Karin hat geschrieben:Also ihr seid nicht die ersten, die aus dem AKH rausgehen mit CI Empfehlung, obwohl es nicht nötig war....
Die Eltern, denen es auch so ging, stehen heute noch mit mir in Verbindung. Das Kind spricht inzwischen mit HG super gut. Geht doch bitte zu einem anderen Akustiker - ich weiß auch das ist schwer in Österreich.
Und setzt mal die nächsten 10-12 Monate keinen Fuss mehr ins AKH. Es wird euch besser gehen und euer Kind wird sich an HG gewöhnen. Die Einstellungen der Akustiker (von den Eltern die ich kenne) war total für den Müll. Der Neue hat das Kind - bzw. die HG super eingestellt und alles ist okay.
Es gibt ein paar Akustiker, die vielleicht die Zusammenarbeit mit dem AKH - ich will es vorsichtig umschreiben - etwas übertreiben.
Und was ich über die Frühförderung gehört habe, ist im übrigen auch nicht besser.
Die machen ein Szenario, als ob das Kind mit HG verblödet! Ich weiß ja nicht, was und von wem die bezahlt werden - aber ich glaube die sind keinen Pfennig wert, außer für die CI - Indutrie.
Karin
1. Es ist eine Anmaßung, aus der Ferne Ratschläge zu geben, ohne die Krankenakte und ohne den genauen Sachverhalt zu kennen. Es wird Gründe geben, die für das
CI sprechen. Die Logopädin wird nicht grundlos eine Empfehlung ausgesprochen haben.
Sollte die Familie Fragen haben oder unsicher sein, so kann sie sich jederzeit an die Klinik und die Logopädin wenden, um ihre Fragen zu klären. Wer sonst, wenn nicht die Unmittelbar Beteiligten, können diese Fragen am besten beantworten?
2. Man macht es sich sehr leicht, mal eben einfach so zu behaupten, die
HG seien vielleicht nicht stark genug und mit Stärkeren würde es besser laufen und verweist auf einem bekannte Fälle.
A)Die Logopädin hat ein
CI empfohlen, das kann bedeuten, selbst die stärkeren Hörgeräte würden die Bedürfnisse nicht decken, sonst wäre es nicht zu einer Empfehlung eines
CIs gekommen. Und die Klinik verlässt sich auch nicht auf die Meinung einer externen Logopädin, sondern stellt eigene Untersuchungen an. Leichtfertig wird keine CI-Empfehlung erteilt. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Zeit davon läuft. Wertvolle Zeit!
B) Die Fälle, auf die Karin Kestner verweist, sind der Familie nicht bekannt. Vielleicht vermitteln Sie den Kontakt zu dieser Familie, Frau Kestner? Dann können sie sich selbst ein Bild machen.
3. Wenn Zweifel an der Klinik bestehen, so ist es völlig legitim, eine Zweitmeinung einzuholen, aber sicherlich nicht hier, sondern in einer anderen Klinik, z.B. in der Medizinischen Hochschule Hannover.
4. "Also ihr seid nicht die ersten, die aus dem AKH rausgehen mit
CI Empfehlung, obwohl es nicht nötig war....
Die Eltern, denen es auch so ging, stehen heute noch mit mir in Verbindung. Das Kind spricht inzwischen mit
HG super gut."
A) Erstens Mal ist es weit hergeholt, so zu verallgemeinern und Vergleiche zu ziehen, ohne die Beteiligten zu kennen. Frau Kestner, kennen Sie das Kind der Famlie Tonsun persönlich?
B) Familie Tonsun kann bei Zweifeln, die hier aufgeworfenen Fragen mit der behandelnden Klinik und dem Akustiker klären. Dazu ist das Forum da. Sicherlich aber nicht für Ferndiagnosen und definitive Ratschläge aus der Ferne. Was man machen kann, ist dass man aus Erfahrung berichtet, worauf man noch achten sollte, aber sicherlich keine endgültigen resoluten Tipps.
5. "Es gibt ein paar Akustiker, die vielleicht die Zusammenarbeit mit dem AKH - ich will es vorsichtig umschreiben - etwas übertreiben."
A) Ich halte das für raffinierte Beeinflussungsversuche. Frau Kestner lassen Sie die Kirche mal im Dorf, behalten Sie Ihre "Weisheiten" für sich. Verunsicherung um jeden Preis scheint ihre beliebte Taktik zu sein.
Entweder beweisen Sie diese ungeheure Behauptung oder sie behalten es für sich. Unbewiesenes ist solange unbewiesen, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Es ist unerträglich, wie Sie hier und an vielen anderen Stellen Stimmung gegen das
CI machen. Den Medizinern vorwerfen, sie wollten sich an
CIs bereichern.
Wollen Sie die Verantwortung dafür übernehmen, hörgeschädigten Kindern das grundsätzliche Menschenrecht abzusprechen, dass sie, unabhängig von ihrem Hörverlust, das Recht auf die Chance haben, ihre Fähigkeit zum Hören zu entwickeln und lautsprachliche Kommunikation innerhalb ihrer Familie und der Gemeinschaft zu benutzen.
Bds. hochgradig an Taubheit grenzend schwerhörig(≤120dB).Diagn. d. Hörschädigung:15mon.Hörhilfenversorgung bds.:16mon.Lautsprachlich erzogen.Seit 16.LJ CI auf dem linken Ohr.In Ausbildung zum Arzt.