hallo an alle : )

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
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saras-mama
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hallo an alle : )

#1

Beitrag von saras-mama »

hallo ...

ich bin heute auf diees forum gestossen und freue mich endlich mal was gefunden zu haben wo ich vielleicht einige meiner fragen loswerde:confused:

meine tochter ist 41/4 und mittelgradig schwerhörig (beidseitig zw. 50 und 60db).
festgestellt habe ich vor ca. einem jahr das sie auf flüstern nicht reagiert fand es erst nicht weiter schlimm, doch dann beobachtete ich sie doch genauer und stellte fest das sie einiges garnicht mitbekommt oder nur hier oder ich schreit weil die anderen ( geschwister) es auch gerade machen.ihre sprachentwicklung ist normal so das es uns von der seite auch nicht auffiel. nachdem wir nun die ganzen ärzte und untersuchungen hinteruns gelassen haben wurde sie ca im august/september
beidseitig mit HG verorgt nun kommt auch das problem was ich habe. sie akzeptiert sie nicht udn will sie nicht tragen.
hinzukommt das sie falsch eingestellt waren, was uns erst die logopädin und die frühförderstelle sagten...ich habe natürlich auf den akustiker vertraut. im prinzip haben wir ihr wohl die ohren verstopft:confused:da sie die HG aber nicht tragen wollte und jedesmal fast weggerannt ist haben wir es auch etwas schleifen lassn ..zum glück
im november waren wir dann bei einen anderen akustiker der sie hörgeräte neu eingestellt hat.tragen will sie die hörgäte nun immer noch nicht, wir müssen richtig drängen und überzeugen das sie sie wenigstens ein paar stunden reinmacht.
die frühförderung ist jetzt auch erst angelaufen und ich hoffe das sie herrausfindet woran es liegt.
denn sagen tut sarah es ja nicht. ausser veilleicht "will ich jetzt nicht"

hat oder hatte jemand ähnliche probleme??

bei den meisten habe ich bis jetzt mitbekommen, das es immer gut lief und die kinder sie schnell annahmen.( aber es waren meist auch hochgradig schwerhörige kinder, da ist der unterschied denke ich noch deutlicher mit oder ohne HG)

was mich auch interessieren würde ist.... sie hat jetzt geräte in beige( leider wusste ich nicht zu dem zeitpunkt wo wir sie bekammen das es auch bunte gibt und gesagt wurde es erst garnicht) kann man das gehäuse einfach austauschen lassen oder geht das jetzt nicht mehr. zumal ich ja nun bei einem anderen akustiker bin, gefragt habe ich da noch nicht. mir war erst mal wichtig das sie richtig eingestellt sind.
und wie ist das mit den ohrpassstücken ( die sind wenigstens bunt) habe bei jemanden gelesen das da strasssteine drin sind?? vielleicht wäre es ja ein anreiz für sarah sie dann zu tragen... und nun erstmal die letzte frage:D. bei en ohrpassstücken ist es da normal das sie vollständig zu sind, es gibt doch solch offene oder hat das dann einen einfluss auf das HÖREN...

sorry aber ich versuche mich erst langam durchzufinden durch das ganze angebot und bin zum teil etwas verunsichert weil sie ihr HG übrhaupt nicht will und mag, dabei dachte ich das sie ihr helfen und sie es nach einer weile der eingewöhnung mit ihnen besser findet, naja vielleicht wird es ja noch, bis zur schule sind es zum glück noch 3 jahre für sie

liebe grüsse susi
Philipp 4/95
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rhae
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Re: hallo an alle : )

