mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
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mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
moin,
geht das anderen Hörgeräteträgern auch so, dass die Verstehbarkeit des Gegenübers noch deutlich schlechter ist als z.B Telefon, wenn das Gegenüber eine Mund-Nasen-Maske trägt? Wenn dann noch in eine andere Richtung gesprochen wird, dann ist ganz aus. Und wie geht man damit um? Ist das dann eben "die neue Normalität" oder lassen sich die Hörgeräte anders einstellen, oder gibt es Hörsysteme, die auch so etwas wieder verstehbar machen?
Und dann noch eine andere Frage: Ich lese bzgl. Maskenbefreiung, dass Gehörlose und Schwerhörige ohne weitere Bescheinigungen von der Maskenpflicht befreit seien. Was heißt das? Die Hörgeräte selbst sind der Befreiungsbeweis?
Wer kann da Auskunft geben?
Danke für Info
freundlicher Gruß
Johannes
geht das anderen Hörgeräteträgern auch so, dass die Verstehbarkeit des Gegenübers noch deutlich schlechter ist als z.B Telefon, wenn das Gegenüber eine Mund-Nasen-Maske trägt? Wenn dann noch in eine andere Richtung gesprochen wird, dann ist ganz aus. Und wie geht man damit um? Ist das dann eben "die neue Normalität" oder lassen sich die Hörgeräte anders einstellen, oder gibt es Hörsysteme, die auch so etwas wieder verstehbar machen?
Und dann noch eine andere Frage: Ich lese bzgl. Maskenbefreiung, dass Gehörlose und Schwerhörige ohne weitere Bescheinigungen von der Maskenpflicht befreit seien. Was heißt das? Die Hörgeräte selbst sind der Befreiungsbeweis?
Wer kann da Auskunft geben?
Danke für Info
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Johannes
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe" 

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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
viewtopic.php?t=11276 wird darauf eingegangen.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
leider wird in dem Strang weder auf die Frage eingegangen, ob man an der Hörgerätekonfiguration etwas diesbezüglich Wirksames ändern kann, noch, ob es Hörgeräte gibt, die damit besser klar kommen als andere. Und die Frage, ab wann man als maskenbefreiter Schwerhöriger gilt, ist in dem angebotenen Strang auch nicht beantwortet.
Deshalb meine Frage erneut.
wer weiß besser Rat?
Deshalb meine Frage erneut.
wer weiß besser Rat?
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe" 

Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Nicht der Schwerhörige ist befreit, sondern dessen jeweiliges Gegenüber! Alles andere macht ja auch gar keinen Sinn.

Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hey Johannes,
nur zur Klarstellung - das Forum ist keine Behörde die eine Auskunftspflicht hat und die man bei Untätigkeit verklagen oder zumindest Beschwerde einreichen könnte. Wenn keiner antwortet, hat halt keiner Lust dazu aus welchen Gründen auch immer.
Meines Wissens nach, kann nur ein Arzt Atteste gegen das Tragen eines Mundschutzes ausstellen, das Tragen vonHGs reicht da sicher sicht. Im von rabenschwinge verlinkten Thread wird durchaus darauf eingegangen. Da sich die Corona-Regeln aber täglich ändern können, gibt's keine allgemeingültigen Aussagen hierzu.
VG Ralph
nur zur Klarstellung - das Forum ist keine Behörde die eine Auskunftspflicht hat und die man bei Untätigkeit verklagen oder zumindest Beschwerde einreichen könnte. Wenn keiner antwortet, hat halt keiner Lust dazu aus welchen Gründen auch immer.
Meines Wissens nach, kann nur ein Arzt Atteste gegen das Tragen eines Mundschutzes ausstellen, das Tragen von
VG Ralph
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo,
eine allgemeine Befreiung von der Maskenpflicht für Schwerhörige gibt es nicht. Der Schwerhörige und seine Begleitperson darf während der Kommunikation die Maske runter ziehen.
Es ist ja nicht so, das der Mundnasenschutz den Schwerhörigen daran hindert selbst zu sprechen. Wenn überhaupt müsste der Gesprächspartner vom Mundnasenschutz befreit werden, was wiederum nicht im Sinne des Infektionsgesetztes ist.
Es gibt einige zugelassene Mundnasenschutz die den Mund nicht verdecken und auch die Schallausbreitung kaum beeinflussen, z.B.

Mimik sichtbar
Freie Atmung
Kein Wärmestau
Guter Tragekomfort - auch für Brillenträger
Schnelle Reinigung
Wir haben die Dinger inzwischen bei uns im Geschäft zu hunderten verkauft, besonders an Lehrer und Erzieher auch aus Behinderteneinrichtungen. Ein weiterer Personenkreis sind Angehörige von Schwerhörigen.
Zum Thema Hörgeräte einstellen: Ein Hörgerät kann nur das verstärken und aufbereiten, was am Mikrofon ankommt. Wenn durch die Maske akustische Informationen verloren gehen, können diese durch einHG kaum wieder zurückgebracht werden.
