schwierig zu raten.
gut ist erstmal wenn der förderschwerpunkt dann endlich HÖREN ist und ihr dadurch bei bedarf die richtigen ansprechpartenr habt.
gut finde ich auch, dass die sh lehrerin die akustischen bedingungen als ungünstig erkannt hat (das sollte sie auch der schule mal sagen und die ggf. beraten!), denn so sind die "ausraster" als zeichen der überforderung doch nachzuvollziehen.
was für anpassungschwierigkeiten beim übergang kiga-schule spricht, ist dass er sich langsam zu fangen scheint.
vom gefühl her würde ich sagen, lass ihn dort jetzt wo er sich einglebt zu haben schint, bleib aber sehr wachsam auf veränderung. bleib im engen kontakt mit der schule. das ganze funktioniert nur dann, wenn ihr zusammenarbeitet und du den lehrern (vor allem der klassenleitung) vertrauen kannst und die sich auf dein kind einlassen wollen.
wichtig ist natürlcih eine gute hg anpassung und der sinnvolle einsatz der fm anlage!
ich wünsche euch alles gute und würde mich freuen, wenn du uns auf dem laufenden hälst!
ich freue mich, dass sich jemand um euch kümmert.
Viel raten kann ich auch nicht.
Zur Verbesserung der Raumakustik kann ich dir nur soviel sagen, dass die zuständige Grundschule eigentlich in Sachsen einen finanziellen Zuschuss vom Schulamt bekommt um das zu verbessern.
Bei uns war es so, der Schulträger bekommt gesagt was ihm finanz. zusteht und auch was er verändern muss, damit das Kind etwas versteht. Dann muss der Schulträger das erstmal selbst bezahlen und bekommt im anschluss das Geld vom Schulamt.
Unser Kind hat auch eine Altbauschule - sein Klassenzimmer ist nun das beliebteste der ganzen Schule, da es die beste Raumakustik hat.
Wie hoch der Zuschuss vom Schulamt ist und wie der BEhördenweg genau ist weiß eigentlich die SH Schule und es wäre deren Aufgabe dann die Schule zu beraten und zu begleiten. Informationen bekommst du selbst auch über die / den Integrationsbeauftragte/n des Schulamtes. Ich habe mich damals auch direkt an die für uns zuständige Integrationsbeauftragte gewandt.
Hallöchen!
Einen solchen Antrag brauche ich nicht zu stellen. Die Schule soll in den nächsten Jahren umziehen. Wann steht noch nicht fest. Kommt drauf an wann die neue Schule fertig ist.Deswegen investiert dort keiner mehr etwas.Ob Niclas das noch erlebt glaube ich nicht.
Die Frau die den Test mit Niclas gemacht hat meinte er hätte durch die Umstellung des Integrationsschwerpunktes keinerlei Vorteile. Er würde halt nur eine andere Integrationslehrerin bekommen die die Stunden mit ihm macht. Ich habe ihr versucht zu erklären warum ich das ganze wollte und auch jetzt noch will. Denke mal die hat das nicht wirklich verstanden was ich von ihr möchte.
Wir sind auch der Meinung er bleibt wo er ist. Ob die Fahrstrecke von täglich 60km hin und zurück oder ein Internatsaufenthalt für ihn das bessere wäre wage ich zu bezweifeln. Den Schritt machen wir erst wenns überhaupt nicht mehr geht und auch Niclas schlechter wird.
Was ich sehr schön finde ist das er jetzt versucht sich selber herunterzuholen. Er sagt dann immer zu sich "Niclas jetzt beruhige dich" ect. Vielleicht ist es auch der Gedanke das er bald "großer Bruder" wird?
