Schwerhörig oder nicht?

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rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#26

Beitrag von rabenschwinge »

Nee, richtig. Falsch und irreführend ist das, was Du immer wieder in den Raum zu stellen versuchst, ff.
akopti
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#27

Beitrag von akopti »

Ja, zugestöpselt, und ohne Störgeräusche durch Begrenzung auf unter 70 dB wird man dann unterm Einsatzfahrzeug der Feuerwehr herausgezogen und ab gehts in die Gruft. Hoffentlich werden dort auch endlich die ganzen bekloppten Theorien begraben.
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#28

Beitrag von fast-foot »

Hallo akopti,

welche Theorien genau bezeichnest Du als bekloppt, und warum genau?

Vielen Dank für aufschlussreiche Informationen.

Gruss fast-foot

Hinweis:

Für vieles, was ich schreibe (insbesondere für Inhalte wie die, welche ich in diesem Thread äussere), findet man in diesem Forum ausführliche Begründungen von mir mit wichtigen Quellenangaben. Natürlich kann ich nicht jedes Mal Links zu den entsprechenden Beiträgen einstellen, zumal ich mich nicht erinnere, dass je eine sachliche Diskussion darüber stattgefunden hätte.
Zuletzt geändert von fast-foot am 28. Dez 2018, 07:07, insgesamt 3-mal geändert.
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akopti
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#29

Beitrag von akopti »

Deine Links kannst du gleich mit in die Gruft geben, denn die daraus von dir entwickelte Theorie
fast-foot hat geschrieben:
Deshalb wären Hörgeräte, welche die von mir beschriebenen Anforderungen erfüllen, optimal (die Otoplastiken dämmen so, dass sie vor Lärm schützen, gleichzeitig filtern die Hörgeräte die Störgeräusche so gut heraus, dass Sprache gut verstanden wird, wobei keine hohe Verstärkung notwendig ist (nur so viel, wie zum Verstehen ohne Störgeräusch erforderlich ist (bzw. dank weiterer Innovationen sogar noch weniger, als dies bei aktuellen Geräten der Fall ist)).

Gruss fast-foot
würde dazu führen, dass lebensrettende Geräusche/Lärm nicht erfasst werden können.

Vielleicht mal ein Beispiel zur Verdeutlichung. Die Stadt Würzburg hat vor vielen Jahren ihre Straßenbahn erneuert und dabei in der Innenstadt ein Flüsterschienenbett eingebaut. Dazu wurden neue Züge angeschafft, die besonders leise waren. Die Quintesenz war, dass man an die Züge Lautsprecher montiert hat und Musik abspielte, da die Menschen in der Fußgängerzone die Züge zu spät gehört haben.

Theorie und Praxis, Theorie und Praxis.

Falls du die Suchfunktion nutzt findest du von mir eine Liste von Lebensituationen, wo Lärm lebensrettend ist, auch wenn er in der Theorie schädlich ist.

Gruß

Dirk
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#30

Beitrag von fast-foot »

Hallo akopti,

zunächst einmal hierzu:

Du hast geschrieben:
akopti hat geschrieben:Hoffentlich werden dort auch endlich die ganzen bekloppten Theorien begraben.
Ich ging davon aus, dass Du von mir gezogene Schlussfolgerungen und entwickelte Thesen damit gemeint hast. Damit hatte ich offenbar Recht.

Ich finde Deine Ausdrucksweise mir gegenüber recht abschätzig und habe deshalb auf der selben Ebene reagiert. Offenbar hat Dir das dann nicht gepasst, worauf mein Beitrag gelöscht wurde.

Ich finde: wenn Du schon so empfindlich reagierst, würde ich an Deiner Stelle Deine eigene Ausdrucksweise anderen gegenüber* überdenken - oder müssen nur die anderen sich anständig benehmen (Hinweis: aus rechtlicher Sicht ist es völlig unproblematisch, wenn jemand die Einladung zu einer Beleidigung annimmt und (einfach gesagt) so antwotet, wie er seinerseits angesprochen wurde, was ich meiner Ansicht nach getan habe).

*) insbesondere mir
akopti hat geschrieben:...würde dazu führen, dass lebensrettende Geräusche/Lärm nicht erfasst werden können.
Das ist Deine Schlussfolgerung. Ich erinnere bspw. daran, dass bei Hörgeräten, welche für den Lärmarbeitsplatz konzipiert wurden, Warnsignale trotzdem gehört werden.

