einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Meine Tochter ist jetzt 15 Jahre alt. Bei ihr wurde mit 7 Jahre eine einseitige mittel- und hochtonbetonte sensoneutrale Innenohrschwerhörigkeit festgestellt.
Mit 11 Jahren hat sich ihr linkes Ohr dermaßen verschlechtert, daß daraus ein hochgradig an Taubheit grenzende Schwerhörigheit wurde.
Durch verschiedene Untersuchungen in der RWTH Aachen konnte nicht festgestellt werden, woher und warum die Schwerhörigkeit aufgetreten ist!
Seit 2002 wird sie auf der linken Seite mit einem Hörgerät versorgt.
Sie hat aber große Problem es regelmäßig zu tragen.
In der Schule zieht sie es zwar an, aber zu Hause und in der Freizeit garnicht.
Hat Probleme damit einzusehen, daß sie immer auf ein Hörgerät angewiesen ist, besonders später in der Ausbildung und Beruf.
Ich weiß auch nicht welche Auswirkungen es hat, wenn sie das Hörgerät nicht anzieht(das rechte kann dann vielleicht in Mitleidenschaft gezogen werden?)
Vielleicht weiß jemand von anderen Therapieamöglichkeiten?
Mit 11 Jahren hat sich ihr linkes Ohr dermaßen verschlechtert, daß daraus ein hochgradig an Taubheit grenzende Schwerhörigheit wurde.
Durch verschiedene Untersuchungen in der RWTH Aachen konnte nicht festgestellt werden, woher und warum die Schwerhörigkeit aufgetreten ist!
Seit 2002 wird sie auf der linken Seite mit einem Hörgerät versorgt.
Sie hat aber große Problem es regelmäßig zu tragen.
In der Schule zieht sie es zwar an, aber zu Hause und in der Freizeit garnicht.
Hat Probleme damit einzusehen, daß sie immer auf ein Hörgerät angewiesen ist, besonders später in der Ausbildung und Beruf.
Ich weiß auch nicht welche Auswirkungen es hat, wenn sie das Hörgerät nicht anzieht(das rechte kann dann vielleicht in Mitleidenschaft gezogen werden?)
Vielleicht weiß jemand von anderen Therapieamöglichkeiten?
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
hallo spike!!!
mir hat man damals mit 12 meine erstenhg ´s angepasst und ich habe mich auch gewehrt sie zu tragen weil ich es peinlich fand und ich nicht wollte das es jemand sieht.
muß dazu sagen ich habe so tolle beige geräte bekommen,kann mir vorstellen das bunte geräte da auch schon helfen,habt ihr farbige geräte?
sonst fällt mir leider nichts ein als immer wieder auf die vernunft irgendwann eintreffende einsicht deiner tochter zu hoffen,ist ja nun nicht gerade ein einfaches alter.
lg saskia
mir hat man damals mit 12 meine ersten
muß dazu sagen ich habe so tolle beige geräte bekommen,kann mir vorstellen das bunte geräte da auch schon helfen,habt ihr farbige geräte?
sonst fällt mir leider nichts ein als immer wieder auf die vernunft irgendwann eintreffende einsicht deiner tochter zu hoffen,ist ja nun nicht gerade ein einfaches alter.
lg saskia
Mama* Usher-Syndrom
L.´04* links 80 db rechts 40db,Usher-Syndrom
D.´03* Kern Gesund
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Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Spike,
nun einmal zur Beruhigung: Das gesunde Ohr wird sich nicht verschlechtern, weil sie keinHg trägt. Du kannst das Ganze ruhig entpannt sehen. In der Schule trägt sie das Hg ja doch, wahrscheinlich hat sie schon gemerkt, dass da das Hg doch hilft. Leider gibt es keine Heilung der Schwerhörigkeit.
BunteHg und ein peppiges Passstück mit Strassteinchen etc. erhöht ja veilleicht auch die Akzeptanz. Auch wenn ihr jetzt ein Hg mit gruseligen Tarnfarben habt, könnt ihr jederzeit die Gehäuseschale gegen bunt wechseln lassen.
