Beitragspflichtig versichert sind..., die anderen???
Da wird dann trotz der vermeintlichen Centhonorare für inkrementelle Leistungsfragmente schnell klar, warum im Destatis Portal (das Statistikhandbuch der Bundesrepublik Deutschland) an der Spitze der Einkommensskala seit Langem die Fachärzteschaft rangiert und die Gesundheitshandwerker nicht am unteren Ende der Skala liegen....
Und dort kann sich jedermann direkt selbst einordnen und schaun, ob die Statistiker im eigenen Fall wie weit daneben liegen.
Und noch was, so in meiner bescheidenen Wahrnehmung.
Wenn ich meinen Nettostundenlohn mit dem verrechneten Stundenlohn meines Arbeitskollegen auf der Handwerkerrechnung vergleiche, dann fällt mir auf, dass ich 4-6 h auf die Arbeit gehe, bis ich meinen Kollegen 1h bezahlen kann?
Das kommt von den Steuern und Sozialabgaben, auch für die Gesundheitsleistungen.
Wieviel wollt Ihr hier noch draufsatteln (als Abzug von Eurem Brutto) damit die vielfältigen Ansprüche aller abgeturnt werden können?
Zeit zum Umdenken!!!
Warum hat der Privatversicherte bei Unterschreiten der Bemessungsgrenze (z.B. durch übergangsweisen "Teilzeitvertrag" oder Altersteilzeit) Anspruch auf des gesetzl. KV System, dem er sich fürs ganze Berufsleben entzogen hat?
Warum sind so viele Berufs- und Personengruppen ausgenommen in diesem System, warum ist die Bemessungsgrenze so gering bemessen? Diese wird heute erreicht und überschritten, wer im ersten Arbeitsmarkt einen industriellen Facharbeiterarbeitsplatz innehat (evtl. mit Schichtarbeit, aber eben genau so)?
Warum kann diese Klientel via eines geringen Ssz.vers. pflichtigen Arbeitsverhältnisses des Ehepartners auch die Kinder noch ins Sozialsystem der KK als beim Partner mitversichert einschleusen und entzieht sich eines adäquaten Beitrags zur Solidargemeinschaft.
Alles Neiddebatten? Neid Neid immer die ANDEREN
Und dann auf der Anbieterseite:
Wer durch Einkaufszentren bummelt und die Veränderungen im Shop und Verkaufsflächenangebot bemerkt, wird Branchen herausfiltrieren, deren Präsenz deutlich abgenommen hat und auch Branchen finden, die zunehmend 1A Verkaufslagen überschwemmen. Das bedeutet aber, dass der Umsatz und der ERTRAG trotz viel höherer Konkurrenz ausreicht ein sehr einträgliches Betriebsergebnis zu erwirtschaften, anders als die Branchen, die verschwunden sind.
Geht gerne davon aus, dass dieser Teil des Marktes auf jeden Fall funktioniert.
Und ich sehe eine kontinuierlich zunehmende Dichte an Gesundheitshandwerkern und -dienstleistern in 1A Lage. Und alle sind dort weil sie schlecht bezahlt sind von den Krankenversicherern und Kostenträgern.... Mir kommen die Tränen. Nix ist einträglicher als eine gesicherte Honorar- und Vergütungsstruktur. Erzählt mal einem Schlosser, Fleischer, Bäcker von festen Dienstleistungspreisen....
Ich bin voller Überzeugung im gesetzl. KV System, obwohl ich nicht müsste.
Ich bin fast immer zuvorkommend und bedarfsgerecht behandelt worden.
Ich feiere inzwischen 3 Geburtstage bzw. Feiertage, wo mir dieses System geholfen hat, selbstbestimmt, gesundet und bedarfsgerecht versorgt mein Leben weiterhin zu gestalten.
Was um Himmels willen soll das Gemeinwesen mehr leisten?
Merke: Der Neid frisst DICH auf. Haushalte mit dem Budget an Nerven. Das ist mindestens so wichtig wie Deine physische Gesundheit.
schöne Woche zusammen.
sedi
* 1964, PLZ D-91xxx, selbst betroffen, hochgradig und breitbandige SH, vorwiegend wohl berufl. bedingt, ... seit ca. 2008 beidseitig (mit HDO) versorgt.
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Re: neulich beim Hörakustiker...
sedi, leise Korrektur: Die Zeiten, wo das Sozialamt die Versorgung mit Hilfsmitteln übernommen hat ist längst vorbei. Die Arge trägt in puncto Hilfsmittel null und nada. Weder Brille, noch HG´s noch andere Zuzahlungen wie KG, kleine Reha bei Erwachsenen. Zahlst Du alles selbst oder du kannst es dir schlicht nicht leisten.
Dürfen wir nicht, hat der Staat gestrichen......
