Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

HifiHearing
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Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#1

Beitrag von HifiHearing »

Hallo zusammen,

Ich bin dabei mein erstes HG zu erhalten wegen einer leichten bis mittelgradigen Hörschwäche einseitig.
Ich lege dabei zum einen natürlich großen Wert auf Sprachverstehen aber auch auf eine sehr gute Qualität zum Musik hören (nicht streaming), da ich ein großer Musikliebhaber bin.

Ich konnte bisher in das ein oder andere Gerät hineinhören. Ohne Stundenlang an den Musikeinstellungen/Programmen zu justieren ist kein Gerät mit Musik auch nur annähernd zurecht gekommen bis auf Widex.
Da scheint nur das Thema Sprachverstehen generell etwas schwieriger zu sein, wenn ich mich hier so einlese.

Gibt es ggf. Tipps bei welchen Herstellern/Geräten hier im Musikbereich ebenfalls natürliche und gute Ergebnisse erzielt werden könnten bei denen das Sprachverstehen aber nicht aus dem Fokus rückt?

HT Abfall erst nach 2khz steil um ca 45/50db und nach 8khz vermutlich nochmal deutlich schlechter. Also nicht dramatisch aber auch nicht gut genug für den Alltag und auch beim Musikhören sehr einschränken.

Danke und vG
Dani!
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#2

Beitrag von Dani! »

Um es in der Sprache der HiFi auszudrücken: Du musst das HG übersteuern, damit du es im Hochtemperaturbereich hörst. Das klingt dann aber auch entsprechend mistig. "Natürlicher Klang" ist das, was du ohne HG gewohnt bist, also auf dem einen Ohr dumpf. Wenn du unhörbares so lange lauter machst bis du es hörst, klingt das unnatürlich scharf. Zumindest bei der weit verbreiteten Innenohrschwerhörigkeit. Bestimmte Frequenz(bereich)en hörst du erst ab einer gewissen Verstärkung. Die dann aber in etwa der Lautstärke wie auch ein Normalhörender mit derselben Verstärkung. Das ist der Grund, warum es schwer ist Sprache gut zu verstehen und gleichzeitig den "natürlichen Klang" beizubehalten.

An deiner Stelle würde ich ein Hörgerät wählen, das man manuell zwischen Alltags- und Musikprogramm wechseln kann. Letzteres ist dann nicht auf Sprache ausgerichtet. Der Akustiker muss aber sein Handwerk beherrschen, der das einstellt (ist eigentlich nicht schwer, kann aber trotzdem nicht jeder).
Dominik
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Ohrenklempner
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#3

Beitrag von Ohrenklempner »

Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.
Kein Hörgerät kann "natürlich" klingen, genauso wie man mit einer Krücke nicht natürlich laufen kann. Man kann die eigene Wahrnehmung aber aber an den verzerrten Klang gewöhnen, so dass es irgendwann einfach "normal" klingt, wenn man die Hörgeräte einsetzt. Das ist reine Trainingssache und kommt nach einer Weile von ganz allein. Um diesen Gewöhnungsprozess zu unterstützen, wird zunächst mit einer sanfteren Verstärkungseinstellung angefangen. Nach und nach wird die Verstärkung dann gesteigert, bis das Optimum erreicht ist. Das ist ein Prozess, der sich über viele Monate hinzieht.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#4

Beitrag von HifiHearing »

Danke zunächst für die ausführlichen Antworten.

Gibt es denn erfahrungsgemäß Geräte, bei denen das besser klappen kann als andere?

Grundsätzlich empfinde ich bei allen getesteten Geräten das Grundrauschen als sehr störend.
Klar, dass bei entsprechender Verstärkung da etwas passiert, aber in Ruhe ist es für mich fast unerträglich dieses dauernde Rauschen. Manche Geräte rauschen wohl mehr als andere aber selbst das leiseste ist mir bisher zu laut
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#5

Beitrag von Mukketoaster »

Irgendwie nicht, irgendwie ja. Wir arbeiten ja mit allen Geräten im Gleichen Frequenzbereich. Der einzige Unterschied, ist die Art und Weise, wie die Features arbeiten.
Es kommt natürlich auch auf deinen Hörverlust und die Art und Weise der Anpassung an.