#2

Beitrag von rhae »

saras-mama hinzukommt das sie falsch eingestellt waren, was uns erst die logopädin und die frühförderstelle sagten...ich habe natürlich auf den akustiker vertraut
Dem Akustiker sollte man natürlich schon vertrauen (können), denn der sucht idR. die Hörgeräte-Modelle aus und stellt sie ein. Er sollte auch eng mit den anderen Stellen zusammenarbeiten, also dem Krankenhaus bzw. HNO-Arzt, der Logopädin und der Frühförderstelle. Bei einem 4-jährigen Kind sollte man auch schon brauchbare Hörkurven bekommen und so eine optimale Einstellung der Geräte erreichen. Bei einer guten Hörgeräteeinstellung wird dann Eure Sara die Geräte auch gerne tragen, denn dann überwiegen bei ihr die Vorteile (sie bekommt mehr mit, kann mit anderen Kindern besser spielen usw.) die Nachteile ("doofes" Teil im Ohr). Ein Akustiker für Kinder (Pädakustiker) ist in jedem Fall von Vorteil, zumindest für die Anfangszeit.
kann man das gehäuse einfach austauschen lassen oder geht das jetzt nicht mehr
Das geht jederzeit, nur werden die neuen Gehäuseschalen vermutlich nicht von der Kasse bezahlt. Auch ein Bemalen der Gehäuse ist möglich (wenn schon, denn schon ;)).
und wie ist das mit den ohrpassstücken ( die sind wenigstens bunt) habe bei jemanden gelesen das da strasssteine drin sind??
Straß-Steine halten bei weichen Ohrpass-Stücken leider nicht und Kinder haben fast immer weiche Otoplatiken. Die kann man aber auch recht schön gestalten lassen, bunt, durchsichtig mit Glitzer-Einlagen. Die Art der Otoplastiken ist von mehreren Faktoren abhängig, hauptsächlich wohl dem Hörverlust aber da können Dir andere bestimmt mehr erzählen als ich :)

Viele Grüße Ralph :computer:
Andrea Heiker
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Re: hallo an alle : )

#3

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo,

also, bei einem mitteleren Hörverlust kann man auch harte Ohrpasstücke nehmen, die den Vorteil haben, dass man dann auch ein kleines Loch zur Belüftung des Ohres reinbohren kann, außerdem geht es auch mit Strasssteinen.

Belüftungsbohrungen haben den Vorteil, dass sich das Hören dann natürlicher anhört, vielleicht akzeptiert Eure Tochter die Hgs dann besser.

Die Gehäuseschalen kann man gegen farbige austauschen lassen, das wird dann die KK wahrscheinlich nicht bezahlen, obwohl man immer versuchen kann einen höflichen Brief zu schreiben. Kostenpunkt dieser Aktion dürften dann 100-150 Euros sein.

Eure Tochter will wahrscheinlich die Hgs nicht tragen, weil sie glaubt, dass sich Eure Aufmerksamkeit nur auf die Hgs konzentriert. Ich würde versuchen, in der Familie durchzusetzen, dass es leise zugeht. Beim Fernsehen bitte den Fernseher auch leise stellen. Ich denke, dass Eure Tochter dann auch merkt, dass die Hgs helfen. Man muss auch bedenken, dass Geschrei mit Hörgerät sehr unangenehm ist. Verstehen tut man dann auch nicht. Vielleicht hat Eure Tochter noch gar nicht erkannt, dass die Dinger beim Hören helfen.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Jerry
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Re: hallo an alle : )

#4

Beitrag von Jerry »

Hallo,
die Schilderung der Beziehung Deiner Tochter zu den Hörgeräten haben mich doch sehr an mich selbst erinnert...

Auch bei mir fiel die (mittelgradige, bds.) Schwerhörigkeit erst sehr spät auf (leider erst, als ich fast unter einem Auto lag...), mit 6 1/2 Jahren.

Die Hörtests und Untersuchungen, die daraufhin folgten, waren mir sehr unangenehm, die Hörstests habe ich deshalb gar nicht erst mitgemacht. Irgend etwas in einem muffigen, kleinen Raum nachzusprechen, was ich hörte, war mir sehr unangenehm.