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https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Die Arge zahlt aber Krankenversicherungsbeiträge. Ich habe einige arbeitslose Kunden, die sind alle krankenversichert und ihre Hörhilfen von der GKV bezahlt bekommen haben.
Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 5. Feb 2018, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: neulich beim Hörakustiker...
ich war vor weniger als 1 quartal beim Zahnklempner, es ging um Füllungen und das aufpreisgedönse mit Kunststoff und ...
neben mir im Wartezeimmer ein Arge Kunde, der hat sich eins geschmunzelt.
Er erzählte (von sich aus), dass er nun seine Zähne noch schnell sanieren lassen muss, bevor er nach einigen Jahren der Langzeitarbeitslosigkeit in Kürze wieder ein sozverspfl. Beschverhältnis aufnimmt. Und seine Versorgung auf deutlich zuzahlungspflichtigem Niveau gg. der gesetz. KV. Gleiches gilt für seine Arztbelange....
Ich hab gestaunt .....
neben mir im Wartezeimmer ein Arge Kunde, der hat sich eins geschmunzelt.
Er erzählte (von sich aus), dass er nun seine Zähne noch schnell sanieren lassen muss, bevor er nach einigen Jahren der Langzeitarbeitslosigkeit in Kürze wieder ein sozverspfl. Beschverhältnis aufnimmt. Und seine Versorgung auf deutlich zuzahlungspflichtigem Niveau gg. der gesetz. KV. Gleiches gilt für seine Arztbelange....
Ich hab gestaunt .....
* 1964, PLZ D-91xxx, selbst betroffen, hochgradig und breitbandige SH, vorwiegend wohl berufl. bedingt, ... seit ca. 2008 beidseitig (mit HDO) versorgt.
Re: neulich beim Hörakustiker...
Hier meine Sichtweise:
Diese Aussage erachte ich als ziemlich falsch. Das würde ja heissen, dass mit Hilfe von Hörgeräten ausschliesslich bei nicht-retrocochleär bedingten Schwerhörigkeiten ein besseres Sprachverstehen erzielt werden könne. Dies habe ich ja bereits widerlegt (entweder versteht man gar nichts mehr, auch wenn kein Störschall vorhanden ist, oder aber man versteht noch etwas - nur nicht im Störschall; in letzterem Falle bringt dann eine gute Störschallunterdrückung Vorteile. Wenn diese nicht vorhanden ist (viele Geräte sind vor allem sauteuer (und dies auch nur in Deutschland), verfügen jedoch nicht über eine wirklich hervorragende Störschallunterdrückung), kann man eigentlich gerade so gut (zumindest mehr oder weniger) Hörverstärker verwenden, sofern der Hörverlust "eine typische Form aufweist" (auf die übrigens auch Hörgeräte optimiert sind)).
Ausserdem spielen die retrocochleär bedingten Anteile am Hörverlust mit zunehmendem Alter eine grössere Rolle, wobei auch Schäden an den OHCs natürlich das Sprachverstehen insbesondere im Störschall beeinträchtigen. Und genau aus diesem Grunde landen viele Hörgeräte in der Schublade.
Fazit: Eine bessere Störschallunterdrückung kann sehr wohl bei retrocochleär bedingten Schwerhörigkeiten (oder Anteilen an diesen) für besseres Sprachverstehen sorgen (aber auch bei Schäden an den OHCs). Mindestens dann, wenn der Sprachtest ohne Störschall besser ausfällt als der mit. Und dann können Hörgeräte mit besserer Störschallunterdrückung logischerweise auch vorteilhaft sein.
Höhere Preise und damit grössere Unterschiede lassen sich erzeugen, wenn man Deppen findet, welche sich dies gefallen lassen.
Gruss fast-foot
rabenschwinge hat geschrieben:Das zum einen, uninteressant, und ich gebe noch zu bedenken: das teuerste bringt nicht wenn das Problem nicht in den Ohren sich befindet sondern in den Nervenbahnen, im Cortex, in den Schläfenlappen oder in der Hörrinde.
akopti wies darauf ja schon mal hin.
Diese Aussage erachte ich als ziemlich falsch. Das würde ja heissen, dass mit Hilfe von Hörgeräten ausschliesslich bei nicht-retrocochleär bedingten Schwerhörigkeiten ein besseres Sprachverstehen erzielt werden könne. Dies habe ich ja bereits widerlegt (entweder versteht man gar nichts mehr, auch wenn kein Störschall vorhanden ist, oder aber man versteht noch etwas - nur nicht im Störschall; in letzterem Falle bringt dann eine gute Störschallunterdrückung Vorteile. Wenn diese nicht vorhanden ist (viele Geräte sind vor allem sauteuer (und dies auch nur in Deutschland), verfügen jedoch nicht über eine wirklich hervorragende Störschallunterdrückung), kann man eigentlich gerade so gut (zumindest mehr oder weniger) Hörverstärker verwenden, sofern der Hörverlust "eine typische Form aufweist" (auf die übrigens auch Hörgeräte optimiert sind)).