Gruß
Andrea
nun einmal zur Beruhigung: Das gesunde Ohr wird sich nicht verschlechtern, weil sie kein
Bunte
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo,
kann dem, was Andrea gesagt hat nur zustimmen. Es macht nichts, wenn sie ihr Hörgerät nicht tragen möchte. Mit einem Ohr kann man sehr gut hören, es fehlt jedoch das Richtungshören, was aber nicht so dramatisch ist.
Wenn Deine Tochter es nicht tragen möchte, dann würde ich darauf nicht drängen. Sie ist ja schon in einem Alter, dass sie eigentlich abschätzen sollte, ob sie es braucht oder nicht. Es kann ja sein, dass sie es in der Freizeit nicht tragen möchte, weil sie es nicht für notwendig ansieht. Vielleicht hat sie eine andere "Taktik", wenn sie mit ihren Freunden zusammen ist, als in der Schule. Es sind ja auch ganz andere Höreindrücke mit oder ohneHG .
Und auch wenn sie ihrHG in der Freizeit nicht aus "sozialen" Gründen tragen möchte,was schade wäre, dann sich ihre Einstellung dazu ja auch noch ändern, wenn sie älter ist. Und dann kann sie ja immer noch eins tragen.
Gruß!
kann dem, was Andrea gesagt hat nur zustimmen. Es macht nichts, wenn sie ihr Hörgerät nicht tragen möchte. Mit einem Ohr kann man sehr gut hören, es fehlt jedoch das Richtungshören, was aber nicht so dramatisch ist.
Wenn Deine Tochter es nicht tragen möchte, dann würde ich darauf nicht drängen. Sie ist ja schon in einem Alter, dass sie eigentlich abschätzen sollte, ob sie es braucht oder nicht. Es kann ja sein, dass sie es in der Freizeit nicht tragen möchte, weil sie es nicht für notwendig ansieht. Vielleicht hat sie eine andere "Taktik", wenn sie mit ihren Freunden zusammen ist, als in der Schule. Es sind ja auch ganz andere Höreindrücke mit oder ohne
Und auch wenn sie ihr
Gruß!
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo zusammen,
der Thread hier ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht habe ich ja doch Glück und es antwortet mir jemand....
Letzte Woche haben wir in der Pädaudiologie erfahren, dass unsere 4 1/2 jährige Tochter auf dem linken Ohr stark schwergeschädigt bis gehörlos ist.
Für uns ist erst einmal eine Welt zusammengebrochen.
Wir haben absolut nichts gemerkt. Sie spricht hervorragend, artikuliert super, reagiert normal........
Morgen wird in der Klinik der BERA Test durchgeführt, man hat uns aber gleich die Hoffnung genommen, dass dieser besser ausfallen wird.
Zwischenzeitlich haben wir gemerkt, dass sie es nicht verstehen kann, wenn man in ihr linkes Ohr flüstert, wenn das rechte zugehalten wird.
Richtungshören meistert sie ganz gut. Beim Wecker suchen hört sie erst grob aus welcher Richtung es kommt und dann wendet sie dort ihr gesundes Ohr hin und sucht dann weiter mit den Augen.
Sagen wir mal so: Wüßten wir nichts von der Schwerhörigkeit, wir hätten auch hier wieder nichts bemerkt.
Ich wollte nun mal fragen, je nach dem wie das Ergebnis morgen ausfällt:
Muss man ein Hörgerät einsetzen oder ist es sinnvoller es erst zu nutzen wenn man nicht mehr im Alltag klar kommt ( Das war die allgemeine Aussage meines Kinderarztes, da ein Hörgerät ja auch eine Belastung für ein Kind darstellen kann.)
Bis jetzt lief alles gut, im Kindergarten wurde es auch nicht bemerkt.
Wir haben uns nur ab und zu gefragt, warum unsere Tochter ab und zu so "nörgelig" ist. Erst dachten wir, das ist ihr Naturell, aber nun kann ich mir schon vorstellen, dass es mit der einseitigen Schwerhörigkeit zu tun hat?????
Und dann habe ich einfach für mich noch die Angst, dass es irgendwann dazu kommt, dass sie das Gehör auf dem gesunden Ohr auch noch verlieren könnte..........
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß
Gretamama
der Thread hier ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht habe ich ja doch Glück und es antwortet mir jemand....

