unsre johanna

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
Antworten
tati23
Beiträge: 3
Registriert: 19. Jul 2006, 19:36
17
Wohnort: bayern

unsre johanna

#1

Beitrag von tati23 »

meine tocher ist fast ein jahr alt und hat schon zu 2.mal in diesem jahr eine eitrige mittelohrentzündung, zudem ist sie mittelgradig schwerhörig, hat von geburt an einen paukenerguss und bekommt nächstes jahr im Frühling paukenröhrchen. Sie hat schon eine BERA hinter sich und schön langsam bin ich mit meinen Nerven am ende. Hat jemand ähnliche erfahrung???
Michaela31
Beiträge: 58
Registriert: 23. Jun 2006, 23:02
17
Wohnort: Geseke

Re: unsre johanna

#2

Beitrag von Michaela31 »

Hallo Tati
was ich nicht verstehe warum warten die Ärzte solange mit den Röhrchen? Meine Tochter war ein 3/4 Jahr alt als sie das erstemal Röhrchen bekommen hat. Sie ist jetzt mitlerweile mit HG`s versorgt. Mit den Nerven am Ende bin ich auch das kann ich bei dir gut nachvollziehen. Bei Madeleine steht leider immer noch nicht fest welche Art von Schwerhörigkeit sie hat. Ich könnte dir empfehlen nach Hannover in die MHH/HZH zu fahren dort sind sehr gute Ärzte. Die setzten sich wirklich ein für die Kinder und untersuchen alles oder weisen einen weiter.
Gruß Michaela
Swen *01.03.77
Michaela *19.11.74
Finn-Alexander *28.06.02 Schwerhörig, Bronchial-Asthma
Maximilian *28.06.02 Hochgradig-Schwerhörig, Entw./Sprachverzögert
Madeleine *28.06.02 Schwerhörig, stark Entw./Sprachverzögert, muskuläre Hypotonie, Dyslalie, V.a. auditive Wahrnehmunsstörung, V.a. Biotinidasemangel
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
21
Wohnort: Niedersachsen

Re: unsre johanna

#3

Beitrag von Momo »

Hallo Tati
ich schliesse mich mal Michaela an mit der Frage warum so lange gewartet wird mit den Röhrchen? Wenn sie seit Geburt Paukenergüsse hat, ist seitdem ihr Gehör beeinträchtigt und keiner kann sagen, ob zusätzlich zu der Hörbeeinträchtigung durch die Schallleitung auch noch eine Innenohrkomponente dazukommt. Eine Bera unter solch schlechten Mittelohrbedingugnen ist ziemlich sinnlos. Zuallererst muss auf jeden Fall die MO Problematik behoben werden und zwar schnell und nicht erst im Frühjahr!!!!! In der gleichen Narkose kann dann eine Bera unter guten MO Bedingungen (ohne Ergüsse, Schleim usw.) gemacht werden. Dann hat eure Tochter unter guten Mittelohr bedingungen erstmal die Chance alles sprachliche/ hörmässige nachzuholen (sollte sich in der Bera eine zusätzliche Innenohrsh rausstellen mit HGs). Diese Chance bleibt ihr bisher dank scheinbar unkompetenter Ärzte verwehrt....

Gruss
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Michaela31
Beiträge: 58
Registriert: 23. Jun 2006, 23:02
17
Wohnort: Geseke

Re: unsre johanna

#4

Beitrag von Michaela31 »

Hallo
ich bin ja noch nicht lange hier aber ich finde es immer wieder klasse was Momo für ein Wissen hat von ihr und auch von Andrea kann man noch eine Menge lernen.
Gruß Michaela
Swen *01.03.77
Michaela *19.11.74
Finn-Alexander *28.06.02 Schwerhörig, Bronchial-Asthma
Maximilian *28.06.02 Hochgradig-Schwerhörig, Entw./Sprachverzögert
Madeleine *28.06.02 Schwerhörig, stark Entw./Sprachverzögert, muskuläre Hypotonie, Dyslalie, V.a. auditive Wahrnehmunsstörung, V.a. Biotinidasemangel
Lynn
Beiträge: 256
Registriert: 4. Jan 2006, 20:39
18
Wohnort: Schwerte

Re: unsre johanna

#5

Beitrag von Lynn »

Hallo Tati,

das ist ja mal wieder was für mich *grummel !!!!!

Ich schließe mich dann auch mal fußstampfend Momo an !
Warum soll sie erst im nächsten Frühling Röhrchen bekommen ????*kopfschüttel
Wenn sie seit Geburt Paukenergüsse hat, ist es klar, das sie schwerhörig ist. Aber das sollte schnellstmöglich beseitigt und abgeklärt werden.

Schau mal weiter unten in meinem Posting " Jonas Hörodyssee".

Jonas wurd mit 7 Monaten operiert ( Polypen und Röhrchen ).