Und jetzt kommen wir zu dem von Rabenschwinge verlinkten Threat, nämlich den Kärtchen. Diese sind eine sehr sinnvolle Ergänzung und können in diesen Zeiten sehr hilfreich sein. Dann kommt es vielleicht seltener vor, dass dir jemand den Rücken zukehrt, wenn er mit dir spricht. ( Außer er ist auf der Flucht vor dir
)
Gruß
Dirk
eine allgemeine Befreiung von der Maskenpflicht für Schwerhörige gibt es nicht. Der Schwerhörige und seine Begleitperson darf während der Kommunikation die Maske runter ziehen.
Es ist ja nicht so, das der Mundnasenschutz den Schwerhörigen daran hindert selbst zu sprechen. Wenn überhaupt müsste der Gesprächspartner vom Mundnasenschutz befreit werden, was wiederum nicht im Sinne des Infektionsgesetztes ist.
Es gibt einige zugelassene Mundnasenschutz die den Mund nicht verdecken und auch die Schallausbreitung kaum beeinflussen, z.B.

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Kein Wärmestau
Guter Tragekomfort - auch für Brillenträger
Schnelle Reinigung
Wir haben die Dinger inzwischen bei uns im Geschäft zu hunderten verkauft, besonders an Lehrer und Erzieher auch aus Behinderteneinrichtungen. Ein weiterer Personenkreis sind Angehörige von Schwerhörigen.
Zum Thema Hörgeräte einstellen: Ein Hörgerät kann nur das verstärken und aufbereiten, was am Mikrofon ankommt. Wenn durch die Maske akustische Informationen verloren gehen, können diese durch ein
Und jetzt kommen wir zu dem von Rabenschwinge verlinkten Threat, nämlich den Kärtchen. Diese sind eine sehr sinnvolle Ergänzung und können in diesen Zeiten sehr hilfreich sein. Dann kommt es vielleicht seltener vor, dass dir jemand den Rücken zukehrt, wenn er mit dir spricht. ( Außer er ist auf der Flucht vor dir

Gruß
Dirk
Zuletzt geändert von akopti am 1. Okt 2020, 21:16, insgesamt 2-mal geändert.
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Vielen Dank für die Erwähnung, liebe @rabenschwinge 
Und nein, Johns tatsächlich geht es in meinem Thread nicht darum, ob man etwas an denHGs einstellen kann. Aber ich fürchte, die Antwort ist negativ.
Ich hatte selbst mein Leben langHGs und jetzt bin ich taub und trage CIs (in ruhiger Umgebung, also niemals draußen oder beim einkaufen).
Da der Unterschied zwischenCI und HG immens ist, kann ich dir nur sagen, dass wohl kein Akustiker der Welt das so hinbekommt, dass du trotz der Masken mehr verstehst.
Problem Nummer eins: jeder redet anders. Nicht nur lauter oder leiser, sondern mit oder ohne Akzent, Nuscheln, Lispeln, oder auch von der Sprechgeschwindigkeit her, jeder spricht anders.
Problem Nummer zwei: kein Akustiker der Welt wird einHG so einstellen können, dass damit alle Spracheigenheiten abgedeckt wären.
Das wird auch der Grund sein, warum du kaum Antworten zu diesem Problem erhalten wirst.
Deshalb kann ich nur nochmal sagen, was mir just heute wieder passiert ist. In der Apotheke mein Kärtchen gezeigt, und zack, hat die Apothekenfrau ihre Maske abgenommen.
Das ist so hilfreich, wenn ich nicht dauernd sagen muss, entschuldigung, ich kann nicht hören, etc. Und weil mir das jeden Tag so schön hilft, habe ich Euch hier angeboten, diese selbst auszudrucken und damit dann z.B. einkaufen zu gehen.
Wenn du also auf das Mundbild angewiesen bist, dann wirst du darum bitten müssen, dass dein Gegenüber im Gespräch die Maske abnimmt. Wenn dir das im Alltag zu viel wird, kannst du das auch mit dem Kärtchen machen, dann geht es schneller und ist diskreter.
Ich kann euch immer nur wieder sagen, es ist unfassbar erstaunlich, wie entgegenkommend und hilfsbereit die Leute im Alltag auf meine Behinderung eingehen.
Wer sich aber schämt, und meint, seine oder ihre Hörbehinderung nicht angeben zu müssen, der wird wohl immer verlieren, weil man es ja nicht sehen kann. Tut euch das nicht an! Seid fair und sagt an, was Sache ist, dann erlebt mal ein paar schöne Überraschungen. Wie menschlich und freundlich so Viele sind, z.B.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg beim "Durchhören"

Und nein, Johns tatsächlich geht es in meinem Thread nicht darum, ob man etwas an den
Ich hatte selbst mein Leben lang
Da der Unterschied zwischen
Problem Nummer eins: jeder redet anders. Nicht nur lauter oder leiser, sondern mit oder ohne Akzent, Nuscheln, Lispeln, oder auch von der Sprechgeschwindigkeit her, jeder spricht anders.
Problem Nummer zwei: kein Akustiker der Welt wird ein
Das wird auch der Grund sein, warum du kaum Antworten zu diesem Problem erhalten wirst.
Deshalb kann ich nur nochmal sagen, was mir just heute wieder passiert ist. In der Apotheke mein Kärtchen gezeigt, und zack, hat die Apothekenfrau ihre Maske abgenommen.
