Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

Ohrenklempner
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Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#1

Beitrag von Ohrenklempner »

Weil öfter mal die Frage aufkommt, welche Hörgeräte eine verhältnismäßig gute Ausstattung in ihrem Preissegment haben, mache ich mal dieses Thema auf. Dabei filtere ich die Modelle mit Fokus auf interessante Features bzw. Komfortmerkmalen.

Fokus RIC (Exhörer) anstatt Schallschlauch:

Alle Hersteller außer Phonak, Signia und AudioService bieten in ihren günstigsten Gerätereihen auch RIC-Bauformen an. Je nach Akustiker sind Exhörer-Geräte auch aufzahlungsfrei erhältlich. Üblich ist aber, dass eine Exhörer-Bauform ca. 100-200 Euro pro Hörgerät extra kosten kann.

Fokus Li-Ionen-Akku

Bei Aufladbaren Hörsystemen muss es nicht die aktuellste Baureihe sein. Die meisten Hersteller haben schon viele Jahre Akku-Hörgeräte im Sortiment und bei den Vorgängermodellen hat sich im Wesentlichen nichts Großartiges verändert, was die Akkutechnik angeht. Preislich nehmen sich die auch nicht viel, und für ein Pärchen aufladbare Hörgeräte inkl. Ladegerät ist derzeit ein Aufzahlungsbetrag (KK-Festbetrag abgezogen) von ca. 1.000 Euro üblich. Bekommt man ein gutes Angebot, kommt man auch mit ein paar hundert Euro weniger bei weg. Li-Ionen-Technik ist nach wie vor ein verhältnismäßig teurer Spaß. Das wird sich in spätestens zwei, drei Jahren aber relativiert haben, da neue Generationen auf den Markt kommen und die älteren Modelle günstiger werden. Ganz aufzahlungsfrei wird es mittelfristig aber keine Akku-HGs geben, weil sowohl Akustiker und auch Hersteller mit einem höheren Serviceaufwand (Gerätetausch) rechnen müssen und auch die Ladegeräte nicht umsonst zu haben sind.
Wichtig bei der Kaufentscheidung ist die Frage, was bei einem notwendigen Akkutausch finanziell zu erwarten ist. Da jeder Akustiker das anders regelt und ein Akkutausch bei Hörgeräten auch mehr oder weniger aufwändig ist, sollte das im Vorfeld mit dem Akustiker geklärt werden!

Fokus "so winzig wie möglich"

Ja, Gibt's auch noch. Widex hat als einziger Hersteller noch eine RIC-Bauform mit 10er Batterie im Sortiment, sogar im Einstiegsbereich: Magnify 40 RIC 10. Durch die kleine Baugröße und geringen Energiereserven muss das kleine 10er RIC allerdings ohne Bluetooth auskommen, ist aber kompatibel mit kabellosen DEX-Zubehörgeräten.

"So winzig wie möglich" Teil 2: CIC/IIC

Basisgeräte als CIC oder IIC (meist gegen Aufpreis) gibt es nur von wenigen Herstellern:
Widex Magnify 40 CIC
Bernafon Entra A1 CIC/IIC
Oticon Jet 2 CIC/IIC
AudioService Icon oder quiX 3 G4

Wenn die Größe keine Rolle spielt, es einfach nur im Ohr und nicht hinter dem Ohr sein soll, kann man auch aus einem größeren Sortiment schöpfen. Da hat nahezu jeder Hersteller etwas Passendes im Sortiment. Wenn Bluetooth (made for iPhone) interessant ist, lohnt sich ein Blick auf Bernafon/Oticon, die auch Bluetooth-/Streamingfähige IdOs in den untersten Preisklassen anbieten.

Fokus "MFi" (made for iPhone) mit Streaming

Günstige Made-for-iPhone-Hörgeräte zum direkten Streaming und zur Fernbedienung ohne extra eine App installieren zu müssen sind derzeit:
Intuis 4.1 von Signia
B 7 4 von AudioService
,
welche sogar Handsfree (für iOS)unterstützen.
Die können allerdings ein paar Euro extra kosten, da sie preislich über den "billigsten" Geräten Intuis 4.0 bzw. B 7 3 liegen. Außerdem sind sie nur als Schlauchgeräte (BTE) erhältlich.
Die Modelle Bernafon Entra A1 und Oticon Jet 2 sind ebenfalls empfehlenswert und im Gegensatz zu den Signia/AudioService-Alternativen auch als 312er-Exhörer-Geräte und IdO verfügbar.