Was mich aber dennoch stark interessiert ist warum er schon im KIGA so extrem auffällig war. Da war die Akkustik deutlich besser und im allgemeinen die Lautstärke geringer wie jetzt im Hort/Schule.
warum er bereits im kiga so war... tja ich wage zu bezweifeln, dass die akustik da so viel besser war. vielleicht ist es dort leiser gewesen (wirklich?), aber im gegensatz zu einem kiga ist die schule wesentlich strukturierter und übersichtlicher. daher stelle ich mir den kigalltag wesentlich stressiger vor als den schulalltag. anders sehe ich den hort: dort wird es sicher auch ähnlich wie in einem kindergarten zugehen, allerdings sind die kinder dort meist ja älter und daher ruhiger/ organisierter als kindergartenkinder. vorteil jetzt ist, dass er ja "nur" nach der schule dem lautstärkepegel ausgesetzt ist, während zu kiga zeiten den ganzen tag (?) unruhe war. hinzu kommt, dass je älter ein kind wird desto besser kann es vielleicht damit umgehen (bessere frustrationstoleranz).
im gegensatz zu der frau sehe ich schon einen vorteil im ändern des schwerpunktes, denn dein sohn hat nicht in erster linie ein sprach-, sondern ein hörproblem. bei einem hörproblem gibt es ganz andere dinge die wichtig sind und eine entsprechende fachkraft zur unterstützung/ beratung ist sicher sehr von vorteil!
ich wünsche euch, dass sich alles besser entwickelt.
auch wenn die schule bald umzieht, man kann schon recht günstig zumindest ein wenig die raumakustik verbessern mit z.B. gardinen, teppich usw. vielleicht sollte man da doch nochmal hinterher?!
hallo hoppel,
habe eben erst von deiner/eurer situation gelesen.
zu der schule ein tipp (weiss nicht ob es bereits mitgeteilt wurde) wir werden vom mobilen dienst des landesbildungszentrums für hörgeschädigte kinder betreut. der mobile dienst kommt in abständen in die schule und hospitiert im unterricht. gibt dort den lehrern tips damit dein kind dem unterricht besser folgen kann. dort werden auch auf einfache mittel aufmerksam gemacht grade im akustischen bereich. es muss nicht immer viel geld kosten.
ich fand die sache mit dem mobilen dienst sehr hilfreich, ausserdem sind das auch pädagogen und ich muss dort als elternteil nicht immer aufschlagen. ich fand es keine schlechte lösung. natürlich weiss ich nicht ob es bei euch in der nähe ein lbzh gibt die euch mit einem mobilen dienst betreuen kann.
lg
Edeltraud mit Nils (10)beidseitige Gehörgangsatresie und Ohrmuscheldysplasie
schön, dass Niclas versucht die Sit. selbst ein STück zu steuern. Ich wünsche euch, dass er das beibehalten kann.
Die Kigasit. sehe ich ähnlich wie Momo - ich denke auch nicht dass es im Kiga unbedingt leiser zu geht.
Da unser Sohn kein I Kind im Kiga war, konnten da auch keine Therapien gemacht werden und ich habe ihn manchmal zu ungewöhnlichen Zeiten geholt bzw. gebracht ... naja und was da manchmal für ein Geräuschpegel geherrscht hat ...
Die Änderung des Förderschwerpunktes bringt für Niklas doch auch eine Änderung des Nachteilausgleiches mitsich. Von daher finde ich schon auch, dass er da einen "Vorteil" oder besser einen besseren Nachteilsausgleich hat als mit einem falschen Förderschwerpunkt.
Für die Verbesserung der Raumakustik würde ich mich doch noch mal an die Schulleitung wenden. Denn wenn Niclas den Umzug in die neue Schule schon kaum erleben wird, bedeutet das ja noch 3 Schuljahre mit der schlechten Raumakustik. Soweit ich es weiß, würde die Fördermittel auch eine Schule bekommen die auf Zukunft ihren Standort wechselt wenn Nicals als Integrativkind noch in der alten Schule lernt. Es sei denn es steht doch fest, dass Nicals ab dem 2. Schuljahr mit seiner Klasse in einem neuen Schulgebäude lernt - dann gäbe es die Fördermittel für das neue Klassenzimmer...
Bekommt Niclas eine Integrationslehrerin der SH Schule die regelmäßig kommt (jede Woche) und mit ihm die Stunden macht oder wird die SH SChule nur die Beratung übernehmen?
Übrigens - alles Gute für den Nachwuchs -darf ich neugierig sein - wann wird Niclas denn "großer Bruder"?
Hallo!
Dankeschön. Ende September soll es soweit sein!
