Verknöcherung Gehörschnecke und CI Implantat

[OliGel]

Hallo Zusammen,

bei mir wurde vor rund 10 Jahren eine cochleäre Otosklerose, also eine Verknöcherung der Gehörschnecke links. festgestellt. Seitdem ist das Hören über die Jahre immer schlechter geworden. Momentan höre ich links nur noch ab ca. 85db etwas, nutze schon seit 3 Jahren Hörgeräte.

Meine Frage ist, da die Verknöcherung immer weiter voranschreitet und irgendwann zur Taubheit führen kann/wird: Nützt dann ein CI Implantat überhaupt noch etwas? Ich habe dazu leider von verschiedenen Ärzten unterschiedliche Aussagen. Der eine sagt, es müssen noch ein winziges Resthörvermögen vorhanden sein, man darf also nicht komplett taub sein, damit das CI noch etwas bringt. Ein anderer HNO sagte, dass CI auch helfen, wenn man komplett taub ist. Was stimmt denn nun?

Die andere Frage ist, ob ich jetzt schon ein CI in Angriff nehmen sollte oder erst, wenn das HG nicht mehr ausreicht? Noch komme ich mit den Hörgeräten ja gut aus.

Danke schonmal

[Dani!]

Bei einer Verknöcherung der Hörerschnecke solltest du dringend eine CI implantierende Klinik aufsuchen und dich dort beraten lassen! Gib bei der Terminvergabe schon an, dass es sich bei dir um eine Verknöcherung handelt, mithin das Beratungsgespräch dringend ist.

ist die Verknöcherung so weit fortgeschritten, dass du nichts mehr hörst, dann ist es wohl zu spät für eine Implantation. Denn die Elektroden müssen durch die Hörschnecke geschoben werden. Ist die verknöchert, ist dann kein Durchkommen mehr möglich.

[KatjaR]

Ich würde mir auch schnell in einer mit CI erfahrenen Klinik einen Termin holen.
Gruß Katja