Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hm. Merkwürdig.
Ich finde auch, dass das ein hoher Preis ist, und ich selbst fände es - wie gesagt - auch irgendwie beunruhigend. Ich bin übrigens Zähneknirscherin (leider), aber zu Übelkeit hat das noch nie geführt. (Nur, weil das oben auch erwähnt wurde.)
Hast du mal damit experimentiert, dass du die Tragedauer verringerst, also "Hörpausen" machst, wenn und wo es sich einrichten lässt?
Ich finde auch, dass das ein hoher Preis ist, und ich selbst fände es - wie gesagt - auch irgendwie beunruhigend. Ich bin übrigens Zähneknirscherin (leider), aber zu Übelkeit hat das noch nie geführt. (Nur, weil das oben auch erwähnt wurde.)
Hast du mal damit experimentiert, dass du die Tragedauer verringerst, also "Hörpausen" machst, wenn und wo es sich einrichten lässt?
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
An die Hörpausen hab ich auch schon gedacht und das könnte ich einrichten. Der Hörgeräteakustiker meinte aber solange wie möglich tragen.
Wenn ich alleine im Büro arbeite und es still ist merj‘ ich null.
Sobald aber Geräusche kommen, t.B. beim gemeinsamen Essen und selbst beim Autofahren geht’s los. Das ist so ärgerlich weil ich definitiv viel besser höre.
Habe auch schon die Lautstärke reduziert- bringt a bissle was, aber natürlich zieht das auch eine Hörminderung mit sich.
Wenn ich alleine im Büro arbeite und es still ist merj‘ ich null.
Sobald aber Geräusche kommen, t.B. beim gemeinsamen Essen und selbst beim Autofahren geht’s los. Das ist so ärgerlich weil ich definitiv viel besser höre.
Habe auch schon die Lautstärke reduziert- bringt a bissle was, aber natürlich zieht das auch eine Hörminderung mit sich.
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
P.S: mittlerweile freu ich mich auf‘s Duschen, weil die Dinger dann rauskommen und es schlagartig besser wird.
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Dein Akustiker hat Recht, aber die Betonung liegt schon auch auf "wie möglich". Irgendwas zu tun, was dauerhaft massiven Stress mit starken Belastungssymptomen auslöst, kann nie eine Empfehlung sein. Vielleicht ist das bei dir derzeit nicht "möglich".
Teste das doch mal. An Hörgeräte muss jeder sich rantasten, und dies "sich rantasten" kann eben individuell verschieden aussehen.
Und die Lautstärke etwas (!) runterzudrehen, ist vielleicht auch nicht verkehrt.
Teste das doch mal. An Hörgeräte muss jeder sich rantasten, und dies "sich rantasten" kann eben individuell verschieden aussehen.
Und die Lautstärke etwas (!) runterzudrehen, ist vielleicht auch nicht verkehrt.
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hey danke für die tollen Tipps. Es freut mich, ernst genommen zu werden.Gelegentlich wird einem ja suggeriert, dass man sich das nur einbildet und sofort ist man auf der psychosomatischen Schiene. Das kann man dann nicht mehr hören - wortwörtlich:-)
Ich bin beruflich in Richtung Psychologie und Psychosomatik unterwegs und könnte sowas schon einschätzen…
Hier wird offensichtlich das Gehirn überreizt und klar baut sich dann irgendwann eine Aversion gegen dieHG auf.
Momentan steht aber meine Motivation da weit drüber.
Das mit dem langsamen Rantasten werde ich mir zu Herzen nehmen . Im Prinzip hat ja der Akustiker eine ähnliche Strategie indem er mir drei verschiedene Programme ( leise, mittel, Zieleinstellung) eingestellt hat. Mit dem Hinweis, wenn es zu viel wird runterschalten.
Ich werde berichten
Ich bin beruflich in Richtung Psychologie und Psychosomatik unterwegs und könnte sowas schon einschätzen…
Hier wird offensichtlich das Gehirn überreizt und klar baut sich dann irgendwann eine Aversion gegen die
Momentan steht aber meine Motivation da weit drüber.