Oder liegt bei Euch der Fall doch anders als Du geschrieben hast ? Kann mir das ansonsten so garnicht vorstellen, das unter schlechten Mittelohrbedingungen eine Bera geschrieben wurde und die Röhrchen OP erst nächstes Jahr gemacht werden soll ?!

Liebe Grüße
Nadine
mit Lynn ( normalhörend ) und Jonas ( nach 7 Monaten auch normalhörend )
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
21
Wohnort: Niedersachsen

Re: unsre johanna

#6

Beitrag von Momo »

Erstellt von Lynn
Oder liegt bei Euch der Fall doch anders als Du geschrieben hast ? Kann mir das ansonsten so garnicht vorstellen, das unter schlechten Mittelohrbedingungen eine Bera geschrieben wurde und die Röhrchen OP erst nächstes Jahr gemacht werden soll ?!

Liebe Grüße
Nadine
Also ich kann mir das bei verantwortungsvollen und vor allem kompetenten Ärzten so auch kaum vorstellen... aber die Erfahrung zeigt ja, dass nix unmöglich ist. Und wer weiss-liebe Nadine- ob sie bei Jonas gehandelt hätten, wenn du nicht so sehr hi9nterher gewesen wärest.... Schliesslich hat da auch keiner dran geglaubt und er bekam HGs...

Gruss

Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Lynn
Beiträge: 256
Registriert: 4. Jan 2006, 20:39
18
Wohnort: Schwerte

Re: unsre johanna

#7

Beitrag von Lynn »

#Momo:
mmmmh, das stimmt wohl !
Allerdings waren die Tymps bei Jonas ja angebl. immer ohne Befund und deshalb wurd die Bera jeweils auch geschrieben.
Deshalb: Wenn schon nachweislich klar ist, das dort Paukenergüsse , sogar von Geburt an, vorliegen, ist dieses Bera Ergebniss reichlich wenig wert.

Vielleicht schreibst Du ja noch etwas mehr zu Deiner Tochter, warum die OP erst so spät stattfinden soll. Und auch das vorliegende Bera Ergebniss würd mich interessieren....

Libe Grüße
Nadine
mit Lynn ( normalhörend ) und Jonas ( nach 7 Monaten auch normalhörend )
tati23
Beiträge: 3
Registriert: 19. Jul 2006, 19:36
17
Wohnort: bayern

Re: unsre johanna

#8

Beitrag von tati23 »

Hallo,
also bei der BERA war Johanna 4 Monate alt, sie hatte Schleim und Flüssigkeit im Ohr das hatten sie abgesaugt und anschliessend wollten Sie dann die Röhrchen setzen, sie hatte dann aber zu kleine und zu enge Gehöhrgänge. Wir müssen seit dem alle 3 Monate in die Klinik. Das letzte ergebniss war zwar schon etwas besser weil ich ihr immer nasentropfen und spülungen machen musste, jetzt meinte der artz wir sollen im September wieder kommen und dann sehen wir wie sich das ohr in der kühleren jahreszeit verhält, er meinte auch noch er könnte ihr unter Narkose das Zeug im Ohr absaugen aber das müssten wir dann alle 8 Wochen machen, das möchte er aber nicht wegen Narkose und so, ich möchte das auch nicht. Ih möchte endlich das die ihr die Röhrchen einsetzen, ich weiß auch n icht warum die sich so viel zeit damit lassen
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
21
Wohnort: Niedersachsen

Re: unsre johanna

#9

Beitrag von Momo »

Hallo Tati
achso. Tja manchmal ist das so, dass durch sehr kleine Gehörgänge das Einlegen von Röhrchen nicht möglich ist. Allerdings wird dann, meines Wissens, auch das Absaugen kaum möglich sein und ohne Narkose gar nicht! Es wird dabei ja ein Schnitt ins Trommelfell gemacht, um dann die dahinter liegende Flüssigkeit abzusaugen und je nach Konsistenz werden eben Röhrchen gesetzt und wenn es immer wieder zu Ergüssen kommt eben auch die Rachenmandeln (=Polypen) entfernt. Es macht aber ohne diese OP und bei sehr kleinen Gehörgängen wenig Sinn eine Bera zu schreiben, denn man wird unter diesen bedingungen eben nicht sagen können, ob das Problem im Mittelohr liegt oder zusätzlich auch im Innenohr. Und auf den blossen Verdacht, mit einer derartigen MO Problematik, sollten auch keine HGs angepasst werden (meine Meinung- wie damals bei Jonas von Nadine der Sohn (Lynn)), da man ja nicht weiss ob sich die Problematik bessert und man das Ohr dann unötig doll beschallt. Therapie bei MO Problem ist eben Schhleimlöser etc. und OP.
Also ich würde mir noch eine zweite Meinung bei einem kindererfahrenen HNO besser noch Pädaudiologen holen!
Gruss
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Antworten