Neue Hörgeräte offen zeigen und damit selbstbewusst umgehen, so schwierig

[Richy]

Britt , das hört sich nach einem richtig Plan an und das zeugt doch von einem guten Selbstbewusstsein , viel Spaß heute Abend

[britt26]

Hallo Muggel,
eben habe ich doch ein Foto von meinem letzten Audigramm in den Fotos meines iphones gefunden.

Es ist ganz aktuell von Mitte Dezember. Die in meinem anderem Thema eingestellten, notierten Werte, waren vom September.

Es hat sich also leider weiter verschlechtert.

So, nun muss ich mich chic machen, es geht um 17:00 Uhr in die Kirche.

Liebe Grüße
Britt

[harzel]

Liebe Britt,

es dauert echt ein bisschen, bis man sich an die neue Situation mit Hörgeräten gewöhnt hat.
Ich trage die Haare meist offen, aber eigentlich nur aus dem Grund, weil mir zusammengebundene Haare nicht gut passen. Mittlerweile ist es mir aber egal, wenn man meine Hörgeräte sieht.
Ich möchte mir jetzt einmal neue Otoplastiken verpassen lassen. Vielleicht aus Titan oder schwarzem Acryl. Wenn schon Hörgeräte, dann wenigstens cool. Ich habe da im Netz wirklich edle Teile gesehen. Schauen dann fast schon wie Schmuck aus.
Mein Hörvermögen wird leider auch immer schlechter. Irgendwie mühsam, wenn man nicht weiß, wohin die Reise geht. Ich versuche aber einfach, das Beste daraus zu machen. Habe ja nur das eine Leben. Dann halt als Schlappohr...

Liebe Grüße,
harzel

[britt26]

Liebe Harzel,

jadas dauert wirklich eine gewisse Zeit bis frau sich an die neue Situation und die Hörgeräte gewöhnt hat. Ich bin da wahrscheinlich viel zu ungeduldig und gebe mir nicht genug Zeit.
Ich muss halt üben, üben und nochmal üben.

Gestern Abend war ein Schritt in die richtige Richtung. Der Abend in Kirche und großem Familienkreis war sehr schön, trotz meiner Hörgeräte und meiner Schwerhörigkeit.

Es war zwar extrem anstrengend für mich und am Ende war ich sehr erschöpft.
Aber es fing schon gut an. Ich hatte mich richtig chic gemacht und ich gefiel mir in meinem chicen Kleid und meiner Hochsteckfrisur mit also deutlich sichtbaren Hörgeräten, trotzdem gut im Spiegel.
Das war ja schon mal ein Anfang.
In der Kirche konnte ich durch die Ringschleife mit den Telefonspulen meiner Hörgeräte mehr verstehen als ich erwartet hatte, auch wenn es anstrengend war.
Nach der Kirche und dem ersten Zusammenkommen bei Sekt vor dem gemeinsamen Weihnachtsabendessen war ich sehr froh, dass nun alle wesentlichen Menschen in meinem Leben mich nun mit meinen Hörgeräten gesehen ubd meine Einschränkungen erlebt haben.
Das fand ich ziemlich erleichternd.
Bei Tisch in der großen Runde verstand ich erwartungsgemäß erst nicht viel, experimentierte aber mit meiner Sitzposition, und der Einstellung meiner Hörgeräte,machte Pausen und konzentrierte mich dann auf die Kommunikation mit nur einer Person, das machte es leichter.
Es war zwar anstrengend, aber ich wollte, egal wie fertig ich heute seinen würde, so lange wie möglich durchhalten, deswegen waren die Pausen für mich ja auch so wichtig.
Ich wurde mit jedem Glas Sekt lockerer, ich dachte nicht mehr dauernd nur an meine Hörgeräte und meine Schwerhörigkeit, der Abend brachte dann auch ganz andere Themen, auch für die anderen war das Thema meiner Schwerhörigkeit dann „durch“.
Das tat sehr gut.

Ja, Du hast vollkommen recht, ich sollte wirklich versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Ist leichter gesagt als getan,
aber Gestern war ein Anfang!

