es stimmt wirklich...

[Johannes B.]

... aber es darf nicht wahr sein.

Ich habe auf Euch gehört und teste gerade die höchste Technikstufe des Vorgängermodells von Starkey Livio, das Muse IQi2400 Ric.
Und es stimmt:
Ich höre und verstehe damit deutlich besser, um nicht zu sagen: "erstmalig wirklich".
Insbesondere gerade in den ausdrücklich definierten "Aufzahlungsfreikriterien" "bei Umgebungsgeräuschen und in größeren Personengruppen".
@svenyengs Behauptung - und mein Verdacht - haben sich bestätigt:
Höhere Technikstufen führen - entgegen der Beteuerungen der GKV und der biha - eben DOCH zu besseren Verstehergebnissen und sind nicht nur Komfort, Design und Bequemlichkeitselemente.
Fazit:
Ich werde berichten, wer hier jetzt "die Zeche" für versorgungsvertraglich vereinbarten "bestmöglichen Ausgleich der individuellen Hörbehinderung" zahlt (wenn ich es denn je erfahre)

Mit freundlichen Grüßen
Johannes B.

[Blümle]

Starkey, - na, sowas…. war von denen, die ich testete von Unitron, Phonak und signia auch die, mit denen ich am meisten verstand.

Einen Quantensprung in puncto Verstehen brachte mir dann noch die Perzentilanalyse -dsl5 (was auch immer das ist) .
Zwar ekelhaft laut und schrill …. aber mit Hörschaden und Hörgeräten ist man nunmal so und so gestraft. Und da es letztlich ums Verstehen geht, muss man den anderen Tod halt sterben, auch wenn er wirklich oft schlimm ist. Ich hasse es… genauso wie die Otopl…. - nein, ich nerve hier jetzt nicht schon wieder damit….

Wie bist Du denn jetzt eingestellt oder angepasst oder wie auch immer man dazu sagt… von Hand, mit Audiosus o.ä. oder mit Perzentilanalyse?

Du kaufst die hoffentlich, egal was das kostet und wer das schlussendlich zahlt…. wenn Du jetzt endlich gefunden hast, wonach Du ewig suchtest… Sei es Dir und Deinem inneren Frieden wert!

[Frank314]

Starkey, - na, sowas…. war von denen, die ich testete von Unitron, Phonak und signia auch die, mit denen ich am meisten verstand.

Einen Quantensprung in puncto Verstehen brachte mir dann noch die Perzentilanalyse -dsl5 (was auch immer das ist) .
Zwar ekelhaft laut und schrill …. aber mit Hörschaden und Hörgeräten ist man nunmal so und so gestraft. Und da es letztlich ums Verstehen geht, muss man den anderen Tod halt sterben, auch wenn er wirklich oft schlimm ist. Ich hasse es… genauso wie die Otopl…. - nein, ich nerve hier jetzt nicht schon wieder damit….

Wie bist Du denn jetzt eingestellt oder angepasst oder wie auch immer man dazu sagt… von Hand, mit Audiosus o.ä. oder mit Perzentilanalyse?

Du kaufst die hoffentlich, egal was das kostet und wer das schlussendlich zahlt…. wenn Du jetzt endlich gefunden hast, wonach Du ewig suchtest… Sei es Dir und Deinem inneren Frieden wert!

Starkey = Meine allerersten HdO-Hörgeräte waren von denen. Das werde ich nie vergessen. Da kommen Erinnerungen hoch.

[svenyeng]

Hallo!

Das habe ich auf meiner weit über 20 jährigen Erfahrung mit HGs ja immer gesagt.
Erfahrungswerte eben und nicht nur eine Behauptung.
Geiz ist Geil ist bei HGs eben der falsche Weg.

