Düt un dat
Düt un dat
Ja, "düt un dat" oder hochdeutsch "dies und das" fange ich mal an, weil mich manchmal einzelne Themen beschäftigen, die nicht unbedingt Tagesereignisse sind.
Mein aktuelles Thema:
ROLLATOR:
Neulich bin ich über einen dieser Rollatoren gestolpert, der in meinem Akustiker-Fachgeschäft mitten im Weg stand. Vom zugehörigen Menschen war nichts zu sehen. Das nehme ich mal als Anlass, meine kritischen Gedanken zu diesem Gefährt aufzuschreiben. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich habe gar nichts gegen dieses Hilfsmittel und gegen Menschen, die es BRAUCHEN und sinnvoll nutzen.
Aber von Anfang an. Wer weiß nicht, was ein Rollator ist?
Ich erkläre mal kurz: das ist ein Gestell meist aus Metall, z.B. Stahl oder Aluminium, oder inzwischen auch aus Carbon-Faser. Die Rohre des Gestells sind meist im Querschnitt rund, es gibt sie aber neuerdings auch tropfenförmig vorne rund und hinten spitz auslaufend wegen des geringeren Windwiderstands, wie z.B. auch beim Rahmen von Rennrädern. Der Rollator hat i.d.R. 4 Räder, 2 Handgriffe, 2 Bremsen und oft ein Sitzbrett und optional ein Netz für Handtaschen oder Einkäufe. Es gibt ihn als Draußen- und Drinnen-Variante,- letztere hat meist schmalere Vollgummi-Räder.
Oft eilt er dem Nutzer, einem meist älteren Menschen voraus, der sich wiederum krampfhaft an dessen Handgriffen festhält. Einen Motor haben diese Gestelle nicht, dennoch bekommt man als Beobachter oft den Eindruck, dass der Mensch seinem Rollator (auch bergauf!) kaum folgen kann.
Dieser optische Eindruck entsteht m.E. dadurch, dass viele dieser Nutzer vornübergebeugt in sehr großem Abstand hinter ihrem Rollator herlaufen.
Ihr kennt doch die Zielkamera-Perspektive: die nutzt man z.B. beim 100m-Lauf, um von der Seite auf der Ziellinie zu sehen, welcher Läufer zuerst im Ziel ist.
Wären diese 100m-Läufer typische Rollator-Nutzer, dann sähe der Zieleinlauf so aus:
Zuerst kämen die Vorderräder des Rollators, dann die Handgriffe mit den Händen des Nutzers, dann waagerecht beide Arme und unten die Hinterräder des Rollators, danach ein Teil des Hinterkopfes (der Rest des Kopfes verschwindet zwischen den Armen), dann der um 45° vorgebeugte Oberkörper und zuletzt Beine und Po. Natürlich hätte DER 100m-Rollator-Läufer gewonnen, dessen Hände als erstes die Ziellinie überschritten haben.
Aber Scherz und Übertreibung beiseite:
Wie kommt man denn zu so einem Rollator? Ganz einfach: Man kauft sich einen im Internet oder im Baumarkt oder man sagt seinem Hausarzt, man habe Schwindel oder Knieschmerzen merkwürdigerweise immer dann, wenn man draußen herumlaufe. Der zückt dann den Hilfsmittel-Rezeptblock und schon kommt der Rollator per Post von einem Sanitätshaus oder Orthopädie-Fachhandel in Pusemuckel. Da es von Pusemuckel bis zum Wohnort des neuen Rollator-Nutzers meist sehr weit ist, kommt kein Mitarbeiter mit, um das Gestell, dessen Teile meist in China gefertigt wurden, auszuliefern und zu montieren. Aber den Aufbau kriegt der ältere Nutzer oder dessen Enkel schließlich selbst hin und schon steht der nagelneue Rollator im Wohnzimmer. Stolz kann man die ersten Runden um den Wohnzimmertisch (ohne Schwindel und Knieschmerzen) drehen und traut sich auch bald damit nach draußen.
Fehlt da nicht noch was? Jaja, etwas Entscheidendes:
Die richtige Einstellung der Höhe der Handgriffe. Das ist extrem wichtig! Sind sie zu hoch eingestellt (das ist meistens der Fall), laufen die Nutzer eher vorgebeugt und je nach Arm- und Oberkörperlänge 1-2 Meter hinter dem Rollator. Das führt zu einer Schwächung der Rückenmuskeln, zu weiteren Schmerzen im Rücken, Hüftgelenken, usw.
Zuhause ohne Rollator fällt das aufrechte Gehen dann immer schwerer, bis man auch dort einen Rollator braucht.
Sind die Handgriffe zu niedrig eingestellt (eher selten), läuft der Nutzer direkt hinter dem Rollator, stolpert schon fast über die Hinterräder, steht sehr gerade und aufrecht und droht bergauf mit Rollator hintenüber zu fallen. Zudem stützt er sich so stark auf die Handgriffe, dass ihm die überstreckten Handgelenke bald schmerzen und der Daumen bis hin zum Ringfinger kribbelt. Das Kribbeln nennt sich dann Karpaltunnel-Syndrom, das aber operativ gut geheilt werden kann.
Nun wisst ihr ungefähr, was ein Rollator ist: ein gutes Hilfsmittel. Leider gibt es davon viel zu viele. Ich sehe jede Menge Menschen auf meinen Wegen, die ihn nicht brauchen oder als Hindernis oder sogar als Waffe verwenden.
Beispiel "Hindernis" auf dem Wochenmarkt. Zwei Damen mit Rollatoren stehen am Käsestand mittig nebeneinander, beide Rollatoren rechts und links außen neben ihnen. Man kennt sich und bespricht zunächst 10 Minuten lang die anstehende Fahrt mit Bus an den Gardasee. Mein Blutdruck steigt auf 240/120, während die 3 Verkäufer die Zeit nutzen, um Käsestücke in Folie zu verpacken. Dann möchte eine der Damen den Fol-Epi probieren (obwohl sie den wahrscheinlich jede Woche kauft). Die andere holt 23 Tupperdosen aus ihrem Rollator-Netz und reicht die über den Tresen.
Der 3. Verkäufer kann mich nicht bedienen, weil ich zu weit weg stehe und meine Bestellung nicht über die Damen hinweg brüllen kann.
Beispiel "Waffe" beim Hausarzt. Neulich war ich beim Hausarzt, weil ich Rezepte holen wollte. Hinter mir eine ungeduldige weißhaarige Seniorin mit Rollator. In regelmäßigen Abständen spürte ich einen heftigen Schmerz in meiner linken Achillessehne. Verursacht wurde der durch den Rollator dieser Dame. Ihr müsst wissen, dass die meisten Rollatoren vorne zwischen den Rädern eine Querstange haben, die sich exakt in Achillessehnenhöhe befindet. Perfekt als schmerzhafter Rammbock. Ich drehe mich um: Würden Sie mir nicht ständig in die Hacken fahren!??