Letzte Woche haben wir in der Pädaudiologie erfahren, dass unsere 4 1/2 jährige Tochter auf dem linken Ohr stark schwergeschädigt bis gehörlos ist.
Für uns ist erst einmal eine Welt zusammengebrochen.
Wir haben absolut nichts gemerkt. Sie spricht hervorragend, artikuliert super, reagiert normal........
Morgen wird in der Klinik der BERA Test durchgeführt, man hat uns aber gleich die Hoffnung genommen, dass dieser besser ausfallen wird.
Zwischenzeitlich haben wir gemerkt, dass sie es nicht verstehen kann, wenn man in ihr linkes Ohr flüstert, wenn das rechte zugehalten wird.
Richtungshören meistert sie ganz gut. Beim Wecker suchen hört sie erst grob aus welcher Richtung es kommt und dann wendet sie dort ihr gesundes Ohr hin und sucht dann weiter mit den Augen.
Sagen wir mal so: Wüßten wir nichts von der Schwerhörigkeit, wir hätten auch hier wieder nichts bemerkt.
Ich wollte nun mal fragen, je nach dem wie das Ergebnis morgen ausfällt:
Muss man ein Hörgerät einsetzen oder ist es sinnvoller es erst zu nutzen wenn man nicht mehr im Alltag klar kommt ( Das war die allgemeine Aussage meines Kinderarztes, da ein Hörgerät ja auch eine Belastung für ein Kind darstellen kann.)
Bis jetzt lief alles gut, im Kindergarten wurde es auch nicht bemerkt.
Wir haben uns nur ab und zu gefragt, warum unsere Tochter ab und zu so "nörgelig" ist. Erst dachten wir, das ist ihr Naturell, aber nun kann ich mir schon vorstellen, dass es mit der einseitigen Schwerhörigkeit zu tun hat?????
Und dann habe ich einfach für mich noch die Angst, dass es irgendwann dazu kommt, dass sie das Gehör auf dem gesunden Ohr auch noch verlieren könnte..........
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß
Gretamama
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
hallo
nun warte erst mal die beraab. Falls das ergebniss so ausfällt wie bisher, würde ich versuchen einhg einzusetzen und sehn wie deine tochter reagiert. Ich denke mal auch das deine tochter schon sagen kann ob ihr das hilft mit dem hg oder nicht. Ein versuch ist es wert, ihr müsst ja das hg net gleich kaufen sondern ihr könnt es ja erst mal testen.
LG FRanzi
nun warte erst mal die beraab. Falls das ergebniss so ausfällt wie bisher, würde ich versuchen ein
LG FRanzi
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Franzi,
danke für Deine Antwort. Ich warte natürlich erst ab, aber mir wäre es lieber, wenn sie es ohne Hörgerät schaffen würde, da ich schon gelesen habe, dass das sich auch als sehr schwierig gestaltet mit Einstellung, Annahme und Akzeptanz, Lautstärke etc.
Drück meiner Tochter mal die Daumen!!!!
danke für Deine Antwort. Ich warte natürlich erst ab, aber mir wäre es lieber, wenn sie es ohne Hörgerät schaffen würde, da ich schon gelesen habe, dass das sich auch als sehr schwierig gestaltet mit Einstellung, Annahme und Akzeptanz, Lautstärke etc.
Drück meiner Tochter mal die Daumen!!!!
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo,
wäre es meine Tochter, würde ich ihr ein Hörgerät besorgen. Mit nur einem Ohr entgeht einem trotzdem sehr viel, sodass man ihr in jedem Fall die Chance einräumen sollte, besser (wenn auch nicht ganz normal) zu hören. Auch wird sich ihr Richtungshören mit dem Hörgerät sicher verbessern.
Ganz wichtig sind zwei Dinge: Ein absolut perfekt sitzendesOhrpassstück -- sie darf gar nicht merken, dass sie es trägt -- und Hörgeräte, für die man sich nicht schämen muss und es auch nicht tut. Z.B. in ihrer Lieblingsfarbe und so dekoriert, wie sie es gerne hätte.