Das mit dem langsamen Rantasten werde ich mir zu Herzen nehmen . Im Prinzip hat ja der Akustiker eine ähnliche Strategie indem er mir drei verschiedene Programme ( leise, mittel, Zieleinstellung) eingestellt hat. Mit dem Hinweis, wenn es zu viel wird runterschalten.
Ich werde berichten
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hey Bimbel,
ja, erzähle mal, wie es dir weiter ergeht.
Ich finde gar nicht, dass das nach "Einbildung" klingt. Ich hatte z.B. mal einen Hörsturz, und irgendwelche unangenehmen Empfindungen im Zusammenhang mit dem Gehör würde ich immer ernst nehmen. Auch wenn sich das u.U. nicht ganz leicht beschreiben lässt.
Viel Glück und Erfolg!
ja, erzähle mal, wie es dir weiter ergeht.
Ich finde gar nicht, dass das nach "Einbildung" klingt. Ich hatte z.B. mal einen Hörsturz, und irgendwelche unangenehmen Empfindungen im Zusammenhang mit dem Gehör würde ich immer ernst nehmen. Auch wenn sich das u.U. nicht ganz leicht beschreiben lässt.
Viel Glück und Erfolg!

Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hallo Bimbel,
von Übelkeit kann ich auch nicht berichten. Beim Thema Übelkeit im Zusammenhang mit Hörgeräte denke ich da an das Gleichgewichtsorgan, das ja direkt mit dem Gehör verbunden ist.
Ich selbst hatte eine ganze Zeit lang hin und wieder (selten) Probleme mit dem Gleichgewicht, ohne die Ursache zu kennen. Mir ist das irgendwann an einer ganz bestimmten Kreuzung auf meinem Fußweg von der Arbeit nach Hause aufgefallen, plötzlich Schwindelanfälle zu haben. Einfach so. Eines Tages (hatte das Phänomen schon ein paar Jahre) habe ich zu Hause bei unseren Rauchwarnmeldern deren Funktionstüchtigkeit testen wollen. Ich bin auf der Leiter hoch gestiegen, hab den Knopf gedrückt und wäre in dem Moment beinahe von der Leiter gefallen, weil sich in meinem Kopf schlagartig alles gedreht hatte. Den Testton hatte ich allerdings nicht gehört. Ich war völlig perplex, hab zum Test meine Hörgeräte raus genommen und den Testton wiederholt, ohne Probleme. MitHG nochmal und es hat sich schlagartig alles extrem gedreht.
Mit einem Frequenzgenerator (App "f Generator" bei Apple, vergleichbares gibt es auch bei Android) habe ich dann verschiedene Frequenzen in Sinuswellen abspielen lassen und bin bei mir auf ein Problem bei 3kHz gestoßen, die ich ohnehin überhaupt nicht mehr hörte. (Letztendlich hat es sich herausgestellt, dass mein Akustiker diese und höhere Frequenzen übermäßig stark verstärkt hat, obwohl ich da nichts mehr wahrgenommen hatte). Auch später nach meinenCI -OPs blieb das Problem bei einem ganz normalen Hörtest bei 3kHz ab 100dB(HL) bestehen.
Das war für mich dann nach Jahren die Erklärung, warum ich an besagter Kreuzung regelmäßig (aber nicht immer) Schwindelanfälle hatte: manche Bremsen quietschen in diesem Frequenzbereich und die Hörgeräte haten das auf insgesamt über 100dB(HL) verstärkt.
Lange Vorgeschichte, kurzer Sinn:
Bei dir muss die Übelkeit nichts damit zu tun haben. Aber es wäre ein Versuch wert. Du hast ja geschrieben, dass du die Hörgeräte verträgst, wenn es ruhig ist. Mach doch mal denselben Test in ruhiger Umgebung, verwende einen Frequenzgenerator, stelle nacheinander verschiedene Frequenzen ein und halte das Ohr mit Hörgerät an diese (möglichst laute) Schallquelle. Wird es dir bei der ein oder anderen Frequenz (können ja mehrere verschiedene sein) doch tatsächlich übel, dann soll der Akustiker die Verstärkung an diesen Stellen reduzieren. Oder alternativ beim Rückkopplungstest soll gleichzeitig diese Frequenzen vom Handy abgespielt werden (Empfehlung mit dem Rückkopplungstest hab ich vom Ohrenklempner mal aufgeschnappt).
von Übelkeit kann ich auch nicht berichten. Beim Thema Übelkeit im Zusammenhang mit Hörgeräte denke ich da an das Gleichgewichtsorgan, das ja direkt mit dem Gehör verbunden ist.