Die Seniorin freundlich: "Sind Sie fertig, ich habs eilig!"
Nein! Sie müssen warten. (Ich drehe mich wieder nach vorn um.)
Dieser Schmerz! Wieder die Achillessehne. Ich lasse die liebe Dame schließlich vor und stelle mich hinter sie,- der sicherste Bereich.
Beispiel "Braucht keinen Rollator". Vor mir schlurft ein Senior hinter einem schwarzen Carbon-Rollator mit im Windkanal gestyltem Rahmen langsam zum Fleischereifachgeschäft. Ich überhole ihn in normaler Gehgeschwindigkeit locker und will gerade vor dem Geschäft eine Bedien-Marke ziehen, als ein Arm blitzschnell an mir vorbei hervorschießt und die nächste Marke ergattert. Was soll ich sagen: es war der Arm des Carbon-Seniors, der nun wirklich noch vor mir dran war. Fröhlich ging er aber erstmal 5 Meter zurück und holte seinen Rollator, den er dort hatte stehen lassen. Ich kriege bei Mord bestimmt mildernde Umstände.
Mein aktuelles Thema:
ROLLATOR:
Neulich bin ich über einen dieser Rollatoren gestolpert, der in meinem Akustiker-Fachgeschäft mitten im Weg stand. Vom zugehörigen Menschen war nichts zu sehen. Das nehme ich mal als Anlass, meine kritischen Gedanken zu diesem Gefährt aufzuschreiben. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich habe gar nichts gegen dieses Hilfsmittel und gegen Menschen, die es BRAUCHEN und sinnvoll nutzen.
Aber von Anfang an. Wer weiß nicht, was ein Rollator ist?
Ich erkläre mal kurz: das ist ein Gestell meist aus Metall, z.B. Stahl oder Aluminium, oder inzwischen auch aus Carbon-Faser. Die Rohre des Gestells sind meist im Querschnitt rund, es gibt sie aber neuerdings auch tropfenförmig vorne rund und hinten spitz auslaufend wegen des geringeren Windwiderstands, wie z.B. auch beim Rahmen von Rennrädern. Der Rollator hat i.d.R. 4 Räder, 2 Handgriffe, 2 Bremsen und oft ein Sitzbrett und optional ein Netz für Handtaschen oder Einkäufe. Es gibt ihn als Draußen- und Drinnen-Variante,- letztere hat meist schmalere Vollgummi-Räder.
Oft eilt er dem Nutzer, einem meist älteren Menschen voraus, der sich wiederum krampfhaft an dessen Handgriffen festhält. Einen Motor haben diese Gestelle nicht, dennoch bekommt man als Beobachter oft den Eindruck, dass der Mensch seinem Rollator (auch bergauf!) kaum folgen kann.
Dieser optische Eindruck entsteht m.E. dadurch, dass viele dieser Nutzer vornübergebeugt in sehr großem Abstand hinter ihrem Rollator herlaufen.
Ihr kennt doch die Zielkamera-Perspektive: die nutzt man z.B. beim 100m-Lauf, um von der Seite auf der Ziellinie zu sehen, welcher Läufer zuerst im Ziel ist.
Wären diese 100m-Läufer typische Rollator-Nutzer, dann sähe der Zieleinlauf so aus:
Zuerst kämen die Vorderräder des Rollators, dann die Handgriffe mit den Händen des Nutzers, dann waagerecht beide Arme und unten die Hinterräder des Rollators, danach ein Teil des Hinterkopfes (der Rest des Kopfes verschwindet zwischen den Armen), dann der um 45° vorgebeugte Oberkörper und zuletzt Beine und Po. Natürlich hätte DER 100m-Rollator-Läufer gewonnen, dessen Hände als erstes die Ziellinie überschritten haben.
Aber Scherz und Übertreibung beiseite:
Wie kommt man denn zu so einem Rollator? Ganz einfach: Man kauft sich einen im Internet oder im Baumarkt oder man sagt seinem Hausarzt, man habe Schwindel oder Knieschmerzen merkwürdigerweise immer dann, wenn man draußen herumlaufe. Der zückt dann den Hilfsmittel-Rezeptblock und schon kommt der Rollator per Post von einem Sanitätshaus oder Orthopädie-Fachhandel in Pusemuckel. Da es von Pusemuckel bis zum Wohnort des neuen Rollator-Nutzers meist sehr weit ist, kommt kein Mitarbeiter mit, um das Gestell, dessen Teile meist in China gefertigt wurden, auszuliefern und zu montieren. Aber den Aufbau kriegt der ältere Nutzer oder dessen Enkel schließlich selbst hin und schon steht der nagelneue Rollator im Wohnzimmer. Stolz kann man die ersten Runden um den Wohnzimmertisch (ohne Schwindel und Knieschmerzen) drehen und traut sich auch bald damit nach draußen.
Fehlt da nicht noch was? Jaja, etwas Entscheidendes:
Die richtige Einstellung der Höhe der Handgriffe. Das ist extrem wichtig! Sind sie zu hoch eingestellt (das ist meistens der Fall), laufen die Nutzer eher vorgebeugt und je nach Arm- und Oberkörperlänge 1-2 Meter hinter dem Rollator. Das führt zu einer Schwächung der Rückenmuskeln, zu weiteren Schmerzen im Rücken, Hüftgelenken, usw.
Zuhause ohne Rollator fällt das aufrechte Gehen dann immer schwerer, bis man auch dort einen Rollator braucht.
Sind die Handgriffe zu niedrig eingestellt (eher selten), läuft der Nutzer direkt hinter dem Rollator, stolpert schon fast über die Hinterräder, steht sehr gerade und aufrecht und droht bergauf mit Rollator hintenüber zu fallen. Zudem stützt er sich so stark auf die Handgriffe, dass ihm die überstreckten Handgelenke bald schmerzen und der Daumen bis hin zum Ringfinger kribbelt. Das Kribbeln nennt sich dann Karpaltunnel-Syndrom, das aber operativ gut geheilt werden kann.
Nun wisst ihr ungefähr, was ein Rollator ist: ein gutes Hilfsmittel. Leider gibt es davon viel zu viele. Ich sehe jede Menge Menschen auf meinen Wegen, die ihn nicht brauchen oder als Hindernis oder sogar als Waffe verwenden.
Beispiel "Hindernis" auf dem Wochenmarkt. Zwei Damen mit Rollatoren stehen am Käsestand mittig nebeneinander, beide Rollatoren rechts und links außen neben ihnen. Man kennt sich und bespricht zunächst 10 Minuten lang die anstehende Fahrt mit Bus an den Gardasee. Mein Blutdruck steigt auf 240/120, während die 3 Verkäufer die Zeit nutzen, um Käsestücke in Folie zu verpacken. Dann möchte eine der Damen den Fol-Epi probieren (obwohl sie den wahrscheinlich jede Woche kauft). Die andere holt 23 Tupperdosen aus ihrem Rollator-Netz und reicht die über den Tresen.
