#8 Danke sehr für Dein Verständnis!
Wenn Du die Stellen auch nur so beim reinschauen in die ruhigen Ohren findest: toll! Du solltest Kurse darin für Kolleg/innen geben.
Ja gut, und große Themen in der Ausbildung bedeuten nicht automatisch dann auch die alltägliche Anwendung in der Praxis. Ist in meinem Gewerbe leider auch so. Auch in dem Feld meinen leider viele, das fachlich gut begründete und theoretisch fundierte KnowHow sei nur was für Fantasielose, die halt nicht selbst besser wissen, dass man es ja auch viel einfacher machen kann.
Mir will einfach nicht in den Kopf, warum das Thema Kiefergelenksbewegungen in den Gehörgang hinein mit
Otoplastiken zu managen von so wenigen gekonnt wird. Nur 3 der 7 Akustiker, hei denen ich war, sind damit für mich nachvollziehbar gut umgegangen. Für den ersten existierten noch nicht mal Ototplastiken, die 2. doktorte an nem vermeintlichen Hörakzeptanzproblem bei mir rum, die 3. kam ebenso wenig wie die 4. auf die Idee mit Sharkbites. Erst Nr. 5, 6 und 7 operierten dann mal mit Modellen, die zumindest mal in die richtige Richtung weisen. Zumindest links ist es in der ersten Tragestunde ok und gibt mir nen Eindruck, wie Otoplastiken gefühlt und akustisch sein müssen, -nämlich gut und schmerz- und okklusionsfrei passend.
Und an den Punkt will ich für beide Ohren für die komplett erforderliche Tragezeit. Das halte ich nicht einen überzogenen Anspruch.
Und ob man dazu die Stelle nun ertastet oder hellseherisch oder durch zig-Fehlanfertigungen in der Versuch-und-Irrtum-Methode rausfinden mag, - nunja, das muss und darf jeder Akustiker selbstredend gern selbst entscheiden.
Als Kundin ist es mir jedenfalls viel lieber, wenn das jemand einfach mal kurz erspürt, (Selbstverständlich mit Handschuhen), wo es klemmt, als die unzähligen Fehlversuche über einen langen Zeitraum hinweg in unzähligen Terminen ausprobierend zu erdulden.