Einen mobilen Dienst gibt es glaube ich in Leipzig. Da war ja schon mal die Frau Gängler, da die sich das Ganze angeschaut hat. Sie hat den Lehrern und Hortner erstmal richtig erklärt was SH ist. Obwohl alle so taten als wären sie bestens informiert, waren sie relativ erstaunt über die Infos von ihr.
Ich werde nochmal mit Frau Weber der Leiterin reden obs nicht doch ein Möglichkeit zur Verbesserung gibt. Denke aber in Zeiten des Sparkurses wirds wohl nichts geben.
Die SH -Schule hat mich vorhin angerufen. Die wollten nun meine Entscheidung wissen. Ich lasse ihn dort wo er ist! Sie klang ziemlich enttäuscht und wollte mir nochmal die Schule in Chemnitz schmackhaft machen. Ich habe ihr dann aber meine bedenken alleine wegen dem langen Fahrweg gesagt und sie hat nicht weiter gebohrt.
Betreut wird er nach Umstellung einmal aller halben Jahre von einer aus der Schule oder halt telefonisch. Ansonsten meinte sie, wäre es Sache der Schule, da es wohl soviele Kinder gibt, mit diesem Förderschwerpunkt. Ist das rechtens?
Zum Eindruck Lautstärke in Schule-KIGA kann ich nur sagen, dass meiner Meinung nach, die Schule lauter ist. Da sind über 80 Hortkinder. 40 Kinder waren es im KIGA. Ich kann mich aber täuschen und war nur immer zum falschen Zeitpunkt dort.
Es ist tatsächlich meistens so, dass nur ca. 1x pro Halbjahr jemand aus C. kommt oder anruft ... zumindes bei größeren Entfernungen. In DD un L läuft das soweit ich informiert bin schon etwas besser.
Ansonsten gibt es seit diesem Schuljahr eine Lehrerweiterbildung in C. für die Regelschullehrer die ein HG Kind in ihrer Klasse haben. (war am Schuljahresanfang)
Für deinen Sohn ist in C. ein Gutachen erstellt worden, aus diesem muss hervorgehen was für Bedingungen er benötigt z.B. FM, Raumakustik ... und daraufhin müsste C. eure Lehrer beraten. (Beantragungsweg, welche Fördermittel ... da muss man manchmal etwas dachbohren damit das auch gemacht wird)
Außerdem sollte in dem Gutachten festgehalten werden wieviel Förderstunde dein Sohn benötigt.
Diese legt dann das Regionalschulamt fest. Normalerweise ist es dann so, dass ein Lehrer der SChule der Förderlehrer deines Sohnes wird und in den Förderstunden mit deinem Sohn allein oder auch mal in Kleingruppen arbeitet, die konkrete prakt. Umsetzung liegt bei der SChule. Die Vergabe der Förderstundenanzahl ist nicht so ganz zu durchschauen. Du solltest darauf achten, dass in dem Protokoll festgehaten ist das Niklas Förderstunden benötigt.
Hallöchen!
Das erste Schuljahr ist fast geschafft. Leistungsmäßig bin ich sehr zufrieden und stolz (zwischen 1 und 2!!).Wir haben uns HG-mäßig für das Otticon safari entschieden. Damit kommt er relativ gut zurecht.
Leider hatte ich heute kein gutes Gespräch mit der Schulleiterin gehabt. Sie teilte mir mit das der Integrationsantrag im Bereich Hören vom Schulamt abgelehnt wurde. Grund ist mal wieder das liebe Geld. Es wäre nicht möglich optimale Akkustische Bedingungen (Teppich, Korkwände) zu schaffen weil das finanziell nicht machbar ist. Das bedeutet für mich entweder auf eine GS die das erfüllen kann ohne umbauten oder halt nach Chemnitz. Ersteres wird sehr schwer werden, da bei uns in der Umgebung nur Altbauschulen stehen.
Ich bin sehr enttäuscht darüber das es mal wieder nur am Geld hängt.
Was würdet ihr in dieser Situation tun. Soll ich ihn nach Chemnitz schicken???