Schließlich, um überhaupt etwas über mein Hörvermögen herauszufinden, haben die Ärzte (wurde damals alles in der Uniklinik gemacht) mich mit viel Geduld und Gummibärchen wenigstens dazu gebracht, auf ein Knöpfchen zu drücken, wenn ich einen Ton hörte...

Die Schwerhörigkeit wurde nun also bestätigt und ich bekam Hörgeräte. Ich habe mich zunächst auch kategorisch geweigert, sie zu tragen. Nicht nur, dass sie so schwer ins Ohr gingen, sie waren (so kam es mir damals jedenfalls vor) auch viel zu laut. Meine Eltern sind bei mir mit positiver Verstärkung recht gut gefahren, das heißt, wenn sie mich dazu überreden konnten, die Hörgeräte den ganzen Tag zu tragen (konnte man gut sehen, weil ich sehr kurze Haare hatte), gab es dann anschließend eine kleine Belohnung (zwei Gutenachtgeschichten, statt nur einer z.B.).

Ein anderer Grund, warum ich die Hörgeräte nicht tragen wollte war, dass ich sie viel zu laut fand und nicht "anders" als die anderen sein wollte und die hatten ja auch keine Hörgeräte. Deshalb war ich auch nie in einer Frühförderung.

Irgendwann wurden die Hörgeräte dann selbstverständlich für mich und ich habe sie immer freiwillig angezogen, auch ohne irgendwelche Belohnungen.

Viele Grüße
Jerry
saras-mama
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Re: hallo an alle : )

#5

Beitrag von saras-mama »

hallo,

nun will ich mich erstmal für eure antworten bedanken:).

und da habe ich dann gleich mal wieder eine frage...welche ohrpassstücke sind denn angehnemer zu tragen? die harten oder die weichen? oder ist das ansichtssache?

und dann habe ich noch einen etwas andere frage.
weiss jemand ob man irgendwo anhand der hörkurve vielleicht mal den hörverlust simulieren kann..ich kann mir einfach nicht vorstellen wie sie hört und was sie hört(oder nicht hört), sicher ist es dann ja immer noch nicht so wie sie es hört, ich denke das andere eltern siher auch oft denken ...wie wird sie oder er seine umwelt wahrnehmen, hört er/sie jetzt den vogel oder das hupende auto?
vielleicht gibt es ja sowas.
lg susi
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Alexandra 1/01
saras-mama
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Re: hallo an alle : )

#6

Beitrag von saras-mama »

ups....eigendlich wollte ich ja was aus dem text von ralf rausziehen,aber das war dann ja wohl nichts...nun steht der ganze text noch mal da:confused:

ralf du hast geschrieben das man bei einer 4 jährigen schon brauchbare kurven bekommen kann...mir kam es bis jetzt immer so vor als wenn sie die einstellung der hörgeräte anhand der kurven des bera-testes vorgenommen haben und der war ca. im august 02???aber sicher liege ich falsch, sie machen ja immer die hörtests mit den hörgeräten...ist es nicht eigendlich auch mal gut zu schauen wie sie abschneidet wenn sie keine trägt? denn diesen test haben sie nur gemacht bevor sie bei der bera war und da hat sie überhaupt nich nicht mitgemacht....so etwa wie jerry es schreibt " was soll das denn jetzt hier",das heisst doch, da sie immer noch nicht richtig mitmacht können sie ihre geräte doch garnicht optimal einstellen, denn oft kommt es einen so vor das sie nur ja oder nein sagt damit sie ihr ruhe hat..das einzigste was bei ihr gut klappt ist wenn sie nachsprechen soll, da kann man eben gut sehen hat sie es richtig verstanden oder nicht, aber bei den piepen und brummen da weiss man echt nicht was man von halten soll. da sagt sie nämlich garnichts und wenn man dann nachfragt hast du es gehört sagt sie ja.

so nun muss ich mal schauen wie man hier was kopiert :D
gut das man einen mann hat :rolleyes:
habe den beitrag wieder rausbekommen ,der ja nun doppelt war:p[size=small]und wie das kopieren geht hat er mir auch gleich gezeigt, hätte ich auch selber drauf kommen können.

