Danke an alle die mich verstanden haben, ich denken auch so wie ihr eine Dysplasie ist nichts schlimmes, ich wollte einfach wissen ob es bei manchen Eltern zwei mal vorkam oder öfter, vorallem, weil ich Angst habe das mein Sohn vielleicht ein Syndrom hat und es ihn nur leicht erwischt hat und es vielleicht beim nächsten Kind schlimmer ist. Ich hab auf der Goldenhar-Seite gelesen, da haben auch Mütter geschrieben, deren Kinder nur eine Ohrmuscheldysplasie hatten und ansonsten nix und die wurden dann eben positiv auf Goldenhar getestet. Die Humangenetiker haben es nämlich auch in Betracht gezogen und beim Arztbrief haben sie dann nur geschrieben, das bei meinem Sohn einige charakteristische Auffälligkeiten fehlen. Nun weiß ich auch nicht was ich davon halten soll. Und ein BOR-Syndrom da haben sie dann geschrieben, das es eher unwahrscheinlich ist, das sind für mich keine eindeutigen Aussagen. Deswegen bin ich mir so unsicher und habe hier meine Frage gestellt.
Sabrina
Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
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Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
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Zuletzt geändert von timtom am 22. Jul 2007, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
Hallo timtom,
hätte noch eine Frage, hatte in der 12. SSW Windpocken, mir wurde aber bis jetzt immer gesagt, das die Ohrén bis dahin nicht ganz aber fast vollständig Entwickelt sind.
Meinst du das es möglich wäre, das die Windpocken die Dysplasie ausgelöst haben.
Sabrina
hätte noch eine Frage, hatte in der 12. SSW Windpocken, mir wurde aber bis jetzt immer gesagt, das die Ohrén bis dahin nicht ganz aber fast vollständig Entwickelt sind.
Meinst du das es möglich wäre, das die Windpocken die Dysplasie ausgelöst haben.
Sabrina
Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
Im Internet findet sich zu Windpocken z.B. das hier:
Varizellen in der Schwangerschaft
Windpocken-Infektionen während der Schwangerschaft sind sehr selten. Kommt es zu einer Ansteckung, hat diese in 3,5 Prozent der Fälle eine Fehl- oder Totgeburt zur Folge. Kommt es in den ersten 20 SSW - vor allem zwischen 13. und 20. SSW - zur Infektion, ist mit 1- bis 2-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Erkrankung und einer Schädigung des Kindes zu rechnen. Nach der 20. SSW sinkt das Risiko deutlich ab, so dass nicht mehr von einer Gefährdung des Kindes ausgegangen werden muss.
Anders verhält es sich bei Infektionen um den Geburtstermin. Kommt es vier Tage vor bis vier Tage nach der Geburt zu einer Ansteckung der Mutter mit Windpocken, so ist in etwa 50 Prozent der Fälle auch mit einer kindlichen Infektion zu rechnen. Das Kind erkrankt an den so genannten Neugeborenen-Varizellen. Bei acht Prozent hat dies schwer wiegende Verläufe zur Folge, von denen beinahe ein Drittel tödlich endet.
Quelle: http://www.netdoktor.at/kinder/neu/infe ... cken.shtml
Außerdem:
Ab der 8. bis 9. SSW kann der Herzschlag des Embryos im Ultraschall nachgewiesen werden. Es sind jetzt Ohrmuscheln, Nase, Finger und Zehen ausgebildet. Die Knospen für die 20 Milchzähne werden ausgebildet. Die Netzhaut pigmentiert sich. Das Augenpaar steht weit auseinander; die Augen sind zunächst offen, die Augenlider bilden sich in der 12. SSW. Große Teile der Organbildung werden bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels abgeschlossen. Die Embryonalperiode wird nun von der Fetogenese abgelöst. Der Fetus ist am Ende dieser Phase 6–8 cm groß und wiegt 18–25 g.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangers ... renzierung
Wenn du also die Windpocken nach der 12. Woche hattest, dann müsste wohl an sich die Bildung der Ohren schon abgeschlossen gewesen sein. Allerdings steht halt wohl überall das Windpocken durchaus gefährlich sind während der Schwangerschaft.
