fras12 hat geschrieben: ↑19. Jan 2023, 18:51
Aber nun kommt demnächst eine berufliche Herausforderung auf mich zu:
Ein älterer Mensch klagt seit über 10 Jahren, dass er meine Kollegen im Büro nicht versteht. Verständigung eher mit Stift und Zettel.
Hörgeräte könne er sich nicht leisten, die Zuzahlungen von 1200,- bis 1400,-EUR sind zuviel für einen Bürgergeld-Leistungsempfänger.
.....
Ich vermute eine hochgradige Schwerhörigkeit, so penetrant erklärt er, nichts zu verstehen.
Mein Kollege hat ihn aus dem Büro bei weit offener Türauf dem Flur gerufen - keine Reaktion auf seinen Namen.
@fras12.... nur mal zur verständnis... kann der ältere Mensch selbst kommunizieren oder spricht er auch ggf. unverständlich/verwaschen obwohl ansonsten Deutsche Schriftsprache verstehen könnte?
Denn Du schrieb, dass die Verständigung nur mit Stift und Zettel laufen würde.
Er scheint ein Kunde von Euch zu sein und kennst nur so wie er ist?
Wenn der älterer Mensch eher in GL Szene ist, dann wird er vermutlich keine
HG haben wollen. Warum und weshalb lasse ich hier eher sein, da dies eine andere Geschichte ist und man mit Hörgeschädigte zwischen GL und SH sich ein wenig auskennen sollte.
Es gibt auch div. SH die trotz
HG oder
CI das aufrufen der Namen bei Ämter oder Ärzte nicht "auf Anhieb" verstehen können. Die Akustik über Lautsprecher ist oftmals eh schlecht. Und einen Hörgeschädigten so aus offener Türauf durch den Flur zu rufen ist ohnehin nicht das beste vorallem wenn in einer Behörde man nicht weiss aus welchem Tür aufgerufen wird.
Ich habe nichts gegen Deine HIlfsbereitschaft, aber es stellt sich mir aufgrund Deines Posting o.g. Fragen... und ob Du den Mensch näher kennst wie er sonst im Alltag zurecht kommt bzw. im welchem Umfeld er sich überwiegend befindet.