Fokus Android-Streaming (ASHA oder universelles Bluetooth)

Direktstreaming mit ASHA-fähigen Android-Smartphones haben die neuen Intuis 4.1 (Signia) und B 7 4 (AudioService) drauf, ohne dass man gleich in den Mittelklassebereich schwenken muss.
Universelles Bluetooth bieten nur die Hersteller der Sonova-Gruppe an: Phonak, Hansaton, Unitron. Da kann es gut sein, dass manch ein Anbieter ein älteres Modell wie das Phonak M30 oder Blu 1 (Unitron) bzw. Stratos 1 (Hansaton) zu einem günstigen Preis im Portfolio hat. Die Geräte sind auf Wunsch auch als maßgefertigte IdOs erhältlich, oder als aufladbare Akku-HdO (RIC und BTE), kosten dann aber entsprechend mehr.

Fokus Hörkomfort

360°-Sprachfokus: In der Basis-/Einstiegsklasse findet man oft nur ein Automatikmikrofon, das bei einem gewissen Störlärmpegel in die sture Fokussierung nach vorne geht. Soweit eigentlich sinnvoll, wer aber auch in lauteren Umgebungen von allen Seiten ansprechbar bleiben möchte, sollte sich die Modelle Ruby 2 von Oticon oder Viron 1 von Bernafon anschauen. Diese Geräte analysieren die Hörumgebung nach stark modulierten Signalen (=Sprache) und fokussieren sich darauf, gleichzeitig wird durch diese Fokussierung Störgeräusch aus der Gegenrichtung gedämpft.

Impulsschallmanagement
: Seit längerer Zeit ungeschlagen auf diesem Gebiet sind Unitron und Hansaton. Die haben in ihren Basisgeräten Shine Rev+ bzw. flow+ Impulsschall- und Windgeräuschreduzierung an Bord. Sogar die Vorgängermodelle hatten das schon. Dafür muss man auf sämtliche Konnektivität (außer binaurale Synchronisation der Bedienelemente) verzichten. Außerdem arbeiten flow+ und Shine Rev+ mit 12 (!) einstellbaren Frequenzkanälen.

Kanäle: Wie eben schon genannt, bieten Unitron und Hansaton mit ihren Basis-Geräten doppelt so viele Kanäle, wie die Krankenkassen vorschreiben. Mehr Kanäle als erforderlich, nämlich acht, haben auch die günstigsten Bernafon- und Oticon-Geräte, und eine Stufe höher (Bernafon Entra A2 bzw. Oticon Jet 1) sind es schon zehn. Widex, GN (ReSound/Interton) und Signia/AudioService kleben "untenrum" an den Mindestanforderungen fest.


So, das war's erst einmal. Wem noch andere Punkte einfallen, die bei einer Kaufentscheidung wichtig wären, gerne her damit.
Da man Startposts leider nach einer gewissen Zeit nicht mehr ändern kann, würde ich Ergänzungen innerhalb dieses Threads nachreichen. Also sag ich jetzt schon einmal: Bitte runterblättern. :D

P.S.: Wer gerade denkt, "der hat ja nix zu tun, der Ohrenklempner...!": Dieser Beitrag ist im Lauf mehrerer Tage entstanden. Und ja, ich habe auch noch andere Hobbys! :lol:
Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 27. Apr 2023, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Brittany
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#2

Beitrag von Brittany »

Wow.
Zum 324. Mal: Danke für Deine Mühe, Ohrenklempner! :)
Brittany
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#3

Beitrag von Brittany »

Gäbe es nicht eigentlich die Möglichkeit, solche allgemein interessierenden Beiträge irgendwie "oben anzupinnen", also zu verhindern, dass die wie jeder Thread nach hinten wegrutschen?
Ricki
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#4

Beitrag von Ricki »

das geht schon. Muss aber ein Mod bzw. Admin mit passenden Rechten machen.
Siehe HIER.
Phonak Lumity 70 mit Otoplastik

HNO
Hz: 250-500-1K-2K-3K-4K-6K-8K
Re: 25 -30 - 40- 45-45-55-60-85
Li : 15 -15 - 20- 10-40-45-45-50
AKUSTIKER
Hz: 250-500-1K-2K-3K-4K-6K-8K
Re: 10 - 15 - 30-40-55-65-60-60
Li : 10 - 10 - 10-10-35-30-30-60
Blümle
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#5

Beitrag von Blümle »

Toller Beitrag! :clap: Echt super! Vielen Dank!
So etwas hätte ich mir in der ersten Beratung in nem Akustikladen gewünscht!
Leider waren meine Erfahrungen ganz andere, - aber da bin ich wohl nicht die Einzige, die in mehreren Läden eher ne „Tupperparty“ als ne ehrliche und fachlich fundierte Beratung zu Hörgeräten erhalten hat. ;) :lol:

