Akkuhype

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Carla
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Re: Akkuhype

#26

Beitrag von Carla »

Und dann machen die Hersteller alles falsch, wenn sie auf Akku umschwenken? Noch mal, viele neue Geräte gibt es doch nur mit Akku. Momentan sind viele Träger an Batterien gewöhnt, aber die junge Generation möchte dies doch nicht. Die setzen sich nicht mit Batterien hin, die sind durch Smart Devices an Akku gewöhnt. Die Erklärungen sind mir hier nicht plausibel.

Und ja, in welcher Beziehung steht eine Telefonspule zum Akku?
Michael1
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Re: Akkuhype

#27

Beitrag von Michael1 »

Carla hat geschrieben: 1. Jun 2021, 18:58 ... Smart Devices ...
Genau das ist es, was ich meine.
Michaela Ender
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Re: Akkuhype

#28

Beitrag von Michaela Ender »

40 Jahre Batterie und Jahrelang gab es nur Batterien beim Akku nee ich will keine Batteriegeräte haben! Ich hab wenn’s hoch geht 5-6 Tage leistung gehabt :roll:
Ich liebe meine akku sind für mich wesentlich bequemer :sm(4): :sm(89):
:clap: Leute ich bin so 8-) das ich rolls Royce in den Ohrentrage :sm(4):
Petra71
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Re: Akkuhype

#29

Beitrag von Petra71 »

Vermutlich ist akku auch deshalb teurer weil der Kunde keine Batterien mehr kaufen kommt.

Allerdings kaufe ich meine Batterien auch bei Amazon. So dicke haben wir es nicht. Wenn ich die alle beim Akustiker kaufen müsste wäre ich bald arm.
Carla
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Re: Akkuhype

#30

Beitrag von Carla »

Ich denke eben, was heute ist, muss für das Morgen keine Gültigkeit haben. Es gibt neue Zielgruppen, die sind mit dem Handy aufgewachsen. Und ja, auch bei den Hörgeräten gibt es eine Entwicklung. Sonst wären wir beim Hörrohr.

Ich lese hier oft, dass das Handy nicht immer eingeschaltet ist. Es wird auch nicht immer mitgenommen. Meines ist ständig, 24/7 eingeschaltet, ich nehme es sogar mit zur Mülltonne. So gibt es viele wie mich. :lol: Die Jungen wollen sicher auch nicht immer Batterien wechseln. Die kennen Hearables, so wollen sie auch ihre Schwerhörigkeit behandelt wissen.
rabenschwinge
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Re: Akkuhype

#31

Beitrag von rabenschwinge »

@Nanni, das Black Powder Camp zu Pfingsten in Quickborn ist es.
Michael1
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Re: Akkuhype

#32

Beitrag von Michael1 »

Ich habe heute Mittag einer Sendung im Deutschlandfunk zu elektrischen Türöffnern zugehört.Da muss ein test gewesen sein und viele haben gut abgeschnitten. Ganz toll: Du näherst dich deiner Wohnung und das Schloss öffnet sich automatisch. Natürlich Akku-versorgt. Der muss dann gelegentlich aufgeladen werden. Aber man muss nicht mehr den Schlüssel reinstecken und drehen. Nach Links! Nicht nach Rechts. Toll! Bin überzeugt, die Jungen mit den Hearables wissen es zu schätzen. Verzeihung, bin vom Thema abgekommen. Ich habe auch überhaupt nichts gegen technische Neuerungen (bin Naturwissenschaftler, mit Computern gewissermaßen auf Du und Du (gewesen)). Aber Vernunft war mir immer vor Hype. Die Generation der Hearables scheint da anders zu ticken. Es ist nicht der Fortschritt. Es sind die Hersteller, die den Kunden wieder mal ein Produkt aufs Auge (Ohr) drücken. Irgendwann, wenn Akkus 5+x Tage durchhalten, ja, dann ist es Fortschritt.

