Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Hallo Alle,
was macht man mit den alten Geräten sinnvoll?
In der Schublade vergammeln lassen?
Verkaufen?
Spenden?
Wenn spenden, an wen?
Gruß Stefan
was macht man mit den alten Geräten sinnvoll?
In der Schublade vergammeln lassen?
Verkaufen?
Spenden?
Wenn spenden, an wen?
Gruß Stefan
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Neu einstellen lassen von einem guten Akustiker und als Ersatzgerät bunkern
125 - 250 - 500 - 1k - 2k - 3k - 4k - 8k
Akustiker:
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 40 - 45 - 70 - 80
L: 30 - 30 - 35 - 40 - 60 - 60 - 80 - 90
HNO
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 35 - 60 - 60 - 80
L: 25 - 30 - 35 - 40 - 65 - 60 - 75 - 85
Signia Pure 7 IX
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Hallo,
Mal sehen.
Gruß Stefan
neu eingestellt sind die, habe sie halt nicht mehr benutzt.
Mal sehen.
Gruß Stefan
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Trotzdem aufbewahren. Dann hast du welche, falls deine aktuellen mal überraschend zur Unzeit ausfallen oder du mal welche für besonders widrige Rahmenbedingungen brauchst.
Grüße
Pfadi
Grüße
Pfadi
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Es gibt auch Vereine / Charities, die HGs wieder aufpeppen und dann für Menschen im Globalen Süden einstellen. Hier, zum Beispiel: https://www.hoerpartner.de/hoerpartner-ev.html. Ich kenn den Verein nicht, daher keine Empfehlung - ist eben nur einen, wovon ich mal gehört habe.
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Verkaufen ist leider nicht so einfach, - bei (ebay)-kleinanzeigen ist es z.B. nicht gestattet. Auf anderen Plattformen geht es, - aber da l-uft leider nicht viel. Es hält sich hartnäckig die Ansicht, dass man das auch als Privatmensch gar nicht darf. (Wg. „Medizinprodukt“ und so) Aber auf Werkseinstellung zurückgesetzt und gereinigt ist das eigentlich kein Problem. Schwierig wird es oft, wenn jemand gebrauchte -Geräte kauft und die von nem Akustikladen für sich eingestellt haben will. Kassenzuschuss gibts selbstredend (warum eigentlich?) nur für Neugeräte, und fürs Einstellen von „Fremdgeräten“ werden teilweise in den Akustikshops astronomische Summen verlangt.
„Spenden“ finde ich ethisch schwierig: Warum soll das, was bei uns als Müll gilt, für andere gut genug sein? Wenns noch gut genug und verwendbar ist, sollte das auch hier möglich sein. Wir sind ja auch keine anderen oder wertvolleren Menschen als die, die uns unseren „Müll“ noch aufbrauchen sollen. Ansonsten wäre es nur caritativ-gelabelte Müllverlagerung. Nixht , dass ich den Spendenempfängern die Geräte nicht gönnen würde, - ich hab nur ein Problem damit, das, was bei uns als Müll gilt, andernorts als wertvolle Spende zu deklarieren und sich beim Spenden/Müll entsorgen womöglich noch toll zu fühlen. In dem Fall würde ich mich lieber an einer echten Spende für neue Hörgeräte an dort Bedürftige beteiligen. Und arme Menschen, die sich „nur“ ein HG zum Kassenzuschussstarif leisten können, gibts auch hier, - auch n die sollte eine Spende möglich sein.
Als Ersatzgeräte? Nun, eigentlich ist per Vertrag mit den Krankenkassen, - soweit ich es richtig verstanden habe - , ein Akustikbetrieb, bei dem ich meine Verordnung eingelöst und den Kauf getätigt habe, verpflichtet, mir für Ausfallzeiten adäquaten Ersatz zur Verfügung zu stellen.
Hinzu kommt, dass es z.B. bei Akkugeräten nicht ohne ist, die solange zu lagern, ohne dass sie dauernd am Strom hängen. Tiefenentladungen sind anscheinend nicht so gut für die Dinger.
Ich kann die Hörgeräteindustrie und die Akustikerlobby schon verstehen, dass sie versuchen, den Gebrauchtmarkt zu verhindern, - aber ich finde es weder Verbraucher-/Patientenfreundlich, noch ökologisch/nachhaltig sinnvoll. Ich hoffe, dass mit dem immer jünger-, schlauer- und mündigerwerden der HG-Tragenden sich mittel- und langfristig da noch gehörig was ändert.