Damit sie sich nicht schämt, ist es absolut unabdingbar, dass du als Mutter die Scheu vor Hörgeräten verlierst -- weil ansonsten überträgst du sie ganz automatisch auf deine Tochter und sie wird die Hörgeräte allein deshalb schon ablehnen, weil du es ihr so vorlebst. Ein Hörgerät ist nicht schlimmer als eine Brille.
Ich würde nicht warten wollen, ob sie vielleicht auch ohne Hörgerät irgend wie mit Hängen und Würgen klar kommt, sondern ihr die bestmögliche Versorgung zukommen lassen. Oder würdest du, wenn sie auf einem Auge schlecht sieht, ihr auch keine Brille geben, weil sie damit vielleicht doof aussieht, und hoffen, dass sie als Einauge durchs Leben findet?
Viele Grüße, Mirko
wäre es meine Tochter, würde ich ihr ein Hörgerät besorgen. Mit nur einem Ohr entgeht einem trotzdem sehr viel, sodass man ihr in jedem Fall die Chance einräumen sollte, besser (wenn auch nicht ganz normal) zu hören. Auch wird sich ihr Richtungshören mit dem Hörgerät sicher verbessern.
Ganz wichtig sind zwei Dinge: Ein absolut perfekt sitzendes
Damit sie sich nicht schämt, ist es absolut unabdingbar, dass du als Mutter die Scheu vor Hörgeräten verlierst -- weil ansonsten überträgst du sie ganz automatisch auf deine Tochter und sie wird die Hörgeräte allein deshalb schon ablehnen, weil du es ihr so vorlebst. Ein Hörgerät ist nicht schlimmer als eine Brille.
Ich würde nicht warten wollen, ob sie vielleicht auch ohne Hörgerät irgend wie mit Hängen und Würgen klar kommt, sondern ihr die bestmögliche Versorgung zukommen lassen. Oder würdest du, wenn sie auf einem Auge schlecht sieht, ihr auch keine Brille geben, weil sie damit vielleicht doof aussieht, und hoffen, dass sie als Einauge durchs Leben findet?
Viele Grüße, Mirko
Zuletzt geändert von cooper am 19. Jan 2010, 22:04, insgesamt 2-mal geändert.
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Mirko,
vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Gestern nach dem Bera wurde folgende Diagnose gestellt:
kombinierte Schwerhörigkeit auf dem linken Ohr, was heißt, dass im Mittelohr eine Mißbildung vorliegt und das Innenohr geschädigt ist.
30% Hörvermögen sind aber noch vorhanden.
Die Mißbildung im Mittelohr könnte man sogar operieren, aber diese Entscheidung möchte ich ihr selbst überlassen.
Mit dem Hörgerät bin ich mir noch nicht so sicher, ich wollte mir nochmal eine Meinung von einem anderen Arzt einholen, meine Kinderärztin würde nämlich auch warten.
Aber mit den 30% geht es mir super gut, das ist mehr als ich zu hoffen gewagt hätte......
bis dahin vlG
Gretamama
vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Gestern nach dem Bera wurde folgende Diagnose gestellt:
kombinierte Schwerhörigkeit auf dem linken Ohr, was heißt, dass im Mittelohr eine Mißbildung vorliegt und das Innenohr geschädigt ist.
30% Hörvermögen sind aber noch vorhanden.
Die Mißbildung im Mittelohr könnte man sogar operieren, aber diese Entscheidung möchte ich ihr selbst überlassen.
Mit dem Hörgerät bin ich mir noch nicht so sicher, ich wollte mir nochmal eine Meinung von einem anderen Arzt einholen, meine Kinderärztin würde nämlich auch warten.
Aber mit den 30% geht es mir super gut, das ist mehr als ich zu hoffen gewagt hätte......

