Hallo zusammen!
Ich kann mich nur immer wieder bedanken, dass Ihr mir so liebe, aufbauende Worte zukommen lasst
Es ist definitiv so - und nicht leicht zu sagen - dass ich ein mentales Problem habe. Ich bin froh, mir das einigermaßen früh eingestanden zu und bereits einen Therapieplatz zu haben. Trotzdem haut mich das Thema aus den Schuhen wie kaum etwas davor. Ich bin bisher sehr gut durchs Leben gekommen und habe Probleme immer gut bewältigen können (mit meinen Mechanismen "Perfektionsmus" und "Kontrollzwang").
Dass solche Mechanismen hilfreich sein können, will ich nicht in Abrede stellen, aber hier hilft es mir absolut nicht weiter. Das ganze Googeln, immer genau hinhören und 125% verstehen wollen, das tut mir nicht gut, zum Glück erkenne ich zumindest das immer besser.
Einfach mal akzeptieren (was oft leicht gesagt ist), ist ein Weg, den ich gerade lerne. Und so befinde ich mich in der Situation, dass ich gerade die Trauer bewältige, meine alten Mechanismen im Griff haben möchte und neue erlernen will, trotzdem ständig immer prüfe:
- Habe ich gerade alles gehört?
- Habe ich eine Silbe nicht verstanden?
- Wie laut war das Radio gerade eingestellt?
- usw.
Also definitiv ein kopfgemachtes Thema. Ich bin optimistisch, dass es sich mit euren Tipps, den Verhaltenstipps meiner Psychologin, einiger Disziplin und Zeit sicher regeln lässt. Ich kenne das schon aus der Zeit August letzten Jahres, wo mich das Thema zum ersten Mal richtig heruntergezogen hat. Als das abgeklungen ist, konnte ich deutlich besser und entspannter durchs Leben gehen.
Daher: Vielen Dank nochmal. Für mich heißt es: Nicht googeln, sich im Kopf immer wieder ein STOPP-Signal setzen bei dummen Gedanken, positiv durch den Tag gehen, Entspannnungstechniken anwenden und mir und der Zeit vertrauen, dass es besser wird.
Liebe Grüße und einen schönen Mittwoch!
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