"Ich hab wenn’s hoch geht 5-6 Tage leistung gehabt"
Und jetzt? In welchen Abständen suchen Sie die Steckdose auf?
Ohrenklempner
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Re: Akkuhype

#33

Beitrag von Ohrenklempner »

Carla hat geschrieben: 1. Jun 2021, 11:36 @ Ohrenklempner, gerne würde ich von dir wissen, ob du bei den Akkugeräten aktiv auf den Kunden zugehst oder ob sich das viele von sich aus wünschen.
Ich biete den Kunden beide Möglichkeiten an, sie können beides testen, ich kläre über die Vor- und Nachteile auf. Am Ende ist es mir piepegal, was die Kunden an Ende nehmen. Obwohl, bei Akkugeräten bin ich langfristig glücklicher, da gibt's keine Nörgeleien wegen der Laufzeit und kaum noch Defekte durch Feuchtigkeit oder kaputte Batterieklappen.
hhirsch hat geschrieben: 1. Jun 2021, 13:00 @Ohrenklempner: "Signia AX, Oticon More, Bernafon Alpha, Phonak Paradise, Unitron Blu, Hansaton Stratos, Starkey Livio AI, ReSound One, Widex Moment... das sind die aktuellsten Geräte und sie alle gibt's mit T-Spule."

Sind die von Haus aus mit T-Spule ausgerüstet, oder muss man das als Extra dazuwünschen? Wir erleben in der SHG z.B., dass jemand stolz erzählt "Für mein HG gibt es eine APP" - aber nicht weiß, was eine T-Spule ist (geschweige denn, ob sein HG damit ausgerüstet ist).
In der Beratung (Bedarfsanalyse) frage ich, ob eine T-Spule interessant oder gewünscht ist. Darauf geht man ja dann auch in der Anpassung ein. Ich muss aber sagen, dass die Zahl der T-Spulen-Nutzer im unteren einstelligen Prozentbereich liegt. Genau genommen sogar im nullstelligen Prozentbereich. :lol:
Michaela Ender
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Re: Akkuhype

#34

Beitrag von Michaela Ender »

Ich hab die t Spule nich nie benutzt :crazy:
:clap: Leute ich bin so 8-) das ich rolls Royce in den Ohrentrage :sm(4):
Michaela Ender
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Re: Akkuhype

#35

Beitrag von Michaela Ender »

Noch
:clap: Leute ich bin so 8-) das ich rolls Royce in den Ohrentrage :sm(4):
Thüringer
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Re: Akkuhype

#36

Beitrag von Thüringer »

Moin, Off-topic EIN
ich weiß, es war lange kein Kino möglich,
ich fand die Möglichkeit im Kino über die T-Spule zu hören schon gut, da kann man das "Gelaber" der Nachbarn damit schön ausschalten ...

Off-topic AUS
Der Hörverlust rechts ist: 94 % An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Der Hörverlust links ist: 97 % An Taubheit grenzende SH / Taubheit
Marja11
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Re: Akkuhype

#37

Beitrag von Marja11 »

Also ich glaube der Erfolg von Akkus hat ganz andere Gründe als die hier von Einigen angeführten. Hörgeräteträger sind eben zumeist keine "Digital Natives", sondern in der Mehrzahl im Rentenalter. Wenn man älter ist, lässt die Geschicklichkeit nach, und da Batterien für Hörgeräte ja immer kleiner und damit fummeliger werden, kann diese Fummeligkeit für ältere Leute schon ein Problem sein. Mit Akkus gibt es dieses Problem nicht, da muss man keine Batterien wechseln. Ebenso mildert sich für ältere Leute ein anderer Nachteil von Akkus: Man muss nämlich auf Reisen immer das Ladegerät mitnehmen. Ältere Leute dagegen reisen seltener und wenn, dann gut geplant und nicht spontan.

Ich glaube also eher, dass der Erfolg von Akkus etwas mit dem häufig höheren Alter von Hörgeräteträgern zu tun hat. Hier im Forum mag der Eindruck entstehen, dass Hörgeräteträger jünger sind. Aber in der Realität sind jüngere Hörgeräteträger eher selten.
Ohrenklempner
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Re: Akkuhype

#38

Beitrag von Ohrenklempner »

Dem kann ich zustimmen, ich habe viele Kunden, die jahrzehntelang Batteriegeräte tragen. Die einen sagen, sie wollen dabei bleiben, andere sind erleichtert, dass der Batteriewechsel der Vergangenheit angehört.
Michael1
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Re: Akkuhype

#39

Beitrag von Michael1 »

@Marja11 + andere:
Sorry, aber ich möchte doch gerne verstehen, was denn nun der Gewinn ist, abgesehen von Smart Devices und Wearables und Alter des Trägers, die Geräte tgl. an das Ladegerät zu stecken gegenüber dem Wechsel der Batterien alle 5+x Tage? Es gelingt mir nur nicht (zu verstehen). Eine Frage, die meiner Meinung nach nichts mit dem Alter zu tun hat. Nur mit dem Vorgang an sich.