Meine Alt-(bzw. eigentlich noch ziemliche Neu-)geräte versuche ich grade noch hier im Land zu verkaufen, bzw. an Freunde/Freundinnen (die derzeit niedrigere Stufen/ältere Geräte tragen) abzugeben. Bislang scheiterts noch am unverschämten Preis für die Neueinstellung von lokalen Akustikern.
Wenns nicht hinhaut, werde ich die noch ca. 2500 € Restwert halt in den Müll werfen. Wird meinen Neukauf der nächsten HG um 1-2 Jahre nach hinten verschieben, - aber die Verkaufs-Politik der HG-Industrie nervt mich einfach zu sehr, als dass ich deren Spielchen, den Leuten alle 6 Jahre 6000 € aus der Tasche zu ziehen, mitspielen will.
Ich wünsche Dir ne gute Entscheidung zum Umgang mit Deinen Altgeräten!
„Spenden“ finde ich ethisch schwierig: Warum soll das, was bei uns als Müll gilt, für andere gut genug sein? Wenns noch gut genug und verwendbar ist, sollte das auch hier möglich sein. Wir sind ja auch keine anderen oder wertvolleren Menschen als die, die uns unseren „Müll“ noch aufbrauchen sollen. Ansonsten wäre es nur caritativ-gelabelte Müllverlagerung. Nixht , dass ich den Spendenempfängern die Geräte nicht gönnen würde, - ich hab nur ein Problem damit, das, was bei uns als Müll gilt, andernorts als wertvolle Spende zu deklarieren und sich beim Spenden/Müll entsorgen womöglich noch toll zu fühlen. In dem Fall würde ich mich lieber an einer echten Spende für neue Hörgeräte an dort Bedürftige beteiligen. Und arme Menschen, die sich „nur“ ein HG zum Kassenzuschussstarif leisten können, gibts auch hier, - auch n die sollte eine Spende möglich sein.
Als Ersatzgeräte? Nun, eigentlich ist per Vertrag mit den Krankenkassen, - soweit ich es richtig verstanden habe - , ein Akustikbetrieb, bei dem ich meine Verordnung eingelöst und den Kauf getätigt habe, verpflichtet, mir für Ausfallzeiten adäquaten Ersatz zur Verfügung zu stellen.
Hinzu kommt, dass es z.B. bei Akkugeräten nicht ohne ist, die solange zu lagern, ohne dass sie dauernd am Strom hängen. Tiefenentladungen sind anscheinend nicht so gut für die Dinger.
Ich kann die Hörgeräteindustrie und die Akustikerlobby schon verstehen, dass sie versuchen, den Gebrauchtmarkt zu verhindern, - aber ich finde es weder Verbraucher-/Patientenfreundlich, noch ökologisch/nachhaltig sinnvoll. Ich hoffe, dass mit dem immer jünger-, schlauer- und mündigerwerden der HG-Tragenden sich mittel- und langfristig da noch gehörig was ändert.
Meine Alt-(bzw. eigentlich noch ziemliche Neu-)geräte versuche ich grade noch hier im Land zu verkaufen, bzw. an Freunde/Freundinnen (die derzeit niedrigere Stufen/ältere Geräte tragen) abzugeben. Bislang scheiterts noch am unverschämten Preis für die Neueinstellung von lokalen Akustikern.
Wenns nicht hinhaut, werde ich die noch ca. 2500 € Restwert halt in den Müll werfen. Wird meinen Neukauf der nächsten HG um 1-2 Jahre nach hinten verschieben, - aber die Verkaufs-Politik der HG-Industrie nervt mich einfach zu sehr, als dass ich deren Spielchen, den Leuten alle 6 Jahre 6000 € aus der Tasche zu ziehen, mitspielen will.
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Gebrauchte und nicht mehr benötigte (aber funktionierende) Dinge sind für dich Müll? Ich finde, du redest dir das ganz schön schlecht. Warum sollte man sein nicht mehr benötigtes Zeug nicht gebraucht an andere verkaufen, verschenken, spenden? Nur weil man es selbst nicht mehr benötigt?