Der 3. Verkäufer kann mich nicht bedienen, weil ich zu weit weg stehe und meine Bestellung nicht über die Damen hinweg brüllen kann.
Beispiel "Waffe" beim Hausarzt. Neulich war ich beim Hausarzt, weil ich Rezepte holen wollte. Hinter mir eine ungeduldige weißhaarige Seniorin mit Rollator. In regelmäßigen Abständen spürte ich einen heftigen Schmerz in meiner linken Achillessehne. Verursacht wurde der durch den Rollator dieser Dame. Ihr müsst wissen, dass die meisten Rollatoren vorne zwischen den Rädern eine Querstange haben, die sich exakt in Achillessehnenhöhe befindet. Perfekt als schmerzhafter Rammbock. Ich drehe mich um: Würden Sie mir nicht ständig in die Hacken fahren!??
Die Seniorin freundlich: "Sind Sie fertig, ich habs eilig!"
Nein! Sie müssen warten. (Ich drehe mich wieder nach vorn um.)
Dieser Schmerz! Wieder die Achillessehne. Ich lasse die liebe Dame schließlich vor und stelle mich hinter sie,- der sicherste Bereich.
Beispiel "Braucht keinen Rollator". Vor mir schlurft ein Senior hinter einem schwarzen Carbon-Rollator mit im Windkanal gestyltem Rahmen langsam zum Fleischereifachgeschäft. Ich überhole ihn in normaler Gehgeschwindigkeit locker und will gerade vor dem Geschäft eine Bedien-Marke ziehen, als ein Arm blitzschnell an mir vorbei hervorschießt und die nächste Marke ergattert. Was soll ich sagen: es war der Arm des Carbon-Seniors, der nun wirklich noch vor mir dran war. Fröhlich ging er aber erstmal 5 Meter zurück und holte seinen Rollator, den er dort hatte stehen lassen. Ich kriege bei Mord bestimmt mildernde Umstände.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
Re: Düt un dat
Hallo Dirk,
meine Mutter und meine Schwiegermutter haben jeweils einen Rolator gehabt. Auch viele meiner Kunden nutzen dieses sehr praktische Hilfsgerät.
Wenn man beim Arzt, Akustiker, Optiker oder sonstwo ist, dann kann es sein dass die Räumlichkeiten ( z.B Akustikkabine, Sehtestraum, Untersuchungszimmer) so klein sind, dass darin ein abgestellter Rolator störend wäre. Also stellt man, sobald der Nutzer Platz genommen hat, diesen vor die Tür. Normalerweise geht man davon aus, dass dieses Teil so groß ist, das man es nicht übersehen kann.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich meine Kunden immer zu Tür begleite und sie nicht alleine los laufen lasse.
Ob jetzt jemand einem den Rollator in die Achillessehne oder einen Einkaufwagen in den Rücken rammt kann immer mal vorkommen.
Ach ja, wegen dem Wettrennen. Hier mal eine kleine Annektode von mir.
Wir mussten mal mit meiner Schweigermutter in die Notaufnahme vom Krankenhaus. Sie hatte diffuse Schmerzen und konnte fast nicht aufstehen. Also packten wir sie ins Auto und wir fuhren in die Klinik. Sie schlurfte dann mit ihrem Rolator zum Eingang und wir trotteten langsam hinter ihr her. Sobald wir die Eingangstür erreicht hatten stürmte sie dann los, das wir kaum hinterherkamen. So war es immer, wenn sie in die Nähe eines Arztes kam, dann war sie wieder fit.
Bei vielen Situationen denke ich mir immer, dass kann dir auch mal blühen.
VG
Dirk
meine Mutter und meine Schwiegermutter haben jeweils einen Rolator gehabt. Auch viele meiner Kunden nutzen dieses sehr praktische Hilfsgerät.
Wenn man beim Arzt, Akustiker, Optiker oder sonstwo ist, dann kann es sein dass die Räumlichkeiten ( z.B Akustikkabine, Sehtestraum, Untersuchungszimmer) so klein sind, dass darin ein abgestellter Rolator störend wäre. Also stellt man, sobald der Nutzer Platz genommen hat, diesen vor die Tür. Normalerweise geht man davon aus, dass dieses Teil so groß ist, das man es nicht übersehen kann.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich meine Kunden immer zu Tür begleite und sie nicht alleine los laufen lasse.
Ob jetzt jemand einem den Rollator in die Achillessehne oder einen Einkaufwagen in den Rücken rammt kann immer mal vorkommen.
Ach ja, wegen dem Wettrennen. Hier mal eine kleine Annektode von mir.
Wir mussten mal mit meiner Schweigermutter in die Notaufnahme vom Krankenhaus. Sie hatte diffuse Schmerzen und konnte fast nicht aufstehen. Also packten wir sie ins Auto und wir fuhren in die Klinik. Sie schlurfte dann mit ihrem Rolator zum Eingang und wir trotteten langsam hinter ihr her. Sobald wir die Eingangstür erreicht hatten stürmte sie dann los, das wir kaum hinterherkamen. So war es immer, wenn sie in die Nähe eines Arztes kam, dann war sie wieder fit.
Bei vielen Situationen denke ich mir immer, dass kann dir auch mal blühen.
VG
Dirk
Re: Düt un dat
MKG-Chirurgie - Teil 1, die Aufklärung:
Das ist eine furchtbare Erfindung der Menschheit: Die Mund-, Kiefer- und Gesichts-Chirurgie! Heute war ich das Opfer, ich meine: der Patient.
Ward ihr schon mal in einer solchen Praxis? Da komme ich durch die Tür rein und schon schlägt mir eine Geruchsmischung aus Desinfektionsmittel und Angstschweiß der Opfer entgegen. Sonst aber alles vom Feinsten: Hübsche Sprechstundenhilfen in einer Praxis-eigenen maßgefertigten Dienstkleidung empfangen mich super-freundlich. Der Tresen der Anmeldung besteht aus schwarzem Marmor, die Einrichtung der Praxis strahlt mir hell-weiß und modern entgegen. Man sieht: hier wird Geld verdient.
Es gibt ein Wartezimmer für "normale" und ein zweites für Privatpatienten. Ich werde freundlich in das "normale" Wartezimmer komplimentiert.
Da sitzen schon andere Patienten, keiner liest eine Zeitschrift und alle starren angsterfüllt vor sich auf den Boden. An der Wand hängt ein riesiger Fernsehbildschirm, auf dem in endloser Abfolge faule Zähne, blutige Implantate, Brücken und hübsche Zahnarzthelferinnen erscheinen. Eine Mutter hält ihrem völlig verängstigten Kind die Augen zu. Da ich ohne Mutter da bin (ist schon im Himmel), mache ich selbst die Augen zu, versuche, keine Panik aufkommen zu lassen und gehe alles noch einmal durch: ein paar faule Zähne fehlen mir ja nun schon seit 1/2 Jahr. Jetzt soll es um Implantate gehen.