Ausserdem habe ich bereits vor mehr als zehn Jahren genau auf die Problematiken mit leisen Fahrzeugen hingewiesen.

Und darüber hinaus finde ich persönlich (selbst, wenn es so wäre) das Argument, dass Hörgeräte als Lebensretter fungierten, etwas gar überhöht. Denn Leute, welche laut Musik hören, hören die Strassenbahn auch sehr spät. Und wie sieht es aus mit Gehörlosen? Sind diese demnach gar nicht mehr überlebensfähig?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 28. Dez 2018, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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akopti
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#31

Beitrag von akopti »

Ich habe keinen Beitrag gemeldet oder löschen lassen.
Dani!
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#32

Beitrag von Dani! »

fast-foot hat geschrieben:Und darüber hinaus finde ich persönlich (selbst, wenn es so wäre) das Argument, dass Hörgeräte als Lebensretter fungierten, etwas gar überhöht. Denn Leute, welche laut Musik hören, hören die Strassenbahn auch sehr spät. Und wie sieht es aus mit Gehörlosen? Sind diese demnach gar nicht mehr überlebensfähig?
Doch natürlich. Der Unterschied ist jedoch, dass hochgradig SH und Gehörlosen ihre Einschränkung bewusst ist und entsprechend viel umsichtiger sind. Wohingegen leicht SH gar nicht mitbekommen, dass mit dichten Ohrstücken die Geräusche weggefiltert werden. Daher gibt es ja immer mehr Probleme mit Fußgängern mit ohrumschließenden Kopfhöhrern. Die InEar Kopfhörer vor 10 Jahren waren schon schlimm genug.

Das alles hilft der TE aber nichts. Die Frage war, ob HGs ihre Ohren noch mehr schädigen können. Die Antwort ist: theoretisch ja, aber bei leichter SH praktisch nicht. Und komm nicht wieder mit "falsch", nur um die TE unnötig zu verunsichern.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#33

Beitrag von rabenschwinge »

ff wenn Dir ein Sinn fehlt ( wie Gehörlosen die Fähigkeit des Hörens ) dann kompensiert der Mensch. Gehörlose nehmen viel über die Augen wahr. Sehen statt Hören... nicht ohne Grund der Titel der Gehörlosensendung in den öffentlich-rechtlichen.

Wobei das ausgeprägter ist je früher der Gehörlose sein Gehör verlor. Spätertaubte sind oftmals recht hilflos und unsicher im Straßenverkehr.

Hochgradig Schwerhörige ohne Hörgerät auch. Erst recht im Dunkeln.

Bevor Du, ff, also weiterhin solch einen Blödsinn von Dir gibst arbeite Dich bitte in die Materie via Selbstversuch ein. Ist ja nicht zum Aushalten!
Wallaby
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#34

Beitrag von Wallaby »

Hallo,

mein Eindruck ist dass ff oftmals aus irgendwelche Texte im Internet entnimmt und dann nach seiner Meinung - eigene Worte wiedergibt - was so meiner Meinung nach nicht auf jeden zu verwenden ist.

Die div. Schwerhörigengrade gibt es individuelle Unterschiede. Auch hier kann man nicht per se sagen, dass es so und so zu funktionieren hat.

Wie Rabenschwinge bereits erwähnte, ist es wichtig inwiefern und seit wann die jeweiligen Personen hörgeschädigt sind. Vorallem ist ebenso wichtig zu wissen inwiefern die Kommuniktion innerhalb der Familie-/Freundeskreis abläuft. Es ist immer einfacher gesagt - vorallem erfuhr ich von hochgradig bzw. an Taubheit grenzend schwerhörige (auch meiner wenigkeit) wo das Gehör vorallem das Verstehen mit der Zeit anstrengender wurde und dann sagt man so leicht - weil man eh schon immer hochgradig bzw. an Taubheit schwerhörig ist, dann verzichte ich auf HG und das CI kommt gar nicht in Frage. Mit zunehmender Zeit merken div. Betroffene dass es auf Dauer nicht so einfach ist und einige greifen dann doch zb. zum CI vorallem die nicht der Gebärdensprache mächtig sind oder dessen Umfeld eher Lautsprachlich sind obwohl betroffene selbst dennoch Gebärdensprache kann.