Ich persönlich stehe auf Oticon, Signia und Starkey. Liegt wohl auch viel daran, an was der HGA glaubt.

Bezüglich dem rauschen - das kommt häufig von zu starker Kompression. LE 50 is zu stark eingeregelt.
Zuletzt geändert von Mukketoaster am 12. Jan 2023, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Treehugger
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#6

Beitrag von Treehugger »

Das mit dem Rauschen kann ich Dir nicht beantworten.

Aber einen Tipp
Unser Gehör ist sehr langsam und stark mit dem Gehirn verbunden.
Leider gewöhnen wir uns an das schlechte Hören und empfinden das dann als normal.
Warte mit dem erstellen des Musikprogramms noch ein bisschen, bis sich dein Gehör an das "neue normal" wieder gewöhnt hat.

Es ist leider nicht so wie mit einer Brille, sprich aufziehen und man sieht alles wieder so wie es sein sollte.

Dein Gehirn/Gehör wird auch erst wieder Lernen müssen bestimmte Töne wieder auszublenden.
Ein schönes Beispiel ist das Papierrascheln. Man denkt am Anfang das ist unerträglich laut.
Ist es aber nicht wirklich, es ist so laut wie vorher und wie später.
Dein Gehör lernt aber wieder es zu filtern, sprich selber nur das Papierrascheln wieder leiser zu stellen.

Das ist für Musik noch viel schwerer. Erst muss das normale wieder richtig sein.
Noch viel schwerer wird es für das direkte Streamen auf die HG, das ist so gut wie immer murks, wenn man etwas anspruchsvoll ist.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#7

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 12. Jan 2023, 16:52 Bezüglich dem rauschen - das kommt häufig von zu starker Kompression. LE 50 is zu stark eingeregelt.
Kannst du das mit ein oder zwei Sätzen etwas näher erläutern?

Für mein Laienverständnis wird hier doch nur die Verstärkung der Leisen Eingangssignale angegeben.
Wie führt eine höhere Verstärkung von leisen Pegeln denn zu einem geringeren Eigenrauschen des Mikrofons?
Oder meinst du das im Sinne einer subjektiven Wahrnehmung, weil leise Ungebungsgeräusche in vermeintlicher Ruhe dann das Rauschen überlagern sollen?

Danke und Gruß
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#8

Beitrag von Mukketoaster »

Jo, kann Ick machen.
Es ist genau umgekehrt. Wenn die leisen Eingänge zu stark angehoben werden, dann hast du das Eigenrauschen.
Mach mal etwas linearer- DSL i/O, vermutlich liegt’s daran.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#9

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 12. Jan 2023, 19:52 Jo, kann Ick machen.
Es ist genau umgekehrt. Wenn die leisen Eingänge zu stark angehoben werden, dann hast du das Eigenrauschen.
Mach mal etwas linearer- DSL i/O, vermutlich liegt’s daran.
Ah jetzt ja :))

Mach mal ist gut ..... wenn ich selbst auf das Hörgerät zugreifen und es einstellen könnte würde ich das liebend gerne machen. Aber ich darf ja dafür zu meinem Akustiker und der ist zwar gut, aber das ständige try and error und Probieren ist eben einfach nicht so umfänglich möglich wie mal eben schnell selbst was ändern und testen usw.
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#10

Beitrag von Mukketoaster »

ich bin jetzt mal frech! 8-) der soll aufhören rumzureiten und ne Percentile mit DSL machen ! :sm(4):
Dani!
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#11

Beitrag von Dani! »

Ist vielleicht unglücklich ausgedrückt. Ja, es soll dein Akustiker das linearer einstellen. Bzw leise Töne nicht so stark verstärken. Das dürfte ein try and voila sein. Mukketoaster weiß schon was er schreibt.
Dominik
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HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#12

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 12. Jan 2023, 20:23 ich bin jetzt mal frech! 8-) der soll aufhören rumzureiten und ne Percentile mit DSL machen ! :sm(4):
Äh genau :?
...
..
.
Was?
Hanne
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#13