Das ist so hilfreich, wenn ich nicht dauernd sagen muss, entschuldigung, ich kann nicht hören, etc. Und weil mir das jeden Tag so schön hilft, habe ich Euch hier angeboten, diese selbst auszudrucken und damit dann z.B. einkaufen zu gehen.
Wenn du also auf das Mundbild angewiesen bist, dann wirst du darum bitten müssen, dass dein Gegenüber im Gespräch die Maske abnimmt. Wenn dir das im Alltag zu viel wird, kannst du das auch mit dem Kärtchen machen, dann geht es schneller und ist diskreter.
Ich kann euch immer nur wieder sagen, es ist unfassbar erstaunlich, wie entgegenkommend und hilfsbereit die Leute im Alltag auf meine Behinderung eingehen.
Wer sich aber schämt, und meint, seine oder ihre Hörbehinderung nicht angeben zu müssen, der wird wohl immer verlieren, weil man es ja nicht sehen kann. Tut euch das nicht an! Seid fair und sagt an, was Sache ist, dann erlebt mal ein paar schöne Überraschungen. Wie menschlich und freundlich so Viele sind, z.B.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg beim "Durchhören"
Lärm zerstört Gehör bis zur Taubheit.
Lärm mit Hörsystemen zerstört Menschen von innen.
Lärm ist keine Bagatelle sondern ein echtes Problem heutzutage.
Lärm mit Hörsystemen zerstört Menschen von innen.
Lärm ist keine Bagatelle sondern ein echtes Problem heutzutage.
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo!
Signia hat in der App für dieHGs eine Maskenfunktion.
Erklärung von Signia dazu:
Auf dem Display erscheint ein Symbol für den neuen Maskenmodus, das von Nutzern Bluetooth-fähiger Xperience Hörgeräte angeklickt werden kann, wenn sie Menschen mit Maske schlecht verstehen. Dadurch wird die Übertragung des ersten Hörprogramms vorübergehend korrigiert, um die akustische Dämmung bestmöglich zu kompensieren.
Wie gut das funktioniert, keine Ahnung. Habe das nur gelesen.
Habe selber ja kein SigniaHG .
Allerdings finde ich es schade, das andere Hersteller wie z.B. Resound gar nichts in der Richtung machen.
Ansonsten, einfach nachfragen wenn man was nicht versteht und bitten laut und deutlich zu sprechen.
Und immer sofort sagen das man Schwerhörig ist undHGs trägt, damit die Person dann entsprechend laut und deutlich spricht. Man sieht die HG ja meistens gar nicht.
Notfalls bitten mit Papier und Stift zu kommunizieren bzw. wer so schwer hört, sollte am besten eine Person die gut hört dabei haben.
Selbst Menschen die nicht schwerhörig sind, haben Probleme wenn sich sich mit jemanden unterhalten der eine Maske trägt. Es wird niemand die Maske abnehmen um mit einem Schwerhörigen zu sprechen. Ist ja auch nicht erlaubt.
PS:
Neulich in der Apotheke war es interessant.
Plexiglasscheibe und der Apotheker trug natürlich auch einen Mundschutz. Ich natürlich auch.
Lustigerweise fragte der Apotheker mich 2x was ich denn sagte, weil er mich schlecht verstand.
Dabei bin ich doch der Schwerhörige.
Gruß
sven
Signia hat in der App für die
Erklärung von Signia dazu:
Auf dem Display erscheint ein Symbol für den neuen Maskenmodus, das von Nutzern Bluetooth-fähiger Xperience Hörgeräte angeklickt werden kann, wenn sie Menschen mit Maske schlecht verstehen. Dadurch wird die Übertragung des ersten Hörprogramms vorübergehend korrigiert, um die akustische Dämmung bestmöglich zu kompensieren.
Wie gut das funktioniert, keine Ahnung. Habe das nur gelesen.
Habe selber ja kein Signia
Allerdings finde ich es schade, das andere Hersteller wie z.B. Resound gar nichts in der Richtung machen.
Ansonsten, einfach nachfragen wenn man was nicht versteht und bitten laut und deutlich zu sprechen.
Und immer sofort sagen das man Schwerhörig ist und
Notfalls bitten mit Papier und Stift zu kommunizieren bzw. wer so schwer hört, sollte am besten eine Person die gut hört dabei haben.
Selbst Menschen die nicht schwerhörig sind, haben Probleme wenn sich sich mit jemanden unterhalten der eine Maske trägt. Es wird niemand die Maske abnehmen um mit einem Schwerhörigen zu sprechen. Ist ja auch nicht erlaubt.
PS:
Neulich in der Apotheke war es interessant.
Plexiglasscheibe und der Apotheker trug natürlich auch einen Mundschutz. Ich natürlich auch.
Lustigerweise fragte der Apotheker mich 2x was ich denn sagte, weil er mich schlecht verstand.
Dabei bin ich doch der Schwerhörige.