Liebe Grüße
Britt

[Rancher]

Na also

[Richy]

, das hört sich doch wirklich sehr gut an

[Penzance99]

Ich wurde mit jedem Glas Sekt lockerer, ich dachte nicht mehr dauernd nur an meine Hörgeräte und meine Schwerhörigkeit, der Abend brachte dann auch ganz andere Themen, auch für die anderen war das Thema meiner Schwerhörigkeit dann „durch“.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht - hatte jetzt im letzten halben Jahr einige heftige social events mit den HG und habe jedesmal ordentlich gebechert, um mich aufzulockern. Hat das Verstehen deutlich gefördert, vermutlich weil ich weniger auf die HG fokussiert war. Frage an die Routiniers - bleibt das so, wird man also als HG Träger a la longue zum Säufer oder gibt sich das mit der Zeit auch wieder...

LG,

Oliver

[Rancher]

Wenn ich so die Abende im Chat betrachte, da ist was dran.

[Birkbot]

Ich meine tatsächlich mal was von ner Statistik gehört zu haben, dass Alkohol- und Cannabiskonsum bei Schwerhörigen häufiger sei. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das nur ne Urban Legend ist

[Penzance99]

Meine Frage war jetzt halb im Ernst und halb Spass....ich hatte in meiner Anfangsphase mit den HG schon das Gefühl, dass der Vorteil des sich dem social event mit HG Stellens bei weitem die gesundheitlichen Nachteile des Alkoholkonsums übertrifft....aber ist natürlich auf Dauer keine Lösung...ich finde es auf jeden Fall grossartig, wie sich Britt auf hardcore der Situation stellt....Haare hochgesteckt, HG rein und durch.....Chapeau, wie die Franzosen sagen würden! LG, Oliver

[tabbycat]

Ich kenne das mit dem Alkoholkonsum eher aus der letzten Zeit vor meiner HG-Versorgung... - um die Angst vor dem Ausgeschlossensein/ der akustischen Käseglocke abzumildern. Das war bei mir kein exzessives Bechern, aber so 1-2 Schnäpse oder ein dunkles Weizenbier zum Locker werden hat es schon "gebraucht".

Dieses Jahr waren wir übrigens an Heiligabend bei Verwandten eingeladen, zu einer Feier mit insgesamt elf Personen. Trotz schummriger Beleuchtung kam ich hörtechnisch richtig gut klar.
Das war trotz HG-Versorgung nicht immer so.
Noch vor einem Jahr habe ich mich schwerer getan. Scheinbar lernt das Hirn auch eineinhalb Jahre nach der beidseitigen HG-Versorgung immer noch dazu. Da ich mit meinen 56 Jahren eine Ecke älter bin als Britt könnte ich mir vorstellen, daß es bei ihr erheblich schneller geht.

[AlfredW]

Hallo,

Statt vieler Geschenke ist mein größter Weihnachtswunsch dieses Jahr neues Selbstbewusstsein.

wohin muss ich das Paket schicken? Porto übernehme ich.

Keine Angst das Selbstbewusstsein kommt wieder.
Und die Höris werden auch zur (neuen) Normalität.
Alles eine Frage der Zeit.

Da fällt mir gerade auf: Ich bin schon fast doppelt so lange schwerhörig als Du alt bist .

Frohe Weihnachten.

Alfred

[britt26]

Hallo Zusammen,

keine Sorge, ich werde mir meine Hörgeräte „nicht schöntrinken“.
Ich habe, als Sportlerin einen gesunden Umgang mit dem Alkohol und das hat sich durch meine neue Situation nicht geändert, ich trinke nur Sekt, Wein und Bier und nur zu besonderen Gelegenheiten wie Heiligabend, Feiern, Partys etc.
Somit hatte sich mein Alkoholkonsum am Heiligabend nicht von dem in den Jahren zuvor ohne Hörgeräte unterschieden.

Trotzdem wurde ich natürlich, wie beschrieben mit jedem Glas lockerer, vergaß irgendwann fast meine Hörgeräte und meine Schwerhörigkeit und es wurde ein sehr schöner, wenn auch sehr anstrengender Abend für mich.
Was mir in der Tat mehr hilft als Alkohol ist das chicmachen.
Ich hatte auch gestern ein schönes Kleid angezogen und die Haare hochgesteckt und bin mit den alten Freundinnen ein bisschen durchs alte Dorf gezogen.
Wie auch Heiligabend habe ich mehrfach gehört,“chic siehst Du aus, schönes Kleid etc, keine sprach mehr meine Hörgeräte an, das tat sehr gut und hilft mir sehr bei der optischen Akzeptanz meiner Hörgeräte und Otoplastiken.