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Philosophisch/politisch gebe ich dir völlig Recht. Und das mit dem Elektro-Müll exportieren ist ein riesiges Problem - da hast du auch wieder Recht. Aber du sagst es ja selber - die Dinge sind noch gut genug zu verkaufen. Warum dann gleichzeitig zu schlecht zu verschenken?Blümle hat geschrieben: ↑1. Nov 2023, 22:57 „Spenden“ finde ich ethisch schwierig: Warum soll das, was bei uns als Müll gilt, für andere gut genug sein? Wenns noch gut genug und verwendbar ist, sollte das auch hier möglich sein. Wir sind ja auch keine anderen oder wertvolleren Menschen als die, die uns unseren „Müll“ noch aufbrauchen sollen. Ansonsten wäre es nur caritativ-gelabelte Müllverlagerung. Nixht , dass ich den Spendenempfängern die Geräte nicht gönnen würde, - ich hab nur ein Problem damit, das, was bei uns als Müll gilt, andernorts als wertvolle Spende zu deklarieren und sich beim Spenden/Müll entsorgen womöglich noch toll zu fühlen.
Wir können als Einzelnen die wirtschafts-politische Grundlagen der Welt nur schwer (und wenn, dann nur langsam) ändern. Und ich weiss selber, wie besch*en das sich anfühlt, ein HG zu brauchen, und keins zu haben. Die Geräte die wir hier, im Wohlstandslanddeutschland, entsorgen wollen, sind noch immer besser als die, die viele sich zB in den USA leisten können, geschweige dann ein ärmeres Land. Da können wir wenigstens ein Mensch woanders auf der Welt echt helfen, ohne das es uns ein Cent kostet.
Also, ich denke, wenn wir unsere alte HGs verschenken wollen, dann müssen wir schon mal genau hinschauen und Fragen stellen. Wo kommen unser Altgeräte hin? Werden die ordentlich angepasst? Werden auch Batterien mitgegeben? Was passiert, wenn die Geräte / Batterien endlich hinüber sind? usw.
Vielleicht hat hier jemand sich die Mühe schon gemacht, das alles rauszufinden und hat da schon ein Vorschlag, wohin unsere Geräte sinnvoll gespendet werden können?
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Ich schicke alle 1-2 Jahren einen Karton voll nicht mehr benötigter Hörgeräte hierhin:
https://stiftung.lions.de/kleine-ohren
https://stiftung.lions.de/kleine-ohren
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Wenn Alt-/Gebrauchtgeräte Müll wären, sollte ein Akustiker auch keine älteren Modelle mehr verkaufen dürfen, oder?
Was spräche dagegen, ein Gebrauchtgerät zu überholen und mit "Service"zuschlag wieder zu verkaufen? Geht beim Auto doch auch.
Was mich (als Neuling) ziemlich irritiert: Wenn ich Hörgeräte irgendwo kaufe, wird es schwierig, die Weiterbetreuung woanders zu machen?
Wie wird denn dabei tatsächlich mit Personen verfahren, die umgezogen sind, deren Laden zugemacht hat, die unzufrieden mit der bisherigen Betreuung sind?
Es kann doch nicht sein, dass man ein (Hörgeräte-)Lebenlang an einen Laden gebunden ist?
Was ist mit Personen, die ein Hörgerät geerbt, geschenkt bekommen oder gebraucht gekauft haben?
Die Testgeräte, die man bekommt, sind doch auch gebraucht, oder?
Wie erkenne ich als Kunde eigentlich, ob ein Gerät neu oder gebraucht ist?
Was spräche dagegen, ein Gebrauchtgerät zu überholen und mit "Service"zuschlag wieder zu verkaufen? Geht beim Auto doch auch.
Was mich (als Neuling) ziemlich irritiert: Wenn ich Hörgeräte irgendwo kaufe, wird es schwierig, die Weiterbetreuung woanders zu machen?
Wie wird denn dabei tatsächlich mit Personen verfahren, die umgezogen sind, deren Laden zugemacht hat, die unzufrieden mit der bisherigen Betreuung sind?
Es kann doch nicht sein, dass man ein (Hörgeräte-)Lebenlang an einen Laden gebunden ist?
Was ist mit Personen, die ein Hörgerät geerbt, geschenkt bekommen oder gebraucht gekauft haben?
