oh hat sich überschnitten......
Ja die Aufblähkurve ist wirklich nicht so toll, aber wir testen ja nä Woche das Naida und dann im Sommer das ganz neue Naida (wie soll das heißen? Hat da jemand schon etwas von gehört????) Unser Akustiker meinte, das 311-er liege "suuuuper im Anpassungsbereich" und wollte kein anderes HG mehr testen, sondern gleich eine Verordnung für die 311-er extra. Aber die Uni machte da nicht mit und möchte vor der endgültigen Verordnung noch das Naida testen. Hoffe die Kurve ist da besser.
P.S. wie sollte denn liebe Andrea eine optimale Kurve denn aussehen? Kannst Du mir das mal beschreiben? Gerade oder? Ist das nicht utopisch bei dem Hochtonabfall???
Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Ich würde mich gerne in die Diskussion einklinken.
@Zoe:
Ich wurde als Kleinkind beidseitig versorgt und hatte mit den HG immer
eine Aufblähkurve, wo der beste Wert im ersten 1/3 40dB war und danach
gehts steil bergab. Mit dieser Kurve hatte ich mit 65dB 55% und bei 80dB
90% Sprachverstehen gehabt. Meine Hörkurve sah OHNE Hörgeräte
sowohl besser und schlechter aus, ich hatte eine Hörkurve zwischen 80 und
120dB durchgehend bis 8kHz.
Dieser Sprachtest war der sogenannte Kindersprachtest: Mainzer
So, als Jugendliche bzw. Erwachsene sah es ganz anders aus.
Immer noch mit Hörgeräte versorgt hatte ich eine Aufblähkurve, bei dem
der Akustiker damals sagte, dass es nicht besser ginge. Und meine Hörkurve
war ziemlich identisch mit dem alten, mit einer minimalen Verschlechterung
zwischen 4-8Khz. Jedoch erzielte ich bei Erwachsenen-Sprachtests zB
Freiburger deutlich schlechtere Werte. Ich kam nie über 20% hinaus. Manchmal
sogar nur 0%.
Obwohl ich 25 Jahre lang nur Hörgeräte getragen habe. Sehr aktiv war unter
normalhörende. Nehmen wir Fernsehen als Beispiel. Ohne UT ging hier nichts.
Irgendwann als Erwachsene bekam ich also ein CI, um hörtechnisch fit zu sein.
Ich hatte selbst eine zeitlang eine negative, dann skeptische Einstellung zum CI
gehabt. Aber irgendwann wollte ich mehr hören, ich wollte nicht immer am
Rande stehen und nicht mehr weniger bis nichts verstehen, wenn ich alleine
unter Normalhörende bin.
Mit dem CI erreiche ich laut letztem Hörtest 2007 durchgehend eine Hörkurve
zwischen 20-25dB, also keine Aufblähkurve mehr. Aber ich weiss, dass ich
in nächster Zeit noch Fortschritte mache. Ich höre jetzt so gut wie nie.
Bei meinem Job bekomme ich mit, wie die Kollegen im Nachbarzimmer sich
unterhalten, dass das Telefon klingelt, deshalb weiss ich auch warum der
Kollege, der bei mir im Zimmer war kommentarlos in sein Zimmer spurtet. Selbst
im Störlärm bin ich ansprechbar und verstehe etwas (das war alles früher nie!)
Selbst am TV sind die UT keine notwenigkeit bei mir, aber ich nutze sie trotzdem
gerne. Vögel zwitschern und die Qualität und die Quantität der sozialen Kontakte
hat sich ebenso enorm gesteigert.
Klar ist, dass das Kind mit optimaler Förderung mit den Hörgeräte sprechen
lernt, aber es wird Grenzen geben. Mit dem CI kann man die Grenzen weiter
weg schieben. Und vieles gestaltet sich auch im Leben einfacher.
Zuletzt geändert von MadameBovary am 16. Mai 2008, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
die ideale Aufblähkurve liegt über alle Frequenzen bei 25-30 dB. Bei Hochtonabfall ist das aber schon ein ideale Kurve, die man vermutlich nicht erreicht. Wenn Du aber bis 4000 Hz auf 40 db kommen würdest wäre das schon im Eurem Rahmen das Optimum.
Was das CI angeht ist Dir doch bekannt, das MedEl ein CI mit Keramikgehäuse anbietet. Die Elektrode besteht aus Edelmetallen, ist Deine Tochter auch auf Keramik und Edelmetalle allergisch? Ich weiß auch, dass man in Hannover bei hochgradigen Allergikern verschiedentlich in den Arm oder das Bein Materialproben implantiert hat und ein paar Wochen/Monate geschaut hat, ob der Körper darauf reagiert, bevor man zur Tat geschritten ist und ein CI implantiert hat. Ich kann aber schon verstehen, wenn Du auf ein CI verzichten möchtest.
was mich noch interessieren würde: lernt ihr Gebärdensprache bzw. bekommt deine Tochter Geb.sprachliche FF? Das wäre dann ja eine Alternative- vielleicht bzw. unterstüzend sinnvoll, oder?
