Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

Klingeling
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Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#1

Beitrag von Klingeling »

Ich bin Neuling in diesem Forum und in der Thematik "Hörgeräte" absolut unerfahren.
Erfahrungen habe ich über 50 Jahre im Bereich Tontechnik, Tonstudiotechnik, Musiktheorie etc und beginne, die Schnittmengen zu suchen.

Im Tonstudio kann man das Signal mit einem "Parametrischer Equalizer" bearbeiten, um es zu verbessern. Dabei wird eine Frequenz gesucht, die auffällig dominant oder "schlecht" klingt. Dann man weitere Parameter (deshalb der Name) auswählen, um das Signal zu bearbeiten. Die "Qualität" des Filters bestimmt, wie breit er arbeitet, also z.B. nur über einige Hz oder z.B. 100 Hz, und man kann die ausgewählte Frequenz verstärken oder abschwächen.

Jetzt meine Frage an die Akustiker hier: der Hörtest mit 5 oder 6 Bändern beim HNO ist ja ein relativ "stumpfes Schwert". Habt ihr eine Software, die bei euren Kunden die Senken ("Schlaglöcher" im Hörbereich) von 20 Hz bis 12 KHz exakt bestimmt (Frequenz) und Verlust(dB)?

Dann könnte man ja wirklich wieder alle Vögel singen hören (@orni), obwohl sich das Gros der Vogelstimmen im vierstelligen Hz Bereicherterem abspielt.

Mein ausgewähltes HG (Widex Smart RIC 440) kann 15(!) Bänder ansprechen. Damit könnte ich komfortabel mein Gehör in aller Ruhe auf Senken überprüfen und korrektiv eingreifen. Die Widex-Software "Compass" fand ich leider nur für Windows (Exe) und kann sie an meinem Macbook nicht nutzen. Die Widex-Software "Moment" für mein iPhone bietet ja nur einen rudimentären Zugriff auf die Smart-Hörgeräte.

Arbeitet ihr so, dass ihr bei einem Gerät mit15 Bändern mit gleitendem Sinuston die Senken ermitteln könnt und dann die Bänder entsprechend punktgenau (z.B.2875 Hz) einrichtet und "aufholt" (z.B. von 75dB auf 30dB). Das wäre ja wirklich "ein Hammer".
Dann wäre mein Audiogramm (s.u.) im Vergleich zu Da Vincis Mona Lisa ein "Strichmännchen", pardon, "Strichfrauchen".
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#2

Beitrag von rabenschwinge »

Okay, was ist der Sinn eines Hörgerätes und was ist es?
Klingeling
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#3

Beitrag von Klingeling »

@Rabenschwinge: Wenn du mich so fragst, ist der Sinn eines Hörgerätes, Defizite im Frequenzspektrum auszugleichen. Da die Geräte das Gehör nicht analysieren können, ist die Ermittlung dieser Defizite durch einen Techniker und die Übertragung der ermittelten Werte in das Hörgerät per Software erforderlich. Einfach nur laut ist einfach nur schlecht.
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Dani!
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#4

Beitrag von Dani! »

Akustiker arbeiten so nicht.
Sprache ist keine Musik. Zu einer definierten Lautstärke zu jeder Frequenz gibt es keine definierte Verstärkung. Die ist stattdessen von der Situation abhängig.

Als Profi Musiker kann man zwar mehr herausholen. Ich denke aber, dass man trotzdem vom Ergebnis enttäuscht sein wird. Insbesondere kann man die 12kHz vergessen. Nennenswert sind da nur 8kHz als obere Grenze.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#5

Beitrag von Klingeling »

@Dani!: Du hast sicherlich Recht. Als Musiker vergesse ich leicht, dass es außer der Musik noch eine Kommunikationsform gibt: die Sprache ;) . Ganz sicher richtet sich die Arbeit der Akustiker in erster Linie auf dieses Feld. Trotzdem wäre es für mich als lernbegierigen Laien mal interessant zu wissen, ob es wirklich für einen Akustiker beide Methoden gibt:

1. Hörerorientiert: Defizite beim Träger eines HG ermitteln und gemäß dieser Defizite im Gerät ausgleichen.

2. Situationsoptimiert: Gerät situativ einrichten (Gespräche mit Geräuschhintergrund, Konzerte etc.)

Ich weiß, dass Hörgeräte "Situationen" anbieten. Ob aber auch generell beabsichtigt ist, einen persönlichen "ramponierten" Frequenzband bei einem Hörer per Analyse per fine Tuning auszugleichen, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#6

Beitrag von Birkbot »

@klingeling: Was rabenschwinge sagen wollte ist, dass Hörgeräte auf Sprachverständlichkeit optimiert sind, nicht auf den Klang. Da sich die menschliche Sprache nicht höher als 8000Hz bewegt, wird alles höhere weggelassen - daher wird bei den Frequenzen kaum gemessen - sie bringen nichts für die Sprachverständlichkeit. Ob es aber eine Software gibt, mit der du einen Hörtest in diesen höheren Frequenzen und/oder engmaschiger in den Frequenzen machen kannst, weiß ich leider auch nicht.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#7

Beitrag von KathrinB »

Klingeling hat geschrieben: 18. Feb 2025, 22:31 2. Situationsoptimiert: Gerät situativ einrichten (Gespräche mit Geräuschhintergrund, Konzerte etc.)
Mein Hobby ist Geigespielen und weil es auch mit dem Musikprogramm doof tönte, habe ich die Geige zum Termin mitgenommen. Ich habe zu allen Tönen die ich spielen kann, die Frequenz dazugeschrieben und konnte somit der Akustikerin genau sagen, welche Frequenz mit den HG zu schrill oder zu dumpf klingt und sie hat das dann so angepasst. Daheim habe ich nochmals etwas in der App leicht modifiziert und ich brauche andere Domes als im Alltag und komme beim Üben daheim gut klar. Nächste Woche ist für mich das erste Mal Orchesterprobe mit HG und ob ich auch da im Saal mit anderer Akustik klar komme, da bin ich gespannt.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#8

Beitrag von Dani! »

Klingeling,
HNO und wohl auch Akustiker haben geeichte Test Anlagen, die bis 10kHz bei 120dB (HL) tönen können. Vorgesehen sind 6 bis 12 Messpunkte. Kommt also den 15 recht nahe.

Da ich kein Akustiker bin, denke ich nur, dass selten alle zwölf Punkte gemessen werden. Denn die meisten Patienten sind gar nicht in der Lage sich so lange so genau zu konzentrieren. Hinzu kommt die Tatsache, dass jeder Mensch (auch Musiker) Tagesform abhängig unterschiedlich gut hört. So genau geht es also Prinzip bedingt gar nicht. Warum sollte man dann den großen Aufwand machen. Um es bei den wenigen Musikern gut hin zu bekommen braucht man dann doch die Übung, die aber fehlt.

Ich würde beim Akustiker Geräte anpassen lassen und dann die nehmen, die am wenigsten schlecht klingen. Und hinterher selbst an die Feinanpassung wagen. Ist ja keine Raketen Wissenschaft (aber auch nicht trivial). Manche hier haben das so praktiziert, erfolgreich. Ob darunter auch Tontechniker zufrieden geworden sind, das weiß ich mangels Rückmeldung nicht.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#9

Beitrag von Ohrenklempner »

Audiologisch würde das gar keinen Sinn ergeben. Wenn du bei 2875 Hz eine "Kerbe" von 75 dB HL hast und die umliegenden Frequenzen sind bei 30 dB HL, und du würdest bei 2875 Hz schmalbandig 40 dB verstärken und die umliegenden Frequenzen 10 dB, dann wird das sehr, sehr schräg klingen. Der Aufwand und die technischen Voraussetzungen (eine Flanke von 30 dB in einer Vierteloktabe entspricht einem Filter 20. (zwanzigster!!) Ordnung) stehen in einem sehr, sehr kleinen Verhältnis zum erwarteten Gewinn.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#10

Beitrag von 777 »