So, nun geht es schon wieder zu einer anderen Verwandten, anstrengend aber schön und uch gönne mir meine dringend nötigen Hörpausen.

Liebe Grüße
Britt

[britt26]

Ein weiterer anstrengender, aber interessanter und schöner Weihnachtstag in der alten Heimat geht zuende.
Das ich ihn, trotz der so belastenden Dinge die in letzten Monaten passiert sind, schön nenne zeigt, das mir die Zeit hier gut tut und das ganz langsam ein ganz kleines bisschen Normalität in mein Leben zurückkehrt.
Heute war ich zum Kaffee und Abendessen bei einer sehr anspruchsvollen und anstrengenden Tante.
Sie hatte mich letztes Weihnachten noch barsch gerügt, das ich in Kirche und den verschiedenen Familienfeiern in Jeans und Sneakers „aufgetreten“ bin.
Sie hatte nun sehr wohlwollend wahrgenommen, das ich seit ich hier bin nur in Kleid oder Rock aufgetreten bin, auch meinen heutigen Rock mit Bluse fand sie gut.
Meine Schwerhörigkeit war kein besonders Thema bei ihr, auch wenn ich öfters mal nichts verstand und nachfragen musste.

Da meine Verwandten mittlerweile wirklich gut mit meiner Situation umgehen, war es trotz aller Schwierigkeiten ein guter Tag.

Ich hoffe das geht hier so weiter und ich komme in kleinen Schritten auf meinem anstehenden Weg weiter.
Auf alle Fälle bewegt sich endlich ein wenig.

Liebe Grüße
Britt

[Brittany]

Hallo Britt,

es ist ein bisschen off topic, aber dies ist ja dein thread, und du schreibst ja sehr oft über Kleidung, Zurechtmachen, sich schön machen usf.:
Ist es dir tatsächlich so wichtig, dass deine Tante deine Kleidung "absegnet"? Sie lehnt Jeans und Sneakers ab und nun, da du Rock, Kleid und Bluse trägst, ist sie einverstanden. Das ist ja nichts weiter als erwartbar; Du entsprichst eben jetzt ihren Vorstellungen und Ansprüchen. Wenn dir an dieser Art der Anerkennung so sehr liegt, hättest Du ja auch letztes Jahr ein Kleid anziehen können?!?
Ich verstehe nicht ganz, worüber du dich dabei so freust. Wenn du mit ihren "Normen" konform gehst, findet sie das eben gut. -

Und ansonsten ist es großartig, dass sich allerhand bei dir bewegt und du Fortschritte verzeichnest.

Brittany

[Pfadi_]

Die Schilderungen zeigen doch, dass für andere Hörgeräte überhaupt nichts „Schlimmes“ sind. Die Unsicherheit findet also alleine in unseren Köpfen statt.

Ich erlebe vielmehr Verständnis, wenn ich mal nachfragen muss, da der Grund klar ist. Und mancher interessiert sich auch, weil er selbst den Fernseher nicht mehr versteht und zu Kopfhörern greift.

Grüße

Pfadi

[britt26]

Hallo Brittany,

das scheint leider falsch rübergekommen zu sein. Die Anerkennung meiner“strengen“Tante ist mir nicht wirklich wichtig. Wenn es so wäre hätte ich, wie Du richtig schreibst, mir diese Anerkennung ja auch schon in den Vorjahren holen können.

Mich freut einfach in den Tagen hier, im alten Dorf, Umfeld und Heimat, das mich jeder Tag ein Stückchen weiter bringt mit mit neuen Situation leben zu können.
Da hatte ich im Herbst wenig Fortschritte in meiner normalen Alltagsumgebung, ich war nur schlecht“ drauf“ und in einer permanenten Sondersituation wegen meiner Schwerhörigkeit.