Gruß
sven
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo Danil,Dani! hat geschrieben:Nicht der Schwerhörige ist befreit, sondern dessen jeweiliges Gegenüber! Alles andere macht ja auch gar keinen Sinn.
ich danke für deine Antwort, die mir verdeutlicht, dass DAS was in Berlin und Brandenburg Corona-Verordnungsbestandteil bzgl. Ausnahmen der Mund-Nase-Schutz-Verpflichtung ist, tatsächlich nicht in allen Bundesländern gilt. Insofern kommt es zu diesen unterschiedlichen Aussagen. Ich bitte um Entschuldigung und wiederhole meine Frage: reicht in Berlin und Brandenburg das Tragen eines Hörgerätes um von der Mundschutztragepflicht befreit zu sein?
Wer weiß da was?
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe" 

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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Nein, es reicht nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Ein Blick in die aktuelle Corona-Verordnung könnte helfen, ich bin jetzt aber zu faul um danach zu suchen. 
In Sachsen-Anhalt ist es so, dass Hörgeschädigte und Begleitpersonen vom Mundschutztragen befreit sind.

In Sachsen-Anhalt ist es so, dass Hörgeschädigte und Begleitpersonen vom Mundschutztragen befreit sind.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!

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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
hallo Rabenschwinge,rabenschwinge hat geschrieben:Nein, es reicht nicht.
hier der aktuelle Auszug aus der aktuellen Verordnung in Berlin:
(3) Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt nicht für
xxx
xxx
xxx
Gehörlose und schwerhörige Menschen und Personen, die mit diesen kommunizieren, sowie ihre Begleitpersonen.
was macht DICH daher in deiner Aussage so sicher?
wohnst du in Berlin oder Brandenburg?
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
die Frage ist, ob als Nachweis der Hörschädigung das Tragen des Hörsystems selbst ausreicht, wenn die Verordnung sich diesbezüglich ausschweigtOhrenklempner hat geschrieben:Ein Blick in die aktuelle Corona-Verordnung könnte helfen, ich bin jetzt aber zu faul um danach zu suchen.
In Sachsen-Anhalt ist es so, dass Hörgeschädigte und Begleitpersonen vom Mundschutztragen befreit sind.

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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Mein Gedankengang. Danke @Ohrenklempner!Johns hat geschrieben:die Frage ist, ob als Nachweis der Hörschädigung das Tragen des Hörsystems selbst ausreicht, wenn die Verordnung sich diesbezüglich ausschweigtOhrenklempner hat geschrieben:Ein Blick in die aktuelle Corona-Verordnung könnte helfen, ich bin jetzt aber zu faul um danach zu suchen.
In Sachsen-Anhalt ist es so, dass Hörgeschädigte und Begleitpersonen vom Mundschutztragen befreit sind.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Worauf willst du hinaus? Hast du gesundheitliche Probleme, wenn du die Maske trägst? Oder einfach nur ein Problem, eine Vorgabe einzuhalten? Wenn ersteres, muss man sich selbst um ein Attest kümmern, insbesondere dann, wenn man sich in mehr als nur einer Stadt aufhält.. Wenn letzteres, dann hab ich kein Verständnis. Die Maske schützt nicht dessen Träger, sondern dient der Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Pandemie bei Personen, die den Virus in sich tragen - insbesondere von den Symptomfreien Trägern.Johns hat geschrieben:hallo Rabenschwinge,rabenschwinge hat geschrieben:Nein, es reicht nicht.
hier der aktuelle Auszug aus der aktuellen Verordnung in Berlin:
(3) Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt nicht für
xxx
xxx
xxx
Gehörlose und schwerhörige Menschen und Personen, die mit diesen kommunizieren, sowie ihre Begleitpersonen.
was macht DICH daher in deiner Aussage so sicher?
wohnst du in Berlin oder Brandenburg?
Die Pandemie kann nicht von Einzelnen gestoppt werden, sondern nur von allen gemeinsam, wenn sich ausnahmslos jeder an die Minimalvorgabe im Hygiene-Schutz hält.
Daher bitte ich dich: Trag den MNS wo erforderlich anstatt nach Umgehungsmöglichkeiten zu suchen, auch wenn man Berechtigter ist.

Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo!
Und wenn jemand einen Mund-Nasenschutz nicht tragen kann, auf Grund von bestimmten Erkrankungen z.B., dann sollte man das Haus am besten auch nicht mehr verlassen.
Ich würde mit Sicherheit auch niemals den Mund-Nasen-Schutz absetzen, wenn mich jemand nicht versteht. Ich spreche gerne lauter und deutlicher und wiederhole auch gerne mehrfach.
Gruß
sven
Und wenn jemand einen Mund-Nasenschutz nicht tragen kann, auf Grund von bestimmten Erkrankungen z.B., dann sollte man das Haus am besten auch nicht mehr verlassen.
Ich würde mit Sicherheit auch niemals den Mund-Nasen-Schutz absetzen, wenn mich jemand nicht versteht. Ich spreche gerne lauter und deutlicher und wiederhole auch gerne mehrfach.
Gruß
sven
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
@sven: nur könnte das eben nicht reichen, bei hochgradig Schwerhörigen. Ich für meinen Teil würde die Kommunikation auf das Notwendigste beschränken (müssen).
Gruß
Alfred
Gruß
Alfred
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Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo sven,svenyeng hat geschrieben:Hallo!