Dann wüßte ich gerne die Situation einzuschätzen, wenn man einmal zu laden vergisst und am nächsten Vormittag einen Termin hat. Ist das hier tatsächlich noch keinem passiert? Ich trage immer eines dieser schmalen Batterieblister in der Hosentasche. Gelegentlich kam es schon vor, dass ich unterwegs eine Batterie wechselte, weil mir das HG ein baldiges Ende ankündigte. Eine Sache von 2 Minuten. Um den Ladezustand muss ich mir deshalb (auch auf Reisen!) nie Gedanken machen.
Carla
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Re: Akkuhype

#40

Beitrag von Carla »

Eben. Es ist der Vorgang an sich. Für mich sind das meine ersten Hörgeräte, es erschien mir praktisch. Das Aufladen verschiedener Geräte gehört für mich dazu. Abends in die Aufladebox, fertig.

Und ich habe das Aufladen wirklich noch nie vergessen. :)
AlfredW
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Re: Akkuhype

#41

Beitrag von AlfredW »

Hallo,

vielleicht hat die Frage Akku oder Batterie nichts mit dem Alter zu tun, sondern vielleicht eher damit, dass man wegen mäßiger Feinmotorik kleine Battrien schlecht wechseln kann.
Und was soll man machen, wenn einem das Gerät zusagt, dieses aber nur als Akku-Version gibt?

Gruß

Alfred
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Blümle
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Re: Akkuhype

#42

Beitrag von Blümle »

Nachdem ich bei meiner Mutter und ihren HG das Gedöns mit den Batterien (wo gibts die günstig, wie lange halten die, hab ich Ersatz dabei) mitbekommen habe, war für mich auch aus ökolog. Gründen klar (wobei hier ja nun jemand behauptet hat, Batt. wären ökologisch besser, -dazu wären Fakten mal ganz interessant), dass ich Akkugeräte wollte. Dass die erheblich teurer sind, hat mir bei den ersten drei Akkus niemand gesagt, sondern ich wurde wunschentsprechend bedient… (Seltsam….oder?) Aufladen habe ich noch nie vergessen, denn die landen nach dem absetzen automatisch in der Ladebox (Starkey). Die ist einmal vollgeladen 4mal in der Lage, die HG zu laden. Bei ner anderen Marke (Phonak und Unitron) ist es allerdings je einmal in der Testzeit passiert, dass die nicht richtig geladen wurden, die jetzigen bringen sich per Magnet selbst in die korrekte Ladepostion. Ich hoffe, dass die Akkus nicht schon in wenigen Jahren schlapp machen, sondern die 6 Jahre (die mittlerweile ja wohl auch nicht mehr feststehen) noch genauso durchhalten wie ich selbst. Mal schauen, was länger hält….
Randolf
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Re: Akkuhype

#43

Beitrag von Randolf »

Hallo!

für CI sind Akkus sicher eine gute Lösung, weil ein hoher Strombedarf besteht.
Für ältere HG - Träger eher nicht, weil gelegentlich das Laden vergessen wird.
Dann ist der Akku schnell defekt!

Gruß
Randolf
svenyeng
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Re: Akkuhype