Das interessiert mich auch.
Wenn nur zB 6 Frequenzen gemessen werden, mein Hörgerät kann aber 12, was bringt mir das dann? Da würde ein HG mit 6 Kanälen auch reichen, meine simple Denke.
Allerdings sind diese zB 12 Kanäle ja nicht auf feste Frequenzen gebunden oder? Legt der Akustiker fest auf welchen Frequenzen diese 12 Kanäle liegen, oder gibt das die Software zur Einstellung vor?
Dann müssten die Frequenzen, die zum Test vorgespielt werden, mit diesen Kanälen in der Software übereinstimmen, sonst wäre das sinnlos.
Allerdings: Die im HG vorhandenen Kanäle dienen ja auch der Geräuschunterdrückung oder Sprachanhebung korrekt? Heißt je mehr Kanäle das HG hat, umso gezielter kann es Störlärm oder Sprache filtern?
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#11

Beitrag von Ohrenklempner »

Hi
die Trennfrequenzen zwischen den Bändern sind fest gebunden und können nicht verändert werden.
Und du hast Recht, die 6 Kanäle reichen eigentlich. Seit 2022 entspricht das der Mindestanforderung deutscher Krankenkassen. Vorher waren es vier Kanäle und bis 2013 gab es keine Mindestzahl an Kanälen.
Mehr Kanäle bringen insofern viel, dass das Hörgerät besser an deine individuellen Gehörgangsresonanzen angepasst werden kann und natürlich dass die vielen Zusatzfunktionen, welche alle pro Kanal arbeiten, gezielter eingreifen können, ohne das Gesamtklangbild zu verändern. Moderne Hörgeräte analysieren in jedem Kanal die Sprache/Störlärm-Verhältnis (SNR) und passen Richtcharakteristik, Verstärkung und Kompression automatisch an. Das geht mit 48 Kanälen viel genauer als mit 6 Kanälen.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#12

Beitrag von Dani! »

Intern verarbeitbare Kanäle vs einstellbare Bänder 😄 (oder umgekehrt)
Die Resonanzen im Gehörgang zu berücksichtigen geht aber auch nur mit der Hardware beim Akustiker, Stichwort Percentilanalyse
Dominik
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#13

Beitrag von Klingeling »

Ich habe mich als Laie jetzt mal zumindest ansatzweise in die Percentilanalyse eingelesen und verstehe zumindest, dass sie ein Sprachsignal in seiner komplexen Erscheinungsform über einen Zeitraum hinweg analysiert und gemäß der Analyse eingreift, um das Signal "Sprache" für den Träger des Hörgerätes verständlicher zu machen.
Sprache und Umgebungsgeräusch sind natürlich wesentlich komplexer als ein Musikklang: die Phonetik kennt ja die verschiedenen Laute (Labiale, Dentale, Frikative, Plosive.....), die in kürzester Zeit aufeinander folgen und dazu noch durch das Fallen oder Heben der Stimme ein sehr vielschichtiges Frequenzbild zeigen. Da ist ein "einfacher" parametrischer EQ über 5 Bänder oder auch mehr einfach überfordert, da er ja den Faktor Zeitverlauf gar nicht erfasst.
Kann ich mir das so vorstellen, dass anhand des Audiogramms des HG-Trägers und der ermittelten Signaleigenschaften das HG angepasst wird? Aber wie läuft das technisch, bzw. wo ist die Schnittstelle/Hardware und wie greift sie ein?
Klar: für den "normalen" HG-Träger ist das alles Wurscht, er will nur besser hören. Ich bin halt neugierig und will es auch bleiben.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#14

Beitrag von Dani! »

Die im Gehörgang auftretenden Resonanzen haben nicht bloß mit Sprache zu tun. Die Werte, die der Akustiker im Hörgerät als Verstärkung eingibt sind nur Schätzungen. Was tatsächlich am Trommelfell ankommt muss man halt messen, wenn man den Hörverlust technisch korrekt ausgleichen will, das betrifft Musik genauso. Gibt Mr eine Resonanz oder verschlucken sich bestimmte Frequenzen, dann muss man diese anpassen. Sonst sind dir diese Frequenzen zu laut oder fehlen dir. Hier sind mehr einstellbare Frequenzen von Vorteil, οbwοhl viel weniger im Hörtest gemessen wurden.
Für den normal Verbraucher ist das oft genug nicht so relevant. Für Audiophile schon. Gibt auch andere Möglichkeiten, für den Akustiker ist das aber die objektive Methode.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#15