@Andrea: danke für die ausführliche Antwort. Will mich aber mit unserem Problem hier nicht reindrängen. Mache vielleicht dazu nochmal einen Extrathread, wenn die CI VU gelaufen ist (Juli).
ich hoffe mal, ich habe jetzt alles Richtig gelesen.
Liebe Momo,
du stellst aber auch immer richtig schwere Fragen!
Rein theoretisch kann eine Versorgung mit CI, auf dem Ohr das von dem HG nicht mehr viel input bekommt nicht prophylaktisch sein. Denn der Mensch hat nunmal zwei Ohren
Praktisch siht es so aus, dass man mit CI anders hört als als mit HG: Es braucht eine Zeit um das zu verarbeiten Bei Kindern geht das sicherlich viel schneller als bei Erwachsenen. Aber es geht nicht von jetzt auf Gleich.
Andrea hat da aber schon alles zu geschrieben was wichtig ist und die kann das einfach viel besser als ich.
Liebe Zoe,
nach deiner Schilderung, kann ich eure Entscheidung besser verstehen!
Du hast mich allerdings im Bezug auf die Unterversorgung falsch verstanden, da meinte ich die HG Versorgung
Aber auch mich würde interessieren was du deinem Kind noch an Kommunikation anbietest. Ich würde mich nicht auf Lautsprache verlassen in eurem Fall.
LG;
Günter
Zuletzt geändert von Günter Kissmann am 16. Mai 2008, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Hi Momo, hallo Günter,
ich glaube ich habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Meine Tochter wird 5, ist aber sprachlich nach meinem Gefühl ca. 2-2,5 Jahre zurück. Sie hat die HG`s gut 2 Jahre und mit knapp 3 Jahren bekommen, von daher hat sie gut aufgeholt, aber sie hinkt hinterher. Sie ist bei 4-5 Wort Sätzen, aber grammatikalisch ein Fiasko, vor allem die Verbildung. Mädchen Fahrrad fahren, Mama schwimmen gehen etc...Also ich kann schon mit ihr kommunizieren, so ist es ja nicht, nur mein Anspruch ist sicher zu hoch, gerade weil ich viel mit ihr mache, denke ich immer "es muß doch mal...";
Ich mache leider auch immer den Fehler, sie mit ihrer großen Schwester zu vergleichen (ganz unbewußt, die mit 2 Jahren schon ein Sprachgenie, obwohl sie einfach so "mitgelaufen" ist. Klar mit ihr auch Bücher gelesen, gesprochen, aber es hielt sich im Rahmen. Die Schwester hat mit 3 ganze Witze erzählt ohne Fehler zu machen und Luft zu holen. Ich weiß nicht wo sie steht, die Sprachdiagnostik steht noch im Sommer aus, aber sie wird definitiv nicht nächstes Jahr schulreif sein. Nein von Gebärdensprache wurde uns von 3 (!) Experten abgeraten, ein Prof. meinte, daß sie dann gar nicht versucht sprechen zu lernen, weil sie ja anders kommuniziert und sich keine Mühe mehr geben würde in die Sprache zu kommen.
Ich will hier keine Diskussionen auslösen, mir ist klar, daß viele von Euch schon längst damit angefangen hätten:-(
Möchte auch ungern vom Thema abkommen und versuche eben alles auf der HG-Ebene zu optimieren und mache viel was die Sprachförderung angeht. Sie war ja definitiv 2 Jahre falsch versorgt und nun warte ich auf die Explosion. Ihr Sprachschatz wächst enorm seit ca. 3 Monaten. Unsere Logopädin meinte, daß mit den richtigen HG`s in einem Jahr sehr viel passieren kann. Ich mache mir da keinen Druck, vor allem wegen der Schule nicht.
Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Hallo liebe Karin,
wir hatten ja schon mal vor 2 Jahren Tel.-kontakt. Aber Du erinnerst Dich sicher bei den vielen Telefonaten nicht mehr....Schicke Dir gerne per PN Namen....
Und was ist denn bitte DGS (GS sicher für Gebärdensprache)? Leider habe ich nicht verstanden, was Du damit meinst, daß sie ohne mein Wissen gebärdet? Stehe ich auf dem Schlauch?
Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
also uns wird auch immer wieder gesagt blosß nicht gebärden, um den Lautspracherwergb nicht zu stören, aber
1. hat es meinem Sohn nicht geschadet, sondern hilft ihm gerade jetzt sehr (wobei unsere Gebärden Kenntnisse recht rudimentär sind)
2. gibt es auch Studien die das Gegenteil beweisen, sprich dass Gebärden den Sporacherwerb auch unterstützen könne
3. wenn eure Tochter kein Ci haben soll oder kann ist es wichtig auch noch Gebärden in der Hinterhand zu haben. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber bei meinem Sohn war früher auch nie von Hörverschlechterung die Rede und dann kam es von einer Nacht auf die andere (Absturz im Hochtonbereich um 70 dB!!). Was macht ihr dann?
4. DGS ist die Deutsche Gebärden Sprache. Sie unterscheidet sich vor allem grammatikalisch von der Lautsprache, ist aber eine vollwertige Sprache. Die Grammatik deiner Tochter erinnert mich auch dran (hab ich auch gleich gedacht, ob nicht jemand mit ihr gebärdet). Als Alternative gibt es auch die LBG= Lautsprache Begleitende Gebärden. Wie der Name schon sagt ist die Grammatik wie die der Lautsprache und wird unterstützend genutzt. Ich denke das wäre auf jeden Fall eine Option für euch (quasi ein Mittelweg?). Aber entscheiden musst du- vielleicht holst du dir wirklcih noch mal Infos von Karin!
du stellst aber auch immer richtig schwere Fragen!
Rein theoretisch kann eine Versorgung mit CI, auf dem Ohr das von dem HG nicht mehr viel input bekommt nicht prophylaktisch sein. Denn der Mensch hat nunmal zwei Ohren
Praktisch siht es so aus, dass man mit CI anders hört als als mit HG: Es braucht eine Zeit um das zu verarbeiten Bei Kindern geht das sicherlich viel schneller als bei Erwachsenen. Aber es geht nicht von jetzt auf Gleich.
Andrea hat da aber schon alles zu geschrieben was wichtig ist und die kann das einfach viel besser als ich.
Ist nicht meine Absicht schwierige Fragen zu stellen
Tja uns wird halt immer gesagt dass die "Gefahr" besteht, dass mein Sohn das CI dann nicht will wegen des Unterschieds und deshalb zögern alle. Alternativen kann uns aber auch keiner anbieten...
Mit Prophylaktisch meinte ich auch nicht, dass man implantiert und es nicht nutzt bis man es braucht, sondern eher nach dem Motto "er wird es irgendwann brauchen und jetzt könnte er evtl. auch schon profitieren, denn der Leidensdruck durch schlechtes Verstehen, vor allem bei Störlärm (der ja immer da ist in der Schule, beim Spielen, beim Sport, beim Arzt etc.), schon sehr groß ist bis hin zu Auffälligkeiten im Sozialverhalten!
Aber die CIVU haben wir ja im Juli und dann werden wir weitersehen.
Danke Momo,
wie schaffst Du das immer alles so gut auf den Punkt zu bringen?
Ich bin ja auch offen für Vieles........ Du hast ja recht, ich habe es nur "vor mir hergeschoben".
Ich werde Karin nächste Woche mal anrufen, denn ich habe keine Ahnung, wie man das lernt.
Grüße Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Ach und noch etwas:
Ich habe mich erinnert, daß ich die CD`s von Karin vor ca. 2 Jahren bestellen wollte und eine Bescheinigung von der Klinik gebraucht hätte, damit die KK einen Teil übernimmt. In dem Zusammenhang wurde mir von der Uni gesagt, ich solle das lassen mit der GS. So bin ich raus ohne diese Empfehlung. Danach war es bei mir aus dem Sinn.....
Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Manchmal gibt es noch Abelehnungen, aber es reicht meist ein Widerspruch, dann geben die nach, ich helfe dir gern dabei.
Also hole dir einfach ein Rezept von deinem Kinderarzt, oder Hausarzt, egal wer es ausstellt. Durcke dir einen Kostenvoranschlag aus und beantrage es formlos bei der Krankenkasse.
Solltest du Probleme mit irgendwas haben, melde dich bei mir. Ich helfe dir. Wo geht sie denn in den Kindergarten, gibt es dort Kinder, die auch gebärden? Das würde es erklären mit der Grammatik.
Kopf hoch, es ist nie zu spät und ihr werdet es sicher noch lernen. Du darfst dann auch gern jederzeit anrufen. Nur heute bin ich unterwegs.
Liebe Karin,
vielen vielen lieben Dank, habe auch gleich in Deine Seite geschaut und es hat sich in den 2 Jahren ja so einiges geändert. Habe mir alle 3 CD`s angeschaut. Echt klasse!!!!!!
Ich dachte die KK unterstützt nur und zahlt die CD`s nicht komplett? Oder ?
