Jetzt möchte ich unseren Fall beschreiben: Wir haben einen fast einjährigen Sohn, bei dem das Neugeborenenscreening auffällig war.
Die erste BERA im Universitätsklinikum Dresden war links unauffällig, rechts ab 40 dB nicht mehr ableitbar. Als wir nach 2 Monaten zur Kontrolle der rechten Seite zur waren, stellte sich heraus, dass beide Ohren genauso schlecht waren, ca. 110 dB nicht ableitbar, taubheitsgrenzende Schwerhörigkeit.
Ich muss dazu sagen, dass das Baby nicht gut geschlafen hat und unruhig war. Wir waren im Schock...
Die nächste Kontrolle erfolgte in der Uni Münster, als er 6 Monate alt war. Die Ergebnisse: 80-100 dB bds. Hörgeräte wurden verschrieben, über
Der aktuelle Stand ist, dass wir gestern in einer anderen Klinik waren und herauskam, dass unser Sohn über Luftleitung 70 dB hört( bds.) und über Knochenleitung ab 40 dB links. Rechts war aufgrund von Artefakten die Messung über Knochen nicht möglich...
Was denkt ihr darüber? Bisher hieß es, es sei eine Innenohrschwerhörigkeit, jetzt ist eine Leitungsproblematik neu hinzugekommen... Ich muss noch erwähnen, dass er sehr enge, mit Schmalz gefüllte Gehörgänge hat. Durch das Otoskop wurden beide Trommelfelle nicht normal dargestellt, gerötet, einmal war dunkel und matt, obwohl die Tympanogramme beidseits normal dargestellt wurden... Was soll das heißen? Was hat unser Sohn? Was meint ihr? Innenohr-, Leitungs- oder kombinierte Schwerhörigkeit?
Lieben Dank euch im Voraus!