Die Testgeräte, die man bekommt, sind doch auch gebraucht, oder?
Wie erkenne ich als Kunde eigentlich, ob ein Gerät neu oder gebraucht ist?
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Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Ich finde, geschenkt ist geschenkt.
Wenn ich gut erhaltene Kleidung zum Sozialkaufhaus bringe, kann es sein, daß jemand die Sachen selber trägt. Kann aber auch sein, daß er/ sie die bei ebay, auf dem Flohmarkt etc. zu Geld macht.
In beiden Fällen hat der Empfänger was davon - Moral hin oder her.
Genauso sehe ich das mit medizinischen Hilfsmitteln. Nach dem Tod meiner Mutter haben wir (selbst gebraucht angeschafften) Rollator/ Pflegebett an eine bedürftige Dame hier in der Umgebung fürs Abholen verschenkt, weil die Krankenkasse nach ihrem Schlaganfall nicht zu Potte kam.
Wir haben jetzt nicht nachgefragt, ob aus dem Rollator eine Seifenkiste gebaut oder das Pflegebett zur Gartenliege umfunktioniert wurde - sondern uns einfach gefreut, das es noch jemand brauchen kann
Wenn ich gut erhaltene Kleidung zum Sozialkaufhaus bringe, kann es sein, daß jemand die Sachen selber trägt. Kann aber auch sein, daß er/ sie die bei ebay, auf dem Flohmarkt etc. zu Geld macht.
In beiden Fällen hat der Empfänger was davon - Moral hin oder her.
Genauso sehe ich das mit medizinischen Hilfsmitteln. Nach dem Tod meiner Mutter haben wir (selbst gebraucht angeschafften) Rollator/ Pflegebett an eine bedürftige Dame hier in der Umgebung fürs Abholen verschenkt, weil die Krankenkasse nach ihrem Schlaganfall nicht zu Potte kam.
Wir haben jetzt nicht nachgefragt, ob aus dem Rollator eine Seifenkiste gebaut oder das Pflegebett zur Gartenliege umfunktioniert wurde - sondern uns einfach gefreut, das es noch jemand brauchen kann
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Manche Menschen wollen immer glänzen,
obwohl sie keinen Schimmer haben.
____________________________________
(Heinz Erhardt)
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Günstiger ist es, sich neue Hörgeräte zu kaufen.
Ich müsste ja gebrauchte Hörgeräte ankaufen und die zu einem höheren Preis verkaufen, damit sich das überhaupt lohnt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass das gebrauchte Hörgerät das passende für den potentiellen Käufer ist. Da würden immer "umsonst" angekaufte Hörgeräte übrig bleiben, die am Ende niemand haben will, und dieses Risiko müsste ich auf den Preis aufschlagen.
Nehmen wir an, du hast vor 5 Jahren Hörgeräte für 2000 Euro Zuzahlung gekauft. Die würde ich für höchstens 500 Euro ankaufen können, um sie inklusive Anpassung und Kleinteile für mindestens 1000 Euro weiterzuverkaufen. Wenn noch Service, Garantie, Probetragen, Nachanpassung etc. dazukommt, können wir noch einmal 500 Euro draufschlagen.
Für 1500 Euro Zuzahlung bekäme man aber mit KK-Beteiligung schon neue, gleichwertige Geräte mit allem Drumherum und der Gewissheit, dass die Geräte mindestens 6 Jahre nach Kauf noch repariert werden können.
Ist man auch nicht. Du bist nicht gebunden und gehst bei Bedarf einfach zu einem anderen Akustiker. Das klappt in der Regel problemlos, vorausgesetzt, der neue Akustiker führt auch den Hersteller und kennt sich mit den Geräten zwecks Nachsorge/Service halbwegs gut aus.Was mich (als Neuling) ziemlich irritiert: Wenn ich Hörgeräte irgendwo kaufe, wird es schwierig, die Weiterbetreuung woanders zu machen?
Wie wird denn dabei tatsächlich mit Personen verfahren, die umgezogen sind, deren Laden zugemacht hat, die unzufrieden mit der bisherigen Betreuung sind?
Es kann doch nicht sein, dass man ein (Hörgeräte-)Lebenlang an einen Laden gebunden ist?