FF.... sooo einfach wie Du manchmal darstellt ist es in der realität nicht. Ich selbst hab es erlebt und erlebe es je nach Situation immer noch.
Ich finde immer schwierig Deine Posting zu lesen, weil man über Dich gar nicht weiss und Deine Signatur finde ich ehrlich gesagt alles andere als Hilfreich.

Gruß
Wallaby
Birkbot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#35

Beitrag von Birkbot »

^dazu kommt auch noch, dass du, fast-foot, eine Möglichkeit (die durchaus passieren kann) immer wieder so beschreibst, als wäre es quasi zwangsläufig. Wenn man sich den klassischen schwerhörigen Patienten anschaut, ist das eine Altersschwerhörigkeit. Ich glaube nicht, dass sich ältere Menschen in der Form (und in dem Umfang) lauten Umgebungen aussetzen wie junge (Disco, Rockkonzerte etc.), bei denen die Gefahr besonders hoch ist. Und auch wenn ich das schon mal geschrieben habe: das ist vergleichbar mit einer Strahlen- oder Chemotherapie bei Krebs: Beides erhöht das Risiko für Zweittumore, aber die akute Krankheit wird bekämpft. Was dann in 20 Jahren ist, weiß man nicht. Aber immerhin lebt der Patient (erfolgreiche Therapie vorausgesetzt) die 20 Jahre.
Genauso ists mit den Hörgeräten: Klar kann man aus Angst vor weiteren Schäden die HGs nicht anpassen und seine Hörschädigung nicht therapieren. Aber das hilft einem akut auch nicht, seinen Nachbarn zu verstehen. Und selbst wenn die Schädigung in 20 oder 30 Jahren eintritt und dann nicht zu therapieren ist: Dann hast du a) noch 20 oder 30 Jahre gehört und gelebt und b) bist du als klassischer Altersschwerhöriger dann eh vielleicht schon eines natürlichen Todes gestorben.
Selbst wenn deine Theorien deiner besseren HGs und -Anpassung stimmen, es GIBT DIE GERÄTE NICHT. Man kann sich damit nicht versorgen. Entweder du produzierst sie oder du bietest deine Strategien den Herstellern an (wenn sie so gut sind, werden die dir das schon abkaufen), aber bitte hör auf, "Anfängern" so Angst zu machen. Dmit hilfst du niemandem.
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#36

Beitrag von fast-foot »

Ich kann im Moment nicht auf alles eingehen. Deshalb nur kurz:

Auch kann ich zur Zeit keine (für mich) brauchbaren Argumente erkennen. Deshalb nur kurz hierzu: ich finde es unhaltbar, mich der Angstmacherei zu bezichtigen, nur, weil ich ernst gemeinte Fragen eines Users nach bestem Wissen (und wer kennt sich in der Lärmproblematik hier so gut aus wie ich?) und Gewissen beantworte, wenn es gleichzeitig von Seite der Hörgerätehersteller und Akustiker nur so wimmelt von Anzeigen, in denen thematisiert wird, was alles ("ach wie schlimmes") passieren könne, wenn man einen Hörverlust nicht rechtzeitig versorge (vieles sind unbewiesene Behauptungen, welche jedoch als Fakten dargestellt werden). Da kann ich nur noch lachen, da ich genau das als haltlose Angstmacherei* ansehe (abgesehen davon finde ich es eh unhaltbar, Risiken und Nebenwirkungen zu verschweigen, weil der Patient/Kunde Angst kriegen könnte (das heisst, man hält ihn nicht für mündig)).

*) wohl aus Angst um den eigenen Profit

Gruss fast-foot

Nachtrag:
Birkbot hat geschrieben:^dazu kommt auch noch, dass du, fast-foot, eine Möglichkeit (die durchaus passieren kann) immer wieder so beschreibst, als wäre es quasi zwangsläufig.
Ich denke, das liegt an Deiner falschen Interpretation und ist nicht mein Problem.
Zuletzt geändert von fast-foot am 28. Dez 2018, 21:21, insgesamt 4-mal geändert.
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rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#37

Beitrag von rabenschwinge »

Bullshit, ff, und das weißt Du auch.