Und wenn jemand einen Mund-Nasenschutz nicht tragen kann, auf Grund von bestimmten Erkrankungen z.B., dann sollte man das Haus am besten auch nicht mehr verlassen.
Ich würde mit Sicherheit auch niemals den Mund-Nasen-Schutz absetzen, wenn mich jemand nicht versteht. Ich spreche gerne lauter und deutlicher und wiederhole auch gerne mehrfach.
Gruß
sven
in deinen Augen heißt das also, dass derjenige, welcher aus vielleicht tatsächlich gesundheitlichen Gründen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen kann, sich zu Hause einsperren soll? Nicht dein Ernst, oder? Demzufolge dürfte derjenige ja dann auch nicht mehr Einkaufen gehen usw., nicht mal Spazierengehen... Was aber, wenn derjenige leider niemanden hat, der für ihn Einkaufen geht? Ok, gewisse Nachbarschaftshilfen könnte man da in Anspruch nehmen. Dies gibt es vielleicht nur nicht überall.
Selbst für einen Hörgeschädigten, welcher Mundbild zum Absehen braucht, würdest du niemals den Mund-Nasen-Schutz runternehmen? Das kann man trotzdem machen, indem man auf Abstand dann erst recht geht. Ich selber bin an Taubheit grenzend schwerhörig und brauche im Alltag sehr wohl das Mundbild. Ich kann es aber durchaus sehr gut verstehen, wenn man seine eigene Maske nicht runternehmen möchte, wenn man zur Hochrisikogruppe gehört. Nur jetzt durch die Maskenpflicht beschränke ich mich im öffentlichen Leben freiwillig aufs Nötige wie Einkaufen etc. und habe nur zur Familie Kontakt weitgehend.
Hanna hatte ja schon gute Tipps gegeben mit diesem Kärtchen usw. Trotzdem fand ich deine Zeilen, lieber sven, etwas wie einen Schlag ins Gesicht bildlich gesprochen. Das ist jetzt aber nicht böse oder so gemeint.
Liebe Grüße Jani
Seit nach Geburt hörgeschädigt.
rechts: Naída Q70 CI seit 2001
links: Naída Q90 CI seit 2018
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." (Antoine de Saint-Exupéry)
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
moin Leute,
erstmal danke an svenyeng, dass er die Aussage von akopti gerade rückt, die den Eindruck erweckte, dass es wohl kaum eine Hörgerätekonfiguration geben könne, welche die besondere akustische Maskensituation berücksichtigt.
Ansonsten bitte ich darum, diesen Strang frei von politischen Meinungen und Empfehlungen zu halten, weil meine Meinung - wen wundert´s? - auch hier wieder genau umgekehrt ist, nämlich: Das Massenmaskentragen gefährdet weit mehr, UND auch mehr Gesundheit, als dass es schützt.
Möge uns allen die grassierende Coronoia nicht weiter den Verstand zersetzen.
Deshalb nochmal zurück zum sachlichen Anfang:
1.
gibt es nun konkrete Hörsystemkonfigurationen (nicht nur von Signia), welche die Maskenproblematik ein stückweit zu kompensieren vermag?
2.
mindestens in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg sind Schwerhörige vom Maskentragen befreit. Frage erneut: reicht also in solchen Bundesländern zur Glaubhaftmachung - anstelle Kärtchen - bereits das Tragen von Hörgeräten?
Liebe(und)Grüße
Johannes
erstmal danke an svenyeng, dass er die Aussage von akopti gerade rückt, die den Eindruck erweckte, dass es wohl kaum eine Hörgerätekonfiguration geben könne, welche die besondere akustische Maskensituation berücksichtigt.
Ansonsten bitte ich darum, diesen Strang frei von politischen Meinungen und Empfehlungen zu halten, weil meine Meinung - wen wundert´s? - auch hier wieder genau umgekehrt ist, nämlich: Das Massenmaskentragen gefährdet weit mehr, UND auch mehr Gesundheit, als dass es schützt.
Möge uns allen die grassierende Coronoia nicht weiter den Verstand zersetzen.
Deshalb nochmal zurück zum sachlichen Anfang:
1.
gibt es nun konkrete Hörsystemkonfigurationen (nicht nur von Signia), welche die Maskenproblematik ein stückweit zu kompensieren vermag?
2.
mindestens in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg sind Schwerhörige vom Maskentragen befreit. Frage erneut: reicht also in solchen Bundesländern zur Glaubhaftmachung - anstelle Kärtchen - bereits das Tragen von Hörgeräten?
Liebe(und)Grüße
Johannes
Zuletzt geändert von Johannes B. am 3. Okt 2020, 09:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo Johns,
wenn die Maske ja so gesundheitsschädlich wäre, dann müssten die ganzen Chirurgen und OP-Pfleger usw. dank des Mund-Nasen-Schutzes schon reihenweise tot umgefallen sein und es gäbe weniger von diesen. Dies ist aber nicht der Fall. Und eine gute Durchlüftung des OP-Raumes hat nur bedingt damit zu tun, dass keine Atemnot herrscht etc. So denke ich es zumindest.
