Hilfe bei Antrag GdB

[Annscha]

Hallo,
bin neu hier. Habe mich hier schon etwas durchgelesen, trotzdem hätte ich ein paar Fragen. Erstmal zu mir, bin 54 Jahre alt, seit Kindheit auf dem linken Ohr schwerhörig, hat mich nie wirklich gestört, da das rechte Ohr alles übernommen hat. Nun kann ich aber nach einem Hörsturz auf dem rechten Ohr auch nicht mehr hören. Verordnung für Hörgerät hab ich bekommen. Nun wurde mir noch geraten, einen Antrag beim Versorgungsamt auf Feststellung des GdB zu stellen. Ich würde natürlich vorher gern wissen, mit was ich rechnen kann. Wenn ich den Hörtest richtig gelesen hab, komme ich auf rechts 89% Hörverlust und links 78%, keine Ahnung, ob das richtig ist. Beim Sprachtest steige ich gar nicht durch. Wäre schön, wenn sich das mal jemand anschauen könnte. Noch eine blöde Frage, was schreibe ich in den Antrag, schwerhörigkeit oder Hörverlust?
Freue mich auf eure Antwort
LG
Annette

[emilsborg]

. Nun wurde mir noch geraten, einen Antrag beim Versorgungsamt auf Feststellung des GdB zu stellen. Ich würde natürlich vorher gern wissen, mit was ich rechnen kann. Wenn ich den Hörtest richtig gelesen hab, komme ich auf rechts 89% Hörverlust und links 78%, keine Ahnung, ob das richtig ist. Beim Sprachtest steige ich gar nicht durch. Wäre schön, wenn sich das mal jemand anschauen könnte. Noch eine blöde Frage, was schreibe ich in den Antrag, schwerhörigkeit oder Hörverlust?
Freue mich auf eure Antwort
LG
Annette

Hallo Annette,

Relevant ist der Verlust beim Sprachverständnis für die Einstufung. Leider enthält das Sprachaudiogramm nicht die Werte bei 60/80/100 dB für Einsilber und den Schallpegel für 50% Verstehen bei Zahlen. Aus den vorhandenen Daten kann ich aber ableiten, dass du eigentlich rechts mit mindestens 95% Hörverlust und auch links recht wahrscheinlich mit 95% Hörverlust eingestuft werden könntest nach Tabelle A in dem Abschnitt. Wie gesagt, die Angaben entsprechen leider nicht den Anforderungen der Versorgungsmedizinverordnung Abschnitt 5.2. daraus folgt nach Tabelle D mindestens ein GdB von 70. Am besten lässt du aber die Sprachaudiometrie wiederholen, damit alle Angaben korrekt vorliegen.
95% beidseitig ist

[Annscha]

Danke für deine Antwort. 95% sogar? Na dann weiß ich in etwa ja bescheid. Die Sprechstundenhilfe meinte das reicht so mit dem Test Könnte ich den nachreichen oder reicht vom Hörakustiker, da müsste ich Freitag hin.

[Randolf]

Interessant. Da kannst du den Antrag ausfüllen, Steuern und Radiogebühren sparen.

[emilsborg]

Danke für deine Antwort. 95% sogar? Na dann weiß ich in etwa ja bescheid. Die Sprechstundenhilfe meinte das reicht so mit dem Test Könnte ich den nachreichen oder reicht vom Hörakustiker, da müsste ich Freitag hin.

Du kannst es versuchen, nur je nachdem wie genau es die Sachbearbeiter und Gutachter bei dir nehmen kann dann „Schnell“ die Rückmeldung kommen, dass da etwas nachzureichen ist und somit zieht sich alles deutlich in die Länge…
Besser ist es die geforderten Angaben so wie in der Richtlinie gefordert zu haben und einzureichen, dann kann eigentlich basierend darauf schneller entschieden werden.
P.S.
Normalerweise wollen die Ämter dass die Messungen von einem Arzt kommen. Durchgeführt werden sie in der Praxis dort aber eben nicht vom Arzt selber und die Akustiker sowie deren Ausrüstung sind in der Regel nicht schlechter (aber eben häufig nicht gewünscht hierfür).

[Randolf]

... gleich online ausfüllen!
So ist es sofort beim Amt.

[Randolf]

Wie macht ihr das mit dem Antrag?
Online oder per Hand ausfüllen und ans Amt schicken?

[muggel]

Wie macht ihr das mit dem Antrag?
Online oder per Hand ausfüllen und ans Amt schicken?

Das wurde hier überhaupt nicht gefragt. Es ist doch egal, ob man den online ausfüllt oder noch in Papierform. Also was soll diese Frage??

[Ohrenklempner]

Ja, das ist ab vom Thema, vielleicht sogar eine eigene Diskussion wert.
Es gibt auch die hybride Variante: Am PC ausfüllen, ausdrucken und mit der Post verschicken.
Von irgend einem Amt (Achtung, Warnung vor potentiellen Fake-News!) habe ich mal gehört, dass die die online eingegangenen Anträge ausdrucken, dann in die EDV eingeben und den Papierstapel schließlich abheften.

[muggel]

Ja, das ist ab vom Thema, vielleicht sogar eine eigene Diskussion wert.
Es gibt auch die hybride Variante: Am PC ausfüllen, ausdrucken und mit der Post verschicken.
Von irgend einem Amt (Achtung, Warnung vor potentiellen Fake-News!) habe ich mal gehört, dass die die online eingegangenen Anträge ausdrucken, dann in die EDV eingeben und den Papierstapel schließlich abheften.

Bei der DRV läuft es genau anders herum.. da wird alle Papierpost eingescannt und dann digital "abgeheftet".

[Randolf]

Danke, genau das wollte ich wissen.
Anträge per Papier und Füller.