Zu den Wutausbrüchen:
Im Vergleich zum Schuljahresanfang ist eine Verbesserung zu spüren. Trotzdem ist eine teilnahme am Sportunterricht nur schwer zu ertragen für die Lehrer. Niclas kann es nicht verkraften wenn seine Mannschaft verliert. Im Unterricht macht er sehr gut mit, da gibt es keine Klagen. In Pausen und im Hort dreht er immer noch durch. Zwar nicht mehr so häufig aber dafür heftig. Er beschimpft in seiner Wut Lehrer und Erzieher und ist auch gegenüber anderen Kindern aggressiv( heute hat er mit seiner Trinkflasche jemanden auf den Kopf gehauen).
Von der versprochenen Hilfe vom Psychologen bisher immer noch keine Spur. Die Leiterin hat mir versichert das sie nochmal Kontakt aufnimmt.
schön, dass die Leistungen von Niclas so gut sind.
Da hat er doch echt viel geschafft in dem Jahr, mit nicht gut eingestellten HG einen Stand zwischen 1 und 2 - das finde ich super.
Die Entscheidung vom Schulamt ist für mich etwas eigenartig ... also ich würde versuchen die Integrationsbeauftragte vom Schulamt persönlich zu sprechen und von ihr einiges an ERklärung zu bekommen.
Es ist eigentlich nicht eure Aufgabe eine Schule zu finden die die Integrationsbedingungen annähernd erfüllen kann - gut wenn man eine hat - aber soweit wir informiert worden sind (vom Schulamt) weist das Schulamt eine Grundschule zu, die diese Bedingungen erfüllen kann ( wenigstens annähernd) wenn der Schulträger der zuständigen Grundschule das nicht kann.
Darauf würde ich mich erstmal berufen und auch auf das "Recht" auf Integration - obwohl das in Sachsen etwas schwierig ist, da es leider nur eine Integrationsverordnung gibt - da muss man notfalls damit argumetieren, dass das Kind ausgeschlossen wird aufgrund seiner Behinderung ... (Grundgesetz).
"Will" eure Grundschule Niclas den behalten - oder ist es für die Schule eine "Hilfe" sich auf die Entscheidung vom Schulamt zu berufen.
Unser zuständige GS wollte unsern Junior ja auch nicht - und er besucht deshalb eine GS die ein STück entfernt ist - alles andere wäre schief gegangen weil die Grundeinstellung schon ablehnend war - "so ein Kind" nehmen zu müssen.
Ansonsten wäre es jetzt Aufgabe von Chemnitz euch zu unterstützen - ihr habt ein Recht darauf - vielleicht erreichst du die FRau vom mobilen Dienst noch?
Der Weg nach Chemnitz an die Schule bleibt ja immer noch - und wenn er so gute schulische Leistungen hat ist er den Kids der abgeschlossenen 1. Klasse in Chemnitz jetzt ein ganzes Stück voraus. Es sei denn ihr seht das jetzt selbst als den besseren Weg.
nocheinma und immer wieder wieder versuchen über das Sozialamt und Eingliederungshilfe eine Schulassistenz zu bekommen - wenigstens für Sport - manchmal muss man echt immer wieder nerven.
Frag doch nochmal im APZ.
Ich bins nochmal.
Hab mit einer GS hier in der Nähe Kontakt aufgenommen. Nächste Woche soll ich mal mit dem ganzen Papierkram vorbei kommen, dann schaut die Schulleiterin sich das mal an. Sie hat leider überhaupt keine Ahnung über einen solche Fall aber ist generell nicht abgeneigt.
Gleichzeitig habe ich mit der SH Schule in Chemnitz Kontakt aufgenommen, weil mir das ehrlich gesagt überhaupt keine Ruhe lässt.Ich bin nach diesem Gespräch (wenn mans so nennen kann) mehr wie nur enttäuscht. Um nicht zu sagen stinksauer. Das einzige was ich nur zu hören bekam war:
Das habe ich Ihnen gleich gesagt, es wäre das beste für Ihr Kind gewesen, wir sind besser, dann hören die Anfälle auf, das hat Ihnen auch die Überprüferin gesagt, Chemnitz ist nicht weit usw. Dann sagte sie mir sie hätte keine Zeit mehr und ich solle mich nächstes Schuljahr nochmal melden.Bum und Tschüß
Vielen Dank auch. Sie konnte oder wollte mich nicht verstehen warum ich es erst in einer normalen Schule versuchen wollte. Ich bin total fertig mit der welt.Keiner hilft einem und wenn man einen Entschluß gefasst hat (und dabei das beste fürs Kind will) ist es auch wieder falsch und man wird dafür auch noch kritisiert statt Hilfe zu bekommen.