Wisst ihr, was das ist? Soweit ich das kapiert habe, ist ein Implantat so eine Art Dübel, der in den Kiefer reingebohrt wird. Mit so einem Dübel kann man ja prinzipiell auch Bilder an der Wand aufhängen. Statt der Bilder werden auf die Implantat-Dübel dann Zähne draufgesetzt. Mit denen soll das Kauen wieder klappen.
Genau deshalb bin ich ja auch hier: ich kaue seit Monaten nur auf den vorderen Schneidezähnen herum. Die sind ja aber zum " Schneiden" (wie der Name schon sagt) und zum Abbeißen da. Kauen und Zermahlen geht damit gar nicht,- dafür sind die Backenzähne zuständig. Die sind ja aber weg. Wird Zeit, dass ich wieder kauen kann. Ich bin mir in den vergangenen Monaten wie ein Velociraptor, das ist so ein Dino ohne Backenzähne, vorgekommen: Kopf der Beute abbeißen und den komplett runterschlucken.
Ein freundliches "Herr O., kommen Sie mit ins Sprechzimmer 7?" reißt mich aus meinen Gedanken. Gott, wie viele Folterkammern haben die denn hier? Brav gehe ich in die Nummer 7.
Nach 10 Minuten eilt der Doktor, ebenfalls in Praxis-eigener Dienstkleidung, herein: "Na, wie geht es uns denn?" Ich muß überlegen: meint er mich plus sich selbst mit "uns"? Wenn ja, kann ich ja strenggenommen nur für meinen Teil, also für 50% von "uns", antworten. Bleibt alternativ noch das "uns" als Pluralis Majestatis: das würde aber bedeuten, dass er mich als eine aus dem Mittelalter entsprungene Hoheit oder so anspricht. Je nach eingenommener Droge wären solche Verkennungen schon möglich!
Danke, alles gut ... höre ich mich vorsichtig freundlich antworten.
"Schön! Sie kommen ja wegen der Implantate. Ich werde Sie jetzt umfänglich aufklären. Das sind kleine Metall-Schrauben, die ich bei Ihnen in den Kiefer einbringen werde."
Einbringen?
"Ja, ich schiebe die Schleimhaut mit einem Schaber beiseite, bohre ein Loch in den Kiefer, leider muss ich oben bis in die Kieferhöhle bohren, weil da bei Ihnen kaum noch Kieferknochen ist. Dann decke ich den Defekt ab, fülle alles mit Bohrspänen und Blut auf, damit sich mehr Knochen bilden kann." (Mir wird übel.)
Was meinen Sie mit Bohrspä....?
"Achso, wir saugen beim Bohren in ihren Kiefer alles ab, was da rauskommt und fangen das in einem Sieb auf. Das Material wandert dann wieder zum Auffüllen in ihren Kiefer." (Mir IST übel.)
"Bei Ihnen brauchen wir vier Implantate. Geht schnell. In 2 Stunden sind wir damit durch. Sind Sie einverstanden?"
Was mache ich bloß? Soll ich diesen blutrünstigen und vielleicht sogar drogenabhängigen Doktor (immerhin hat er mich für eine edle Hoheit aus dem Mittelalter gehalten!) an mich ranlassen?
Operieren SIE mich denn?
"Ja klar. Wir machen übrigens keine Narkosen und betäuben auch nur die Schleimhaut, aber nicht die Nerven."
Okay? Warum denn nicht die Nerven?
"Damit Sie schreien können, wenn ich beim Arbeiten einem wichtigen Nerven zu nahe komme. Sollte nicht passieren, passiert MIR auch extrem selten. Unterschreiben Sie dann bitte hier!" (Reicht mir einen Kugelschreiber.)
Während ich zögerlich unterschreibe, redet er fröhlich weiter:
"Sie kennen und akzeptieren mit Ihrer Unterschrift ja auch die üblichen Risiken, die mit solchen Maßnahmen einhergehen: Starke Schmerzen, auch längerfristig oder chronisch, über ein Schmerzmittel stellen wir einmalig ein Rezept aus. Schwellungen im Gesicht, Höhepunkt am 2. bis 3. Tag, dann in der Regel rückläufig, Sie bekommen ein kleines Kältepack kostenlos dazu und müssen zuhause weiter kühlen! Verletzung von Nerven, Taubheitsgefühle im Mund und im Gesicht, auch selten dauerhaft. Entzündungen und Infektionen, das kann immer vorkommen, im Kiefer, der Mundhöhle und Kieferhöhle, muss man manchmal später operativ ausräumen. Deshalb bekommen Sie als Schutz auch ein Antibiotikum, fangen Sie einen Tag vor der OP damit an, leider ist das schlecht verträglich, macht Übelkeit und Durchfälle, geht alles wieder weg. Das Einheilen der Implantate dauert ca. 3 Monate. Dann kann irgendein Zahnarzt den Aufbau machen, das sind dann die "Zähne". Wir machen sowas nicht. Kostet etwa nochmal so viel wie unsere Implantate, aber da gibt es auch superteure und günstige Varianten, Sie haben die Wahl, unsere Implantate tragen die locker. Natürlich kann auch ein Implantat mal nicht einheilen, besonders bei schlechter Mundpflege Ihrerseits. Mundpflege ist sehr wichtig und Ihr Anteil am Erfolg!" (Nimmt die Einverständniserklärung an sich.)
(Tapfer:) Ok, Sie machen mir Mut. Dann wird also alles gut klappen?
"Sicher, kriegen wir hin! Machen Sie noch vorn bei den Damen einen OP-Termin aus und denken Sie dran: Sie überweisen bitte 1000€ als Anzahlung bis spätestens 1 Woche vor der OP auf unser Konto, dann können wir frisch durchstarten! Bis dann." (Ich wanke hinaus aus Sprechzimmer 7 und zur marmornen Anmeldung.)
Ich brauche einen OP-Termin, vier Implantate.
"Wann können Sie denn?" fragt eine der hübschen Damen.
Nächste Woche Dienstag wäre gut.
"Sie machen Scherze! Wir haben die nächsten OP-Termine frühestens in 9-10 Wochen."
Ich weiß heute nicht mehr, wie ich ins Auto gekommen bin. Hoffentlich hat die Apotheke was Gutes gegen Übelkeit.
Das ist eine furchtbare Erfindung der Menschheit: Die Mund-, Kiefer- und Gesichts-Chirurgie! Heute war ich das Opfer, ich meine: der Patient.
Ward ihr schon mal in einer solchen Praxis? Da komme ich durch die Tür rein und schon schlägt mir eine Geruchsmischung aus Desinfektionsmittel und Angstschweiß der Opfer entgegen. Sonst aber alles vom Feinsten: Hübsche Sprechstundenhilfen in einer Praxis-eigenen maßgefertigten Dienstkleidung empfangen mich super-freundlich. Der Tresen der Anmeldung besteht aus schwarzem Marmor, die Einrichtung der Praxis strahlt mir hell-weiß und modern entgegen. Man sieht: hier wird Geld verdient.