#44

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Sorry, aber ich möchte doch gerne verstehen, was denn nun der Gewinn ist, abgesehen von Smart Devices und Wearables und Alter des Trägers, die Geräte tgl. an das Ladegerät zu stecken gegenüber dem Wechsel der Batterien alle 5+x Tage? Es gelingt mir nur nicht (zu verstehen). Eine Frage, die meiner Meinung nach nichts mit dem Alter zu tun hat. Nur mit dem Vorgang an sich.
Das im Alter die Feinmotorik oft nachlässt ist ja bekannt und oft auch normal.
Kann schon nachvollziehen das ein Batteriewechsel, am im schlimmsten Falle noch unterwegs, dann zu Problemen führt.
Grade bei den 512er Batterien ist es dann schon Fummelei für solche Menschen.
Da muss man aber eines dann noch sehen: Das sind ja zu 99% Rentner, die nicht mehr im Beruf stehen und da ggf. Termine haben.
Wenn dann wirklich das Akku HG mal ausfällt, bleiben sie ne Weile zu Hause bis es wieder geladen ist.
Dann wüßte ich gerne die Situation einzuschätzen, wenn man einmal zu laden vergisst und am nächsten Vormittag einen Termin hat. Ist das hier tatsächlich noch keinem passiert? Ich trage immer eines dieser schmalen Batterieblister in der Hosentasche. Gelegentlich kam es schon vor, dass ich unterwegs eine Batterie wechselte, weil mir das HG ein baldiges Ende ankündigte. Eine Sache von 2 Minuten. Um den Ladezustand muss ich mir deshalb (auch auf Reisen!) nie Gedanken machen.
Genau das ist der Punkt, vor dem ich bei Akku-HGs eben Angst habe. Akku leer -> nix geht mehr.
Batterie leer -> wechseln, sofort wieder hören können.
Ich wechsele die Batterien aber nicht sofort, wenn der Ton dafür kommt.
In der Regel warte ich bis das HG aus geht. Das ist wie bei Tinte/Toner bei Druckern. Die Meldung das Tinte/Toner leer sind kommt sehr früh.
Man kann aber noch ne ganze Weile drucken.
Wenn das Signal natürlich beim telefonieren kommt, wenn die HGs per BT mit dem Handy verbunden sind, wechsele ich beim telefonieren schnell die Batterie. Der Stream läuft ja über das andere HG weiter und wenn ich die Batterie gewechselt habe in Sekunden auch wieder auf dem HG wo die Batterie leer war. Passiert mir das bei Akku-HGs, kann ich das Telefonat sofort abbrechen, da ich dann nichts mehr richtig verstehe.
Kommt grade im geschäftlichen sehr gut beim Kunden an.

Ich bin ja auch bekanntermaßen Batterieverfechter.
Aber einen großen Vorteil haben die Akku HGs. Sie sind dichter und damit viel geschützter gegen äussere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Staub, ..., da die Batterieklappe ja wegfällt.

Wo ich eben Bedenken habe, die die Haltbarkeit der Akkus.
Mit Glück muss man diese in 6 Jahren max. 1x tauschen lassen, was wohl wieder viel Geld kostet.
Eigentlich müsste der Hersteller direkt beim Kauf einen Gutschein für 1x kostenlose Akkuwechsel dabei legen.

Auf jeden Fall werde och im Herbst/Winter 2022, wenn es wieder um neue HGs geht auch mal Akku HGs testen.
Neugierig bin ich da auf jeden Fall und einfach mal schauen wie sich das macht, schadet ja nicht.

Generell mag ich ja Akkutechnik bei elektrischen Geräten.
Habe nen Akku-Schrauber Akku-Bohrhammer, Akku-Heckenschere, Akku-Freischneider, Akku-Hochentaster, ...
Aber das sind natürlich alles Geräte bei denen ich den Akku, wenn er leer ist, einfach tausche und sofort weiter arbeiten kann.

Gruß
sven
Michael1
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Re: Akkuhype

#45

Beitrag von Michael1 »

@Marja11: "Wenn man älter ist, lässt die Geschicklichkeit nach ... gut geplant und nicht spontan."
Mal abgesehen davon, dass Du dir hier eine weit ausgeholte Theorie zusammenbastelst, ist mir heute morgen (beim Frühstück!) aufgefallen, dass Du damit meine Meinung zu dem Akkuhype ja unterstützt! Zumindest, was die "nicht älteren HGträger" angeht. Denn die jüngeren zittern noch nicht, können noch fummeln, stört das Ladegerät auf Reisen nicht (es muss also dabei sein!). Wozu also der Umstand mit Akkus? (Das ist jetzt meine Interpretation deines Beitrags!). Mich würde nur interessieren, ob ich dich da so richtig verstehe. Wäre schön, wenn du darauf noch antwortest.
Nebenbei: Wenn die HG-Hersteller diese Alten im Auge hätte, die du beschreibst, hätte sie die Finger von den Akkus gelassen. Denn mit 90+x-Jährigen kann man keins mehr machen.
Und noch was schreibst du: "Mit Akkus gibt es dieses Problem nicht, da muss man keine Batterien wechseln."
Dieser Satz taucht hier (sinngleich) immer wieder auf. Warum immer so verkürzt und nicht vollständig: "Akkus muss man täglich in einer eigenen Ladebox laden und Batterien alle 5 Tage oder später wechseln".
Blümle
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Re: Akkuhype

#46

Beitrag von Blümle »