Hallo PetraAnett.
Die Nachrichten hatten sich überschnitten.
Also Grundsätzlich ist die Momentane Schule nicht abgeneigt. Die geben sich auch Mühe, aber ich denke böse wären sie auch nicht. Wie Chemnitz reagiert hat habe ich ja gerade berichtet.
Auch der Frau Gängler hab ich nochmal gemailt. Mal sehen was die sagt.
Das die Schule kein Geld für den Umbau bekommt hat ich mir ja schon fast gedacht. Es soll nämlich eine neue gebaut werden, nur wann das ist unklar. Deshalb wollen die kein Geld mehr reinstecken.
Ich Danke Dir für Deine Tips. Werde nochmal mit der Leiterin reden, vielleicht hilft sie mir bei der Umsetzung.
Wenn Du mir jetzt auch sagst das die in Chemnitz in der 1. noch nicht so weit sind wie in der normalen Schule, fällt mir auch ein das die Leiterin aus Chemnitz von 5 Grundschuljahren gesprochen hat. Bei dem momentanen Leistungen von Niclas könnte ich mir gut vorstellen das es ihm dort zu langweilig im Unterricht wird und deswegen die Frau Gängler gemeint hat er wäre zu "gut" für die Schule.
wenn ich das so lese könnte ich echt k.... tschuldigung. aber es kann doch nicht sein, dass alles nach inklusion schreit nach den un konventionen, aber wenn dafür was getan werden muss gibt es nur gegenargumente....
zur sh schule: ich will dir weder ab noch zuraten. allerdings solltest du bedenken -und das vielleicht auch mal äußern gegenüber dieser "netten" frau- dass das niveau in den meisten sh schulen kein vergleich zhu dem an regelschulen ist. es gibt ausnahmen in einzelnen klassen, vielleicht auch schulen, aber in der regel habe ich das gefühl wird zwar gesagt sie unterrichten nach den regelschulrahmenrichtlinien, aber der begriff nachteilsasugleich ist so dehnbar, dass letzlich das niveau einfach unterste kategorie ist. wenn dein sohn jetzt trotz der ganzen schwierigkeiten so großartige schulische leistungen vollbringt, besteht durchaus die gefahr, dass er an der sh schule (je nachdem wie das niveau dort ist- ich kenn sie ja nicht) absolut unterfordert ist und erst recht durchdreht.
scheinbar ist sein frustrationsschwelle einfach viel zu niedrig und er kann (noch) gar nicht mit niederlagen umgehen und wahrscheinlich auch schlecht mit konflikten. dies wird ja wahrscheinlich auch im zeugnis stehen. ist er sonst im unterricht gut zu "leiten" wie du ja schreibst, würde ich wie Anett schon vorschlug wirklich einen integrationshelfer (über die eingliederungshilfe) beantragen, der ihm sowohl im sportunterricht als auch im hort zur seite steht und ihn unterstützt mit diesen situationen besser zurecht zu kommen. als begründung kannst du angeben, dass seine (nach seinen intellektuellen fähigkeiten) beschulung gefährdet ist, wenn er diese unterstützung nicht bekommt. diesem antrag legst du einen entsprechenden (kurz) bericht der schule und einen bericht des hortes bei und das letzte zeugnis (um zu zeigen was er schulisch leisten kann).
vielleicht hilft ihm zusätzlich psychotherapie, um seine frustrationstoleranz zu verbessern und konfliktfähigkeit zu trainieren.
Hallo!
Ich habe gerade mit dem Lanratsamt gesprochen. Die wollen sich informieren wie sie uns zumindest in Sachen Eingliederungshilfe helfen können. Kommt wohl seltener vor bei denen.