bis dahin vlG
Gretamama
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Lass Dir hier nichts einreden. Da Du nur Gast bist, kann man Dir keine PN schicken, sonst hätte ich Dir das privat gesagt. Deine Tochter wird mit einem Ohr niemals nur mit Hängen und Würgen, wie oben geschrieben wurde, durchkommen. Wer das schreibt, der hat keine Ahnung. Und die Vergleiche mit den Augen sind schon allein biologisch total falsch. Du machst nichts falsch, wenn Du mit einem Hörgerät noch warten willst. Sollte sie aber Probleme bekommen, dann solltet ihr reagieren, denn für ein Hörgerät muss man sich nicht schämen. Lass Dir bitte von niemandem einreden, dass Du womöglich eine schlechte Mutter wärest, wenn Du Deinem Kind kein HG anpassen lässt. MAn könnte jetzt hier einiges schreiben, aber dann kommen gleich wieder Kommentare von Leuten, die weder einseitig betroffene ältere Kinder ohne HG haben, noch einseitig gut hörende Betroffende ohne HG kennen. Es gibt eben diejenigen Eltern, die sich dafür entscheiden und diejenigen Eltern, die sich dagegen entscheiden. Und beide haben gute Gründe. 30 dB ist sicherlich keine schlimme Fehlbildung, aber das kann man genauer noch abklären Eventuell CT machen und dann eine der spezialisierten Kliniken in Deutschland für Mittelohren aufsuchen. Aber bitte nicht sofort operieren. Nicht in dem Alter.
Viele Grüße, K.!
Viele Grüße, K.!
Zuletzt geändert von karasi am 22. Jan 2010, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Liebe K,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich habe mich registriert, bekomme aber keinen Freischaltungscode zugemailt. Jetzt kann ich meinen Gastnamen nicht mehr verwenden, da den ja schon ein Mitglied ( ich ...
) hat. Ich warte mal und sobald ich freigeschaltet bin maile ich Dir.
LG
Gretamama
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich habe mich registriert, bekomme aber keinen Freischaltungscode zugemailt. Jetzt kann ich meinen Gastnamen nicht mehr verwenden, da den ja schon ein Mitglied ( ich ...

LG
Gretamama
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Gretamama - ich habe Dir ein "g" gekauft, jetzt funktioniert Deine eMail-Adresse wieder und das Forum steht Dir offen 
Viele Grüße Ralph

Viele Grüße Ralph
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Supi, gaaaaaaaaanz lieben Dank. Sowas passiert aber auch immer mir......

Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Gretamama,
ich bin der Jonas und ich bin einseitig schwerhörig. Ich bin 8 jahre alt und habe erst seit noch nicht mal ganz ein Jahr rechts ein Höri, links höre ich gut.
Früher hab ich kein Höri gehabt und fand das ich ganz normal höre
, weil da wusst ich ja nicht wie es ist mit 2 Ohren zu hören
.
Ich find es besser mit Höri vor allem in der Schule ist es so viel leichter.
Mit dem Hören vom Wecker wo der ist, ist das ganz was anderes wie hören z. B. in der Sporthalle wenn alle durcheinander rufen und es trampelt und hallt, dann bekomm ich ohne Höri nichts wirklich mit
Wenn du magst erzähl ich dir noch mehr von mir!
Ich bin schließlich ein 1-Ohrspezialister!
Tschüüüs
Joni
ich bin der Jonas und ich bin einseitig schwerhörig. Ich bin 8 jahre alt und habe erst seit noch nicht mal ganz ein Jahr rechts ein Höri, links höre ich gut.

Früher hab ich kein Höri gehabt und fand das ich ganz normal höre


Ich find es besser mit Höri vor allem in der Schule ist es so viel leichter.
Mit dem Hören vom Wecker wo der ist, ist das ganz was anderes wie hören z. B. in der Sporthalle wenn alle durcheinander rufen und es trampelt und hallt, dann bekomm ich ohne Höri nichts wirklich mit

Wenn du magst erzähl ich dir noch mehr von mir!


Tschüüüs
Joni
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Gretamama,
grundsätzlich gilt, dass ein geschädigtes Ohr zu versorgen ist. Ein wichtiger Gedanke dabei ist, dass die Hörbahnen mit genügend Input versorgt werden und so das Hören nicht verlernt wird (ähnlich, wie besispielsweise die gesamte Muskulatur durch Bewegung auch nur im "normalen Alltag" sich nicht zurückbildet; anders bei einem gebrochenen Bein).