Michael1 hat geschrieben: 3. Jun 2021, 09:41"Mit Akkus gibt es dieses Problem nicht, da muss man keine Batterien wechseln."
Dieser Satz taucht hier (sinngleich) immer wieder auf. Warum immer so verkürzt und nicht vollständig: "Akkus muss man täglich in einer eigenen Ladebox laden und Batterien alle 5 Tage oder später wechseln".
Hallo Michael1, ob man die Akkus jetzt in einer Ladebox ablegt und dabei lädt, oder sie sonstwo (z.B. in einer Trockenbox) ablegt, ist doch ziemlich egal, oder? Warum monierst Du eine „Verkürzung“? Hättest Du gerne, dass hier mehrheitlich geäußert wird, dass Akkugeräte nur blöd und unsinnig und nur teuer sind? Ich stehe zu meinem „Hype“ um meine Akkugeräte und finde sie bislang superpraktisch und überhaupt nicht umständlich.
Ohrenklempner
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Re: Akkuhype

#47

Beitrag von Ohrenklempner »

Das hab ich mir auch gedacht... Batteriegeräte schaltet man abends aus und tut sie in die Schachtel, Trockenbox oder sonstwohin. Das Akkugerät kommt ins Ladegerät. Ein paar Sekunden blinken die Lämpchen und signalisieren die Aufladung. Man muss schon echt viel falsch machen, damit das nicht klappt.
Michael1
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Re: Akkuhype

#48

Beitrag von Michael1 »

Ich schildere mal einen konkreten Fall:
Ich fliege jedes 2. Jahr nach Japan immer für rund 3-4 Wochen. Bin dann in verschiedenen Hotels. Es beginnt mit einem Flughafentaxi, das mehrere Personen für verschiedene Flüge nach Frankfurt bringt. 80 Km Autobahn, darum großer zeitlicher Sicherheitspuffer. Bis zum Abflug bin ich i.A. 5 Std auf den Beinen gewesen. Dann 11 Std Flug. Nochmal ~2Std von Landung bis zum Hotel. CheckIn 15 Uhr. Üblicherweise komme ich um die Mittagszeit an. Treffe jemanden, wir gehen essen. Ins Bett gehe ich dann so wie üblich zu Hause, aber ~23-24 Uhr Ortszeit! Das sind dann grob 24+x-y Std, wobei das x deutlich größer sein kann, als das y.

Und jetzt kommts: Um die elektrische Versorgung der HG mache ich mir nicht mehr Sorgen, als wäre ich zu Hause geblieben. Nichts ändert sich, auch in den Wochen danach, denn in meiner Tasche befindet sich immer ein Blister mit Batterien. Bei der Vorstellung, da wären Akkus, die geladen werden wollen, sträuben sich mir die Haare.

Was anderes: Wenn ein Aku sagt: Ich überlasse das meinen Kunden, ihn aber nicht deutlich die Vor- und Nachteile vor Augen hält, was ist das dann für eine Entscheidung? Wäre mein Aku nicht auf meine Skepsis eingegangen, hätte mich mein erster Gang im Flughafen zu einer Steckdose geführt. Und ich hätte dort eine Weile Daumen gedreht. Denn in Japan am öffentlichen Personenverkehr ohne Gehör teilzunehmen, empfehle ich keinem. Ihr kommt ständig mit "nichts einfacher, als die Geräte Abends in die Ladeschachtel zu stecken." Abgesehen von meiner Unabhängigkeit von Steckdosen: Doch, es geht einfacher: Abends im Bett, nach dem Buch und vor dem Ausschalten des Lichts, die Batteriefächer etwas zu öffnen und die HG auf den Stuhl neben dem Bett zu legen (dabei im Bett liegen bleiben!). Im Hotel lasse ich sogar ein HG im Ohr und wechsle in der Nacht 1-2mal. Schlafe sowieso nie durch. Dann bin ich Nachts nicht taub. Könnt ihr das auch?

Ich verspreche mal, dass ich versuche, dies meinen letzten Beitrag in dieser Sache sein zu lassen. Gesagt zum Thema wurde ja alles.
Carla
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Re: Akkuhype

#49

Beitrag von Carla »

Michael1, ich verstehe dich. Ich habe ja schon geschrieben, am U Bahnhof in Berlin taub dazustehen, ist eine grauenhafte Vorstellung.

Ohne Wenn und Aber. Und in Japan gehörlos, da würde ich lieber über einem rostigen Zaun hängen :sm(89):
Ohrenklempner
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Re: Akkuhype

#50

Beitrag von Ohrenklempner »

Ist doch alles gut. Wenn Akku nix für dich ist, nimmst du eben Batteriegeräte. Wie schon gesagt, als Akustiker ist es mir ziemlich egal, denn ich verdiene an einem Akkugerät nicht mehr als an der Batterie-Variante.
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