Ausserdem spielen die retrocochleär bedingten Anteile am Hörverlust mit zunehmendem Alter eine grössere Rolle, wobei auch Schäden an den OHCs natürlich das Sprachverstehen insbesondere im Störschall beeinträchtigen. Und genau aus diesem Grunde landen viele Hörgeräte in der Schublade.
Fazit: Eine bessere Störschallunterdrückung kann sehr wohl bei retrocochleär bedingten Schwerhörigkeiten (oder Anteilen an diesen) für besseres Sprachverstehen sorgen (aber auch bei Schäden an den OHCs). Mindestens dann, wenn der Sprachtest ohne Störschall besser ausfällt als der mit. Und dann können Hörgeräte mit besserer Störschallunterdrückung logischerweise auch vorteilhaft sein.
Wohin geht die Marge in der Höhe von 500 % bis 1'000 % ? Wenn hier nicht jemand ziemlich abkassieren würde (und die Geräte für realistische Preise von wenigen hundert Euros verkauft würden), wäre es kein Problem, mit den Festbeträgen auch so genannte Spitzengeräte zu finanzieren - zumal die vollen Beträge ja auch einkassiert werden, wenn der Aufwand gering ausfällt.uninteressant hat geschrieben:Das bedeutet dass aufpreisfreie Premium-Hörgeräte ein Wunschdenken der Schwerhörigen ist.
Sie sind vor allem eine lukrative Geldquelle. Der Unterschied zu Billiggeräten: letzteres ist Schrott, welcher auf einem freien Markt für eur 50.- abgesetzt werden kann. Ersteres ist Schrott, welcher für eur 200.- abgesetzt werden kann.uninteressant hat geschrieben:Wenn das so ist, welche Daseinsberechtigung haben dann Premiumgeräte?
Höhere Preise und damit grössere Unterschiede lassen sich erzeugen, wenn man Deppen findet, welche sich dies gefallen lassen.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 5. Feb 2018, 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: neulich beim Hörakustiker...
Wenn Du den wiedertriffst, frag ihn bitte mal wie das geht. Mein Amt hat mit Hinweis auf etliche Paragraphen ( übrigens allesamt wasserdicht) solche Sperenzchen abgelehnt. Egal ob Brille, Krankengymnastik, HG etc.pp.sedi hat geschrieben:ich war vor weniger als 1 quartal beim Zahnklempner, es ging um Füllungen und das aufpreisgedönse mit Kunststoff und ...
neben mir im Wartezeimmer ein Arge Kunde, der hat sich eins geschmunzelt.
Er erzählte (von sich aus), dass er nun seine Zähne noch schnell sanieren lassen muss, bevor er nach einigen Jahren der Langzeitarbeitslosigkeit in Kürze wieder ein sozverspfl. Beschverhältnis aufnimmt. Und seine Versorgung auf deutlich zuzahlungspflichtigem Niveau gg. der gesetz. KV. Gleiches gilt für seine Arztbelange....
Ich hab gestaunt .....
Und ehrlich? Ich würde gern wissen, wie er das hinbekommen hat!
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: neulich beim Hörakustiker...
fast foot lies bitte nach. Das CI funktioniert nur bei funktionierendem Hörnerv. Du versuchst mir hier ne Nebenbaustelle aufzumachen, die irrelevant ist bei Problemen in Nervenbahnen, Cortex und Hörrinde. Genau hilft nämlich kein Hörgerät mehr und auch kein CI.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: neulich beim Hörakustiker...
sag´ mal rabenschwinge:rabenschwinge hat geschrieben:Du verstehst, es nicht oder?
Die KK hat den Auftrag Dich soweit zu versorgen, dass Du am Leben teilhaben kannst und Deinen 8 auch beruflichen Alltag) gebacken bekommst.
Alles, was darüber hinaus geht ist Luxus und genau für den zahlst Du dann auch.
Denn wie uninterssant schon schrieb sind an diesem Luxus nicht unbedingt besseres verstehen wohl aber einige Komfortfeature und Einrichtungen im Gerät gekoppelt, die die Mittelklasse und zuzahlungsfreien Geräte nicht haben.
Und ebenso wie er sehe ich nicht, das die Gemeinschaft der Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen das Luxusdenken einiger finanzieren sollen.
Wer Luxus will, der soll ihn bitteschön auch selbst bezahlen.
hattest du meinen Beitrag #213 intellektuell - zwischen den Ohren - "verstanden" - oder auch wieder einmal nicht?
LG
Gewichtl