ich habe gestern im Klinikum nach einem Hörtest meines Sohnes erfahren, dass er eine mittelgradige Schwerhörigkeit hat. Das war ein Schock für mich, da ich zum ersten mal mit einer Behinderung konfrontiert werde. Warum musste es meinen Sohn treffen, dass ist die Frage was in meinem Kopf herumspuckt. Akzeptieren und damit richtig umgehen ist jetzt wichtig für mich. Mein Sohn ist gerade mal drei Jahre alt geworden und muss ab diesem Jahr, sein Lebenlang beiderseits Hörgeräte tragen. Viele Fragen sind noch offen! Was mich bei dieser Sache stutzig macht ist, dass mein Sohn eigentlich auf alles reagiert. Manchmal, aber wirklich manchmal ist er so vertieft in den was er gerade tut, dass ich nach ihm lauf rufen muss. Und er reagiert trotzdem nicht. Was der Anlass zu diesem Hörtest war, ist dass er nicht seinem alter entsprechend redet. Er bekommt nicht mal einen Satz mit zwei bis drei Wörtern zusammen. So richtig akzeptiert habe ich es wohl immer noch nicht. Vielleicht hoffe ich auf ein Wunder, aber der Test ist nun mal Handfest da. Er braucht Hörgeräte! Nun meine bitte an Betroffene und Angehörige. Können sie mir ein paar Ratschläge geben. Wie soll ich damit umgehen? Wieviel genau bekommt mein Sohn eigentlich mit? Wie kann ich es ihm leichter machen, dass lernen mit dem Hörgerät umzugehen und auch ihn mutigen zu sprechen? Es ist für mich wirklich eine schwere Situation wie viele von ihnen auch.

Die Menschen um mich herum interessieren mich nicht. Für mich ist mein kleiner Sohn wichtig. Und seine Entwicklung. Ich will es richtig machen. Und deshalb bin ich jetzt hier. Und brauche Rat und Unterstützung. Die sie mir eventuell geben können oder wollen.
Danke schon mal für die Antworten.
Liebe Grüsse
Wildrose