Es ist bekannt, dass Du mit der Angst und der Unsicherheit neuer Userinnen ( grad mit Klein- und Kleinstkindern) agierst und spielst. Ebenso mit der Angst und Unsicherheit von Usern mit hohem Leidensdruck.
Zuletzt geändert von rabenschwinge am 28. Dez 2018, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Nordwind
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#38

Beitrag von Nordwind »

Hallo Rabenschwinge

wieso nennst du ihn nicht bei seinem richtigen Nicknamen? Das kommt mir beinahe vor wie bei Harry Potter, " der desen Name nicht genannt werden darf".

LG LL
rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#39

Beitrag von rabenschwinge »

Voldemort? Nö, da muss ff echt noch üben ;-)
Wallaby
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#40

Beitrag von Wallaby »

Hallo fast-foot,
fast-foot hat geschrieben:......mich der Angstmacherei zu bezichtigen, nur, weil ich ernst gemeinte Fragen eines Users nach bestem Wissen (und wer kennt sich in der Lärmproblematik hier so gut aus wie ich?) und Gewissen beantworte, wenn es gleichzeitig von Seite der Hörgerätehersteller und Akustiker nur so wimmelt von Anzeigen, in denen thematisiert wird, was alles ("ach wie schlimmes") passieren könne, wenn man einen Hörverlust nicht rechtzeitig versorge (vieles sind unbewiesene Behauptungen, welche jedoch als Fakten dargestellt werden)....
Und das Wissen hast Du Dir gepachtet oder wie? Erfahrungen von Akustiker und Selbstbetroffene zählt nicht?

Wie soll man hier interpretieren, woher Du Dein Wissen hast ausser, dass Du vieles aus dem Internet zusammen suchst. Eigenerfahrung - liest man jedenfalls von Dir nicht

Gruß
Wallaby
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#41

Beitrag von fast-foot »

Hier meine Sichtweise:
Wallaby hat geschrieben:Und das Wissen hast Du Dir gepachtet oder wie? Erfahrungen von Akustiker und Selbstbetroffene zählt nicht?
Bezüglich der von mir beantworteten Frage ehrlich gesagt nur sehr bedingt. Ich erachte sie nämlich als nicht wirklich geeignet, um diese (Frage) zu beantworten. Und ich finde nicht, dass ich nicht das Recht auf eine eigene Meinung habe (sondern die einer Mehrheit übernehmen soll - die Bildung von Wissen unterliegt nämlich keinem demokratischen Meinungsbilgungsprozess), insbesondere in einem Gebiet, wo es offensichtlich ist, dass sich kaum jemand einmal intensiv damit beschäftigt hat. Da wird einfach munter drauflos geschrieben, obwohl ich sicher bin, dass die Betreffenden nicht einmal wissen, welches die entscheidenden Kriterien sind, um die Sachverhalte beurteilen zu können, noch entsprechende Begriffe kennen (geschweige denn das ganze Wissen, welches damit im Zusammenhang steht) - das ist dann offensichtlich überhaupt kein Problem.
Birkbot hat geschrieben:Genauso ists mit den Hörgeräten: Klar kann man aus Angst vor weiteren Schäden die HGs nicht anpassen und seine Hörschädigung nicht therapieren. Aber das hilft einem akut auch nicht, seinen Nachbarn zu verstehen.

Ob der Hörgeschädigte aus Angst vor weiteren Lärmschädigungen (zum Teil berechtigt), weil er schlicht keinen Bock hat, sich abzocken zu lassen, die Akustikerin eine doofe Tussi findet oder weshalb auch immer keine Geräte anpassen lässt, ist seine rein persönliche Sache und Entscheidung - deshalb erachte ich eine Gehirnwäsche (kommt mir persönlich oftmals so vor) als nicht angezeigt.
Birkbot hat geschrieben:Und selbst wenn die Schädigung in 20 oder 30 Jahren eintritt und dann nicht zu therapieren ist: Dann hast du a) noch 20 oder 30 Jahre gehört und gelebt und b) bist du als klassischer Altersschwerhöriger dann eh vielleicht schon eines natürlichen Todes gestorben.
Es gibt jetzt bereits die Möglichkeit, viele Dinge anders zu machen. Aber das soll doch der Kunde selbst entscheiden (oder ist er etwa nicht fähig dazu?).