Nun ist hier aber eine Atresie mit Innenohrschwerhörigkeit vorhanden. Die erste Frage ist nun, ob das betroffene Ohr überhaupt versorgt werden kann. Gehe ich von einer Normalhörigkeit auf der rechten Seite aus, darf der Hörverlust auf der linken Seite höchstens etwa 50 dB betragen, da sonst der Schall via Schädelknochen auf das rechte Ohr übertragen wird (das wird er so oder so) und von diesem mehr wahrgenommen wird als vom linken. Bei einem Hörverlust von 70 % (nicht 30 dB) gehe ich davon aus, dass dies eher kritisch ist.
Ein Knochenleitungshörgerät funktioniert aus ähnlichen Gründen hier auf jeden Fall nicht.
Möglichkeiten könnten allenfalls Implantate oder eine Operation der Atresie sein. Ich denke, dass es gut wäre, in einer geeigneten Klinik sämtliche Möglichkeiten abzuklären und dann auf einer soliden Wissensbasis eine Entscheidung zu treffen.
Gruss fast-foot
grundsätzlich gilt, dass ein geschädigtes Ohr zu versorgen ist. Ein wichtiger Gedanke dabei ist, dass die Hörbahnen mit genügend Input versorgt werden und so das Hören nicht verlernt wird (ähnlich, wie besispielsweise die gesamte Muskulatur durch Bewegung auch nur im "normalen Alltag" sich nicht zurückbildet; anders bei einem gebrochenen Bein).
Nun ist hier aber eine Atresie mit Innenohrschwerhörigkeit vorhanden. Die erste Frage ist nun, ob das betroffene Ohr überhaupt versorgt werden kann. Gehe ich von einer Normalhörigkeit auf der rechten Seite aus, darf der Hörverlust auf der linken Seite höchstens etwa 50 dB betragen, da sonst der Schall via Schädelknochen auf das rechte Ohr übertragen wird (das wird er so oder so) und von diesem mehr wahrgenommen wird als vom linken. Bei einem Hörverlust von 70 % (nicht 30 dB) gehe ich davon aus, dass dies eher kritisch ist.
Ein Knochenleitungshörgerät funktioniert aus ähnlichen Gründen hier auf jeden Fall nicht.
Möglichkeiten könnten allenfalls Implantate oder eine Operation der Atresie sein. Ich denke, dass es gut wäre, in einer geeigneten Klinik sämtliche Möglichkeiten abzuklären und dann auf einer soliden Wissensbasis eine Entscheidung zu treffen.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Gretamama,
auch mein Sohn war schon über 4 Jahre, bis mich der Pädaudiologe zuHG überreden konnte. Seine Diagnose ist ähnlich wie bei Euch und auch ich wollte es irgendwie nicht wahrhaben oder glauben das er welche braucht.
Heute ist er fast 10 Jahre und ich bereue es sehr das er nicht schon eher die Möglichkeit hatte seine Umgebung besser zu hören und zu verstehen. Wie bei Joni haben die Vorteile es ihm leicht gemacht die Dinger zu akzeptieren.
Auch haben wir uns schon mit dem Thema OP beschäftigt. Aber ich glaube, das ist so ein Hintertürchen zur eigenen Beruhigung, das die Möglichkeit evt. gegeben ist. Die Umsetzung muss er irgendwann als Erwachsener selbst entscheiden. Ich kanns nicht.
VG Petra
auch mein Sohn war schon über 4 Jahre, bis mich der Pädaudiologe zu
Heute ist er fast 10 Jahre und ich bereue es sehr das er nicht schon eher die Möglichkeit hatte seine Umgebung besser zu hören und zu verstehen. Wie bei Joni haben die Vorteile es ihm leicht gemacht die Dinger zu akzeptieren.
Auch haben wir uns schon mit dem Thema OP beschäftigt. Aber ich glaube, das ist so ein Hintertürchen zur eigenen Beruhigung, das die Möglichkeit evt. gegeben ist. Die Umsetzung muss er irgendwann als Erwachsener selbst entscheiden. Ich kanns nicht.
VG Petra
Petra mit 18 und 25 J. erfolgreiche Otosklerose OP mit Sohn Nikolas (*04.2000) seit Geburt beidseitig mittel-bis hochgradig schwerhörig.
-
- Beiträge: 53
- Registriert: 1. Dez 2009, 23:01
- 15
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
@fast-foot:
Kann dasHg ab 50db Hörverlust auf der schlechten Seite dann für das gute Ohr sogar zu laut sein?