Ich will ja auch nicht sagen das die SH Schule in Chemnitz schlecht wäre, aber da er Schulmäßig so gut ist finden WIR es blödsinnig ihn in eine Klasse zu geben die 5 Grundschuljahre haben. Vielleicht sackt er dann Leistungsmäßig ab und wir bekommen Theater auf der anderen Seite. Wenns überhaupt nicht mehr geht würde ich diesen Schritt tun, aber ich will nichts unversucht lassen. Ich habe einen Termin im APZ für den 11.8. ausgemacht. Da will ich dann nochmal mit der Fr. Dr. Uhlig sprechen. Vielleicht hat sie ja noch nen Tip oder zumindest einen fähigeren Psychologe der die Probleme erkennt und uns wirklich hilft.
gut.Denke wenn an der Stelle jemand eingreift und ihm zeigt wie er sich verhalten soll dann kann er dort bleibe.
Ehrlich gesagt habe ich gestern nach dem tollen Gespräch mit der Frau Lachmann von der Sh Schule selbst an mir und meinen Entscheidungen bisher gezweifelt. Es kommt ja schließlich nicht alle Tage vor das man so unfreundlich behandelt wird und einem ganz klar gesagt wird das man nicht das beste fürs Kind wolle.
Wir haben uns dann gestern nochmal lange drüber unterhalten und mein Lebensgefährte meinte auch ich soll mir zwar noch die andere GS in der Nähe anschauen (er meinte die würde auch sehr hallen und laut sein) aber ansonsten soll ich ihn dort lassen wo er momentan ist.Notfalls auch ohne Integration.
Wenigstens wissen wir endlich warum er so ausflippt aber alleine kann ich ihm da nicht helfen und auch die Lehrer stehen ihm machtlos gegenüber. Er merkt zwar wenn die Wut kommt, kann sie dann aber nicht aufhalten. Ich habe ihm gesagt er kann ruhig schreien aber nicht schlagen, treten, mit Sachen werfen oder andere beleidigen.Ich denke er bräuchte in solchen Situationen jemanden der sagt Stop.
hoppel hat geschrieben:Hallo!
Ich denke er bräuchte in solchen Situationen jemanden der sagt Stop.
Und genau dafür sollte er doch anspruch auf einen Integrationshelfer haben ...
Die Tochter einer Freundin besucht als Down Kind die 1. Klasse einer REgelshule und hat für Schule und Hort immer jemanden bei sich - das ging ohne Probleme ... allerdings hat sich die zuständige G Schule da total stark gemacht - weil diese Schule für die Integration von Down Kindern ist und die Eltern unterstützt ...
Traurig wenn man diese Unterstützung durch die zuständige SH Schule nicht erfährt ... da besteht noch viel Lernbedarf an der Schule...
Falls ihr irgendwann doch über einen Wechsel nachdenkt - oder unsicher seid was den nun richtig ist empfehle ich euch mal im Unterricht der Sh Schule in der entsprechenden Klasse zu hospitieren - das hilft manchmal bei der Entscheidungsfindung.
Hallo!
Das hat mir heute auch nochmal die Leiterin vorgeschlagen. Nächste Woche gehe ich erstmal zu der anderen Schule zur Besichtigung. Wenn dort ähnliche Bedingungen herrschen gäbe es auch noch die Möglichkeit ihn an eine andere Schule zu geben die nächstes Schuljahr eine Integrationsklasse aufmachen. Da wären weniger Schüler drin. Das Problem wäre dann nur der Schultransport. Dort fährt kein Bus hin. Und Anspruch auf Beförderung hätte er auch nicht, da das für Integrationskinder nicht gilt. Aber da könnte man sich im Falle des Falles nochmal informieren. Da gibts bestimmt ne Möglichkeit.
Was auch ziemlich schwer ist an die Unterlagen der Feststellungsbescheide zu kommen. Die Leiterin darf mir die nicht kopieren. Die muß ich selbst einfordern. Die sind doch alle total bescheuert. ich bin die Mutter und es geht mich sehrwohl was an. :help:
das mit dem Schultransport hängt ein Stück vom Landkreis am.
In unserem Landkreis z.B. ist der Schultransport kostenlos. Da unser Sohn eine andere Schule als die zuständige GS besucht wir ihm die Fahrt mit dem Taxi bezahlt.