Birkbot hat geschrieben:Selbst wenn deine Theorien deiner besseren HGs und -Anpassung stimmen, es GIBT DIE GERÄTE NICHT. Man kann sich damit nicht versorgen. Entweder du produzierst sie oder du bietest deine Strategien den Herstellern an (wenn sie so gut sind, werden die dir das schon abkaufen), aber bitte hör auf, "Anfängern" so Angst zu machen.

Ha ha ha, seit wann sind gute Hörgeräte gefragt? Klein, unsichtbar, billig in der Produktion, vielleicht noch modisch - das sind die Hauptanforderungen.

Und weshalb soll ich nicht auf Möglichkeiten hinweisen, auf überhöhte Preise, und vor allem Fragen nicht nach bestem Wissen und Gewissen beantworten?
Birkbot hat geschrieben:Und auch wenn ich das schon mal geschrieben habe: das ist vergleichbar mit einer Strahlen- oder Chemotherapie bei Krebs: Beides erhöht das Risiko für Zweittumore, aber die akute Krankheit wird bekämpft. Was dann in 20 Jahren ist, weiß man nicht. Aber immerhin lebt der Patient (erfolgreiche Therapie vorausgesetzt) die 20 Jahre.
Wenn es schon vergleichbar sein soll: weshalb wird dann nicht über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt? Ich finde, hier liegt das Problem.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 29. Dez 2018, 08:48, insgesamt 4-mal geändert.
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Birkbot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#42

Beitrag von Birkbot »

nun gut, Wallaby, "Eigenerfahrung" ist wenig wissenschaftlich und zeigt Schwächen, sonst gäbe es dieses Forum hier nicht: So viele von Hörgeräten frustrierte Menschen, wie es gibt, da sollte man es lassen, da noch was zu machen, denn das kann ja nix werden. Und diese Denke gibt es ja schon seitdem es HGs gibt.
Und dann gibts hier im Forum Leute, die sich wirklich gut mit der Materie auskennen und auch mit ihren HGs klar kommen. Das würde ja der "Eigenerfahrung" der Masse widersprechen.

Was ich mich bei fast-foot aber frage, ist a) woher kommt die Motivation, sich als nicht-Betroffener und nicht-Professioneller in ein Thema derart reinzufuchsen und b) (und das liegt wohl in erster Linie an meiner kurzen Zeit hier im Forum) höre ich von fast-foot bei der Frage nach Belegen "hab ich schon mal gepostet" und "kann man googlen". Ja klar, aber dann braucht man auch keine Doktorarbeiten zu schreiben, denn die Infos dazu kann man auch zu einem guten Teil googlen.

Anyway, zurück zum Thema: Bitte, liebe Fornarina, lass dich nicht verunsichern. Wenn du Hörgeräte brauchst, probiere es aus, nutze die Möglichkeiten, die es gibt: Es gibt Schwerhörige, die vereinsamen, weil sie nicht mehr kommunizieren (können);
man verlernt das selektive Hören und wenn die Schwerhörigkeit so weit fortgeschritten ist, dass Hörgeräte absolut nötig sind, ist die Welt für den Schwerhörigen schnell viel zu laut;
es gibt Vermutungen, dass durch nicht-Hören dementielle Erkrankungen nicht ausgelöst, aber gefördert werden können (auch klar, das Gehirn ist wie ein Muskel und muss trainiert werden. Wenn du das nicht mehr machst, weil du keinen Input oder weniger Input bekommst (weil ein Sinn wegfällt), leidet das Hirn möglicherweise).
Wie du siehst, fast-foot, Angst machen geht auch in die andere Richtung. Auch wenn du das nur als Verkaufsargument der HG-Hersteller abtust.

Und noch mal der Tip für dich, Fornarina: Probier es aus. Zu verlieren hast du nichts, gewinnen kannst du viel.
rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#43

Beitrag von rabenschwinge »

birkbot hat recht, Fornarina.

Ich kann Dir auch nur raten: Probiere es aus und teste aus, wie sich das Hören mit Hörgeräten gestaltet.

Für mich persönlich sind sie im sozialen Kontakt mit meiner Umwelt inzwischen auch durch meine hochgradige Schwerhörigkeit unverzichtbar geworden.