Gruß
sven

[Johannes B.]

moin @Blümle,
zu deinen Fragen:
1.
auch ich wurde mit DSLv5 versorgt, weil ich von der Koryphäe der HGA-Zunft Harald Bonsel wusste:
"wer wirklich verstehen will, für den wird´s wieder laut und schrill".
2.
ja, es wurde direkt über das Hörsystem mit Sprachkauderwelsch (Perzentilanpassung) gearbeitet.
3.
letztlich zahle ich sicher nicht noch einmal, was meine Krankenkassenbeitragszahlergemeinschaft mittels Versorgungsvertrag schon bezahlt hat, schließlich bin ich bei Fielmann, und da hat man "gar nix dazubezahlt"(außer Rezeptgebühr)
4.
ja und genau DAS stellt dann meinen inneren Frieden mit Buchstaben und Geist von geschlossenen Verträgen wieder her (pacta sunt servanda)

[akopti]

Wurde dein bisheriges HG auch nach dieser Methode eingestellt?

[Johannes B.]

DSLv5 und Sprachkauderwelsch - ja

ich vermute:
die höhere Kanaligkeit, die offene Ohranbindung und die größere Frequenzbandbreite macht den Unterschied.

was ich nebenbei spannend finde:
im Automatikprogramm bewirkt Wind Hörsystemstörgeräusche - im Musikprogramm NICHT ?!?

[Johannes B.]

moin,
ich habe inzwischen alle möglichen Hörsituationen durchprobiert und bemerke:
ich benötige nur das Musikprogramm, in dem fast alle Features ausgeschaltet sind.
das bedeutet: ich brauche nicht weniger an´s Ohr, sondern mehr, um zu verstehen.
da braucht nix vorselektiert zu werden, das schafft mein Hirn noch gut selbst ("brainhearing").
es braucht dazu aber den ganzen Klang.
also: Brillanz, Dynamik und Transparenz so gut es nur geht.
konkret: offenstmöglich, breiteste Frequenzabdeckung, möglichst viele individuell wirkende Verarbeitungskanäle
und individuell korrekte Anpassung. Fertig.
offenbar benötige ich keine besonderen Filter und Fokussierungen.
vielleicht noch ein Fernmikrofon für die ganz großen Störgeräuschherausforderungen.
kurz:
10 kHz, geringe Latenz, mind. 16 Bänder, optimales Rückkopplungsmanagement und das war´s.
was wäre da aktuell günstigstmöglich ohne weitere Mätzchen?

[Michaela Ender]

Wenn du jetzt mal in die Klasse drunter gehst? Also gleiches Modell ?
Übrigens freue ich mich für dich Chase es verstehbar wird

Grüße Michaela

[Michaela Ender]

Chase = dass

[Akustik Alex]

im Automatikprogramm bewirkt Wind Hörsystemstörgeräusche - im Musikprogramm NICHT ?!?

Hey Johannes,

das könnte mehrere Gründe haben. Ich schätze aber mal, dass im Musikprogramm ein Mikrofon abgeschaltet ist, das Gerät also auf "Omnidirektional" steht. Daher halbieren sich auch Windgeräusche und sind somit eben ggf. unter der Hörschwelle bzw. deutlich leiser.

Besten Gruß,
Alex

[Johannes B.]

im Automatikprogramm bewirkt Wind Hörsystemstörgeräusche - im Musikprogramm NICHT ?!?

Hey Johannes,

das könnte mehrere Gründe haben. Ich schätze aber mal, dass im Musikprogramm ein Mikrofon abgeschaltet ist, das Gerät also auf "Omnidirektional" steht. Daher halbieren sich auch Windgeräusche und sind somit eben ggf. unter der Hörschwelle bzw. deutlich leiser.

Besten Gruß,
Alex

danke Alex für deine Antwort, so wird´s wohl auch sein, weil in der Anpassdokumentation steht:
Programm "Automatik": "adaptiv", Wind "4"
Programm "Musik": "omni", Wind "aus"
aber für mich wirklich interessant ist: in ausnahmslos allen APHAB-Situationen verstehe ich am besten im Musikprogramm, und zwar auch noch deutlich besser als mit den vorherigen Geräten fixdirektional.
der einzige Wehrmutstropfen bisher ist: mit den behaupteten 9,5 kHz ist es nix. Bei mir ist bei 7 kHz Schluss. Ich testete das wie folgt:
Tongenerator auf 6 kHz: Ric-Hörsystem am Ohr: so leise, dass ich gerade noch höre: dann - mit Exhörern im Ohr - Ohren zuhalten: ok Ton bleibt.
und dann jeweils um 500 hz höher das gleiche Spiel.
bis etwa 7 kHz klappt das.
oberhalb 7 kHz höre ich nix mehr, wenn ich mir die Ohren zuhalte.
Frage:
Hat das Starkey IQi ab 1600 andere Ex-Hörer als das 1200er, weil:
ich glaube der Fiel-Mann hat die Hörer einfach nur umgesteckt
ich würde mich sehr über eine diesbezügliche Fachantwort freuen, weil ich nix behaupten will, was nicht stimmen kann.