Am besten solltest du dich mit der Frage mal an einen Frauenarzt wenden oder sie auch in Recklingshausen mal stellen.
Ansonsten kann ich die Worte von Andrea nur mal dick unterstreichen, sie hat es genauso beschrieben wie es ist und auch von mir gemeint war.
Gruß,
Nina
Varizellen in der Schwangerschaft
Windpocken-Infektionen während der Schwangerschaft sind sehr selten. Kommt es zu einer Ansteckung, hat diese in 3,5 Prozent der Fälle eine Fehl- oder Totgeburt zur Folge. Kommt es in den ersten 20 SSW - vor allem zwischen 13. und 20. SSW - zur Infektion, ist mit 1- bis 2-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Erkrankung und einer Schädigung des Kindes zu rechnen. Nach der 20. SSW sinkt das Risiko deutlich ab, so dass nicht mehr von einer Gefährdung des Kindes ausgegangen werden muss.
Anders verhält es sich bei Infektionen um den Geburtstermin. Kommt es vier Tage vor bis vier Tage nach der Geburt zu einer Ansteckung der Mutter mit Windpocken, so ist in etwa 50 Prozent der Fälle auch mit einer kindlichen Infektion zu rechnen. Das Kind erkrankt an den so genannten Neugeborenen-Varizellen. Bei acht Prozent hat dies schwer wiegende Verläufe zur Folge, von denen beinahe ein Drittel tödlich endet.
Quelle: http://www.netdoktor.at/kinder/neu/infe ... cken.shtml
Außerdem:
Ab der 8. bis 9. SSW kann der Herzschlag des Embryos im Ultraschall nachgewiesen werden. Es sind jetzt Ohrmuscheln, Nase, Finger und Zehen ausgebildet. Die Knospen für die 20 Milchzähne werden ausgebildet. Die Netzhaut pigmentiert sich. Das Augenpaar steht weit auseinander; die Augen sind zunächst offen, die Augenlider bilden sich in der 12. SSW. Große Teile der Organbildung werden bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels abgeschlossen. Die Embryonalperiode wird nun von der Fetogenese abgelöst. Der Fetus ist am Ende dieser Phase 6–8 cm groß und wiegt 18–25 g.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangers ... renzierung
Wenn du also die Windpocken nach der 12. Woche hattest, dann müsste wohl an sich die Bildung der Ohren schon abgeschlossen gewesen sein. Allerdings steht halt wohl überall das Windpocken durchaus gefährlich sind während der Schwangerschaft.
Am besten solltest du dich mit der Frage mal an einen Frauenarzt wenden oder sie auch in Recklingshausen mal stellen.
Ansonsten kann ich die Worte von Andrea nur mal dick unterstreichen, sie hat es genauso beschrieben wie es ist und auch von mir gemeint war.
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
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Zuletzt geändert von timtom am 22. Jul 2007, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
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Zuletzt geändert von timtom am 22. Jul 2007, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wiederholungsrisiko der Ohrmuscheldysplasie
An Timtom,
wollte mich eigentlich nicht mehr in diesen Thread einmischen, aber muß noch mal etwas an Dich los werden.
Du schreibst über Goldenhar und Franchetti, Syndrome die man leicht erkennt. Das stimmt so nicht ganz.Ich habe auch die Frage gestellt ob Nils ein Goldenhar "Kind" sein könnte, aber es muß, um es klar sagen zu können, hier einige Test's erfolgen.
Also mal eben kann man das nicht erkennen. So auch die Aussage der Uni Göttingen.
LG
wollte mich eigentlich nicht mehr in diesen Thread einmischen, aber muß noch mal etwas an Dich los werden.
Du schreibst über Goldenhar und Franchetti, Syndrome die man leicht erkennt. Das stimmt so nicht ganz.Ich habe auch die Frage gestellt ob Nils ein Goldenhar "Kind" sein könnte, aber es muß, um es klar sagen zu können, hier einige Test's erfolgen.
Also mal eben kann man das nicht erkennen. So auch die Aussage der Uni Göttingen.
LG
Edeltraud mit Nils (10)beidseitige Gehörgangsatresie und Ohrmuscheldysplasie