Beitrag von Klingeling »

Werden denn die im Gehörgang auftretenden Frequenzen auch im Gehörgang gemessen, und wie passiert das?
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#16

Beitrag von 777 »

Dani! hat geschrieben: 19. Feb 2025, 15:01 Intern verarbeitbare Kanäle vs einstellbare Bänder 😄 (oder umgekehrt)
Das sind 2 verschiedene Dinge?
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#17

Beitrag von akopti »

Klingeling hat geschrieben: 19. Feb 2025, 18:53 Werden denn die im Gehörgang auftretenden Frequenzen auch im Gehörgang gemessen, und wie passiert das?
Bei der Perzentilanalyse wird ein Sondenschlauch in den Gehörgang gelegt, mit dem das vom HG abgegebene Signal in der Nähe des Trommelfells aufgenommen wird.
Klingeling
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#18

Beitrag von Klingeling »

Danke für die Erklärung und generell mal für die Geduld, die die Akustiker hier für die Fragen von Laien aufbringen.
Was ich spannend finde: der Hörverlust findet ja (eigentlich) "hinter dem Trommelfell" statt bei der Verarbeitung des einfallenden Signals mit Innenohr, Zilien und Nervenleitungen zum Gehirn.
In dem Sinne kann die Perzentilanalyse nur ermitteln, was ist, aber nicht, was sein aufgeholt werden muss, oder?
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#19

Beitrag von Dani! »

Wieviel bei welcher Frequenz bei dir im Gehirn ankommt, das bestimmst du selbst beim Tonaudiogramm. Anhand des Ton Audiogramms werden die einzelnen Einsteller des Hörgeräts bestimmt. Mit der Perzentilanalyse wird ermittelt, ob das Hörgerät die gewünschten Einstellungen auch tatsächlich richtig vorberechnet hat und es so am Trommelbell ankommt, wie es im Audiogramm ermittelt wurde. Falls nicht (das ist meistens der Fall) muss die Akustikerin nachjustieren. Das macht sie während der Analyse.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#20

Beitrag von Klingeling »

Jetzt verstehe ich es: die Perzentilanalyse sagt, was das Hörgerät zur Korrektur im Hörgang anbieten muss und überprüft, ob das auch ankommt. Danke.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#21

Beitrag von Ohrenklempner »

Hmm jaa, fast richtig (aber wirklich nur fast!).
Die Perzentilanalyse zeigt, was mit Hörgerät vor deinem Trommelfell ankommt. Genau genommen geht es bei der Perzentilanalyse nur um Sprache. Was da genau gemessen, zerlegt, sortiert und präsentiert wird, ist ein wenig komplizierter. Aber in der Perzentilanalyse siehst du deine Hörschwelle, du siehst die ankommenden leisen, mittellauten und lautesten Sprachanteile und kannst dann das Hörgerät nachjustieren, damit beispielsweise die leisen Sprachanteile gerade so über der Hörschwelle liegen und die lauten Sprachanteile nicht über deiner Unbehaglichkeitsgrenze.

Was am Trommelfell ankommen muss, liegt im Ermessen des Hörakustikers und wird von der Anpassformel definiert. Am Ende entscheidet aber der/die Mensch*in selbst, was er/sie davon alles hören will.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#22

Beitrag von Steigbügel »

Klingeling hat geschrieben: 20. Feb 2025, 18:55 Jetzt verstehe ich es: die Perzentilanalyse sagt, was das Hörgerät zur Korrektur im Hörgang anbieten muss und überprüft, ob das auch ankommt. Danke.
Hallo.