Rufe Dich gerne an, Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Liebe Zoe, sie zahlen komplett. Es gibt aber wie gesagt immer mal wieder KK die es versuchen zu umgehen. Manche zahlen das Porto nicht, das übernehme dann ich. Welche KK habt ihr?
Lieben Gruß Karin
Wow Karin Du bist eine WUCHT!!
Wir sind bei der BKK Schwenninger, bisher lief alles gut....
Was muß denn genau stehen auf dem Rezept vom Arzt? So wie Du schreibst, reicht ein kurzes Schreiben mit der Diagnose, z. B:
Taubheit/SH, Kommunikationsprobleme und die Verordnung zur Erlernung der GS im Rahmen Deiner CD`s....... Sollte ich das SO vorformulieren??
Du weißt ja, wenn ein Arzt Arbeit hat, lehnt er schnell mal ab. So kann er nur seine Unterschrift darunter setzen und schon ist der Patient weg:-((
Und im KiGa ist soweit ich weiß kein Kind, das gebärdet. Sie ist im Regel KiGA und als einzig Schwerhörige, die aber toll akzeptiert wird und ein sehr beliebtes Kind ist, alleine durch ihre Persönlichkeit:-)
Melde mich und lieben Gruß Zoe
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Hallo
Wenn ich mich kurz einklinken darf, unsere KK (Techniker)hat auch das komplette Sortiment von Tommys Gebärden Welt..
übernommen.. Ohne Probleme oder Diskussionen
Gruß
Ela
Angelina (04/02) normalhörend
Larissa (01/06) an taubheit grenzend schwerhörig, seit Jan.08 mit HG´s versorgt
Ich würde mich gerne in die Diskussion einklinken.
@Zoe:
Ich wurde als Kleinkind beidseitig versorgt und hatte mit den HG immer
eine Aufblähkurve, wo der beste Wert im ersten 1/3 40dB war und danach
gehts steil bergab. Mit dieser Kurve hatte ich mit 65dB 55% und bei 80dB
90% Sprachverstehen gehabt. Meine Hörkurve sah OHNE Hörgeräte
sowohl besser und schlechter aus, ich hatte eine Hörkurve zwischen 80 und
120dB durchgehend bis 8kHz.
Dieser Sprachtest war der sogenannte Kindersprachtest: Mainzer
So, als Jugendliche bzw. Erwachsene sah es ganz anders aus.
Immer noch mit Hörgeräte versorgt hatte ich eine Aufblähkurve, bei dem
der Akustiker damals sagte, dass es nicht besser ginge. Und meine Hörkurve
war ziemlich identisch mit dem alten, mit einer minimalen Verschlechterung
zwischen 4-8Khz. Jedoch erzielte ich bei Erwachsenen-Sprachtests zB
Freiburger deutlich schlechtere Werte. Ich kam nie über 20% hinaus. Manchmal
sogar nur 0%.
Obwohl ich 25 Jahre lang nur Hörgeräte getragen habe. Sehr aktiv war unter
normalhörende. Nehmen wir Fernsehen als Beispiel. Ohne UT ging hier nichts.
Irgendwann als Erwachsene bekam ich also ein CI, um hörtechnisch fit zu sein.
Ich hatte selbst eine zeitlang eine negative, dann skeptische Einstellung zum CI
gehabt. Aber irgendwann wollte ich mehr hören, ich wollte nicht immer am
Rande stehen und nicht mehr weniger bis nichts verstehen, wenn ich alleine
unter Normalhörende bin.
Mit dem CI erreiche ich laut letztem Hörtest 2007 durchgehend eine Hörkurve
zwischen 20-25dB, also keine Aufblähkurve mehr. Aber ich weiss, dass ichdrfgsdfgaslijhdgfölawethgöakujweöhfoiJHUWEÖIGPOeatu0o
in nächster Zeit noch Fortschritte mache. Ich höre jetzt so gut wie nie.
Bei meinem Job bekomme ich mit, wie die Kollegen im Nachbarzimmer sich
unterhalten, dass das Telefon klingelt, deshalb weiss ich auch warum der
Kollege, der bei mir im Zimmer war kommentarlos in sein Zimmer spurtet. Selbst
im Störlärm bin ich ansprechbar und verstehe etwas (das war alles früher nie!)
Selbst am TV sind die UT keine notwenigkeit bei mir, aber ich nutze sie trotzdem
gerne. Vögel zwitschern und die Qualität und die Quantität der sozialen Kontakte
hat sich ebenso enorm gesteigert.
Klar ist, dass das Kind mit optimaler Förderung mit den Hörgeräte sprechen
lernt, aber es wird Grenzen geben. Mit dem CI kann man die Grenzen weiter
weg schieben. Und vieles gestaltet sich auch im Leben einfacher.