ich komme aus dem Norden Deutschlands, bin inzwischen schon Mitte 40 und seit meinem ersten Lebensjahr aufgrund einer Meningitis beidseitig schwerhörig, das rechte Ohr nahezu taub. Insgesamt fehlen vor allem die hohen Frequenzen.
Vor etwa fünf Jahren habe ich mich, nach intensiver Beratung bei einem Spezialisten in meinem damaligen Wohnort Berlin und Vergleich zwischen Phonak und Oticon, für Phonak Audéo Marvel 50 entschieden und war damit zufrieden. Natürlich gab es immer wieder kritische Situationen im lauten Störgeräusch oder bei Hall, aber das kriegt man vermutlich auch nie ganz weg.
Leider wurden mir die Geräte vor kurzem geklaut (beim Feiern dummerweise aufgrund der Lautstärke rausgenommen und zum Portemonnaie gesteckt, das dann geklaut wurde). Daher benötige ich jetzt neue Geräte. Inzwischen bin ich wieder bei einem freien Akustiker in Hamburg.
Ich habe als Testvergleich noch einmal Oticon ausprobiert, kam damit aber gar nicht klar. Ich möchte bei Phonak bleiben.
Nun habe ich in etwa drei Wochen mehrmals zwischen den 50ern und den 70ern gewechselt und bin mir sehr unsicher. Gab es Situationen, die mit den besseren Geräten besser funktioniert haben? Ich hatte manchmal den Eindruck, war mir dann aber sehr unsicher, weil ich sie ja auch nicht direkt vergleichen konnte. Und ganz generell bin ich nur selten in diesen kritischen Situationen (Restaurant, Kneipe, Auto), der größte Teil des Alltags verläuft ruhig. Das macht es so schwer, zu vergleichen.
Wie geht ihr damit um und wie seht ihr die Mehrwerte der jeweiligen Stufen? Wenn es ein erkennbarer Mehrwert ist, gebe ich gern den Mehrbetrag aus - auch ggf. sogar bis zur 90er-Stufe. Aber wenn es kaum erkennbar ist, dann spare ich das Geld natürlich auch gern

Danke! Und viele Grüße!