Die kann man sich natürlich auf sich selbst anpassen lassen. Das ist aber eine Handwerksleitung, die normalerweise Geld kostet. Zwischen Null und 150 Euro für eine Anpassung von Fremdgeräten sind eine übliche Preisspanne.Was ist mit Personen, die ein Hörgerät geerbt, geschenkt bekommen oder gebraucht gekauft haben?
Ja schon, aber die sind unverkäuflich. Wenn dir das Testgerät gefällt, bekommst du das gleiche Gerät in neu.Die Testgeräte, die man bekommt, sind doch auch gebraucht, oder?
Wenn es sichtbare Gebrauchsspuren hat oder komisch riecht...Wie erkenne ich als Kunde eigentlich, ob ein Gerät neu oder gebraucht ist?
Du kannst davon ausgehen, neue Geräte gekauft zu haben. Selbst wenn die nicht fabrikfrisch sind, sind sie trotzdem noch neu.
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Was passiert denn mit den Testgeräten nach dem Testen? Behält ihr die für den nächsten potentiellen Kunden bei euch, oder werden sie zurückgeschickt oder gar irgendwann weggeworfen?Ohrenklempner hat geschrieben: ↑2. Nov 2023, 10:38Ja schon, aber die sind unverkäuflich. Wenn dir das Testgerät gefällt, bekommst du das gleiche Gerät in neu.
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Die Testgeräte sind zum Testen da und bleiben bei mir im Lager. Genau dafür sind sie da. Wenn die Geräte nicht mehr aktuell sind, werden sie zurückgeschickt und vom Hersteller entsorgt.
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Danke. Ich brauche dann deswegen kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich 40 Geräte durchteste
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Joa, der normale Hörakustiker hat aber eh nur eine bis zwei Handvoll unterschiedlicher Testgeräte da.
Und davon kommt die Hälfte nicht einmal in Frage, weil die Bauform nicht passt.
Und davon kommt die Hälfte nicht einmal in Frage, weil die Bauform nicht passt.
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Hallo Alle,
erst mal Danke für die vielen Meinungen.
So richtig entscheiden konnte ich mich aber noch nicht.
Aufheben für den Notfall klingt gut endet aber vermutlich mit vergammeln in der Schublade.
Ich schaue mir mal die zwei hier geposteten Links an, besonders das
https://stiftung.lions.de/kleine-ohren
finde ich schon interessant.
Gruß
Stefan
erst mal Danke für die vielen Meinungen.
So richtig entscheiden konnte ich mich aber noch nicht.
Aufheben für den Notfall klingt gut endet aber vermutlich mit vergammeln in der Schublade.
Ich schaue mir mal die zwei hier geposteten Links an, besonders das
https://stiftung.lions.de/kleine-ohren
finde ich schon interessant.
Gruß
Stefan
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Alte Geräte in der Schublade verrotten zu lassen ist echt schade! Ich würde sagen, wenn sie noch funktionieren, könntest du versuchen, sie zu verkaufen und ein bisschen Geld zurückzubekommen. Wenn sie nicht mehr funktionieren, könntest du sie immer noch spenden, zum Beispiel an Schulen oder gemeinnützige Organisationen.
-
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Was ich hier so lese wäre mir zu aufwendig. Ich habe alte Bernafon Chronos 5 hier liegen. Die behalte ich als Ersatzgerät.
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
-
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
(Hervorhebung von mir)Frechdachs hat geschrieben: ↑2. Nov 2023, 18:38 Wenn sie nicht mehr funktionieren, könntest du sie immer noch spenden, zum Beispiel an Schulen oder gemeinnützige Organisationen.
Ich hab langsam das Gefühl, da steckt eine schlechte KI hinter deinen Beiträgen.
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Über diese Aussage hatte ich mich dann doch mehr als nur gewundert
mittelgradig schwerhörig, versorgt mit Signia Pure 5 AX beidseitig
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Hallo!
Bei mir war es bisher immer so, das ich gar nicht über die alten HGs nachdenken musste, wenn ich neue bekam. Die alten waren nach 6 Jahren hin.
Gebraucht-Narkt wäre gut, grade für hochpreisige HGs.
Beispiel: Oma Erna hat für 6000 Euro neue HGs bekommen.
2 Wochen später stirbt sie.
Wenn nun die Akustiker die quasi neuen HGs ankaufen, reinigen und verkaufen könnte wäre das doch toll.