Ich würde dir auch empfehlen mal eine Lautheitsskalierung zu machen. Hierfür gibt es verschieden Methoden und Anbieter.
Dabei werden verschieden Schmalbandrauschen mit verschieden Pegeln angeboten und DU bewertest dabei die Subjektive Lautheit.
Es wird dabei ermittelt wie das Signal im Gehirn ankommt.
Ich finde es als Ergänzung zur Perzentile eine Super Werkzeug.
Ich persönlich bevorzuge die Perzentile.

lg
Klingeling
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#23

Beitrag von Klingeling »

Bei mir ist es ja so, dass ich keinerlei Beeinträchtigung empfinde und eher überrascht war, als mi (mit 74) die HNO ein Rezept für Hörgeräte in die Hand drückte. Mein "Abbau" im hochfrequenten Bereich ist halt nicht so auffällig und "man gewöhnt sich an alles". Wahrscheinlich erlebe ich ein Aha-Erlebnis, sollten meine neuen Hörgeräte richtig eingestellt sein.
Ich glaube, dass die Lautheitsskalierung und die Perzentilanalyse für all die Leute unverzichtbar sind, die wirklich im Alltag beim Verstehen der Sprachanteile arg eingeschränkt sind. Ich hatte ja nach dem HNO-Besuch noch mehrere Hörtests online gemacht mit verrauschten Einsilben-Zahlworten, und dieses Tests bestätigten mir alle ein "normales" oder "gutes" Gehör. Beim Hören der Frequenzstufen fällt es halt auf bei 2 KHz, 4 KHz und ganz besonders bei 8 KHz. Beim gleitenden Sinuston fallen, wie bereits woanders erwähnt, plötzliche und recht schmalflankige Senken auf, die aber nicht singulär ausgeglichen werden können.
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#24

Beitrag von jguther »

Ok - als ehemals audiophiles Goldohr und heute self-fitter klinke ich mich jetzt doch noch mal ein.

@Klingeling,

parametrischer Equalizer bei Hörgeräten steht GANZ OBEN auf meiner Wunschliste. Wird es aber nie geben, weil niemand außer vielleicht 10 self-fittern auf der Welt das kaufen würden und anpassen könnte.

Mir geht es wie Dir primär um natürliches Hören und um Musikgenuss. Mein Sprachverständnis wäre ansonsten auch ohne Hörgeräte gut genug. Ich erlaube mir deshalb mal, zu beschreiben, wie ich meine Hörgeräte einstelle. Ich weiß, dass Du als Profi verstehst, um was es hier geht und erkläre nicht alles im Detail. Das das kein Patentrezept für alle sein kann, ist klar!

Meine Methode ist im Prinzip nichts anderes als ein sehr sorgfältiger Lautheitsabgleich auf allen Frequenzbändern und bei allen Pegeln, die die Hörgeräte als Einstellmöglichkeit bieten. Man linearisiert das Gehör also bei drei verschiedenen Pegeln und hört (theoretisch) danach wieder so wie ein gesunder Dreissigjähriger.

- Hörgeräte aussuchen, die möglichst viele, fein abgestufte, frei einstellbare Frequenzbänder haben, am besten im gleichmäßigen Terz-Abstand oder noch feiner. Außerdem sollte ein Musikprogramm vorhanden sein, das möglichst wenig in den Signalweg eingreift. Die Kompressor-Kniepunkte sollten im Idealfall frei wählbar sein. Auf jeden Fall muss es aber möglich sein, den Pegel für die Einstellung von leisen Tönen auf 40dB oder noch niedriger zu legen. Die Hörgeräte müssen außerdem in der Lage sein, den Pegel von rosa Rauschen auf allen Frequenzen zu messen und anzuzeigen.

- Mittenfrequenz jedes Bandes ermitteln. Steht idealerweise in der Doku, ansonsten kann man das in der Anpasssoftware ablesen.

- Rosa Terzbandrauschen auf jeder Mittenfrequenz generieren, und zwar für jeden Pegel (z.B. 40dB, 65dB, 90dB) und jeweils für linkes Ohr, rechtes Ohr und Mitte. Bei 15 Bändern (Widex Moment 440) gibt das 15*3*3 =135 Dateien. Wer meint, das sei mühsam, sollte bitte gar nicht erst weiterlesen!

- Da die Lautheitssummierung im Ohr nicht linear ist, sollte man zusätzlich noch breitbandigeres rosa Rauschen verwenden. Bei den Widex Geräten bietet es sich an, dafür Signale zu generieren, die die vier einstellbaren Frequenzbereichen im "Grob-Einstell-Modus" abdecken. Damit kann man dann eine erste grobe Einstellung machen und auch zwischendurch immer wieder kontrollieren, ob die rechts/links Balance noch passt.