Warum macht man dies eigentlich nicht als billige Cross? Wird die Übertragungsqualität durch die Knochenübertragung verschlechtert?
Dann bleibt ja (ausser Crosss, welches ich getestet habe und wovon ich für mich nichts halte) nur einCI übrig?
Kann das
Warum macht man dies eigentlich nicht als billige Cross? Wird die Übertragungsqualität durch die Knochenübertragung verschlechtert?
Dann bleibt ja (ausser Crosss, welches ich getestet habe und wovon ich für mich nichts halte) nur ein
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Wüstenskorpion,
stellt man dasHG nach dem schlechteren Ohr ein, ist es für das bessere Ohr zu laut. Nimmt man auf das bessere Ohr Rücksicht, bringt es nicht viel für das schlechtere Ohr (ausser vielleicht doch einen gewissen Input für das schlechtere Ohr, so dass die Hörbahnen doch auf einem gewissen Niveau arbeiten, wenn es auch für den Höreindruck nicht viel bringt: Hier weiss ich nicht genau Bescheid). Das ist das Dilemma.
Wie es bei Dir aussieht, kann ich nicht sagen, da ich zu wenig über Dein schlechteres Ohr weiss (ich kann die Interpretation der OAEs wirklich nicht einordnen; zudem sind ja sonst keine Tests vorhanden?).
Wie lange hast Du denn die Cross-Versorgung getestet?
Gruss fast-foot
stellt man das
Wie es bei Dir aussieht, kann ich nicht sagen, da ich zu wenig über Dein schlechteres Ohr weiss (ich kann die Interpretation der OAEs wirklich nicht einordnen; zudem sind ja sonst keine Tests vorhanden?).
Wie lange hast Du denn die Cross-Versorgung getestet?
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 26. Jan 2010, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Ab einem Verlust von 50, 60 dB muss man mit dem oben geschilderten Dilemma rechnen. Man kann aber nichts Genaues sagen, da man ja bei einem Verlust von bspw. 50 dB nicht einfach um 50 dB verstärkt und da bei den tiefen Frequenzen eder Verlust meist geringer ist etc.
Verwendet man Power-HGs , können die Pegel beim guten Ohr schon in den schädigenden Bereich hinein reichen (ich denke, es ist so an der Grenze). Eine Irritation kann sicher eintreten.
Verwendet man Power-
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
@fast-foot:
Man stellt dasHG dann aufgrund des Hörverlustes ein, richtig?
Wo viel fehlt wird lauter gestellt, wo weniger leiser?
Wo beginnt denn für die einzelnen Frequenzen der schädigende Bereich, also ab wann?
Man stellt das
Wo viel fehlt wird lauter gestellt, wo weniger leiser?
Wo beginnt denn für die einzelnen Frequenzen der schädigende Bereich, also ab wann?
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo Wüstenskorpion,
dasHG wird, so viel ich weiss, nach Hörverlust bei den beim HG einstellbaren Frequenzen und den dortigen ucls (früher Unbehaglichkeitsschwellen) eingestellt. Das sind aber eher Ausgangswerte (man kann nicht bei 50 dB Hörverlust ebensoviel verstärken; zudem muss man ja gemäss Rückmeldungen vom Kunden Einstellungen verändern, die Dynamik wird auch eine Rolle spielen etc.).
Bei der zweiten Frage weiss ich besser Bescheid, die Beantwortung ist aber relativ kompliziert. Da werde ich mich hoffentlich morgen nochmals melden.
Gruss fast-foot
das
Bei der zweiten Frage weiss ich besser Bescheid, die Beantwortung ist aber relativ kompliziert. Da werde ich mich hoffentlich morgen nochmals melden.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Noch zur zweiten Frage:
Für etwa 90 % der Bevölkerung gelten 85 dB A als unbednklich, ich glaube, wenn man von einer Beschallung von acht Stunden pro Tag ausgeht. Addiert man 3 dB, darf die Beschallung nur noch während der Hälfte der Zeit ausgeübt werden usw., wobei Impulsschall weit schädlicher ist, als dies eine entsprechende Hochrechnung vermuten liesse.