Beitrag von Hanne »

Als ich meine ersten Hörgeräte erhalten hatte, war ich sofort begeistert, was Sprachverstehen betraf. Musik klang grausam und ich dachte schon, ich könne nie wieder mit Vergnügen zuhören. Wir haben dann immer wieder versucht, besser einzustellen. Irgendwann war es dann ok aber toll nicht. Inzwischen trage ich seit 6 Jahren HGs und entweder hab ich mich mit dem schlechteren Klang angefreundet oder mein Gehirn hat es akzeptiert. Für mich klingt alles wieder gut.
-------2022------
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Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#14

Beitrag von Mukketoaster »

Also es ist gibt verschiedene Wege Hörgeräte anzupassen, Firstfit (Vorberechnung der Software), Insitugramm (Hörtest via HG), oder eine Insitu/Percentilanalyse (Pegelhäufigkeitsstastik). In meinen AUgen ist die Insitu/Percentile das genauste was Du bekommen kannst. Da werden dir Sondenschläuche in den Gehörgang gelegt, ca. 2-5mm vorm Trommelfell.
Die Hersteller schätzen natürlich immer, was im Gehörgang so vor sich gehen sollte, aber es bleibt eben eine Schätzung. Daher immer geile Otoplastiken, ne saubere Anpassung und die Sache ist geritzt - oftmals zumindest, Aussnahmen bestätigen die Regel.
Schick mir mal ne PN mit Bildern deiner Hörgeräte und deines Hörtests.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#15

Beitrag von HifiHearing »

Wurde bei mir so gemacht und die Werte haben dann nicht den gewünschten Effekt zur Sprachverständlichkeit gebracht. Eigentlich im Gegenteil. Somit musste dann manuell nachjustiert werden, womit ich aktuell aber nicht zufrieden bin.
Muss nochmal genau nachfragen wieso weshalb warum
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#16

Beitrag von Mukketoaster »

Na dann mal nach der Anpassformel fragen.

Kannst Du mal bitte deinen Hörtest schicken`?
Ohrenklempner
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#17

Beitrag von Ohrenklempner »

Bei manchen Herstellern, Resound zum Beispiel, kann man die Expansion individuell regeln, falls man das Hintergrundrauschen zu sehr hört. Eigentlich sollte der Expansions-Kniepunkt oberhalb des Mikrofon-Eigenrauschens liegen. Die meisten Mikrofone rauschen mit, ich sag mal 15 bis 20 dB, wenn aber das Hintergrundrauschen 25 oder 30 dB laut ist, dann hörst du das natürlich. Muss nicht am Hörgerät liegen, es kann einfach die Umgebung sein, die so rauscht. Einen Raum mit einem Hintergrund-Geräuschpegel unter 20 dB findet man ohnehin eher selten.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#18

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 13. Jan 2023, 11:25 Na dann mal nach der Anpassformel fragen.

Kannst Du mal bitte deinen Hörtest schicken`?
Darf man...hier anbei.
Wobei man sagen muss, dass beim Akustiker nochmal etwas schlechter gemessen wurde.
Die Anpassformel muss ich mal erfragen...
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Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#19

Beitrag von Mukketoaster »

Klar, kann aber auch die Expansion sein. Da wir aber leider nicht an diese Info der Einstellung kommen, bitte mal die Otoplastik zeigen. Hierzu bitte ein Foto deiner Otoplastik zeigen. Die Oto von der Seite, von oben und vor die ZuBo ersichtlich zeigen.
HifiHearing
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#20

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 13. Jan 2023, 11:54 Klar, kann aber auch die Expansion sein. Da wir aber leider nicht an diese Info der Einstellung kommen, bitte mal die Otoplastik zeigen. Hierzu bitte ein Foto deiner Otoplastik zeigen. Die Oto von der Seite, von oben und vor die ZuBo ersichtlich zeigen.
Bisher noch keine...momentan noch quasi offen
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#21

Beitrag von Mukketoaster »