Es gibt ein Wartezimmer für "normale" und ein zweites für Privatpatienten. Ich werde freundlich in das "normale" Wartezimmer komplimentiert.
Da sitzen schon andere Patienten, keiner liest eine Zeitschrift und alle starren angsterfüllt vor sich auf den Boden. An der Wand hängt ein riesiger Fernsehbildschirm, auf dem in endloser Abfolge faule Zähne, blutige Implantate, Brücken und hübsche Zahnarzthelferinnen erscheinen. Eine Mutter hält ihrem völlig verängstigten Kind die Augen zu. Da ich ohne Mutter da bin (ist schon im Himmel), mache ich selbst die Augen zu, versuche, keine Panik aufkommen zu lassen und gehe alles noch einmal durch: ein paar faule Zähne fehlen mir ja nun schon seit 1/2 Jahr. Jetzt soll es um Implantate gehen.
Wisst ihr, was das ist? Soweit ich das kapiert habe, ist ein Implantat so eine Art Dübel, der in den Kiefer reingebohrt wird. Mit so einem Dübel kann man ja prinzipiell auch Bilder an der Wand aufhängen. Statt der Bilder werden auf die Implantat-Dübel dann Zähne draufgesetzt. Mit denen soll das Kauen wieder klappen.
Genau deshalb bin ich ja auch hier: ich kaue seit Monaten nur auf den vorderen Schneidezähnen herum. Die sind ja aber zum " Schneiden" (wie der Name schon sagt) und zum Abbeißen da. Kauen und Zermahlen geht damit gar nicht,- dafür sind die Backenzähne zuständig. Die sind ja aber weg. Wird Zeit, dass ich wieder kauen kann. Ich bin mir in den vergangenen Monaten wie ein Velociraptor, das ist so ein Dino ohne Backenzähne, vorgekommen: Kopf der Beute abbeißen und den komplett runterschlucken.
Ein freundliches "Herr O., kommen Sie mit ins Sprechzimmer 7?" reißt mich aus meinen Gedanken. Gott, wie viele Folterkammern haben die denn hier? Brav gehe ich in die Nummer 7.
Nach 10 Minuten eilt der Doktor, ebenfalls in Praxis-eigener Dienstkleidung, herein: "Na, wie geht es uns denn?" Ich muß überlegen: meint er mich plus sich selbst mit "uns"? Wenn ja, kann ich ja strenggenommen nur für meinen Teil, also für 50% von "uns", antworten. Bleibt alternativ noch das "uns" als Pluralis Majestatis: das würde aber bedeuten, dass er mich als eine aus dem Mittelalter entsprungene Hoheit oder so anspricht. Je nach eingenommener Droge wären solche Verkennungen schon möglich!
Danke, alles gut ... höre ich mich vorsichtig freundlich antworten.
"Schön! Sie kommen ja wegen der Implantate. Ich werde Sie jetzt umfänglich aufklären. Das sind kleine Metall-Schrauben, die ich bei Ihnen in den Kiefer einbringen werde."
Einbringen?
"Ja, ich schiebe die Schleimhaut mit einem Schaber beiseite, bohre ein Loch in den Kiefer, leider muss ich oben bis in die Kieferhöhle bohren, weil da bei Ihnen kaum noch Kieferknochen ist. Dann decke ich den Defekt ab, fülle alles mit Bohrspänen und Blut auf, damit sich mehr Knochen bilden kann." (Mir wird übel.)
Was meinen Sie mit Bohrspä....?
"Achso, wir saugen beim Bohren in ihren Kiefer alles ab, was da rauskommt und fangen das in einem Sieb auf. Das Material wandert dann wieder zum Auffüllen in ihren Kiefer." (Mir IST übel.)
"Bei Ihnen brauchen wir vier Implantate. Geht schnell. In 2 Stunden sind wir damit durch. Sind Sie einverstanden?"
Was mache ich bloß? Soll ich diesen blutrünstigen und vielleicht sogar drogenabhängigen Doktor (immerhin hat er mich für eine edle Hoheit aus dem Mittelalter gehalten!) an mich ranlassen?
Operieren SIE mich denn?
"Ja klar. Wir machen übrigens keine Narkosen und betäuben auch nur die Schleimhaut, aber nicht die Nerven."
Okay? Warum denn nicht die Nerven?
"Damit Sie schreien können, wenn ich beim Arbeiten einem wichtigen Nerven zu nahe komme. Sollte nicht passieren, passiert MIR auch extrem selten. Unterschreiben Sie dann bitte hier!" (Reicht mir einen Kugelschreiber.)
Während ich zögerlich unterschreibe, redet er fröhlich weiter:
"Sie kennen und akzeptieren mit Ihrer Unterschrift ja auch die üblichen Risiken, die mit solchen Maßnahmen einhergehen: Starke Schmerzen, auch längerfristig oder chronisch, über ein Schmerzmittel stellen wir einmalig ein Rezept aus. Schwellungen im Gesicht, Höhepunkt am 2. bis 3. Tag, dann in der Regel rückläufig, Sie bekommen ein kleines Kältepack kostenlos dazu und müssen zuhause weiter kühlen! Verletzung von Nerven, Taubheitsgefühle im Mund und im Gesicht, auch selten dauerhaft. Entzündungen und Infektionen, das kann immer vorkommen, im Kiefer, der Mundhöhle und Kieferhöhle, muss man manchmal später operativ ausräumen. Deshalb bekommen Sie als Schutz auch ein Antibiotikum, fangen Sie einen Tag vor der OP damit an, leider ist das schlecht verträglich, macht Übelkeit und Durchfälle, geht alles wieder weg. Das Einheilen der Implantate dauert ca. 3 Monate. Dann kann irgendein Zahnarzt den Aufbau machen, das sind dann die "Zähne". Wir machen sowas nicht. Kostet etwa nochmal so viel wie unsere Implantate, aber da gibt es auch superteure und günstige Varianten, Sie haben die Wahl, unsere Implantate tragen die locker. Natürlich kann auch ein Implantat mal nicht einheilen, besonders bei schlechter Mundpflege Ihrerseits. Mundpflege ist sehr wichtig und Ihr Anteil am Erfolg!" (Nimmt die Einverständniserklärung an sich.)
(Tapfer:) Ok, Sie machen mir Mut. Dann wird also alles gut klappen?
"Sicher, kriegen wir hin! Machen Sie noch vorn bei den Damen einen OP-Termin aus und denken Sie dran: Sie überweisen bitte 1000€ als Anzahlung bis spätestens 1 Woche vor der OP auf unser Konto, dann können wir frisch durchstarten! Bis dann." (Ich wanke hinaus aus Sprechzimmer 7 und zur marmornen Anmeldung.)
Ich brauche einen OP-Termin, vier Implantate.
"Wann können Sie denn?" fragt eine der hübschen Damen.
Nächste Woche Dienstag wäre gut.