Du hast nach Anregungen zu Ergänzungen gefragt?
-> bei den Akkus hätte ich die Info hilfreich gefunden, dass es mind. einen Hersteller (Oticon) gibt, bei dem die Akkus einfach und rel. kostengünstig austauschbar sind. Dann hätte ich mich gleich für den entschieden.
-> Dann wäre für mich auch noch ein Kostenfaktorkriterium die Drähte/Biegung der jeweiligen Hörgeräte.
Mein Bsp.: Starkey hat so besch….. :scheiss: gebogene und starre Kabel/Drähte, dass die Otoplastiken damit nicht funktionieren/halten/verdrehen und aufgrund dadurch häufiger Wechselanforderungen bzw. Überbelastung durch komische Biegung und Verdrehungen usw. überproportional häufig kaputt gingen. Seit mein derzeitiger Akustiker die bewußt unkonventionell und anders eingebaut hat, ging kein Hörer mehr kaputt. Zuvor hatte ich oft Kabelbruch. Dass Starkey da bisher Mist produziert hat, sehen sie ja zwischenzeitlich selbst ein, und bringen für die neuen Genesis bessere auf den Markt
Ohrenklempner
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#6

Beitrag von Ohrenklempner »

Jaaa, Blümle, das sind echt gute Hinweise!
Das wäre dann demnächst mal ein neues Thema Wert: Bekannte Macken und herausragende Vorzüge bestimmter Hersteller/Geräte. :)
Carla
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#7

Beitrag von Carla »

Danke, Ohrenklempner. Das ist wirklich sehr hilfreich. :sm(89):
Yak
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#8

Beitrag von Yak »

Vielleicht auch noch eine kurze Infos zu den App-Steuerungen/bzw Gerätesterumöglichkeiten ohne App (CIC IIC Fernbedienbar oder Schalter vorhanden) und deren Möglichkeiten :) dann hätten wir ein "Rundumsorglospacket"
125 - 250 - 500 - 1k - 2k - 3k - 4k - 8k
Akustiker:
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 40 - 45 - 70 - 80
L: 30 - 30 - 35 - 40 - 60 - 60 - 80 - 90
HNO
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 35 - 60 - 60 - 80
L: 25 - 30 - 35 - 40 - 65 - 60 - 75 - 85
Signia Pure 7 IX
Ohrenklempner
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#9

Beitrag von Ohrenklempner »

Ja, das ist noch n guter Punkt!
wynton
Beiträge: 29
Registriert: 1. Sep 2008, 08:23
15

Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#10

Beitrag von wynton »

Top
Danke
R: -20 -30 -40 -60 -60 -60 -60 -60 -60
L: -20 -30 -40 -40 -60 -60 -60 -60 -60
derherdnix
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#11

Beitrag von derherdnix »

Anregungen?
Naja, evtl ist das ja ohnehin die Basis für die prosaische Darstellung: Tabellenlayout und damit neben anderem auch toll aktualisierbar...
kHz 0,125 0,25 0,5 1 1,5 2 3 4 6 8
-dB R 35 35 40 30 10 15 15 20 35 60
-dB L 40 40 44 23 15 15 30 25 45 70
Ohrenklempner
Beiträge: 8798
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
9

Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#12

Beitrag von Ohrenklempner »

Ja stimmt... vielleicht lieber als Link zu ner Google-Tabelle. Dann muss ich auch keinen Admin belästigen, um den Startbeitrag zu aktualisieren. :D
Heute nicht, ist Wochenende. :D
Da Karli
Beiträge: 88
Registriert: 18. Apr 2023, 08:23
1
Wohnort: Wien

Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#13

Beitrag von Da Karli »

@Blümle
Müssten die Kunststoffschläuche der Exhörer nicht auch heiss verformbar sein? - Die bestehen doch sicher aus thermoplastischem Kunststoff! - Dann könnten sie ja warm etwas gebogen werden, oder?
LieGrü
derherdnix
Beiträge: 146
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2

Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#14

Beitrag von derherdnix »

Ohrenklempner hat geschrieben:... vielleicht lieber als Link zu ner Google-Tabelle.
Google-Tabelle rulz!
kHz 0,125 0,25 0,5 1 1,5 2 3 4 6 8
-dB R 35 35 40 30 10 15 15 20 35 60
-dB L 40 40 44 23 15 15 30 25 45 70
niskha
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#15

Beitrag von niskha »

Top, als Aku nicht nur an seinen eigenen Geldbeutel zu denken, danke

Ohrenklempner, wann gibbet ein Workshop im Süden der Republik?

