wir sind noch in der testphase mit den Hg aber unsere Tochter (7,5 Monate) nimmt zunehmend alles in den Mund. Neulich war dann sogar dass Batteriefach über Nacht verrostet.Das tut mir zwar für das Testgerät leid hat mich aber auch wieder zum Zweifeln an der Batteriefachsicherung gebracht. Das Gehäuse ist von der Akustiker-Kette Kind-Hörgeräte (Testgerät anscheinend von Phonak) und eigentlich ist es bloß ein schwergängiger Kippschalter. Mit den Fingern bekommt sie denn sehr wahrscheinlich nicht auf.... aber mit dem Mund kann ich mir das schon vorstellen. Und dann ist die Batterie ja gleich dort wo sie nicth hingehört. Wie sieht denn eine absolut vernünftige Batteriefachsicherung für Säuglinge /Kleinkinder aus? Mit gutem Gewissen kann ich sie gar nicht mehr alleine zum spielen auf ihrer Krabbeldecke liegen lassen.
Für alle Tipps bin ich sehr dankbar.
Mercie im Voraus
Jutta
ich habe das gleiche Problem, siehe Beitrag: Hörgerätegehäuse
Unser Kind ist zwar schon 2,5 Jahre, aber unser Problem ist ebenfalls ein sicheres Batteriefach.
Wir arbeiten an einer Lösung.
Ich habe mehrere Hörgerätehersteller angeschrieben, werde die Antworten mit unserer Akkustikerin durchsprechen, ich hoffe wir finden eine Lösung.
Bisher hat mir die Antwort eines Herstellers besonders gefallen: Batteriefach, was durch eine Schraube gesichert ist.
Aber für eine Auswertung ist es noch zu früh.
Gruß
Christoph (normalhörend) / Anja (hochgradig schwerhörig) mit Alina [1998], Yannick [2000] und Lisa [2002] (mittelgradig schwerhörig)
...ich dachte ja eigentlich immer, dass es das schon irgendwie gibt, da in jedem Ratgeber steht, dass eine Batteriefachsicherung vorhanden sein muss. Ich dachte, dass es viellicht nur bei uns halt nicht vorhanden ist. Das ist ja aber ziemlich blöd. diese Kette die die HGs hinter den Ohren halten soll ist auch nicht wirklich effektiv sondern scheint unsere Kleine noch eher anzuspornen die HGs hinter dem Ohr vorzuholen. Um es überspitzt auszudrücken hat man die Wahl zwischen
1 schwerhörigkeit mit schlechter Sprachentwicklung
2 Erstickung durch verschluckte
Batterie und/oder Hörgerät und/oder Otoplastik
3 Vergiftung durch verschluckte Batterie
welcher Hersteller macht denn das mit der Schraube?
Das würde mich wirklich interessieren.
Grüße
ja, es sollte doch "standard" sein, ein sicheres Batteriefach gerade bei Kindern.
Also Phonak hat mir geantwortet mit Schraube für Batteriefach.
Gerade erreicht mich eine e-mail von Widex:
Zitat:
In der Regel ist es möglich über einen Sonderumbau der Gehäuse unserer HdO-Geräte das Batteriefach so zu sichern, dass es ggf. nur über ein Schräubchen mit einem Werkzeug zu öffnen ist.
Sicherheit also erst durch "Sonderumbau".
Also Sicherheit ist kein Standard, warum denn nicht? Ist diese kleine zusätzliche Schraube denn so viel teuerer, dass man die Gesundheit der Kinder aufs Spiel setzen muss?
Gruß
Christoph (normalhörend) / Anja (hochgradig schwerhörig) mit Alina [1998], Yannick [2000] und Lisa [2002] (mittelgradig schwerhörig)
Kleinkinder sind unter der Gesamtheit der hörgeschädigte eine erschwindend geringe Zahl. Die weitaus meisten Hörgeräte werden immer noch von älteren Kindern und Erwachsenen getragen und für die wäre es lästig, beim Batteriewechsel mit einem Schräubchen hantieren zu müssen. Auch Phonak Hörgeräte werden in der Regel ohne das Schräubchen ausgeliefert. Von daher wird eine Schräubchenlösung immer eine Sonderlösung bleiben.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
seit heute haben wir unser zweites Testgerät mit einem neuen Gehäuse der Firma Kind. Innendrin steckt wieder ein Phonak-Gerät. Bei diesem Gehäuse ist das Batterifach in meinen Augen optimal gesichert. Ein klitzekleiner Stab muss mit einem spitzen Werkzeug (wie ein klitzekleiner Uhrmacher-Schraubenzieher) herausgedrückt werden. Ich denke unsere Kleine hat ohne Werkzeug keine Chance an diue Batterie zu kommen. So ist mir schon wesentlich wohler. Das Gehäuse ist zwar etwas größer als das vorige, laut unserem Akustiker müsste aber das Prinzip auch auf das kleinere Gehäuse übertragbar sein, wenn wir uns für ein HG entscheiden welches im kleineren Gehäuse Platz hat.
Viele Grüße
Jutta
Hallo!
Wir haben das Siemens Prisma 2 K. Hier muss man auch mit einem kleinen Stift eine Sicherung hin und her schieben. Ist klasse. Bekommt man sicherlich ohne Werkzeug nicht auf.
Hallo zusammen,
Das schliesse ich mich Pergachris mal an. Sich auf eine Sicherung des Batteriefachs zu verlassen halte ich auch für gefährlich. Wenn ein Kind wirklich will und Zeit hat unbeobachtet zu kauen, brechen, beissen usw. hält das keine Sicherung, besser kein Gehäuse, lange aus. Mit Gewalt lassen die sich alle irgendwie öffnen. Es geht bei so einer Sicherung eher darum, dass es eben nicht mal so ganz schnell geht, wenn das Kind das HG in die Hand bekommt und irgendwie ans Batteriefach kommt. Also lieber nicht drauf verlassen und ein HG ist kein Spielzeug und gehört weder in die Hand noch in den Mund- ist zwar eine anstrengende Zeit, aber das müssen die Kleinen halt lernen. Und wenn man ein Kleinkind ins Bettlegt, würde ich die HGs (wenn es dabei unbeobachtet ist z.B. zum Mittagsschlaf über eine längere Zeit) rausnehmen, denn beim Schlafen sollte man das ja eh tun und da schläft es sich ohne sicher auch besser.
Ich denke auch, dass gerade bei sehr früh versorgten Kindern, die also die HG's schon mit z.B. 6-10 Monaten bekommen, es absolut gar nichts macht, wenn man die HG's dann zeitweise am Tag mal rausnimmt.
Wenn also eure Sorge wg. der Batterie so groß ist, dann würde ich die HG's einfach dann abnehmen, wenn das Kind längere Zeit unbeaufsichtigt ist (z.B. mal ne 1/2 Std. im Laufstall liegt ohne dass ständig jemand daneben steht). Wenn die HG's sonst konsequent getragen werden, dann schadet mal so eine Stunde ohne HG gar nichts. Auch Kleinkinder müssen ja die HG's absetzen wenn sie z.B. im Planschbecken oder im Schwimmbad sind.
Und beim Schlafen (auch wenns nur Mittagsschlaf ist) würd ich meinem Kind die HG's eh abnehmen.
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)