nach Beratung durch einen meiner Einschätzung nach sehr kompetenten Akustiker, glaubte ich zu wissen was ich brauche. Da er mir aber das
Getestet habe ich bisher "das beste" von Oticon und Phonak, verschiedene Modelle. Oticon hatte irritierende Störgeräusche (besonders mein Haargruscheln), Phonak schien zunächst "ruhiger", Das Phonak I90 hätte mir auch der Akustiker empfohlen "wenn es sein Ohr wäre", Aus seiner Sicht "das Beste", weil optimal durch 10(?) Frequenzbänder für meine schwer zu versorgende Mitteltonschwerhörigkeit (einseitig rechts, nach Knalltrauma). Tiefen und Höhen sind relativ unbeschädigt geblieben, der tiefste Bereich (ca.50db) liegt bei 1kHz, wobei mein Sprachverständnis besser als zu erwarten ist. Dann gibts einige Zacken in der Kurve...
Aus finanziellen Gründen teste ich gerade das I50 und habe den Eindruck, dass es zu wenig bringt. Mit dem Komfort der App und der Ladestation bin ich auch nicht soo zufrieden, da gefiel mir Oticon besser.
In erster Linie geht´s aber natürlich ums Hören und die Versorgung meines Gehirns mit "Daten", um nicht langfristig an Neuroplastizität einzubüßen. Zumindest haben mich diese Argumente überzeugt, denn im Prinzip ginge es auch "ohne", da mein linkes Ohr gut hört.
Nun teste ich gerade in der Arbeitssituation Schule und bin mäßig zufrieden. Wenn z.B ein Lüftungsgerät läuft/ die Fenster offen sind wirds echt schwer zu verstehen, was vorne jemand erzählt und in gewissen Gesprächssituationen merke ich, dass ich mein "heiles" Ohr zuwenden muss...
Heil ist leider keins meiner Ohren. Vorher war mein rechtes Ohr perfekt, links hatte ich Tinnitus. Nun habe ich neben der Mitteltonschwerhörigkeit rechts ein Dauerrauschen im fehlenden Frequenzbereich plus "Flaschenblastinnituston" nach dem Versuch einer intratympanalen Kortisontherapie...
Der Akustiker war der Meinung, durch das
Naja, ich versuche mich immer wieder aufzurichten und hätte einfach gerne bald eine Lösung, damit ich den Fokus von dem Thema etwas wegnehmen kann. Der Akustiker war auch der Meinung, ich solle nicht zu lange damit "rumprobieren", also "Zeit verschwenden, durch immer Neues ausprobieren.
Dem stimme ich bedingt zu, denn es macht wenig Spaß und fühlt sich auch blöd an, alle 1-2 Wochen zum Akustiker zu gehen und wieder nicht genau zu wissen, ob das jetzt wirklich anders oder besser ist...
Andererseits kostet das Gerät ordentlich Geld und man hat es dann doch eine ganze Weile.
Wenn hier vielleicht jemand mit ähnlichen Problemen einen Impuls oder eine gute Erfahrung teilen mag, freue ich mich