Verlieren kannst Du nichts- wohl aber eine ganze Menge hinzugewinnen. Nur Mut!
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#44

Beitrag von fast-foot »

Hier meine Sichtweise:
Birkbot hat geschrieben:Was ich mich bei fast-foot aber frage, ist a) woher kommt die Motivation, sich als nicht-Betroffener und nicht-Professioneller in ein Thema derart reinzufuchsen und b) (und das liegt wohl in erster Linie an meiner kurzen Zeit hier im Forum) höre ich von fast-foot bei der Frage nach Belegen "hab ich schon mal gepostet" und "kann man googlen". Ja klar, aber dann braucht man auch keine Doktorarbeiten zu schreiben, denn die Infos dazu kann man auch zu einem guten Teil googlen.
Weshalb fragst Du Dich nicht, wie Du selbst bessere Beiträge verfasst? Vielleicht schaust Du für Dich selbst (allerdings: für aus fachlicher Sicht klar begründete Argumente bin ich immer offen)!
Ich frage mich auch nicht (bzw. thematisiere ich dies nicht), woher die Motivation kommt, Beiträge zu Themen zu verfassen, von welchen man offensichtlich keine Anhnung hat. Ich versuche einfach, es selbst besser zu machen.
Ausserdem: wie kommst Du darauf, dass ich Nicht-Betroffener bin? Kannst Du dies beweisen? Und wenn ja: ein HNO ist oftmals Nicht-Betroffener, nur als Beispiel. Betroffenheit alleine ist noch kein Qualitätsmerkmal.
Zu den Belegen: ja, die habe ich geliefert (oder auch Begründungen - um diese zu verstehen, muss man sich im Thema allerdings schon sehr gut auskennen - und für einige Themen, zu welchen ich schreibe, trifft dies für die Meisten hier leider nicht zu).
Ausserdem kann ich leider nicht nachvollziehen, weshalb ich für getroffene Aussagen Belege liefern soll (was ich in der Regel eh getan habe), User, welche das Gegenteil davon behaupten, jedoch nicht.
Und darüber hinaus ist jeder für seine Bildung selbst verantwortlich. Ich sehe meine Aufgabe hier nicht darin, andere zu schulen.
Birkbot hat geschrieben:Anyway, zurück zum Thema: Bitte, liebe Fornarina, lass dich nicht verunsichern.

Wodurch genau? Durch fundierte Aussagen?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 29. Dez 2018, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
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rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#45

Beitrag von rabenschwinge »

Stell den Föhn ab und komm.mit belastbaren Argumenten, ff.

Schreiben um des Schreibens Willen sowie subtile Verunsicherung und Ängstigung von neuen Usern kennen wir von Dir hinreichend.

By the way: Durch Deine naiven Formulierungen outest Du Dich bei erfahrenen Betroffenen ganz von selbst.
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#46

Beitrag von fast-foot »

No comment...
Zuletzt geändert von fast-foot am 29. Dez 2018, 09:20, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#47

Beitrag von rabenschwinge »

fast-foot hat geschrieben:Rülps...
Ja nett
SonnePeace

Re: Schwerhörig oder nicht?

#48

Beitrag von SonnePeace »

Hallo Leute

Muss auch mal meinen Senf abgeben.:-) Erstens, für wen ist es hier wichtig, wer er oder sie beruflich macht oder betroffen ist oder nicht? Es muss hier keiner sich rechtfertigen! Solange die Netiquette eingehaltet wird und keiner andere beleidigt ist es im grünen Bereich. Und ja, ich geniesse die viele Meinungen und wir sind mündig und können selber filtern was für einem selbst stimmt! Wie die HG was filtern, naja so grundverschieden ist die Schwerhörigkeit. Was für ein leichtschwerhörigen hilft , muss nicht gleich dem hochgradigen gefallen oder umgekehrt.
Die TE kann es selber entscheiden, und keineswegs ist sie verunsichert eher im Gegenteil, denn sie kann es für sich mitnehmen und hat viele Blickwinkel gewonnen.

