Seit sieben Monaten habe ich Intent 1 in den Ohren. Ich benutze zwei Programme: Programm 1 "Allgemein", Programm 2 "My Music". Da ich Flöte spiele, wurde "My Music weitgehend ohne Rückkopplung eingestellt, was sehr wichtig ist. Sonst klingt das Instrument in meinem Ohr furchtbar. Lauter Schwingungen. Dazu wurde die Lautstärke erheblich reduziert. Bisher eine Geschichte mit Happyend...bis neulich...
Auf Einmal quietscht es hörbar aus dem rechten Hörgerät unter bestimmten Bedingungen:
1.) wenn ich auf "My Music" umschalte.
2.) Wenn ich meine Hand übers rechte Ohr halte
3.) Wenn ich hohe Töne spiele.
Das war früher nie der Fall.
Links geschieht dies nun auch - wenn ja weniger auffallend bzw. weniger oft.
Hat jemand eine Erklärung für dieses Phänomen? Nächste Woche habe ich einen Termin bei meiner AKUin.
Naja, aber warum pfeift ein HG? Also immer dann, wenn es sich quasi selbst hört. Das kann also nur bei Undichtigkeiten der Otoplastik oder bei einem veränderten Restvolumens des Gehörgangs sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Danke Euch. Wäre neues Territorium für mich, eine Hörgangverengung. Vielleicht kann die AKUin dies feststellen. Wenn nicht, ab zum HNO. Allerdings trage ich Schirmchen und keine Otoüplastik im Ohr.
Kurzer Nachtrag. Heute war ich bei der AKUin. Ja Ohrenschmalz links und rechts hat sie festgestellt - mehr allerdings links, obwohl das Quietschen zumeist rechts auftaucht. Nur: Das Quietschen hatte, wie es scheint, weniger mit den verschlossenen Hörgängen zu tun, als damit, dass die Schirmchen - vor allem rechts - sehr ausgeleiert waren. Neue Schirmchen, neues Glück. Dennoch Termin beim HNO bereits vereinbart. Doppelt hält besser.
Meint die AKUin auch...aber langfristig gedacht. Fakt ist: Ich höre noch zu gut - vor allem im tiefen Bereich. Die tiefen Töne der HGe wurden deshalb erheblich runtergeschraubt. Nur die hohen Frequenzen bedürfen der elektronischen Unterstützung. Mit den Otos bin ich dann sozusagen im Bereich der natürlichen Tieftöne blockiert.
gute Frage mit langer Antwort. Ich fasse mich trotzdem kurz: Aus zwei Gründen trage ich jetzt HGe: 1.) Meine Frau meinte, ich höre nicht mehr so gut. was mir allerdings nicht aufgefallen war und 2.) weil der HNO meinte, dass ich gewisse hohe Frequenzen nicht wahrnehme. Mir war bis dahin nie aufgefallen, dass ich im Restaurant, bei Vorträgen usw. etwas verpasst habe. Auch meine AKUin meinte, ich sei "Wackelkandidat". Dennoch meinte sie, lieber jetzt als später, wo der Verlust noch größer werden könnte.
Anfänglich bekam ich die Otoplastiken. Sie passten gut im Ohr, aber ich mochte sie nicht. Zu viel Zeug im Ohr. Dann habe ich hier im Forum erfahren, dass man auch Schirmchen tragen kann - vor allem wenn man leicht schwerhörig ist. Ich bin also auf Schirmchen umgestiegen, und fühlte mich tatsächich wohler. Sven hat recht. Mit der entsprechenden großen Lüftungsbohrung geht alles auch mit Otoplastik bestens. Ich mag die Dinge aber nicht. Zumindest momentan nicht. Deshalb trage ich die lüftigeren Schrimchen.
Mehr kann ich nicht dazu sagen. Alles äußerst subjektiv. Meine AKUin meint, wir können mit den Otos warten. Und so sind wir verblieben.