- Auf einer Digital Audio Workstation die Signale verfügbar machen. Man braucht ein Soundboard, mit dem man alle Signale schnell und komfortabel präsentieren kann. Es sollte möglich sein, die Signale wahlweise dauerhaft oder mit fester Dauer von 1s oder 2s zu präsentieren. Man braucht dafür einen hochwertigen, möglichst linearen und vor allem offenen Kopfhörer. Stax Elektrostaten gehen gut, wer's günstiger mag, kommt auch mit einem Sennheiser HD650 hin. Bei Bedarf kann man noch Plugins in den Signalweg legen, die die HRT kompensieren und dadurch eine Freifeldanpassung auch mit Kopfhörern ermöglichen, das ist nach meiner Erfahrung aber nicht unbedingt nötig. Es erschwert außerdem durch das Übersprechen (cross feed) der HRT den genauen Lautheitsabgleich zwischen links und rechts.

- Audiogram, in situ Messung, Percentilanalyse und alles, was manchmal sonst noch so gemacht wird, brauchen wir übrigens bei dieser Methode nicht - wir arbeiten genauer.

- Kalibrierung. Mit DAW, Kopfhörern und Hörgeräten die Messtöne justieren, so dass die Anpass-Software im Messmodus bei jedem abgespielten Ton immer den richtigen Pegel anzeigt. So eine Pegeleinstellung pro Ton bieten die besseren Soundboards auf der DAW standardmäßig. Falls die Anpass-Software im Messmodus die Auswahl zwischen verschiedenen Stimuli erlaubt, muss man unbedingt rosa Rauschen auswählen. Wenn man da etwas anderes wählt, als man verwendet, sind alle Messungen für die Tonne.

- Lautheitsabgleich bei leisen Tönen:
Musikprogramm einstellen, alle Komfortfunktionen deaktivieren. Also keine Windgeräuschunterdrückung, keine Impulsgeräuschunterdrückung, keine Konsonantenhervorhebung, keine Störgeräuschminderung, keine Expansion, einfach alles aus! Feineinstellungsbildschirm wählen. Zuerst bei 40dB am besseren Ohr alle Verstärkungsfaktoren der Frequenzbänder so einstellen, dass alle Testtöne gleich laut erscheinen. Wenn man nicht weiss, wie laut die 40dB sein müssen, kann man sich für die einzustellenden Verstärkungsfaktoren am Audiogramm orientieren. Wenn bei 1kHz die Hörschwelle bei 20dB liegt, würde man hier eine eingestellte Verstärkung von etwa 20dB erwarten. Ich habe Frequenzen, wo meine Hörschwelle noch bei 0-5dB liegt, deshalb nehme ich einfach die als Referenz. Wenn man nirgends mehr 0dB Hörschwelle hat, gleicht man nicht den gesamten Hörverlust aus, denn die Welt ist ohnehin zu laut, und irgendwann gibt's auch Rückkopplungen. Ich peile so etwa -6dB an. Wenn ich also laut Audiogramm bei einer Frequenz eine Hörschwelle von 25 dB habe, stelle ich nicht 25dB Verstärkung ein, sondern vielleicht 19. Entscheidend ist, das am Ende alle Testsignale auf dem ersten Ohr gleich laut erscheinen. Danach gleicht man das zweite (schlechtere) Ohr bei 40dB ans erste Ohr an. Die L/R Testsignale müssen scheinbar aus der Mitte vor dem Kopf kommen. Das genau zu hören erfodert Übung. Man kann auch abwechselnd L / R abspielen und das zweite Ohr nachstellen, bis jeder Ton die gleiche Lautstärke hat wie auf dem ersten Ohr.

