Chromobotia hat geschrieben: ↑21. Okt 2022, 13:13
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Wichtig ist nur, dass Du während der Testphase versuchst, dem Akustiker Deine Problemsituationen möglichst genau zu beschreiben. Mit "mir gefällt der Klang nicht" oder "ich verstehe nix" wird es für die sicher schwieriger, die richtigen Einstellungen zu finden. Wobei: Vermutlich kommt das häufig vor und die sind das bereits gewohnt und können damit umgehen...?
Das ist ein Punkt, den ich selbst auch sehr schwierig finde. Wie kann man das Hörerlebnis mit Worten beschreiben? Das ist so ähnlich wie einen Geruch oder Geschmack zu beschreiben.
Ich habe für mich einen Weg gefunden, indem ich spezielle Hörsituationen, die mir ein gutes, oder auch schlechtes Klangempfinden bescheren, zuerst einmal versuche zu reproduzieren. Dann suche ich nach evtl. anderen Hörsituationen, in dem der ungewünschte Effekt ebenfalls auftritt.
Im nächsten Schritt versuche ich für mich selbst dieses Hörempfinden mit Worten zu beschreiben oder suche nach Analogien.
Beispiele:
Wenn Autos an mir vorbeifahren hört sich das so an, als stünde ich in einem Tunnel.
Ich habe das Empfinden, als habe man mir eine dünne Plastiktüte über die Ohren gezogen.
Es hört sich an, als wenn man Watte in den Ohren hat.
Beim Ansprechen des Störfilters fahren die Hörgeräte die Lautstärke abrupt herunter und nur langsam wieder hoch, etwa so, als würde man am Radio den Lautstärkeregler schnell runter und nur ganz langsam wieder hochdrehen.
Die Sprache hört sich an, als käme sie aus einer Blechdose.
Die Sprache hört sich transparenter/dumpfer an