und, ja Michaela, genau DER Gedanke kam mir auch, wenn die Technikstufe darunter immer noch den oben beschriebenen Standard hält

Freundliche Grüße
Johannes B.

[Akustik Alex]

im Automatikprogramm bewirkt Wind Hörsystemstörgeräusche - im Musikprogramm NICHT ?!?

Hey Johannes,

das könnte mehrere Gründe haben. Ich schätze aber mal, dass im Musikprogramm ein Mikrofon abgeschaltet ist, das Gerät also auf "Omnidirektional" steht. Daher halbieren sich auch Windgeräusche und sind somit eben ggf. unter der Hörschwelle bzw. deutlich leiser.

Besten Gruß,
Alex

der einzige Wehrmutstropfen bisher ist: mit den behaupteten 9,5 kHz ist es nix. Bei mir ist bei 7 kHz Schluss.

Im Datenblatt sieht man ja auch, dass ab ca. 3,5kHz die Verstärkung abnimmt. Es überträgt zwar auch bei 9,7 kHz noch, aber verschwindend gering. Das variiert aber auch immer etwas, je nachdem ob am 2ccm Kuppler oder Ohrsimulator gemessen wurde und je nach Ex-Hörer-Stärke. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass Töne mit zunehmener Höhe an Schallintensität verlieren.
Ich finde es aber dennoch irreführend, dass Hersteller diese Übertragungsbandbreite angeben dürfen, obwohl sie faktisch für den Träger keinen Nutzen habrne. Aber naja...

[Akustik Alex]

im Automatikprogramm bewirkt Wind Hörsystemstörgeräusche - im Musikprogramm NICHT ?!?

Hey Johannes,

das könnte mehrere Gründe haben. Ich schätze aber mal, dass im Musikprogramm ein Mikrofon abgeschaltet ist, das Gerät also auf "Omnidirektional" steht. Daher halbieren sich auch Windgeräusche und sind somit eben ggf. unter der Hörschwelle bzw. deutlich leiser.

Besten Gruß,
Alex

aber für mich wirklich interessant ist: in ausnahmslos allen APHAB-Situationen verstehe ich am besten im Musikprogramm, und zwar auch noch deutlich besser als mit den vorherigen Geräten fixdirektional.

Das mag einfach daran liegen, dass weniger beschnitten wird und die Geräte aus allen Richtungen gleich viel aufnehmen. So kriegt dein Kopf wieder alle Infos, die er dann selbst selektieren muss. Ähnlich wie der DNN-Ansatz von Oticon

[Johannes B.]

hat denn das Starkey Muse Ric ab 1600 andere Ex-Hörer als bis 1200er Technikstufe?

[Akustik Alex]

Nein, die sind gleich. Unterschiede in der Übertragung machen nur die Stärken bzw. deren Matrix.

[Johannes B.]

Nein, die sind gleich. Unterschiede in der Übertragung machen nur die Stärken bzw. deren Matrix.

danke für die Info, Alex,
weil:
ich als Laie meinte hier Unterschiede zu sehen.
schau an, oben ab 1600, unten bis 1200:

[Akustik Alex]

Ja, das ist aber der Signalverarbeitung geschuldet, nicht den Hörern.

[Johannes B.]

Ja, das ist aber der Signalverarbeitung geschuldet, nicht den Hörern.

ok, jetzt hab´ ich´s kapiert
danke dafür.
du hast mir eine Blamage erspart