Hallo,
erst mal vorweg wir Eltern stehen total hinter den
Hg, welch Glück ist es wenn man eine Behinderung durch Hilfsmittel verbessern kann. Was mir eher Schwierigkeiten macht ist die Tatsache nie genau nachvollziehen zu können was Max bis jetzt erlebt und gehört hat und mir fehlt wohl eine große Portion Einfühlungsvermögen um mich auf seine Situation einzustellen. Wir waren bis jetzt gewohnt, dass er vieles gut und selbständig meistert, v. a. seit der kleine Bruder da ist und ein hartes Jahr hinter uns liegt. Oft mache ich mir Gedanken wie oft ich wohl falsch reagiert habe mit Max wenn er wieder mal total ausgeflippt ist wenn irgendwo viel los war und wie viel er ganz alleine durch andere Fähigkeiten ausgeglichen hat um seine Welt zu entdecken.
Er trägt die
Hg den ganzen Tag, bis auf die Pause mittags zum Schlafen. Die Einstellung kommt uns passend vor, er hört vieles was ihm vorher nicht möglich war, er findet nur selten etwas zu laut, z. B. wenn der Bruder schreit oder quietscht. Er will sie gerne tragen und möchte sie in lauten oder schwierigen Situationen auch nicht ablegen, sogar in der kahlen Turnhalle im Kiga nicht! Wahrscheinlich muss er noch bewußter lernen auch manchmal die Hörfreunde auszuziehen wenn es ihm zuviel wird. Schwer zu ertragen ist nur dass er so ganz anders ist als früher, nach vier wilden Jahren ist das einfach komplett neu für uns und man wünscht sich eben ein glückliches Kind.

Vielleicht denk ich öfter mal an "Barcelona" (Danke für den Beitrag) und konzentriere mich darauf mit Max seine neues Hören genau zu besprechen und ihm Hilfestellung zu geben überall klarzukommen.
Ich vergesse noch immer was für eine Umstellung das ist für ihn und suche immer neue Ideen um ihm weiterzuhelfen. Würde eine Kur in einer Einrichtung für sh-Kinder helfen?
Gruß Sus