Der macht ne Percentile mit einem Dome?`

Wahrscheinlich liegt hier das Problem. Er muss, bedingt durch den Dome, im Tiefton so viel Verstärkung geben, dass Du das Eigenrauschen wahrnimmst.
Zuletzt geändert von Mukketoaster am 13. Jan 2023, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#22

Beitrag von Ohrenklempner »

Mit dem Audiogramm kann man doch schon mal arbeiten. Es ist ja zum überwiegenden Teil eine Schallleitungskomponente, Innenohr (Knochenleitung) bei 4 kHz bei 20 dB Hörverlust ist sehr überschaubar. An den Ohren muss quasi nur der Höhenregeler etwas aufgedreht werden. Eigentlich ein Hörverlust, wo man kaum Schwierigkeiten erwarten würde. Nach meiner Einschätzung braucht es kein super Hörgerät mit audiologischer High-End-Technik. Wo genau liegen denn die Hörprobleme mit Hörgerät?
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#23

Beitrag von HifiHearing »

Mukketoaster hat geschrieben: 13. Jan 2023, 12:25 Der macht ne Percentile mit einem Dome?`

Wahrscheinlich liegt hier das Problem. Er muss, bedingt durch den Dome, im Tiefton so viel Verstärkung geben, dass Du das Eigenrauschen wahrnimmst.
Zum Schutz meines meiner Ansicht nach exzellenten Akustikers....alles noch im Testrahmen, da die Otoplastik noch nicht da ist. Und wird dann natürlich alles nochmal gemacht.

Ich war ja auch eigentlich noch bei der Auswahl der Geräte, die ich gerne noch in die Testung mit einbeziehen wollte. Bisher sind mir eben nur an der Stelle schon Dinge aufgefallen, die ich hier mal hinterfragen wollte.

In welchem Frequenzbereich rauscht denn so ein Gerät?
Zuletzt geändert von HifiHearing am 13. Jan 2023, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#24

Beitrag von HifiHearing »

Ohrenklempner hat geschrieben: 13. Jan 2023, 12:27 Mit dem Audiogramm kann man doch schon mal arbeiten. Es ist ja zum überwiegenden Teil eine Schallleitungskomponente, Innenohr (Knochenleitung) bei 4 kHz bei 20 dB Hörverlust ist sehr überschaubar. An den Ohren muss quasi nur der Höhenregeler etwas aufgedreht werden. Eigentlich ein Hörverlust, wo man kaum Schwierigkeiten erwarten würde. Nach meiner Einschätzung braucht es kein super Hörgerät mit audiologischer High-End-Technik. Wo genau liegen denn die Hörprobleme mit Hörgerät?
Das ist genau die Einschätzung meines Akustikers. Auf meinen speziellen Wunsch hin bin ich jedoch im Hochpreisigen Segement zum Testen angekommen weil ich schwer davon überzeugt war (in meinem Laienwissen verhaftet), dass zB 6/8 Kanäle nicht ausreichen sollten um im oberen Frequenzgeschehen fein genug justieren zu können. Und auch der unbedingte Wunsch eine annehmbare Musiktauglichkeit zu bewerkstelligen...

Problem ist, dass ich bislang keine für mich ausreichende Sprachverständlichkeitsverbesserung merke (trotzdem alles lauter ist, verstehe ich insbesondere bei mehreren Stimmen nicht wirklich viel besser).
Sobald ich merke, dass es besser wird, ist das meiste drumherum zu laut und wirkt wieder negativ.
Weiter eben das besagte Eigenrauschen, was leise Situationen anstrengend macht. Also leise Umgebung, leise sprechende Person, Grundrauschen verdeckt einen Teil der Verständlichkeit...sozusagen. Mal abgesehen davon, dass es nervt wenn ich konzentriert arbeiten will oder in Ruhe die Beine hochlege
Mukketoaster
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Re: Erstversorgung leichte bis mittlere Schwerhörigkeit im HT / Klang

#25

Beitrag von Mukketoaster »

Ich habe nie gesagt, dein HGA sein nicht gut. Bin nur verwundert über sein Vorgehen. Ich will dem nichts absprechen, keine Sorge. :)
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