Hier erlebe ich, das das Leben, auch unter so veränderten Bedingungen weitergeht und auch wieder schöne Momente hat.

Das ich viel über Kleidung, chic machen etc. schreibe, liegt daran das es mir wirklich sehr hilft mit der neuen Situation klarzukommen.

Mag für mache oberflächlich klingen, da es mich aber deutlich weiterbringt hinterfrage ich das nicht, sondern gehe meinen Weg.
Jede/r kompensiert anders.

Liebe Grüße
Britt

[britt26]

Hallo Pfadi,

ganz klar, die Unsicherheit findet in meinem Kopf statt und nur ich kann sie bekämpfen und irgendwann abstellen.

Ich bin sehr froh, dass es hier, nach Wochen der Stagnation, weitergeht und ich jeden Tag ein klein bisschen besser mit meiner Schwerhörigkeit und meinen Hörgeräten zurechtkomme.

Mein erster Griff morgens nach dem Aufwachen gilt meinen Hörgeräten in ihrer Trockenbox auf dem Nachttisch.
Ich setzte sie sofort ein, denn ohne sie fühle ich mich unwohl und unsicher.
Ich bin auch sehr froh dass ich meine harten Ringotoplstiken so gut ganztags, ohne jegliche Beschwerden tragen kann.
Da hatte ich am Anfang bei den großen harten Otoplastiken, die meine gesamten Gehörgänge und fast die gesamten Ohrmuscheln bedecken, doch Bedenken. Aber gar kein Problem ich ziehe sie morgens sofort an und Abends erst direkt vor dem Schlafengehen aus.
Meine Hörpausen gönne ich mir durch abschalten der Geräte.

Liebe Grüße
Britt

[Brittany]

Hi Britt,

ah, das macht es klarer. Das ist eine andere Akzentuierung. Ich kenne ja dein Leben nicht und weiß ansonsten nichts über dein Lebensumfeld oder darüber, welche Bedeutung dein dörflicher Heimatort für dich hat etc. pp.
Ich finde es völlig egal, ob man sich viel oder wenig schminkt oder Kleid oder Jeans trägt. Das Wichtige ist ja, dass es für einen selber stimmt und dass man sich selber wohlfühlt - u.U. auch den Erwartungen anderer zum Trotz. Und tatsächlich ist es auch so, dass das "Schönmachen", also sich Mühe geben vor besonderen Veranstaltungen usf., auch etwas mit sehr positiven Dingen zu tun hat - z.B. auch mit Selbstachtung, mit Vorfreude, mit dem Zelebrieren des Moments usf. (Das Gegenteil kann man ja oft sehen, wenn es jemandem sehr schlecht geht; das geht oft auch einher mit einem "sich gehen lassen". Das ist jetzt ganz ohne Wertung gesagt; das hat oft wirklich etwas mit einem sehr niedrigen Energielevel zu tun.)

Ich hatte auch deswegen nachgefragt, weil es hier um Akzeptanz der Hörgeräte und der eigenen Schwerhörigkeit geht. Die Frage, inwieweit man seine Hörgeräte offen zeigt und dazu steht, berührt sich aber ja auch mit dem "was andere denken", "wie andere mich sehen". Auch darum fand ich das wichtig.

Viele Grüße und weiterhin gute Schritte auf dem Weg!

Brittany

[britt26]