Da der A-Pegel bereits bewertet ist, gilt dies für alle Frequenzen gleich. Das heisst, dass tiefe und hohe Frequenzen effektiv einen höheren Pegel haben dürfen, um die gleiche Schädigungswirkung zu erzielen wie Frequenzen zwischen 1 und 4 kHz.
Bei etwa 10 % der Bevölkerung kann schon bei geringeren Pegeln und Einwirkungsdauern eine Schädigungswirkung eintreten; zudem können tiefe und hohe Frequenzen zusätzlich schädlicher sein als bei einem normal empfindlichen Gehör, d.h. die Unempfindlichkeit bei tiefen und hohen Tönen kann weniger ausgeprägt sein.
Gruss fast-foot
Für etwa 90 % der Bevölkerung gelten 85 dB A als unbednklich, ich glaube, wenn man von einer Beschallung von acht Stunden pro Tag ausgeht. Addiert man 3 dB, darf die Beschallung nur noch während der Hälfte der Zeit ausgeübt werden usw., wobei Impulsschall weit schädlicher ist, als dies eine entsprechende Hochrechnung vermuten liesse.
Da der A-Pegel bereits bewertet ist, gilt dies für alle Frequenzen gleich. Das heisst, dass tiefe und hohe Frequenzen effektiv einen höheren Pegel haben dürfen, um die gleiche Schädigungswirkung zu erzielen wie Frequenzen zwischen 1 und 4 kHz.
Bei etwa 10 % der Bevölkerung kann schon bei geringeren Pegeln und Einwirkungsdauern eine Schädigungswirkung eintreten; zudem können tiefe und hohe Frequenzen zusätzlich schädlicher sein als bei einem normal empfindlichen Gehör, d.h. die Unempfindlichkeit bei tiefen und hohen Tönen kann weniger ausgeprägt sein.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: einseitige an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit
Hallo,
also, eine OP kommt momentan nicht in Frage, denn das soll meine Tochter später selber entscheiden.
Wir werden es nun auch mal mit Heileurythmie probieren, um das Hören auf dem linken Ohr zu stimulieren und die sensibler zu machen.
Ausserdem werden da ja dann alle anderen Sinne ebenso angeregt, ich finde, das kann auf gar keinen Fall ein Fehler sein.
Ich bin gerade noch dabei mir eine zweite Meinung zum ThemaHG einzuholen, mein Bauchgefühl sagt mir aber abzuwarten bis sie in der Schule ist. Und dann, wenn es nötig ist ein HG einzusetzen.
Greta reagiert auch wenn sie von der linken Seite angesprochen wird. Hört von weitem, auch "Wecker suchen" spielt sie super mit. Flüstern versteht sie ( ausser wenn das rechte Ohr komplett zugehalten ist, dann natürlich nicht ), sie hört auch CD`s in einer normalen Lautstärke.
Nach der Diagnose waren bei uns auch keinerlei Reaktionen wie: "Ah, klar, deshalb ist es bei ihr so...und so...".
Aber wie gesagt, jetzt warte ich noch mal die andere fachliche Meinung ab, probiere es mit der Heileurythmie und dann sehen wir weiter!
glG und vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge
Gretamama
also, eine OP kommt momentan nicht in Frage, denn das soll meine Tochter später selber entscheiden.
Wir werden es nun auch mal mit Heileurythmie probieren, um das Hören auf dem linken Ohr zu stimulieren und die sensibler zu machen.
Ausserdem werden da ja dann alle anderen Sinne ebenso angeregt, ich finde, das kann auf gar keinen Fall ein Fehler sein.
Ich bin gerade noch dabei mir eine zweite Meinung zum Thema
Greta reagiert auch wenn sie von der linken Seite angesprochen wird. Hört von weitem, auch "Wecker suchen" spielt sie super mit. Flüstern versteht sie ( ausser wenn das rechte Ohr komplett zugehalten ist, dann natürlich nicht ), sie hört auch CD`s in einer normalen Lautstärke.
Nach der Diagnose waren bei uns auch keinerlei Reaktionen wie: "Ah, klar, deshalb ist es bei ihr so...und so...".
Aber wie gesagt, jetzt warte ich noch mal die andere fachliche Meinung ab, probiere es mit der Heileurythmie und dann sehen wir weiter!
glG und vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge
Gretamama