Zu deinen Fragen:
1.) Nein, ich glaube nicht, dass es Hörsysteme gibt, die die Maskenproblematik so kompensieren, dass man super hört. Auch Normalhörende haben teils Schwierigkeiten mit dem Verstehen. Normal, weil der Schall durch die Maske nicht eben mal ungehindert durch kann wie ohne. Das ist nun mal Fakt und derzeit leider unser Alltag aufgrund der Corona-Pandemie. Und die Maske kann sehr wohl schützen!
2.) Diese Frage wurde Dir schon mal beantwortet. Und nein, dem Schwerhörigen oder Gehörlosen nützt es nichts, wenn er von der Maskenpflicht befreit wird, da das Gegenüber trotzdem noch die Maske trägt und wenn man aufs Mundabsehen angewiesen ist, ist es nicht gerade förderlich. Weil das Gegenüber ja die Maske für die Kommunikation mit dem Hörgeschädigten kurz abnehmen sollte bzw. darf. In einigen Bundesländern wie z.B. Bayern ist es glücklicherweise im Infektionsschutzgesetz verankert, dass in der Kommunikation mit Hörgeschädigten die Maske kurz abgenommen werden darf eben wegen dem benötigten Mundbild. Und ich denke, nur die Hörgeräte her zu zeigen reicht nicht. Wenn, dann braucht man schon ein Attest. Welche Vorteile erhoffst du dir damit? Während du dann offensichtlich bewusst die Gesundheit deiner Mitmenschen aufs Spiel setzt? Nicht dein Ernst, oder? Darum, wie andere vor mir bereits sagten: Bitte trage doch einfach die Maske und gut ist. Was sollen bitte da zum Beispiel Lungenerkrankte oder Asthmatiker da sagen?! Die jammern auch nicht rum wegen der Maske und tragen sie bewusst, auch wenn sie vielmehr als andere Menschen ohne solche gesundheitlichen Probleme Atemprobleme haben.
Liebe Grüße Jani
wenn die Maske ja so gesundheitsschädlich wäre, dann müssten die ganzen Chirurgen und OP-Pfleger usw. dank des Mund-Nasen-Schutzes schon reihenweise tot umgefallen sein und es gäbe weniger von diesen. Dies ist aber nicht der Fall. Und eine gute Durchlüftung des OP-Raumes hat nur bedingt damit zu tun, dass keine Atemnot herrscht etc. So denke ich es zumindest.
Zu deinen Fragen:
1.) Nein, ich glaube nicht, dass es Hörsysteme gibt, die die Maskenproblematik so kompensieren, dass man super hört. Auch Normalhörende haben teils Schwierigkeiten mit dem Verstehen. Normal, weil der Schall durch die Maske nicht eben mal ungehindert durch kann wie ohne. Das ist nun mal Fakt und derzeit leider unser Alltag aufgrund der Corona-Pandemie. Und die Maske kann sehr wohl schützen!
2.) Diese Frage wurde Dir schon mal beantwortet. Und nein, dem Schwerhörigen oder Gehörlosen nützt es nichts, wenn er von der Maskenpflicht befreit wird, da das Gegenüber trotzdem noch die Maske trägt und wenn man aufs Mundabsehen angewiesen ist, ist es nicht gerade förderlich. Weil das Gegenüber ja die Maske für die Kommunikation mit dem Hörgeschädigten kurz abnehmen sollte bzw. darf. In einigen Bundesländern wie z.B. Bayern ist es glücklicherweise im Infektionsschutzgesetz verankert, dass in der Kommunikation mit Hörgeschädigten die Maske kurz abgenommen werden darf eben wegen dem benötigten Mundbild. Und ich denke, nur die Hörgeräte her zu zeigen reicht nicht. Wenn, dann braucht man schon ein Attest. Welche Vorteile erhoffst du dir damit? Während du dann offensichtlich bewusst die Gesundheit deiner Mitmenschen aufs Spiel setzt? Nicht dein Ernst, oder? Darum, wie andere vor mir bereits sagten: Bitte trage doch einfach die Maske und gut ist. Was sollen bitte da zum Beispiel Lungenerkrankte oder Asthmatiker da sagen?! Die jammern auch nicht rum wegen der Maske und tragen sie bewusst, auch wenn sie vielmehr als andere Menschen ohne solche gesundheitlichen Probleme Atemprobleme haben.
Liebe Grüße Jani
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
liebe Jani,
wiederholter Meinungs-Austausch nützt doch hier nix.
ich würde hier im Strang gerne Fakten erfahren.
So wie der Fakt von svenyeng bzgl. Signia in seinem Beitrag #8.
so möchte ich auch nicht bewerten, welche Sichtweise bzgl. Maskentragen richtig ist. Meine Sicht sieht andere Gefährdungen alls deine Sicht, aber darum geht´s hier nicht, hier geht´s schlicht um "Fug und Recht" und technische Möglichkeiten der Problemminderung (nicht Problembeseitigung).
Liebe(und)Grüße
Johannes
wiederholter Meinungs-Austausch nützt doch hier nix.
ich würde hier im Strang gerne Fakten erfahren.
So wie der Fakt von svenyeng bzgl. Signia in seinem Beitrag #8.
so möchte ich auch nicht bewerten, welche Sichtweise bzgl. Maskentragen richtig ist. Meine Sicht sieht andere Gefährdungen alls deine Sicht, aber darum geht´s hier nicht, hier geht´s schlicht um "Fug und Recht" und technische Möglichkeiten der Problemminderung (nicht Problembeseitigung).