Hi Zusammen,

nachdem ich in den letzten zehn Tagen im der alten Heimat im Kreise der Familie und alten Freundinnen viel mehr vorangekommen bin, als in den ganzen Wochen seit Sommer an meinem Wohnort, daran ist aber auch der für mich sehr wertvolle Ausstausch in diesem grossartigen Forum sehr beteiligt, war heute weiteres Selbstbewusstsein aufbauen bei einem großen Einkaufsbummel mit den besten Freundinnen in der nächgelegen Großstadt angesagt.
Ich habe mich dazu natürlich wieder chic gemacht und die Haare hochgesteckt.
Durch meine neuen Kleidungspräferenzen war klar, das ich einen größeren Bedarf an neuen Strumpfhosen habe, den galt es u.a. heute zu decken.
Bei unserem ausgedehnten Einkaufsbummel wollte ich nun erstmals proaktiv mit meiner Schwerhörigkeit umgehen und die Verkäuferinnen gleich informieren.
Ich sprach sie also gleich an und sagte: „ Ich bin hochgradig schwerhörig, damit ich sie verstehen kann sprechen sie bitte langsam, deutlich, in kurzen Sätzen und sehen Sie mich beim sprechen an.“
Beim ersten Mal ging es mir noch schwer über die Lippen, aber da es mir immens half, da es ein vernünftiges Verkaufsgespräch erst möglich machte, fiehl es mir bei jedem Mal leichter und am Ende des Shoppingtages war es normal für mich.
So war das heute auch wieder ein erfolgreicher und schöner Tag für mich.
Ich hätte vor zwei Wochen nicht gedacht, dass ich Tage, seit es passiert ist, wieder als schön erachte, aber nun ist das so.
Wieder ein wichtiger Schritt nach vorne!!!

Liebe Grüße
Britt

[Rancher]

Ich bin zwar eher der Typ "ätsch bätsch, ich hör' (fast) alles", aber bravo für Dich

[Richy]

[britt26]

Hi Zusammen,

nachdem langen aber erfolgreichen Shoppingtag in der großen Stadt mit vielen neuen akustischen Herausforderungen für mich, ist heute wieder Landleben angesagt.
Am Morgen bin ich eine große Runde ausgeritten, am Anfang irritierte mich das laute Knallen der Hufe auf Asphalt in meinen Hörgeräten. Ich habe dann erstmal die richtige Lautstärke und Einstellung gesucht, dann wurde es ein schöner Ausritt.
Danach machte einen ca. 20 km Waldlauf. Ich dachte mir erst, da ich im Wald und alleine laufe, ohne meine Hörgeräte zu laufen, da ich befürchtete das beim starken Schwitzen (ich laufe schnell) meine beiden stramm sitzenden harten Ringotoplasiken unangenehm werden könnten, bin aber schon nach 200 Metern umgekehrt, weil ich mich ohne meine Hörgeräte außer Haus inzwischen unwohl und unsicher fühle.
Das war auch die richtige Entscheidung, da mir meine Otoplastiken beim Laufen keine Probleme bereiteten und die richtige Lautstärke und Einstellung war auch schnell gefunden.

Jetzt habe ich erstmal ein schönes Bad genommen und danach meine Otoplastiken und Ohren penibel gereinigt.

Heute Abend koche und esse ich erst mit den Freundinnen und danach geht es in die Dorfdisko.
Es ist das erste Mal Disco für mich seit ich hochgradig schwerhörig und Hörgeräteträgerin bin.
Ich bin gespannt wie das wird, ich etwas verstehen kann und wie ich die Musik empfinde.

Liebe Grüße
Britt

[Penzance99]

Danach machte einen ca. 20 km Waldlauf. Ich dachte mir erst, da ich im Wald und alleine laufe, ohne meine Hörgeräte zu laufen, da ich befürchtete das beim starken Schwitzen (ich laufe schnell) meine beiden stramm sitzenden harten Ringotoplasiken unangenehm werden könnten,

Klingt ausgesprochen gut. Bitte noch um ergänzende Info, was wir uns unter "schnell laufen" vorstellen müssen: 20 km Geländelauf: 4.0 min/km?

Ich habe beim Laufen immer die HG draussen, aus Angst sie zu verlieren (vielleicht unbegründet, weil eher Pensionistentempo) - im Gym habe ich sie hingegen drinnen - da hat das Schwitzen bis jetzt noch nicht wirklich gestört oder einen Schaden an den HG bewirkt.

LG,

Oliver

[britt26]

Hi Penzance99,

nichts schlecht geschätzt, ich kann bei 20km unter 4min/km.
Heute habe ich es aber etwas gemütlicher angehen lassen und lag knapp über 4min/km.
Die Gefahr dabei meine Hörgeräte zu verlieren besteht bei mir überhaupt nicht, meine beiden Ringotoplasiken sitzen absolut fest und sicher in meinen Ohren und meine beiden Hörgeräte stecken total fest in den Dickschläuchen.
So, nun muss ich mich langsam chic machen für den Abend.

Liebe Grüße
Britt