hat jemand Erfahrungen, wie eine fachgebietsübergreifende Hörbehinderung diagnostiziert und entsprechend versorgt wird?
Der Hintergrund meiner Frage:
Ich bin seit 10 Jahren frühverrentet und schwerbehindert wegen Depressionen und Hörbehinderung.
Bisher wurde entweder meine Depression behandelt, oder meine Hörbehinderung.
Eine Reha für Hörgeschädigte machte nun im Sommer deutlich, dass beides sich gegenseitig aufschaukelt (Teufelskreis).
Ich höre schlechter, wenn der Stresspegel steigt und dieser steigt, je mehr ich mich anstrengen muss um meine Wahrnehmungseinschränkungen zu kompensieren.
Es wurden mir daher individuell hörstresssenkende Hörhilfen empfohlen, welche sowohl die Höranstrengung, als auch die "Abkapselungsempfindungen" durch
Sowohl Krankenkasse, als auch Hörakustiker, als auch Ohrenärzte diagnostizieren und versorgen aber stets nur nach "Freiburger Test", welcher meinen somatoformen Anteil meiner Hörbehinderung völlig unbeachtet lässt.
Weiß jemand einen Ausweg daraus:
Hörverschlechterung führt zu immer geschlossenerer Versorgung und zunehmende Ohrenverschließung führt zu immer weiterer somatoformer Hörverschlechterung aus Anspannungsgründen. (Je mehr abgekapselt: Sichtfeld wg Brille + Atmung und Gesicht wg. Maske + Ohren wegen
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Freundliche Grüße
Johannes B.