[Editiert von saras-mama am: Mittwoch, Februar 5, 2003 @ 01:51 PM][/size]
[size=small]

[Editiert von saras-mama am: Mittwoch, Februar 5, 2003 @ 02:11 PM][/size]
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Andrea Heiker
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Re: hallo an alle : )

#7

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo,

ich denke, ihr habt schon mal versucht, eine Spielaudiometrie durchzuführen. Die genauesten Ergebnisse sind aber immer noch die die Messungen, bei denen Deine Tochter selbst mitmacht. Vielleicht habt ihr noch mal einen guten Tag, dass sie auf das Knöpfchen drückt, wenn sie etwas hört, oder im Spiel aufblickt. Vielleicht kann man noch in Aussicht stellen, dass sie Gummibärchen etc. bekommt, wenn sie mitmacht. Dann würde ich aber den Test zwei Mal machen. Nicht, dass Eure Tochter sagt, sie hört etwas, obwohl sie nichts hört, nur um schnell an die Gummibärchen zu kommen. Ich war als kleines Kind mit Süßigkeiten immer bestechlich. Hörtest habe ich auch gehaßt, der Kopfhörer ist so schwer und man wird so auf die Ohren reduziert, in dem Augenblick.

Hörtest sollte man übrigstens auch ohne Hörgeräte machen, um heraus zu finden, wie schlecht sie wirklich hört. Hörtest mit Hörgerät haben auch einen Sinn, dann weiß man, ob sie richtig angepasst sind. Mir fällt gerade ein, dass beim Akustiker die Hörtest immer viel netter waren, weil der Akustiker so freundlich war und sich immer nur mit mir beschäftigt hat, während die Ärzte doch immer nur mit den Eltern reden und mit dem Kind keiner redet. Vielleicht ist es bei Eurer Tochter auch so, dass sie beim Akustiker lieber eine Hörkurve machen möchte.

Ich finde harte Ohrpasstücke zum Tragen viel angenehmer, aber das ist auch Ansichtssache, andere finden die weichen bequemer. Das Wichtigste ist, dass diese Dinger nicht pfeifen. Bei Eurer Tochter werden sie jetzt oft ausgetauscht werden müssen, da sie schnell wächst und wenn das Ohr nicht mehr richtig abgedichtet wird, pfeift es.

Gruß
Andrea
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rhae
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Re: hallo an alle : )

#8

Beitrag von rhae »

saras_m weiss jemand ob man irgendwo anhand der hörkurve vielleicht mal den hörverlust simulieren kann..ich kann mir einfach nicht vorstellen wie sie hört und was sie hört
Wenn Du eine Musikanlage mit Equilizer hast (hmm, wie schreibt man das denn richtig?) also einer Einstellmöglichkeit für Höhen und Tiefen, dann stell den Klang genau entgengesetzt der Hörkurve Deiner Tochter ein und das Ergebnis klingt so ähnlich wie Deine Tochter hört. Oder noch einfacher, mach' die Musik auf halbe Lautstärke und dazu die Höhen weg, denn meist ist es eine Hochtonschwerhörigkeit mit der man es zu tun hat. Mit Hörgeräten sollte sie in etwa so hören wie ein mittelmäßiges Telefon klingt.
sie machen ja immer die hörtests mit den hörgeräten...ist es nicht eigendlich auch mal gut zu schauen wie sie abschneidet wenn sie keine trägt? denn diesen test haben sie nur gemacht bevor sie bei der bera war und da hat sie überhaupt nich nicht mitgemacht
Sehr seltsam, normalerweise sollte der Akustiker jedesmal einen Hörtest mit und einen ohne Hörgeräte machen, das Krankenhaus, wo Ihr alle paar Monate zur Kontrolle hingeht, ebenso. Falls das nicht so ist, solltet Ihr danach fragen (nicht immer so schnell abspeisen lassen!).