"Sie machen Scherze! Wir haben die nächsten OP-Termine frühestens in 9-10 Wochen."
Ich weiß heute nicht mehr, wie ich ins Auto gekommen bin. Hoffentlich hat die Apotheke was Gutes gegen Übelkeit.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
Re: Düt un dat
Ach du liebe Zeit! eindeutig zu viel Information
(Ich wünsch dir aber schon jetzt alles Gute für die OP. Kenne ein paar Leute, die das schon hinter sich haben und bisher ist es immer gut gegangen )
(Ich wünsch dir aber schon jetzt alles Gute für die OP. Kenne ein paar Leute, die das schon hinter sich haben und bisher ist es immer gut gegangen )
mein Audiogramm vom HNO (Oktober 2023)
dB 125-250-500-750-1k--1,5k--2k--3k--4k--6k--8k
R: 10 - 20 - 30 - 55 - 60 - 60 - 60 - 50 - 45 - 50 - 40
L: 05 - 25 - 40 - 50 - 50 - 50 - 50 - 45 - 45 - 50 - 65
versorgt mit Signia Silk Charge & Go 7IX
dB 125-250-500-750-1k--1,5k--2k--3k--4k--6k--8k
R: 10 - 20 - 30 - 55 - 60 - 60 - 60 - 50 - 45 - 50 - 40
L: 05 - 25 - 40 - 50 - 50 - 50 - 50 - 45 - 45 - 50 - 65
versorgt mit Signia Silk Charge & Go 7IX
Re: Düt un dat
Die Rollator-Ausführung hat mich jetzt sehr an meine Oma erinnert, die war damit regelmäßig auf der "Flucht"
Ohne stuffelte sie nur sehr langsam durch die Gegend, aber mit ... ohje, wir haben irgendwann immer den Rollator auf einer Seite festgehalten damit sie nicht wegläuft, der machte sie doch sehr mobil wieder.
"Nu loop dor nich wech, wie sünd nich uppe Flucht" und "nich so drocke Oma!" fielen da im Wechsel (pardon, platt schreiben ist nicht meine Stärke)
Danke für die kleine Erinnerung
Ohne stuffelte sie nur sehr langsam durch die Gegend, aber mit ... ohje, wir haben irgendwann immer den Rollator auf einer Seite festgehalten damit sie nicht wegläuft, der machte sie doch sehr mobil wieder.
"Nu loop dor nich wech, wie sünd nich uppe Flucht" und "nich so drocke Oma!" fielen da im Wechsel (pardon, platt schreiben ist nicht meine Stärke)
Danke für die kleine Erinnerung
Beidseits mittlerweile hochgradig bis an Taubheit-grenzend SH
(Progredient, "Badewannen"kurve)
Versorgt mit (re) Marvel CI von AB 03/23 und (li) Phonak Naida Link M
(Progredient, "Badewannen"kurve)
Versorgt mit (re) Marvel CI von AB 03/23 und (li) Phonak Naida Link M
Re: Düt un dat
Glücklicherweise schon gelaufen. Muss ich nur noch hier in freundliche Worte fassen.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
Re: Düt un dat
OMG, war das in echt mit den Implantaten, diese Unterhaltung?!
Wenn ja, brauche ich keine
Und bitte schreib ein Buch, dein Schreibstil ist einfach herrlich!
Wenn ja, brauche ich keine
Und bitte schreib ein Buch, dein Schreibstil ist einfach herrlich!
Re: Düt un dat
Jaja, schon echt. Alle erwähnten Themen kamen wirklich in der Aufklärung vor. Zugeben muss ich aber, dass ich einige Formulierungen und die Wortwahl des Docs gaaanz leicht überzeichnet habe. Er war in Wirklichkeit ein bißchen netter, aber wirklich nur ein winzig kleines bißchen.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
Re: Düt un dat
MKG-Chirurgie - Teil 2, die OP:
Endlos lange weitere 9 Wochen mit Velociraptor Gebiß, schrecklich. Nun kommt der OP-Termin näher. Die vier Implantate sollen rein.
Einerseits möchte ich es endlich hinter mich bringen, andererseits: was kommt da bloß auf mich zu?
Die freundliche Aufklärung hatte mir erstmal doch etwas Angst eingejagt. Inzwischen sehe ich das etwas lockerer, wohl auch weil manche Details ohne mein Zutun wieder aus meinem löchrigen Seniorengedächtnis verschwunden sind. Behalten habe ich aber, dass der Doktor meinte, er kriegt das hin. Ich denke: ein total fähiger Mann,- und ein bißchen Drogenkonsum (ich hatte ja da vor 9 Wochen einen Verdacht, weil er mich einmal "Eure Hoheit" oder so genannt hatte...) muss sich ja nicht unbedingt negativ auf meine OP auswirken. Hauptsache, er weiß, wo die vier Implantate bei mir etwa hinkommen sollen und bohrt nicht bis ins Gehirn rein.
Am OP-Tag bringt mich die beste Ehefrau von allen zur Praxis.
(Ich nervös:) Bleibst du dabei und hältst meine Hand?
"Quatsch, ich habe zuhause zu tun. Ruf an, wenn du fertig bist."
Aber was ist, wenn ich danach nicht telefonieren kann?
"Warum denn das?"
Vielleicht habe ich keine Zunge mehr oder der Doc hat meinen Mund mit zugenäht.
"Du redest wie immer Blödsinn." (Fährt weg.)
An der schwarzen Marmor-Empfangstheke werde ich wieder freundlich begrüßt.
"Hr. O., schön Sie zu sehen. Wie geht es Ihnen?"
Ich weiß nicht. Schlecht, ich habe Angst.
"Wunderbar. Dann setzen Sie sich erstmal ins Wartezimmer."
Mit geschlossenen Augen versuche ich, den großen Fernsehbildschirm mit den endlos durchlaufenden faulen Zähnen und blutigen Implantaten zu ignorieren. Meine Angst steigert sich zur Panik. Ein Kind mit dicker Backe sitzt heulend auf dem weichen Schoß seiner Mutter. Warum muss ICH auf diesem harten Stuhl sitzen und kann nicht einfach auch heulen? Hoffentlich ist der Doc heute einigermaßen clean und hat ruhige Hände und klare Augen.
"Hr. O., kommen Sie mit ins Behandlungszimmer 9!?"
(Ich stelle mich taub.) "Sind Sie Herr O.?"
Kann sein. Warum?
"Sie sind dran. Folgen Sie mir!" (Zwei Sprechstundenhilfen eskortieren mich ins Behandlungszimmer 9 und setzen mich auf den Stuhl.)
"Der Doktor kommt gleich." (Eine der Damen bleibt sicherheitshalber in der Tür stehen. Entkommen unmöglich.)
Nach 20 Minuten eilt der Doktor, wieder in Praxis-eigener Dienstkleidung, herein und zieht sich einen grünen Kittel über: "Na, wie geht es Ihnen denn?" (Oh, "Ihnen" und nicht "uns"! Er ist clean, ein gutes Zeichen.)