Carla , Ohrenklempner ist vllt verheiratet, kannst doch nicht so in der Öffentlichkeit an ihm rumknutsch..., also weisst.. :sm(89): :lol:
Blümle
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#16

Beitrag von Blümle »

Da Karli hat geschrieben: 7. Mai 2023, 00:34 @Blümle
Müssten die Kunststoffschläuche der Exhörer nicht auch heiss verformbar sein? - Die bestehen doch sicher aus thermoplastischem Kunststoff! - Dann könnten sie ja warm etwas gebogen werden, oder?
LieGrü
Das Thema passt hier nicht. Hier gehts um die tolle Übersicht von Ohrenklempner. Mein/bzw. Starkeys Kabelproblem diente nur als Beispiel, welche weitere Kategorie evtl. noch interessant wäre.

Zum Thema abseits: Es sind Drähte, die kunststoffummantelt sind. Man kann da schon warm rumbiegen, aber das hält nur kurz. Oft nur ein paar Stunden.Die Drähte sind üblicherweise für ne Anbringung der Domes/Otoplastiken am 1. Knick gedacht, sobald man tiefer rein muss, z.B. an den 2. Knick, stimmt die von den Firmen vorgegebene Biegung hinten und vorne nicht. Bei allem Individuell-Blabla in der HG-Versorgung ist hier ne große Schwachstelle, - an den Kabeln ist allenfalls noch die Länge in etwa individuell bestimm- und wählbar. Und wenn die Drähte wie bei Starkey so starr sind, nützt die beste Otoplastik nix, - da bestimmt die Drahtbiegung schlussendlich, wo die Otoplastik ihren (schmerzenden) Sitz findet.
was
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#17

Beitrag von was »

Danke für die Zusammenstellung!

Ich würde sowieso immer empfehlen, bei einer Neuversorgung auch mal aktuelle "Kassengeräte" auszuprobieren.
Zuzahlungspflichtige Geräte kann man immer noch zusätzlich testen und dann mal schauen, ob es für einen selbst einen Unterschied macht, der die Kosten rechtfertigt.
Walter2
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#18

Beitrag von Walter2 »

Informative Ergänzung zum Thema Kosten (after sales): Eine Zusammenstellung von Garantieleistungen und Reparaturkosten der Hersteller NETTO zur Orientierung innerhalb von sechs Jahren nach dem Kauf.
Mache mal den Anfang mit:
Phonak Reparaturpauschalen
https://www.phonak.com/content/dam/phon ... inline.pdf

Phonak Akku: 5 Jahre Garantie
https://www.becker-hoerstudio.de/phonak ... rte-akkus/
akopti
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#19

Beitrag von akopti »

Na ja, mit dieses Preisen von der Phonakliste, sind keinerlei Portokosten und auch keinerlei Arbeitsaufwand des Akustikers abgedeckt.
Walter2
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#20

Beitrag von Walter2 »

Richtig, daher war NETTO auch mein Stichwort::))
Ohrenklempner
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#21

Beitrag von Ohrenklempner »

Als Orientierung sicherlich ganz gut. Wenn ein Akustiker 250 Euro für ne Reparatur nimmt, sollte man sich (bzw. den Kollegen) schon fragen, wofür. Der ganze Aufwand drumherum (Gerät prüfen, Reparaturaufrag erstellen, einpacken, in den Briefkasten stecken, Versandkosten bezahlen, nach der Reparatur wieder auspacken, Einstellungen draufspielen usw.) ist maximal ne halbe Stunde Aufwand und nen Zehner Portokosten und rechtfertigt einen Aufschlag von 50 Euro, viel mehr aber nicht.
Blümle
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#22

Beitrag von Blümle »

Ich „durfte“ sogar 300 € abdrücken, für ne „große“ Reparatur an beiden, grade mal 2 Jahre alten Premiumgeräten. Was genau kaputt war, konnte man mir nicht sagen,
Entspannung
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#23

Beitrag von Entspannung »

Ohrenklempner, wärst du im Bereich Köln, wärst du meine Akustiker Wahl... 😁
Finds echt gut, du hast deine Berufung gefunden.
Und gibst dir hier so viel Mühe.
JohnDow
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#24

Beitrag von JohnDow »

Wenn keine zusätzlichen Funktionen wichtig sind, sondern nur Klangqualität und Natürlichkeit, welche Geräte ohne zusätzliche Kosten würden Sie empfehlen?
Ohrenklempner
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Re: Gut und günstig: Einstiegsmodelle für Preisbewusste

#25

Beitrag von Ohrenklempner »

Klangqualität ist subjektiv und Natürlichkeit hast du nur ohne Hörgeräte. Da kann ich nichts empfehlen, lass dir einfach was günstiges anbieten. ;)
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