Das ist nicht ganz korrekt so. Ich trage seit ca. 15 Jahren Oberklasse Hörgeräte, sowohl vom Akustiker in DE, 1x neu in UK gekauft und hier gegen Bezahlung einstellen lassen (pro Sitzung 80€) und seit ca. 6 Jahren kaufe ich halbwegs neue gebrauchte Geräte und stelle selbst ein (Signia, Widex) Habe zwischendrin auch nochmal verschiedene Geräte von Fielmann und einem anderen Akustiker zu Probe gehabt und auch den Fit verglichen. Da die aktuellen Geräten vor 2 Jahren nicht wirklich einen Technolgoesprung gemacht haben bin ich bei meinen geblieben.cherusker hat geschrieben: ↑27. Jun 2025, 16:41 Das Prinzip aus den USA kann man hier aber nicht ansetzen.
Hörgeräte sind medizinische Hilfsmittel zu denen eine angemessene Anpassung erforderlich ist. Diese wird vom Akustiker vorgenommen und ist Teil der Leistung der Krankenkassen. Das ist bei anderen medizinischen Hilfsmittel genauso.
Es nützt herzlich wenig, wenn Krankenkassen OTC-Geräte finanzieren und dann den Versicherten mit der Anpassung / Einrichtung alleine da stehen zu lassen.
Die Anpasssoftware sind im First Fit inzwischen so gut dass man gerade bei gering - mittlerer Schwerhörigkeit, mit etwas Sachkenntnis, schnell zu einem passablen Ergebnis kommt. Ob nun der Akustiker in ein 1-2 Sitzungen oder „Selffitting“.
Allerdings glaube ich das v.a. „Neuträger“ eben ihre Probleme habendes Sie sich wieder an normale Umweltgeräusche gewönnen müssen - denn das sind die “Störgeräusche”. Vielmehr ist es so dass ich in bestimmten Situationen es mit starker Störgeräusch Unterdrückung so gar schaffe besser zu hören als Normalhörer. Das Gewöhnen an das Tragen von Hörgeräten, bzw. Wieder Hören lernen ist M.E. Wichtiger als die letzte Meile der Einstellung, bzw. Technologischen Stufe.
Ich selber bin ständig in schwierigen Hörsituationen, ich bin ständig in kleinen, großen Meetings, auf Konferenzen etc. und komme weitgehend gut klar stoße aber auch immer wieder a die Grenzen. Wenn mir einer was ins Ohr flüstert geht z.B. gar nicht