Grüsse, SonnePeace.
rabenschwinge
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#49

Beitrag von rabenschwinge »

Moni, warum bist Du eigentlich überall da, wo ff verunsichert, ängstigt und sich daneben benimmt? Natürlich an seiner Seite.....
fast-foot
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Re: Schwerhörig oder nicht?

#50

Beitrag von fast-foot »

Hallo SonnePeace,

hier meine Sichtweise:
SonnePeace hat geschrieben:Muss auch mal meinen Senf abgeben.:-) Erstens, für wen ist es hier wichtig, wer er oder sie beruflich macht oder betroffen ist oder nicht?
Ich denke, für die, welche

1. nicht in der Lage sind, die Qualität eines Beitrags zu beurteilen (da sie zu wenig qualifiziert sind hierzu) und die

2. davon ausgehen, dass Professionalität nur dann vorhanden sein könne, wenn damit Geld verdient wird bzw. jemand eine entsprechende Ausbildung absolviert hat (das Gegenteil kann der Fall sein (Flaschen findet man überall - ausserdem kann die finanzielle Abhängigkeit dazu verleiten, nicht im Interesse des Patienten/Kunden zu handeln).

3. Aehnliches gilt auch für das Kredo der Betroffenheit. Und rabenschwinge masst sich an, zu wissen, wie das bei mir aussieht. Hier zeigt sich deutlich, dass die Fakten keine Rollen spielen - sondern nur das, was sie glaubt. Ich finde das ziemlich anmassend und möglicherweise auch aus rechtlicher Sicht problematisch (wie auch andere Aussagen von ihr).
Und von Anstand sprechen, mich jedoch auch nach meiner expliziten Bitte nicht mit meinem korrekten Nickname ansprechen, geht für mich gar nicht (dass die Moderation selbst hier noch mit schlechtem Beispiel vorangeht bzw. dieses Verhalten sogar noch initiiert hat, erst recht nicht).
Abgesehen davon ist der Inhalt der Aussagen von rabenschwinge für mich so etwas von irrelevant (wenn es sich gerade nicht um Mobbing handelt), dass ich ihr gar nicht mehr antworte.
SonnePeace hat geschrieben:Es muss hier keiner sich rechtfertigen!
Nur schon das Aeussern einer abweichenden Meinung wird hier von vielen bereits als so etwas wie eine Todsünde betrachtet, habe ich jedenfalls den Eindruck gewonnen. Ich frage mich, was solche Leute in einem Diskussionsforum verloren haben. Ganz witzig finde ich die, welche sich zu einem von mir eingestellten Inhalt äussern, mir meinerseits dann jedoch dieses Recht absprechen wollen.
SonnePeace hat geschrieben:Solange die Netiquette eingehaltet wird und keiner andere beleidigt ist es im grünen Bereich.
Tja, das Einhalten der Nettiquette gilt wohl nicht für alle... vor allem scheinen sich hier gewisse Leute anderen gegenüber moralisch überlegen zu fühlen* - anders kann ich mir diese Vorgehensweisen nicht erklären.

*) insbesondere, wenn diese Inhalte vertreten, welche ihnen nicht genehm sind (aus welchen Gründen auch immer)
SonnePeace hat geschrieben:Und ja, ich geniesse die viele Meinungen und wir sind mündig und können selber filtern was für einem selbst stimmt!


Die Präsentation einer Meinungsvielfalt wäre meiner Ansicht nach im Sinne eines (Diskussion-) Forums. Weshalb gewisse Aussagen (und erst noch meiner Ansicht nach sehr fundierte) tabuiesiert werden sollen, leuchtet mir nicht ein.
Ich soll verunsichern? Womit sollen denn die neuen Forenuser versichert werden? Mit Unwissenheit bzw. Falschinformationen (bezüglich der betreffenden Themen)?
Wobei ich es natürlich als nicht ganz unproblematisch ansehe, wenn jemand die Meinung vertritt, dass 2 + 2 = 5 gelte...
SonnePeace hat geschrieben:Die TE kann es selber entscheiden, und keineswegs ist sie verunsichert eher im Gegenteil, denn sie kann es für sich mitnehmen und hat viele Blickwinkel gewonnen.
Offenbar wird andern nicht zugetraut, sich selbst eine Meinung zu bilden oder aber gerade befürchtet, dass dies geschehen könnte (meiner Ansicht nach letzteres nicht ganz zu Unrecht).

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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