Ankauf für 2000 Euro. Für 3000 wieder verkaufen. Garantie haben die Geräte ja auch noch.
Ich würde niemals ein 6 Jahre altes HG gebraucht kaufen.
Das Risiko, das das recht schnell dahin ist, ist sehr groß
Dazu kommt das man keine Garantie hat.
Die Anpassung muss auch bezahlt werden. Somit dürfte man selbst mit einem aktuellen zuzahlungsfreien HG besser fahren.
Gruß
sven
Bei mir war es bisher immer so, das ich gar nicht über die alten HGs nachdenken musste, wenn ich neue bekam. Die alten waren nach 6 Jahren hin.
Gebraucht-Narkt wäre gut, grade für hochpreisige HGs.
Beispiel: Oma Erna hat für 6000 Euro neue HGs bekommen.
2 Wochen später stirbt sie.
Wenn nun die Akustiker die quasi neuen HGs ankaufen, reinigen und verkaufen könnte wäre das doch toll.
Ankauf für 2000 Euro. Für 3000 wieder verkaufen. Garantie haben die Geräte ja auch noch.
Ich würde niemals ein 6 Jahre altes HG gebraucht kaufen.
Das Risiko, das das recht schnell dahin ist, ist sehr groß
Dazu kommt das man keine Garantie hat.
Die Anpassung muss auch bezahlt werden. Somit dürfte man selbst mit einem aktuellen zuzahlungsfreien HG besser fahren.
Gruß
sven
Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Sven, das würde aber nur für Privatzahler funktionieren, die Kassen werden das sicher nicht mittragen.
Und damit wird das Gebrachtverkaufs-Modell sicher nicht funktionieren, denn ich denke der Großteil der HG Abwicklungen erfolgt mit KK Zuschuss, was weiterhin den "Ankaufwillen" stark reduzieren würde.
Es sei den es wäre "abrechnungstechnisch" vom Akustiker möglich.
und noch was "schlimmes".
ich überspitze da mal ein "wenig": Geldbedürftiger Enkel geht Omma besuchen, schnappt sich die teuren Dinger und unter Krokodilstränen :"Arme Omma, hat ja nicht mehr viel davon gehabt......"
Die Nachweispflicht ist da nicht so gegeben...
Vielleicht ganz gut so, dass das Gerbauchtsgeschäft so nicht gemacht wird, sonst muss Omma demnächst auf der Strasse nicht nur auf ihre Handtasche achten, sonndern auch noch auf ihre HG .
Oder Verkauf nur mit Original Rechnung !
Und damit wird das Gebrachtverkaufs-Modell sicher nicht funktionieren, denn ich denke der Großteil der HG Abwicklungen erfolgt mit KK Zuschuss, was weiterhin den "Ankaufwillen" stark reduzieren würde.
Es sei den es wäre "abrechnungstechnisch" vom Akustiker möglich.
und noch was "schlimmes".
ich überspitze da mal ein "wenig": Geldbedürftiger Enkel geht Omma besuchen, schnappt sich die teuren Dinger und unter Krokodilstränen :"Arme Omma, hat ja nicht mehr viel davon gehabt......"
Die Nachweispflicht ist da nicht so gegeben...
Vielleicht ganz gut so, dass das Gerbauchtsgeschäft so nicht gemacht wird, sonst muss Omma demnächst auf der Strasse nicht nur auf ihre Handtasche achten, sonndern auch noch auf ihre HG .
Oder Verkauf nur mit Original Rechnung !
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L: 30 - 30 - 35 - 40 - 60 - 60 - 80 - 90
HNO
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Re: Was mache ich mit den alten Hörgeräten?
Naja, das ist wie mit ner fast neuen Brille. Die Gläser sind nicht mehr brauchbar, nur die Fassung könnte der Optiker evtl. wieder zurückkaufen. Das Geschäftsrisiko ist bei so individuellen Dingen wie Brillen und Hörgeräten viel zu hoch. Die Wahrscheinlichkeit dass man als Akustiker auf den Geräten sitzenbleibt ist zu groß. Am Ende verramscht man den Ballast dann zum Kassenpreis. Und anstatt zwei Hörgeräte für 2000 Euro vom Kunden zurückzukaufen, bestelle ich bei Bedarf lieber neue Geräte für ein paar Piepen mehr.