Schlecht, ich habe Angst.
"Dann wollen wir mal. Ich erkläre vorher jeden Schritt, den ich mache, damit Sie immer informiert sind. Sollte irgendwas sein, melden Sie sich einfach."
"Als erstes betäube ich die Schleimhaut überall, das ist schon das Unangenehmste an der ganzen Sache, vom Rest merken Sie ja eh nichts mehr." (Der hat gut Lachen, das tut fies weh!)
"Sie bleiben sitzen und warten auf die Betäubung." (Eilt hinaus.)
(Nach 10 Minuten, meine Unterlippe fühlt sich wie mit Silikon aufgespritzt an:) "Na, alles taub?"
Ich weiß nicht, aber Chiara Ohoven hat auch eine Unterlippe wie ich jetzt.
"Wer? Ok, ist wohl ein kleiner Scherz. Dann geht's weiter. Wir arbeiten uns von oben nach unten durch, das heißt ich fange oben rechts an."
[<*>]
"Bereit? Mund auf!"
Mmhh. (Wildes Kratzen und Schaben.)
"So, Schleimhaut und Knochenhaut beiseite, jetzt geht's ans Bohren." (Fieses Brummen und Fiepen.)
"Die Kollegin fängt alles mit einem Spezialsauger auf. Da ist ein Sieb drin, wo sich Material sammelt." (Mir wird übel.)
"Drehen Sie mal den Kopf weiter nach links, die Kollegin will schließlich auch etwas sehen!" (Mache ich, die Kollegin blinzelt dankbar.)
"Ich bohre jetzt weiter bis ganz knapp in die Kieferhöhle, damit das Implantat fest sitzt. Zu tief darf ich nicht, damit die Schleimhaut der Kieferhöhle heile bleibt. In der ist nämlich jede Menge Dreck, der nicht an die Zähne darf. Ok?"
Mmhh. ut.
"Alles gut bei Ihnen?"
Mmhh.
"Schmerzen?"
M.-m.
"Würde mich auch wundern. Ich decke jetzt den Defekt ab und setze das Implantat." (Schaben. Zeigt mir einen kleinen Metall-Kegel mit runder Spitze.)
"Das ist das Implantat, das schraube ich jetzt mit der Knarre fest." (Schraubt das Implantat fest. Was ist bloß eine Knarre? Ich glaube, ich weiß es: es gibt so Drehmoment-Schlüssel zum Anziehen von Schrauben an Motoren. So was muss das sein, jedenfalls macht das Ding 'ratsch-ratsch'.)
"So, jetzt kommt noch eine kleine Abdeck-Schraube drauf. Wissen Sie warum?"
M.-m.
"Die schützt das Gewinde. Da drüber vernähe ich wieder die Schleimhaut. Man sieht dann nichts mehr vom Implantat! Toll nicht?"
Mmhh. ie eht as ann it em auen?
"Kauen können Sie erst mit dem Aufbau, wenn die Implantate eingeheilt sind. So, jetzt fülle ich noch auf mit dem Material, was wir beim Bohren gesammelt hatten." (Schaben, stopfen. Mir ist übel und ich zucke, das tut weh!)
"Schmerzen? Kann sein, dass die Betäubung raus geht."
Mmhh. Mmhh.
"Ist ja schnell gemacht! Nur noch 3 Nähte."
M.-m. (Näht weiter.)
"Fertig. Kurze Pause?"
Mmhh. Mmhh. ann ih aus pülen?
"Nein, geht nicht. Also dann gleich weiter, dann haben wir's hinter uns. Sie machen das super. Alles noch taub?"
M.-m. (Ich bin völlig fertig.)
"Ok, dann muss ich nochmal nachspritzen. (Ohje, das tut weh!)
(Lieber Leser: ab hier bitte noch genau 3 Mal oben ab [<*>] weiterlesen!)
.........
"Bleiben Sie ruhig noch sitzen, wir müssen noch röntgen." höre ich die Sprechstundenhilfe sagen.
Wo ist der Doc?
"Schon raus. Sie sind fertig."
Fertig? Das waren doch nur 3!?
"Keine Ahnung. Sehen wir gleich auf dem Bild." (bringt ein mini-kleines Cool Pac, dann geht's zum Röntgen.)
20 Minuten danach eilt der Doktor herein: "Dann schauen wir mal. Wollen Sie mitgucken?" (Das Cool Pac ist warm.)
Ja, klar.
"Da sehen Sie die vier Implantate. Sitzen perfekt, sehen Sie, jeder Winkel und jede Position stimmt exakt!"
Ja?
"Natürlich! Jetzt sind SIE dran. Zahnpflege, Mundpflege liegen in Ihrer Hand. SIE können Entzündungen und schlechtes Einheilen verhindern. Weiter kühlen, Antibiotikum bis Ende nehmen. Morgen Wundkontrolle hier, in 10 bis 14 Tagen Fäden raus. Bis dann." (Eilt hinaus.)
Mit Chiara Ohoven Unterlippe setze ich mich auf einen Findling auf dem Parkplatz und warte bei 30° im Schatten auf die beste Ehefrau. Überlebt.
Endlos lange weitere 9 Wochen mit Velociraptor Gebiß, schrecklich. Nun kommt der OP-Termin näher. Die vier Implantate sollen rein.
Einerseits möchte ich es endlich hinter mich bringen, andererseits: was kommt da bloß auf mich zu?
Die freundliche Aufklärung hatte mir erstmal doch etwas Angst eingejagt. Inzwischen sehe ich das etwas lockerer, wohl auch weil manche Details ohne mein Zutun wieder aus meinem löchrigen Seniorengedächtnis verschwunden sind. Behalten habe ich aber, dass der Doktor meinte, er kriegt das hin. Ich denke: ein total fähiger Mann,- und ein bißchen Drogenkonsum (ich hatte ja da vor 9 Wochen einen Verdacht, weil er mich einmal "Eure Hoheit" oder so genannt hatte...) muss sich ja nicht unbedingt negativ auf meine OP auswirken. Hauptsache, er weiß, wo die vier Implantate bei mir etwa hinkommen sollen und bohrt nicht bis ins Gehirn rein.
Am OP-Tag bringt mich die beste Ehefrau von allen zur Praxis.
(Ich nervös:) Bleibst du dabei und hältst meine Hand?
"Quatsch, ich habe zuhause zu tun. Ruf an, wenn du fertig bist."
Aber was ist, wenn ich danach nicht telefonieren kann?
"Warum denn das?"
Vielleicht habe ich keine Zunge mehr oder der Doc hat meinen Mund mit zugenäht.
"Du redest wie immer Blödsinn." (Fährt weg.)
An der schwarzen Marmor-Empfangstheke werde ich wieder freundlich begrüßt.
"Hr. O., schön Sie zu sehen. Wie geht es Ihnen?"
Ich weiß nicht. Schlecht, ich habe Angst.
"Wunderbar. Dann setzen Sie sich erstmal ins Wartezimmer."
Mit geschlossenen Augen versuche ich, den großen Fernsehbildschirm mit den endlos durchlaufenden faulen Zähnen und blutigen Implantaten zu ignorieren. Meine Angst steigert sich zur Panik. Ein Kind mit dicker Backe sitzt heulend auf dem weichen Schoß seiner Mutter. Warum muss ICH auf diesem harten Stuhl sitzen und kann nicht einfach auch heulen? Hoffentlich ist der Doc heute einigermaßen clean und hat ruhige Hände und klare Augen.
"Hr. O., kommen Sie mit ins Behandlungszimmer 9!?"
(Ich stelle mich taub.) "Sind Sie Herr O.?"
Kann sein. Warum?
"Sie sind dran. Folgen Sie mir!" (Zwei Sprechstundenhilfen eskortieren mich ins Behandlungszimmer 9 und setzen mich auf den Stuhl.)
"Der Doktor kommt gleich." (Eine der Damen bleibt sicherheitshalber in der Tür stehen. Entkommen unmöglich.)
Nach 20 Minuten eilt der Doktor, wieder in Praxis-eigener Dienstkleidung, herein und zieht sich einen grünen Kittel über: "Na, wie geht es Ihnen denn?" (Oh, "Ihnen" und nicht "uns"! Er ist clean, ein gutes Zeichen.)
Schlecht, ich habe Angst.
"Dann wollen wir mal. Ich erkläre vorher jeden Schritt, den ich mache, damit Sie immer informiert sind. Sollte irgendwas sein, melden Sie sich einfach."
"Als erstes betäube ich die Schleimhaut überall, das ist schon das Unangenehmste an der ganzen Sache, vom Rest merken Sie ja eh nichts mehr." (Der hat gut Lachen, das tut fies weh!)
"Sie bleiben sitzen und warten auf die Betäubung." (Eilt hinaus.)
(Nach 10 Minuten, meine Unterlippe fühlt sich wie mit Silikon aufgespritzt an:) "Na, alles taub?"
Ich weiß nicht, aber Chiara Ohoven hat auch eine Unterlippe wie ich jetzt.
"Wer? Ok, ist wohl ein kleiner Scherz. Dann geht's weiter. Wir arbeiten uns von oben nach unten durch, das heißt ich fange oben rechts an."
[<*>]
"Bereit? Mund auf!"
Mmhh. (Wildes Kratzen und Schaben.)
"So, Schleimhaut und Knochenhaut beiseite, jetzt geht's ans Bohren." (Fieses Brummen und Fiepen.)
"Die Kollegin fängt alles mit einem Spezialsauger auf. Da ist ein Sieb drin, wo sich Material sammelt." (Mir wird übel.)
"Drehen Sie mal den Kopf weiter nach links, die Kollegin will schließlich auch etwas sehen!" (Mache ich, die Kollegin blinzelt dankbar.)
"Ich bohre jetzt weiter bis ganz knapp in die Kieferhöhle, damit das Implantat fest sitzt. Zu tief darf ich nicht, damit die Schleimhaut der Kieferhöhle heile bleibt. In der ist nämlich jede Menge Dreck, der nicht an die Zähne darf. Ok?"
Mmhh. ut.
"Alles gut bei Ihnen?"
Mmhh.
"Schmerzen?"
M.-m.
"Würde mich auch wundern. Ich decke jetzt den Defekt ab und setze das Implantat." (Schaben. Zeigt mir einen kleinen Metall-Kegel mit runder Spitze.)
"Das ist das Implantat, das schraube ich jetzt mit der Knarre fest." (Schraubt das Implantat fest. Was ist bloß eine Knarre? Ich glaube, ich weiß es: es gibt so Drehmoment-Schlüssel zum Anziehen von Schrauben an Motoren. So was muss das sein, jedenfalls macht das Ding 'ratsch-ratsch'.)
"So, jetzt kommt noch eine kleine Abdeck-Schraube drauf. Wissen Sie warum?"
M.-m.
"Die schützt das Gewinde. Da drüber vernähe ich wieder die Schleimhaut. Man sieht dann nichts mehr vom Implantat! Toll nicht?"
Mmhh. ie eht as ann it em auen?
"Kauen können Sie erst mit dem Aufbau, wenn die Implantate eingeheilt sind. So, jetzt fülle ich noch auf mit dem Material, was wir beim Bohren gesammelt hatten." (Schaben, stopfen. Mir ist übel und ich zucke, das tut weh!)
"Schmerzen? Kann sein, dass die Betäubung raus geht."
Mmhh. Mmhh.
"Ist ja schnell gemacht! Nur noch 3 Nähte."
M.-m. (Näht weiter.)
"Fertig. Kurze Pause?"
Mmhh. Mmhh. ann ih aus pülen?
"Nein, geht nicht. Also dann gleich weiter, dann haben wir's hinter uns. Sie machen das super. Alles noch taub?"
M.-m. (Ich bin völlig fertig.)
"Ok, dann muss ich nochmal nachspritzen. (Ohje, das tut weh!)
(Lieber Leser: ab hier bitte noch genau 3 Mal oben ab [<*>] weiterlesen!)
.........
"Bleiben Sie ruhig noch sitzen, wir müssen noch röntgen." höre ich die Sprechstundenhilfe sagen.
Wo ist der Doc?
"Schon raus. Sie sind fertig."
Fertig? Das waren doch nur 3!?
"Keine Ahnung. Sehen wir gleich auf dem Bild." (bringt ein mini-kleines Cool Pac, dann geht's zum Röntgen.)
20 Minuten danach eilt der Doktor herein: "Dann schauen wir mal. Wollen Sie mitgucken?" (Das Cool Pac ist warm.)
Ja, klar.
"Da sehen Sie die vier Implantate. Sitzen perfekt, sehen Sie, jeder Winkel und jede Position stimmt exakt!"
Ja?
"Natürlich! Jetzt sind SIE dran. Zahnpflege, Mundpflege liegen in Ihrer Hand. SIE können Entzündungen und schlechtes Einheilen verhindern. Weiter kühlen, Antibiotikum bis Ende nehmen. Morgen Wundkontrolle hier, in 10 bis 14 Tagen Fäden raus. Bis dann." (Eilt hinaus.)
Mit Chiara Ohoven Unterlippe setze ich mich auf einen Findling auf dem Parkplatz und warte bei 30° im Schatten auf die beste Ehefrau. Überlebt.
29.03.2023 [dB]:
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
R: 125Hz-25, 250Hz-20, 500Hz-35, 1kHz-35, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
L: 125Hz-15, 250Hz-20, 500Hz-40, 1kHz-40, 2kHz-40, 3kHz-50, 4kHz-70, 8kHz-?
Re: Düt un dat
Da bevorzuge ich vom Verlauf her eindeutig eine Cochlea Implantation.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
(Rainer Maria Rilke)