Liebe(und)Grüße
Johannes
Zuletzt geändert von Johannes B. am 3. Okt 2020, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Lieber Johns,
naja, du selber hast dich zu gewissen Dingen dann doch geäußert und da habe ich nur darauf reagiert.
Ich habe dir außerdem deine beiden Fragen im letzten Beitrag beantwortet. Man sollte auch mal realistisch gewisse Dinge sehen. Mit einer Hörschädigung wird man nicht mehr so hören wie als Normalhörender, wenn man es denn mal vorher war. Auch die Hörgeräte-Technik hat gewisse Grenzen...
Liebe Grüße Jani
naja, du selber hast dich zu gewissen Dingen dann doch geäußert und da habe ich nur darauf reagiert.
Ich habe dir außerdem deine beiden Fragen im letzten Beitrag beantwortet. Man sollte auch mal realistisch gewisse Dinge sehen. Mit einer Hörschädigung wird man nicht mehr so hören wie als Normalhörender, wenn man es denn mal vorher war. Auch die Hörgeräte-Technik hat gewisse Grenzen...
Liebe Grüße Jani
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"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." (Antoine de Saint-Exupéry)

Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Hallo!
Das Risiko der Infektion wäre mir einfach zu groß.
Wenn ich niemanden haben der mir hilft, dann entweder irgendeinen Dienst in Anspruch nehmen oder halt irgendwie schriftlich kommunizieren.
Ich halte die Aufhebung des Maskenverbots für bestimmte Menschen nicht für richtig.
Das Problem dabei ist doch, das die Maske nicht nur ein Selbstschutz ist, sondern man steckt eben andere nicht so einfach an.
Ich habe einmal in einem Hofladen ein älteres Paar gesehen. Sie trug die Maske nur über dem Mund und er gar keine.
Wäre es mein Laden, hätte ich die ganz klar rausgeworfen, so leid es mir tut.
Eine Maske nur über dem Mund zu tragen ist Witzlos und wenn jemand gar keine Maske trägt, weil schwer Asthma oder so, sollte gar nicht erst in Geschäfte etc. gehen.
Ich möchte niemanden diskriminieren, aber es geht um Gesundheit und da gibts keine Diskussion für mich was die Masken betrifft.
Was ich aber tun kann, damit eine Schwerhörige Person mich verstehen kann würde ich tun. Aber Maske an, wohl kaum.
Wenn ich darauf angewiesen bin, von den Lippen zu lesen, dann würde ich beim Einkaufen jemanden mitnehmen, der/die die Kommunikation macht. Es wird sich eine Lösung finden.
Oder eben das was Hanna vorschlug, wie z.B. Kommunikation mit Karten oder so.
Es sind aber nicht die Masken alleine, die uns schützen, sondern eben alle Maßnahmen und unsere Disziplin.
Man muss in dieser Situation nicht Party machen gehen usw.
Die Masken sind sinnvoll, sonst hätte die Regierung diese Vorschrift nicht eingeführt.
Trägt jemand eine dicke Stoffmaske, wird das verstehen dieser Person sicherlich schwieriger als bei einer OP Maske.
Ich nutze schon länger nur noch die Einmal-OP Masken. Diese schützen und sind vor allem nicht so dick.
Bei den Stoffmasken bekommt man recht schlecht Luft und schwitzt wie verrückt darunter.
Man kann auch niemanden zwingen die Maske abzusetzen, nur damit Du die Person besser verstehst.
Ich vverstehe die Problematik sehr gut, aber für mich ist Gesundheit das höchste Gut und das hat Vorrang vor allem.
Wie ich schon schrieb, die Personen bitten laut und deutlich zu sprechen.
Mit vernünftigenHGs wird man trotz der Maske recht gut verstehen können.
Gruß
sven
Nun ja, zu mindest ich würde ohne Mundschutz nicht einkaufen gehen etc.in deinen Augen heißt das also, dass derjenige, welcher aus vielleicht tatsächlich gesundheitlichen Gründen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen kann, sich zu Hause einsperren soll? Nicht dein Ernst, oder? Demzufolge dürfte derjenige ja dann auch nicht mehr Einkaufen gehen usw., nicht mal Spazierengehen... Was aber, wenn derjenige leider niemanden hat, der für ihn Einkaufen geht? Ok, gewisse Nachbarschaftshilfen könnte man da in Anspruch nehmen. Dies gibt es vielleicht nur nicht überall.
Das Risiko der Infektion wäre mir einfach zu groß.
Wenn ich niemanden haben der mir hilft, dann entweder irgendeinen Dienst in Anspruch nehmen oder halt irgendwie schriftlich kommunizieren.
Ich halte die Aufhebung des Maskenverbots für bestimmte Menschen nicht für richtig.
Das Problem dabei ist doch, das die Maske nicht nur ein Selbstschutz ist, sondern man steckt eben andere nicht so einfach an.
Ich habe einmal in einem Hofladen ein älteres Paar gesehen. Sie trug die Maske nur über dem Mund und er gar keine.