- Lautheitsabgleich bei mittellauten Tönen:
ähnlich wie oben, nur sollte man darauf achten, dass diese Töne nicht schon zu laut werden. Man wird hier mit etwas Kompression herangehen und auch die in der Anpass-Software grafisch angezeigten Ausgangspegel im Auge behalten. Wenn man mit gleich hohen Verstärkungswerten arbeitet wie bei 40dB, wird alles viel zu laut. Je nach Hörverlust könnte es beispielsweise sein, dass man hier je nach Frequenz einen Kompressionsfaktor zwischen 1,1 und 1.5 braucht, um alle Messtöne gleich laut und insgesamt nicht alles zu laut zu hören. Nach dem ersten (besseren) Ohr kommt wieder das zweite. Hier wieder auf gleiche Lautstärke zum ersten Ohr justieren. Die Kompressionsfaktoren, die sich ergeben, können von denen beim ersten Ohr abweichen!
Je nachdem, wie schnell die Kompressoren der Hörgeräte reagieren, muss man hier die Testtöne möglicherweise einige Sekunden anhören, bevor man justiert. Denn wenn der Kompressor einsetzt, wird's leiser. Wenn man das nicht abwartet, macht man in dieser Phase Mist.

- Lautheitsabgleich bei lauten Tönen:
Geht genauso wie bei den mittellauten. Immer die endgültige Lautstärke abwarten, bevor man einen Verstärkungsfaktor ändert.

Übrigens sollte man zwischendurch immer wieder mit den breitbandigen Rauschsignalen die Lautheit zwischen linkem und rechtem Ohr vergleichen. Bei Bedarf einfach einen ganzen Frequenzbereich auf einer Seite lauter oder leiser stellen und dann erneut in den Feinabgleich mit den schmalen Messsignalen gehen. Das ist ein iterativer Prozess. Die vier breitbandigen Rauschsignale sind NICHT gleich laut, weil die Frequenzbänder unterschiedlich breit sind. Der Energiegehalt ist deshalb unterschiedlich. Man darf diese Signale NUR zum rechts/links Vergleich verwenden.

Sonstiges: Man sollte der Versuchung widerstehen, der Einfachheit halber mit Sinustönen zu messen. Das Ergebnis wird aufgrund von unvermeidlichen Resonanzen und Auslöschungen unbrauchbar sein. Auch anders gefärbtes Rauschen (z.B. weisses Rauschen) ist ungeeignet, da der Energieinhalt pro Terzband hier nicht konstant ist und ein Lautheitsabgleich auf dieser Basis nicht funktionieren kann. Ich empfehle, die Dauer einer Session auf max. 30 Minuten zu begrenzen. Es genügt völlig, wenn man in einer Session beispielsweise ein Grobeinstellung für ein Ohr bei einem Pegel macht. Alles am Stück zu machen, überfordert Ohr und Gehirn und führt zu schlechten Ergebnissen.

Am Ende hat man ein weitgehend natürliches, räumliches, lineares Hören im Musikprogramm. Darauf aufbauend kann man sich dann die weiteren Programme bauen, beispielsweise für Sprachverständnis auf einer lauten Veranstaltung. Das beschreibe ich dann aber ein anderes Mal.

Viel Spaß - wer self-fitter ist und die Methode probieren will, ist herzlich dazu eingeladen. Wer sagt, "so ein Quatsch, das passt für mich überhaupt nicht", hat wahrscheinlich auch recht. Vielleicht hat's den einen oder anderen trotzdem interessiert, dann freut es mich!
Zuletzt geändert von jguther am 1. Mär 2025, 18:40, insgesamt 2-mal geändert.
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emilsborg
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Re: Parametrisches Equalizing, eine Option bei Hörgeräten für Nutzer?

#25

Beitrag von emilsborg »

Klingt grob ausgedrückt so als ob du das bessere Ohr als Kalibrierstandard nimmst und das schlechtere Ohr daran angleichst. So wie ich deine Beschreibung verstanden habe, bist du aber maximal mittelgradig schwerhörig. Damit ist das auch noch möglich, denn bei den hochgradig Schwerhörigen dürftest du höchstwahrscheinlich daran scheitern, dass dort zum einen die dann in jedem Falle stärkere notwendige Kompression unweigerlich zu Asymmetrie zwischen den Stützpunkten führt, selbst wenn du es (wider Erwarten) schaffen solltest dort einen perfekten Lautheitsabgleich zu erreichen.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
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