Ich selbst hatte eine ganze Zeit lang hin und wieder (selten) Probleme mit dem Gleichgewicht, ohne die Ursache zu kennen. Mir ist das irgendwann an einer ganz bestimmten Kreuzung auf meinem Fußweg von der Arbeit nach Hause aufgefallen, plötzlich Schwindelanfälle zu haben. Einfach so. Eines Tages (hatte das Phänomen schon ein paar Jahre) habe ich zu Hause bei unseren Rauchwarnmeldern deren Funktionstüchtigkeit testen wollen. Ich bin auf der Leiter hoch gestiegen, hab den Knopf gedrückt und wäre in dem Moment beinahe von der Leiter gefallen, weil sich in meinem Kopf schlagartig alles gedreht hatte. Den Testton hatte ich allerdings nicht gehört. Ich war völlig perplex, hab zum Test meine Hörgeräte raus genommen und den Testton wiederholt, ohne Probleme. Mit
Mit einem Frequenzgenerator (App "f Generator" bei Apple, vergleichbares gibt es auch bei Android) habe ich dann verschiedene Frequenzen in Sinuswellen abspielen lassen und bin bei mir auf ein Problem bei 3kHz gestoßen, die ich ohnehin überhaupt nicht mehr hörte. (Letztendlich hat es sich herausgestellt, dass mein Akustiker diese und höhere Frequenzen übermäßig stark verstärkt hat, obwohl ich da nichts mehr wahrgenommen hatte). Auch später nach meinen
Das war für mich dann nach Jahren die Erklärung, warum ich an besagter Kreuzung regelmäßig (aber nicht immer) Schwindelanfälle hatte: manche Bremsen quietschen in diesem Frequenzbereich und die Hörgeräte haten das auf insgesamt über 100dB(HL) verstärkt.
Lange Vorgeschichte, kurzer Sinn:
Bei dir muss die Übelkeit nichts damit zu tun haben. Aber es wäre ein Versuch wert. Du hast ja geschrieben, dass du die Hörgeräte verträgst, wenn es ruhig ist. Mach doch mal denselben Test in ruhiger Umgebung, verwende einen Frequenzgenerator, stelle nacheinander verschiedene Frequenzen ein und halte das Ohr mit Hörgerät an diese (möglichst laute) Schallquelle. Wird es dir bei der ein oder anderen Frequenz (können ja mehrere verschiedene sein) doch tatsächlich übel, dann soll der Akustiker die Verstärkung an diesen Stellen reduzieren. Oder alternativ beim Rückkopplungstest soll gleichzeitig diese Frequenzen vom Handy abgespielt werden (Empfehlung mit dem Rückkopplungstest hab ich vom Ohrenklempner mal aufgeschnappt).
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hi Dominik,
das ist ein interessanter Ansatz. In der Tat ist die Übelkeit z.B. beim Autofahren stärker wie vergleichsweise im Restaurant. Aber nicht immer. Mit dieser Unregelmäßigkeit lässt sich schlecht eine Diagnose erstellen.
Wenn ich von den drei Eistellungen leise nehme wird’s besser.
Allerdings ist auch nicht viel mit besser hören.
Im Prinzip verfolgt der Akustiker genau diesen Ansatz den Du beschreibt- er zieht Frequenzbereiche runter. Leider sind es aber genau die welche ich zum Sprache hören benötige.
Du hast schon recht: das was am Hörnerv und im Hirn ankommt ist nicht immer 1:1 das was man bewusst wahrnimmt.
Scheinbar werden sogar solche Methoden in der modernen Kriegsführung verwendet (andere Baustelle)
Ich habe gestern tapfer dieHG getragen, sowie auch heute (Tag3). Durch Zufall habe ich gestern einen Kaugummi bekommen und siehe da- es hat geholfen- der Druck ging weg.
Das wäre ja eine wunderbare Hilfe. Kaugummi kauen- machen ja viele im Flugzeug zum Druckausgleich.
Unglaublich was da alles reinspielt
das ist ein interessanter Ansatz. In der Tat ist die Übelkeit z.B. beim Autofahren stärker wie vergleichsweise im Restaurant. Aber nicht immer. Mit dieser Unregelmäßigkeit lässt sich schlecht eine Diagnose erstellen.
Wenn ich von den drei Eistellungen leise nehme wird’s besser.
Allerdings ist auch nicht viel mit besser hören.
Im Prinzip verfolgt der Akustiker genau diesen Ansatz den Du beschreibt- er zieht Frequenzbereiche runter. Leider sind es aber genau die welche ich zum Sprache hören benötige.
Du hast schon recht: das was am Hörnerv und im Hirn ankommt ist nicht immer 1:1 das was man bewusst wahrnimmt.
Scheinbar werden sogar solche Methoden in der modernen Kriegsführung verwendet (andere Baustelle)
Ich habe gestern tapfer die
Das wäre ja eine wunderbare Hilfe. Kaugummi kauen- machen ja viele im Flugzeug zum Druckausgleich.
Unglaublich was da alles reinspielt
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Probiere es doch trotzdem mal aus. Mehr als kein Ergebnis kann nicht passieren.
Dein Akustiker nimmt die Verstärkung breitbandig zurück. Mein Ansatz ist der, dass nur die problematischen Frequenzen reduziert werden sollen. Aber dazu muss man erst mal wissen, welche das sind.
Klar ist auch, dass auch durch diesen Ansatz ein Teil der Sprache auf der Strecke bleibt. Aber nicht mehr so krass. Wenn du damit ohne Übelkeit auskommpt, umso besser. Wenn nicht, war es ein Versuch. Akustiker und HNO wissen ja offenbar auch keine sichere Lösung.
Dein Akustiker nimmt die Verstärkung breitbandig zurück. Mein Ansatz ist der, dass nur die problematischen Frequenzen reduziert werden sollen. Aber dazu muss man erst mal wissen, welche das sind.
Klar ist auch, dass auch durch diesen Ansatz ein Teil der Sprache auf der Strecke bleibt. Aber nicht mehr so krass. Wenn du damit ohne Übelkeit auskommpt, umso besser. Wenn nicht, war es ein Versuch. Akustiker und HNO wissen ja offenbar auch keine sichere Lösung.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
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Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Das liest sich für mich so, als wenn du in bestimmten Bereichen einfach am Limit bist, was die Verstärkbarkeit besonders beeinträchtigter Frequenzen angeht.
Die können dann nur bis zur Unbehaglichkeitsgrenze verstärkt werden, was wohl nicht ausreicht um diese gut zu hören.
Unbehalichkeitsschwelle tritt vielleicht auch nicht bei Messsung sofort auf, sondern je nach Tagesform nach kürzerer oder längerer Tragezeit.
Da bleiben wohl nur Hörpausen, leisere Einstellung der empfindlichen Frequenzen oder in letzter Konsequenz ein Implantat.
Die können dann nur bis zur Unbehaglichkeitsgrenze verstärkt werden, was wohl nicht ausreicht um diese gut zu hören.
Unbehalichkeitsschwelle tritt vielleicht auch nicht bei Messsung sofort auf, sondern je nach Tagesform nach kürzerer oder längerer Tragezeit.
Da bleiben wohl nur Hörpausen, leisere Einstellung der empfindlichen Frequenzen oder in letzter Konsequenz ein Implantat.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
(Rainer Maria Rilke)
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Ich versuch mich durchzuwursteln.
Das Thema Implantat ist für mich absolut ausgeschlossen.
Undenkbar und auch keine Option.
Ich bitte Euch in Bezug auf Implantat keine Diskussion zu beginnen. Das muss jeder selber wissen und sicherlich ist es auch individuell sinnvoll. Für mich allerdings undenkbar.
Es war ja auch nicht meine Ausgangsfrage.
Das Thema Implantat ist für mich absolut ausgeschlossen.
Undenkbar und auch keine Option.
Ich bitte Euch in Bezug auf Implantat keine Diskussion zu beginnen. Das muss jeder selber wissen und sicherlich ist es auch individuell sinnvoll. Für mich allerdings undenkbar.
Es war ja auch nicht meine Ausgangsfrage.
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Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Ich habe beim Durchlesen gedacht, dass an der Idee mit der Hyperakusis oder dem fehlenden Recruitment vielleicht die Ursache liegt, die Erklärung von Katja finde ich sehr hilfreich. Hat ein HNO-Arzt dazu etwas gesagt, oder eine Idee, wie Du damit arbeiten könntest, wie eben mit sehr geringer Lautstärke des HGs ? Und dann fiel mir noch das Thema "Schwindelambulanz" ein, wo vielleicht das Gleichgewichtssystem noch anders überprüft werden könnte. Es tut mir jedenfalls sehr leid, dass Du solche Probleme hast.
Pedigr - Ohr
Pedigr - Ohr
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Guten Morgen,
der HNO Arzt hat alles überprüft. Ich war auch 2x in der Sprechstunde zweier Klinik-Ambulanzen. Da wurde von den Chefärzten selbst ( muss aber nix heißen) alles untersucht.
Aussage 1. Prof: „sie sind drüber- Hörgeräte helfen nicht mehr“- Implantats- Verkaufsaktion an Privatpatient.
Andere Klinik Chefarzt- „ziehen Sie dieHGs durch die können ihnen viel helfen, vom Implantat sind sie meilenweit entfernt.“
Die letzten zwei Tage also neuer Versuch. 1. Tag furchtbar,2. Tag ( gestern) wesentlich besser.
Allerdings am Abend TV wo der Ton dann direkt auf dieHGs übertragen wird- mich hat‘s voll weggebeamt.
Heute Tag 3
Schwindelambulanz war ich nicht- es wurden aber in der HNO auch dahingehend Tests gemacht- keine Auffälligkeiten.
Schwindel selbst hab ich auch nicht mehr- eher Druck im Kopf und Übelkeit
der HNO Arzt hat alles überprüft. Ich war auch 2x in der Sprechstunde zweier Klinik-Ambulanzen. Da wurde von den Chefärzten selbst ( muss aber nix heißen) alles untersucht.
Aussage 1. Prof: „sie sind drüber- Hörgeräte helfen nicht mehr“- Implantats- Verkaufsaktion an Privatpatient.
Andere Klinik Chefarzt- „ziehen Sie die
Die letzten zwei Tage also neuer Versuch. 1. Tag furchtbar,2. Tag ( gestern) wesentlich besser.
Allerdings am Abend TV wo der Ton dann direkt auf die
Heute Tag 3
Schwindelambulanz war ich nicht- es wurden aber in der HNO auch dahingehend Tests gemacht- keine Auffälligkeiten.
Schwindel selbst hab ich auch nicht mehr- eher Druck im Kopf und Übelkeit
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Tag 5.
Leider bin ich kurz davor aufzugeben. Es ist so schade, weil das ich mit denHG bedeutend besser höre.
Zwei Erkenntnisse habe ich;
Sobald ein Telefonat kommt wird dieses direkt auf dieHG geleitet. Da Beamte es mich fast um. Zwar hör ich dann das Telefonat genial gut, aber danach ist mir total schlecht.
Ähnlich verhält sich beim TV, wenn ich den Ton direkt auf dieHG leite. Ich habe jetzt das Handy umgestellt und auf die TV- Hilfe verzichte ich. Bei Sportübertragungen brauch ich das eh nicht. Manchmal ist es ja gut wenn man die Kommentare nicht hört
Bleibt noch der Alltag : und das ist grenzwertig.
Hören topp/ aber Unwohlsein enorm versus schlecht hören aber wohlfühlen….
Leider bin ich kurz davor aufzugeben. Es ist so schade, weil das ich mit den
Zwei Erkenntnisse habe ich;
Sobald ein Telefonat kommt wird dieses direkt auf die
Ähnlich verhält sich beim TV, wenn ich den Ton direkt auf die

Bleibt noch der Alltag : und das ist grenzwertig.
Hören topp/ aber Unwohlsein enorm versus schlecht hören aber wohlfühlen….
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hast du denn schon mal die Einstellung wie von Dani! vorgeschlagen überprüft?? Wenn nicht, dann ist doch aufgeben viel zu früh. Wahrscheinlich ist es nur ein kleiner Frequenzbereich der verändert werden muss und deine Probleme sind weg.
Ein ständiges Weitertragen der (in dem Sinne) nicht korrekt eingestellten Hörgeräte ist keine Lösung und verändert selbstredend deine Problematik nicht
Ein ständiges Weitertragen der (in dem Sinne) nicht korrekt eingestellten Hörgeräte ist keine Lösung und verändert selbstredend deine Problematik nicht
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Du hast das immer noch nicht ausprobiert, oder? Bisher lese ich von dir nur, dass du das Hörgerät insgesamt lauter oder leiser machst. Aber nie, dass du versuchst herauszufinden, ob es nur bestimmte Frequenzen sind, die dir Übelkeit verschaffen.Dani! hat geschrieben: ↑26. Jan 2025, 18:12 Probiere es doch trotzdem mal aus. Mehr als kein Ergebnis kann nicht passieren.
Dein Akustiker nimmt die Verstärkung breitbandig zurück. Mein Ansatz ist der, dass nur die problematischen Frequenzen reduziert werden sollen. Aber dazu muss man erst mal wissen, welche das sind.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Wie wurden denn Deine Hörgeräte bisher eingestellt? Normalerweise sollte Dein Akustiker folgendermaßen vorgegangen werden. Zunächst sollte der Akustiker überprüfen, ab wann ein Ton von Dir wahrgenommen wird. Anschließend sollte überprüft werden, ab wann Dir bestimmte Frequenzen bzw. Geräusche (zum Beispiel Baustellenlärm...) unangenehm werden, um Deine Hörgeräte perfekt auf Deine Bedürfnisse einzustellen. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, muss bei Dir bestimmt nur an einigen Stellen etwas geändert werden.
Um einCI Kandidat zu sein, muss selbst mit Hörgeräten das Sprachverstehen bei 65 db unter 60 % liegen. Meiner Erfahrung nach wird hier oft zu früh zum CI geraten.
Um ein
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hab die f Generator App runtergeladen und auch ausprobieren. Man kann generell sagen- ja höher die Frequenz desto schlimmer. Bei 1,0 k fängt es an. Ab 6,4 k hör ich nix mehr.
Die unteren Frequenzen sind kein Problem.
Ich glaube aber das ist dem Akustiker bekannt und meinte auch, das die Frequenzen im Sprachbereich so extrem verstärkt werden müssten, dass ich was davon habe.
Ich glaube schon, dass es möglich ist die Frequenzen rauszunehmen. Die Frage ist, ob die Angst dann noch helfen.
Die unteren Frequenzen sind kein Problem.
Ich glaube aber das ist dem Akustiker bekannt und meinte auch, das die Frequenzen im Sprachbereich so extrem verstärkt werden müssten, dass ich was davon habe.
Ich glaube schon, dass es möglich ist die Frequenzen rauszunehmen. Die Frage ist, ob die Angst dann noch helfen.
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Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Wenn der Frequenzgenerator Sinustöne erzeugt, dann werden die möglicherweise vom Hörgerät gedämpft, weil es glaubt, es handelt sich um eine Rückkopplung. Im Musikprogramm sollte das besser funktionieren, und noch besser, falls möglich, mit Schmalbandrauschen anstelle von Sinustönen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
… und wenn der Akustiker die hohen Töne nur etwas leiser macht, dann könnte das ja schon helfen…. ggf mal einen Soundrecover einstellen lassen, dass hohe Töne in den Tieftonbereich verschoben werden.
Auch die Streaming-Lautstärke kann man anpassen, wenn es bei Telefonaten zu laut ist.
Letztendlich reicht es nicht, mit einer Frequenzapp zu spielen ohne dieHGs anzupassen. Denn die Ursache ist ja dann nicht behoben.
Auch die Streaming-Lautstärke kann man anpassen, wenn es bei Telefonaten zu laut ist.
Letztendlich reicht es nicht, mit einer Frequenzapp zu spielen ohne die
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
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Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Ja, so seh ich das auch. Diese Frequenz-App ist sicherlich hilfreich, aber der Akusiker weiß ja auch was er tut.
Ich habe ihm von der App berichtet und er war offen dafür. Nächste Woche hab ich nochmal einen Termin.
P.S. er hat ja die hohen Frequenzen schon gedimmt.
Ich habe ihm von der App berichtet und er war offen dafür. Nächste Woche hab ich nochmal einen Termin.
P.S. er hat ja die hohen Frequenzen schon gedimmt.
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Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Auch meine persönliche Erfahrungen möchte ich weitergeben. Vielleicht hilft den betreffenden Personen weiter.
Habe bei fast allen Geräten eine Vorliebe zu den hohen Tönen festgestellt. Obwohl ich keine stärkere Lautsprecher brauche wird gern von den Akustikern ausprobiert. Sie meinen die stärkeren Lautsprechern bringen sie auch stärkere Bässe, ein breiteres Hörbild.
Die Empfindlichkeit des Gehirns bei dem Einsatz der hohen Tönen - die von den Akustikern nicht gemessen wird - spielt aber hier eine große Rolle. Ich Empfinde den Einsatz der stärkeren Lautsprecher - über 85dB - mit Schwindel und unwohl Gefühle. Eine Situation die mich zwingt die Geräte aus den Ohren herauszunehmen und dem Akustiker zurückzugeben.
Der Anteil der hohen Tönen zum Vergleich mit den anderen Tönen die ein modernes Hörgerät wiedergibt ist sehr groß. Die Geräte sind heute leistungsfähiger und vor allem im Hochtonbereich trainiert. Der Tieftonbereich der genau so wichtig ist, wird auf Grund der Größe des Lautsprechers von denHG wenig berücksichtigt.
Das Empfinden des menschlichen Ohres im Hochtonbereich ist aber extrem schlechter als im Tieftonbereich. Wenn Hörgeräte in der Lage sind hohe Töne bis 8.000Herzen verstärkt zu wiedergeben - auch wenn der Akustiker sie reduziert - bleibt immer ein Rest vorhanden sodass man sich unwohl fühlt.
Tipp von mir:Otoplastiken die, die Bässe besser wiedergeben bringen meistens das Schwindel und den Kopfweh und das unwohl Gefühl weg. Richtige Otoplastik erkennt man wenn man bei einem Musikstück mit starken Bässen diese Bässe in Ihrem Umfang gut empfangen kann. Wer produziert solche Otoplastiken?
Habe bei fast allen Geräten eine Vorliebe zu den hohen Tönen festgestellt. Obwohl ich keine stärkere Lautsprecher brauche wird gern von den Akustikern ausprobiert. Sie meinen die stärkeren Lautsprechern bringen sie auch stärkere Bässe, ein breiteres Hörbild.
Die Empfindlichkeit des Gehirns bei dem Einsatz der hohen Tönen - die von den Akustikern nicht gemessen wird - spielt aber hier eine große Rolle. Ich Empfinde den Einsatz der stärkeren Lautsprecher - über 85dB - mit Schwindel und unwohl Gefühle. Eine Situation die mich zwingt die Geräte aus den Ohren herauszunehmen und dem Akustiker zurückzugeben.
Der Anteil der hohen Tönen zum Vergleich mit den anderen Tönen die ein modernes Hörgerät wiedergibt ist sehr groß. Die Geräte sind heute leistungsfähiger und vor allem im Hochtonbereich trainiert. Der Tieftonbereich der genau so wichtig ist, wird auf Grund der Größe des Lautsprechers von den
Das Empfinden des menschlichen Ohres im Hochtonbereich ist aber extrem schlechter als im Tieftonbereich. Wenn Hörgeräte in der Lage sind hohe Töne bis 8.000Herzen verstärkt zu wiedergeben - auch wenn der Akustiker sie reduziert - bleibt immer ein Rest vorhanden sodass man sich unwohl fühlt.
Tipp von mir:
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hallo,
es mag sein, dass der Akustiker sein Handwerk an sich versteht, aber -- schon rein statistisch -- gibt es sehr wenige Kunden mit einem so hohen Hörverlust. Dann ist es noch mal ein sehr seltener Sonderfall, dass jemand auf zu laute Töne mit Übelkeit oder Schwindel oder ähnlichem reagiert. Ich persönlich kenne sehr sehr viele an Taubheit grenzend Schwerhörige oder ertaubte Personen und dieses Phänomen (Übelkeit / Schwindel bei zu lauten Tönen in einem bestimmten Frequenzbereich) habe ich erst 2 Mal gehört! Statitisch gesehen ist es also annähernd unwahrscheinlich, dass dein Akustiker bereits einen Kunden hatte mit diesem Phänomen.
Kurz: er mal zwar sein Handwerk verstehen, wissen, wie man was einstellt... aber er weiß bestimmt nicht, dass es solche Phänomene gibt. Das muss man ihm schon mitteilen und ihn direkt bitten, ob er mit dir zusammen über Freifeld-Testung ermitteln kann, welche Frequenz ggf. problematisch ist.
Soweit ich ich korrekt erinnern kann, war es bei Dani! ein großer Zufall, dass er die Frequenz ermitteln konnte... er hatte -- obwohl er ihn nicht gehört hat -- dieses Phänomen bei einem aktiven Rauchmelder erlebt, so dass er dann die Frequenz / den Frequenzbereich herausbekommen konnte. Obwohl er seit Jahrzehnten beim Akustiker und HNO war... da ist keiner drauf gekommen...
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Hallo,
habe dem Akustiker von diesem Fotum und den Beiträgen erzählt.
Er ist offen dafür und möchte mit mir nächste Woche ausprobieren wie er mir diesbezüglich helfen kann.
Momentan trage ich die Dinger garnicht mehr, weil es mir unerträglich schlecht wird. Das Phänomen- und das geht Richtung Dani- nicht immer !
Am schlimmsten ist es beim TV gucken bzw. hören. Denke da sind dann oft auch hohe Frequenzen im Spiel.
habe dem Akustiker von diesem Fotum und den Beiträgen erzählt.
Er ist offen dafür und möchte mit mir nächste Woche ausprobieren wie er mir diesbezüglich helfen kann.
Momentan trage ich die Dinger garnicht mehr, weil es mir unerträglich schlecht wird. Das Phänomen- und das geht Richtung Dani- nicht immer !
Am schlimmsten ist es beim TV gucken bzw. hören. Denke da sind dann oft auch hohe Frequenzen im Spiel.
Re: Täglicher Druck auf einem Ohr und Übelkeit
Das ist falsch. In doppelter Hinsicht.wasilismusik hat geschrieben: ↑2. Feb 2025, 16:31 Das Empfinden des menschlichen Ohres im Hochtonbereich ist aber extrem schlechter als im Tieftonbereich.
Tiefe Töne brauchen einen viel höheren Schalldruck, um vom menschlichen Gehör wahrgenommen zu werden. (deshalb braucht man größere Lautsprecher für tiefe Töne). Dafür ist schnell die Grenze erreicht, ab dem er schon wieder unangenehm werden kann, während der Schalldruck im Hochtonberech noch höher gehen kann.
Auch das ist falsch.Wenn Hörgeräte in der Lage sind hohe Töne bis 8.000Herzen verstärkt zu wiedergeben - auch wenn der Akustiker sie reduziert - bleibt immer ein Rest vorhanden
Entweder du hast immer unfähige Akustiker erwischt. Oder (das glaube ich eher) du drückst dich mit deinen Problemen falsch aus, so dass der Akustiker zwangsläufig falsche Einstellungen vornimmt.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2