Wäre es mein Laden, hätte ich die ganz klar rausgeworfen, so leid es mir tut.
Eine Maske nur über dem Mund zu tragen ist Witzlos und wenn jemand gar keine Maske trägt, weil schwer Asthma oder so, sollte gar nicht erst in Geschäfte etc. gehen.
Ich möchte niemanden diskriminieren, aber es geht um Gesundheit und da gibts keine Diskussion für mich was die Masken betrifft.
Was ich aber tun kann, damit eine Schwerhörige Person mich verstehen kann würde ich tun. Aber Maske an, wohl kaum.
Ich denke nicht, das ist einfach zu gefährlich. Soll dann jeder Kassierer/in den Mundschutz für solche abnehmen und sich in Gefahr bringen?Selbst für einen Hörgeschädigten, welcher Mundbild zum Absehen braucht, würdest du niemals den Mund-Nasen-Schutz runternehmen?
Wenn ich darauf angewiesen bin, von den Lippen zu lesen, dann würde ich beim Einkaufen jemanden mitnehmen, der/die die Kommunikation macht. Es wird sich eine Lösung finden.
Oder eben das was Hanna vorschlug, wie z.B. Kommunikation mit Karten oder so.
Eben nicht. Würde wir alle keine Maske tragen, dann wären wir alle infiziert und es wären sehr viel mehr Leute an Corona gestorben.Das Massenmaskentragen gefährdet weit mehr, UND auch mehr Gesundheit, als dass es schützt.
Es sind aber nicht die Masken alleine, die uns schützen, sondern eben alle Maßnahmen und unsere Disziplin.
Man muss in dieser Situation nicht Party machen gehen usw.
Die Masken sind sinnvoll, sonst hätte die Regierung diese Vorschrift nicht eingeführt.
Trägt jemand eine dicke Stoffmaske, wird das verstehen dieser Person sicherlich schwieriger als bei einer OP Maske.
Ich nutze schon länger nur noch die Einmal-OP Masken. Diese schützen und sind vor allem nicht so dick.
Bei den Stoffmasken bekommt man recht schlecht Luft und schwitzt wie verrückt darunter.
Genau so ist es.Diese Frage wurde Dir schon mal beantwortet. Und nein, dem Schwerhörigen oder Gehörlosen nützt es nichts, wenn er von der Maskenpflicht befreit wird, da das Gegenüber trotzdem noch die Maske trägt und wenn man aufs Mundabsehen angewiesen ist, ist es nicht gerade förderlich. Weil das Gegenüber ja die Maske für die Kommunikation mit dem Hörgeschädigten kurz abnehmen sollte bzw. darf. In einigen Bundesländern wie z.B. Bayern ist es glücklicherweise im Infektionsschutzgesetz verankert, dass in der Kommunikation mit Hörgeschädigten die Maske kurz abgenommen werden darf eben wegen dem benötigten Mundbild. Und ich denke, nur die Hörgeräte her zu zeigen reicht nicht. Wenn, dann braucht man schon ein Attest. Welche Vorteile erhoffst du dir damit? Während du dann offensichtlich bewusst die Gesundheit deiner Mitmenschen aufs Spiel setzt? Nicht dein Ernst, oder? Darum, wie andere vor mir bereits sagten: Bitte trage doch einfach die Maske und gut ist. Was sollen bitte da zum Beispiel Lungenerkrankte oder Asthmatiker da sagen?! Die jammern auch nicht rum wegen der Maske und tragen sie bewusst, auch wenn sie vielmehr als andere Menschen ohne solche gesundheitlichen Probleme Atemprobleme haben.
Man kann auch niemanden zwingen die Maske abzusetzen, nur damit Du die Person besser verstehst.
Ich vverstehe die Problematik sehr gut, aber für mich ist Gesundheit das höchste Gut und das hat Vorrang vor allem.
Wie ich schon schrieb, die Personen bitten laut und deutlich zu sprechen.
Mit vernünftigen
Gruß
sven
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
Mal so zum Nachdenken, gerade für Dich @sven: https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... -verstehen
auch Hörgeräte stoßen irgendwann an ihre Grenzen.
weiterführend ist dies noch: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 36920.html
auch Hörgeräte stoßen irgendwann an ihre Grenzen.
weiterführend ist dies noch: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 36920.html
Zuletzt geändert von rabenschwinge am 3. Okt 2020, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
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Re: mit dem Mund-Nasen-Schutz verstehe ich noch viel schlechter
@Johns
du wirst um Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht nicht drumherum kommen. Denn das bloße Tragen eines Hörgerätes wird für die Befreiung nicht ausreichend sein. Zumal das auch sehr leicht gefakt sein kann und man nach den letzten Auffälligkeiten bzgl. der Umgehung der Maskenpflicht wohl genauer hinschauen wird.
du wirst um Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht nicht drumherum kommen. Denn das bloße Tragen eines Hörgerätes wird für die Befreiung nicht ausreichend sein. Zumal das auch sehr leicht gefakt sein kann und man nach den letzten Auffälligkeiten bzgl. der Umgehung der Maskenpflicht wohl genauer hinschauen wird.
Zuletzt geändert von rabenschwinge am 3. Okt 2020, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich