Lumity

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Robert Wilhelm
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Lumity

#1

Beitrag von Robert Wilhelm »

Erfahrungen nach 3 Monaten
In bester Phonakmanier haben sie die Abwärtskompatibilität vermieden. Also brauchst zum Programmieren Noahlink wireless.
TV-link geht natürlich auch nicht- brauchst ein neues.
5€ -ChinesenBluetoothteil geht, muss man halt die nicht mehr synchronen Lippenbewegungen in Kauf nehmen.
Ausschalten mit Tap funzt immer - wieder Einschalten des Bluetoothsignals geht auch - manchmal. Da war das Operieren mit dem Compilot ( der natürlich nicht nutzbar ist) bequemer.
Telefonieren - sehr gut.
Bluetooth - sehr gut.
Die App - geht, wenn die Teile voll aufgeladen sind
Automatik - na ja...
Streamingdauerbetrieb - ausbaufähig, Was das mit den Zusatzgeräten (Roger- Partnermikrofon) soll - keine Ahnung. Genügen die 4 Mikrofone nicht? Aber sehr gute Ladezeiten.
Gegen das Cerumen haben sie jetzt Ceru-Shields. Mit den Vorgänger-Audeos konnte man Ceru-Stop -Filter direkt ersetzen. Jetzt geht das nicht mehr, man muss die Hörer aus den Otoplastiken fummeln. Großartiger Fortschritt. ( Die wollen wahrscheinlich, dass man dafür jedes Mal zum Akustiker muss).
Also - noch Luft nach oben, man darf auf die nächste Generation der 6000€-Geräte gespannt sein.
Ohrenklempner
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Re: Lumity

#2

Beitrag von Ohrenklempner »

Hey
zu der Abwärtskompatibilität muss ich aber ergänzen, dass Lumity mit den Buetooth-Zusatzgeräten der vorgängergenerationen Paradise und Marvel kompatibel ist. Der TV-Link hat immerhin mit den Generationen Belong, Venture, Quest, Spice, Cassia, Solana und Ambra funktioniert. ;)

Die CeruShields sind eine Katastrophe. Die guten CeruStop/NanoCare passen glücklicherweise noch für alle Signia, Widex, Oticon, Resound etc... Bei Otoplastiken würde ich daher immer einen extra vorgesetzten Cerumenschutz empfehlen. Dass Phonak den Endkunden dadurch aber zum Gang zum Akustiker motivieren will, glaube ich weniger. Damit würde der Hersteller den Akustikern keinen Gefallen tun.

Wenn du den Sound aber magst, die Konnektivität für dich okay ist und die Automatik dich nervt... hey, nimm Hörgeräte aus der 1er Technikstufe von Unitron/Hansaton. Da biste unter Umständen schon mit 1/4 des Preises dabei. ;)
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... :geek:

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz! :wave: – fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#3

Beitrag von Robert Wilhelm »

Glaube auch, dass Phonak die Akustiker nicht mit zusätzlichen Terminen belasten will. Kann mir halt manchmal Ironie nicht verkneifen. Insgesamt bin ich mit meinen Lumity ja zufrieden, die Bewertung kam vielleicht doch etwas zu negativ rüber.
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#4

Beitrag von Robert Wilhelm »

Muss mal wieder was hinzufügen. Nach 8 Monaten ist das Zuführungskabel zum rechten Receiver abgegangen.
Habe ja noch die Audeo B90 und den Compilot II als Ersatz. Die Bluetoothverbindung mit dem Compilot ist wesentlich stärker und stabiler als mit den Lumitys.
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#5

Beitrag von Robert Wilhelm »

Das kriegt man auch innerhalb der Garantiezeit nicht ersetzt- oder?
hkg
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Re: Lumity

#6

Beitrag von hkg »

Kommt drauf an was Sonova feststellt, bezüglich "abgegangen"
ritschy
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Re: Lumity

#7

Beitrag von ritschy »

also mein erster ansprechpartner wäre hier der akustiker bei dem ich die gekauft habe...
---
hkg
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Re: Lumity

#8

Beitrag von hkg »

Das ist eigentlich klar, nur der schickt den Hörer doch ein, sofern es ein Garantieanspruch sein soll. Der Händler wird den nicht aus seiner Tasche begleichen.
Ohrenklempner
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Re: Lumity

#9

Beitrag von Ohrenklempner »

ritschy hat geschrieben: 28. Jun 2023, 09:25 also mein erster ansprechpartner wäre hier der akustiker bei dem ich die gekauft habe...
So ist es.
Es kommt drauf an, wie und warum und wo das Hörerkabel abgegangen ist. Ist es mitsamt Stecker aus dem Hörgerät gerutscht, greift die Gewährleistung. Ist der Hörer aus der Otoplastik gerutscht, ebenfalls. Wenn das Kabel aber durchgebrochen/gerissen ist, weil es immer irgendwie hin- und hergebogen wurde, hast du den Mangel selbst verursacht und kannst nur auf die Kulanz des Akustikers hoffen. Wobei ein defekter Hörer verglichen mit dem Anschaffungspreis des Hörgeräts nicht wirklich ein großer finanzieller Schaden ist.
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Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#10

Beitrag von Robert Wilhelm »

Wenn das Kabel aber durchgebrochen/gerissen ist, weil es immer irgendwie hin- und hergebogen wurde, hast du den Mangel selbst verursacht hat geschrieben: So ist es, und so werde ich das auch gesagt kriegen. Hab deshalb schon selbst für Ersatz gesorgt.
Ich halte die mangelnde Biegesicherheit für eine Fehlkonstruktion, das muss kaputt gehen. Beim Einsetzen der Otoplastik drückt man da doch immer drauf. Ein halbes Jahr Haltbarkeit ist schon wenig. Ich bin am Überlegen, ob ich Heißkleber oder Schrumpfschlauch zur Verstärkung nehmen soll, oder ob ich das Schläuchle mit Sekundenkleber an der Otoplastik fixieren soll.
hkg
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Re: Lumity

#11

Beitrag von hkg »

War das ein P Hörer?
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#12

Beitrag von Robert Wilhelm »

Ja. Die obere Biegung halte ich für weniger problematisch. Der Radius ist größer, und der Draht wird kaum bewegt.
hkg
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Re: Lumity

#13

Beitrag von hkg »

Dann bin ich ja mal gespannt wie lange mein Hörer hält. Ich versuche immer an der Abstützung der Otoplastik anzufassen um den Hörer ins Ohr zu setzen. Die Kabel werden dabei natürlich trotzdem bewegt.Vorher mit den Powerdomes war das einfacher und vermutlich auch schonender für den Hörer.
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#14

Beitrag von Robert Wilhelm »

Habe jetzt prima passende Titanotoplastiken. Allerdings liegen die Kabel nicht eng an, sondern haben Luft. Länge tät schon passen. Ist zwar nur ein minimaler Makel, aber man ist ja auf der Suche nach Perfektion.Weiß jemand, ob die irgendwie formbar sind ?
Robert Wilhelm
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Re: Lumity

#15

Beitrag von Robert Wilhelm »

Otoplastiken passen zwar prima, sind also kaum wahrnehmbar. Habe aber ein großes Problem mit dem Basssound. Sprachsituationen sind ja gut, aber streamen von Musik - Telefonqualität. Was tun, das sind jetzt schon die zweiten Versionen, bei den ersten war es das gleiche Problem ? Halte ich mir die Ohren zu (mit Otoplastiken drin), hab ich einen Bombenbass.
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Re: Lumity

#16

Beitrag von Ohrenklempner »

Das liegt an der Belüftung der Otoplastiken. Je geschlossener, desto mehr Bass.
Es hat sicher einen Grund, warum die nicht geschlossen sind. Denk dran, Hörgeräte sind keine Kopfhörer. ;)
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Re: Lumity

#17

Beitrag von misterref »

Bei Phonak gibt es ja den ActiveVent .. die öffnen oder verschliessen wie man es gerade braucht, leider für mich wohl zu schwach, wobei ich die geschlossene Version nicht wirklich mag.

Wie wärs mit ner Art Knetmasse? Wenn du Musikhören willst Knetmasse auf die Löcher, danach wieder wegnehmen ;D
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Re: Lumity

#18

Beitrag von Robert Wilhelm »

An die Knetmasse hatte ich auch schon gedacht. Kann doch nicht sein, dass meine 6000€-Lumitys mit den 5€ Chinesenohrhörern nicht mitkommen (so isses halt im Moment)
Neuester Stand: Ich hab die angebotenen Titanen mit meinen alten Thermos verglichen, und festgestellt, dass die viel weniger Volumen haben. Klar, dass die Luft dazwischen die Basswiedergabe verhindert.
War heute morgen im Akustikladen, und hab Behandlung versprochen gekriegt.
Wegen der Bauform sind möglicherweise Titanen nicht machbar, weil die P-Receiver nicht einpassbar sein werden. Bin wohl wieder auf Thermotec angewiesen.
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Re: Lumity

#19

Beitrag von misterref »

Die Probleme möchte ich haben .. mach Thermotec ohne Luftlöcher dann haste deinen Bass. Kannst dann darüber motzen wie schrecklich alles andere dann klingt.
Ich persönlich hasse geschlossene Oto's ..
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Re: Lumity

#20

Beitrag von Ohrenklempner »

Robert Wilhelm hat geschrieben: 23. Sep 2024, 10:24 Kann doch nicht sein, dass meine 6000€-Lumitys mit den 5€ Chinesenohrhörern nicht mitkommen (so isses halt im Moment)
Das kann in dem Fall schon sein und wurde ja bereits erklärt.
Beides sind nicht vergleichbare Produkte.
Meine Audiometrieanlage hat 11.000 Euro gekostet (plus Umsatzsteuer), aber die Freifeldlautsprecher sind viel schwächer als mein 80 Euro teurer Party-Brüllwürfel von Aldi.
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