Viele Grüße Ralph :computer:
Birgit
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Re: hallo an alle : )

#9

Beitrag von Birgit »

Erstellt von saras-mama
[B denn oft kommt es einen so vor das sie nur ja oder nein sagt damit sie ihr ruhe hat..das einzigste was bei ihr gut klappt ist wenn sie nachsprechen soll, da kann man eben gut sehen hat sie es richtig verstanden oder nicht, aber bei den piepen und brummen da weiss man echt nicht was man von halten soll. da sagt sie nämlich garnichts und wenn man dann nachfragt hast du es gehört sagt sie ja.
[/b]
Bei Claudia wurde über Jahre hinweg mit Spielaudiometrie gearbeitet: Sie durfte z.B. in ein Brett Holzstücke setzen, wenn sie etwas gehört hat; oder aber einen becherturm aufbauen (bei der akustikerin konnte am schluß ein Gummibärchen drinsein im becher....) aber wir haben das Glück, dass bei der akustikerin und bei "unserer" Frau blink das Kind die Hauptperson ist. Inzwischen geht Claudia auch alleine rein; den HNO sehen wir immer nur vor den tests (in einem anderen raum!!), wo er die Ohren untersucht und hinterher, wo er mit Claudia und uns spricht...wenn sie da keine lust mehr hat, darf sie dann, wenn er sie ausgefragt hat (das macht ihr noch Spaß) wieder spielen gehen.
Mit dem knopfdrücken sind wir erst seit ca. 2 Jahren zugange. Und es wird selbstverständlich immer MIT und OHNE HG geprüft. Und lange Zeit nur im freifeld, weil Claudia die Kopfhörer partout nicht toleriert hat. Inzwischen normalerweise mit Kopfhörer...aber mit den HG auch noch im Freifeld ........
tschüss
Birgit :jump:
[size=small]

[Editiert von Birgit am: Mittwoch, Februar 5, 2003 @ 08:24 PM][/size]
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Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Chris
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Re: hallo an alle : )

#10

Beitrag von Chris »

Hallo,
auch wir haben eine Tochter, die mittelgradig schwerhörig ist. Sie ist jetzt 5 1/2 Jahre alt, mit 3 Jahren fiel uns auf, dass sie nicht immer reagiert. Bei uns ist es insofern anders, dass auch wir Eltern schwerhörig sind. Bei unserer Tochter waren auch zunächst nur Bera-Tests möglich, wobei diese Tests objektiv sind, aber nicht das subjektive Hörempfinden wiedergeben. Unsere Tochter wurde an der MHH Hannover untersucht und dort erklärte man uns, dass Bera-Tests plus / minus bis zu 30 Dezibel vom subjektiven Test abweichen können. Dies ist bei einer mittelgradigen Schwerhörigkeit ernorm viel, daher kann es schon sein, dass die Geräte zu laut bzw. nicht optimal eingestellt sind. Unsere Tochter akzeptierte die Hörgeräte ziemlich schnell, einfach sicher deshalb, weil sie es von uns Eltern her kennt. Sie ist ganz stolz wie Mama und Papa die Hörgeräte rein und rauszunehmen, sie wusste schon früh, wie man sie an und aus macht und wechselt heute selber die Batterien. Hinzu kommt auch, dass sie auch viele erwachsene Schwerhörige aus unserem Bekanntenkreis kennt, so dass es für sie ganz selbstverständlich ist, Hörgeräte zu tragen. Glücklicherweise waren die Hörgeräte von anfang an richtig eingestellt, obwohl wir auch zunächst auch nur die Bera-Tests hatten. Der Hörgeräteakustiker stellte bewusst die Hörgeräte nicht zu laut ein. Mitterweile klappen auch die normalen Hörtests mit Knöpfchendrücken ganz wunderbar. Unsere Tochter hat weiche Ohrpassstücke, wir selber auch. Früher hatte ich auch zeitweise harte Ohrpassstücke, damit kam ich auch gut zurecht. Chris
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