Dazu muss aber das Schulamt einen Integrationsbescheid ausstellen und in dem muss stehen, dass dein Kind dieser Schule zugewiesen wird und für die Zeit des Schulbesuches als Integrativkind an dieser Schule die Schulpflicht zum Besuch der zuständigen Förderschule aussetzt.
Mit diesem Schreiben von der Integrationsbeauftragten des Schulamtes war dann die Beantragung des Taxis möglich.
Die Unterlagen vom Feststellungsbescheid habe ich auch nicht bekommen. Ich weiß nicht ob das wirklich rechtens ist??? Ich durfte damals nur mal in der SH Schule die Zusammenfassung lesen. Aber wenn die SChulleiterin dir sagt du sollst sie einfordern dann würde ich einen Brief an die Sh Schule schicken und um Zusendung der Kopien des Feststellungsbescheides bitten. Vielleicht meldet sich noch jemand der weiß wie du das richtig gut begründen kannst um auch wirklich alles zu bekommen.
hoppel hat geschrieben:Das Problem wäre dann nur der Schultransport. Dort fährt kein Bus hin. Und Anspruch auf Beförderung hätte er auch nicht, da das für Integrationskinder nicht gilt.
jeder Landkreis hat seine eigene Schultransport-Satzung. Darin ist geregelt, weil wann mit welchem Verkehrsmittel zur Schule transportiert werden muss. Lass dir diese Satzung mal zukommen.
Lässt sich aus der Satzung kein Transportanspruch ableiten, kannst du beim zuständigen Träger der Sozialhilfe (meist Sozialamt) eine Beförderung als Leistung der Eingliederungshilfe nach §§ 53, 54 Absatz 1 Nr. 1 SGB XII (Hilfen zu einer angemessenen Schulbildung) beantragen. Diese Leistung muss nach § 92 Absatz 2 Nr. 2 SGB XII unabhängig von Einkommen und Vermögen der Eltern erbracht werden.
hoppel hat geschrieben:Was auch ziemlich schwer ist an die Unterlagen der Feststellungsbescheide zu kommen. Die Leiterin darf mir die nicht kopieren. Die muß ich selbst einfordern.
geregelt ist das in § 29 VwVfG (evtl. in Verbindung mit entsprechenden landesrechtlichen Regelungen)
Die Behörde hat den Beteiligten Einsicht in die das Verfahren betreffenden Akten zu gestatten, soweit deren Kenntnis zur Geltendmachung oder Verteidigung ihrer rechtlichen Interessen erforderlich ist...Die Akteneinsicht erfolgt bei der Behörde, die die Akten führt. Im Einzelfall kann die Einsicht auch bei einer anderen Behörde...gestatten
Hallöchen!
Danke. Das hilft mir sehr weiter!!!!
Ich schaue mir erstmal die Schule an.
Mir hat ein Sozialarbeiter den Tip gegeben mich mit der Sache an eine Diakonie zu wenden die für die Rechte von Behinderten eintreten.Die könnten mir vorallem auf rechtlicher Seite weiterhelfen.
Wenns was neues gibt melde ich mich wieder.
Hallo an alle!
Ich war heute in der anderen GS zum Gespräch. Die Leiterin hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und alles gezeigt. Es ist eine relativ kleine Schule mit ca. 70 Kindern. Sie ist sehr ruhig gelegen und hat einen großen Aussenbereich. Die Erzieher wurden mir auch vorgestellt. Dabei ist auch eine Heilerziehungspflegerin die im Integrationskindergarten Therapien durchführt. Ich denke sie würde Niclas gut in den Griff bekommen.
Das Moto der Schule ist auch "keiner wird ausgegrenzt". Die Klassenstärke wäre mit Niclas dann bei 16 Kindern. Auch sind die Räume nicht sehr hoch und relativ klein. Im Vergleich mit der jetzigen Schule ist die Akkustik viel besser.
Auch haben die Lehrer/Erzieher Erfahrungen mit Integrationskindern (z.B. Authisten ect.).
Ich bin mit der Direktorin überein gekommen, dass wir es versuchen sollten mit Hilfe einer Eingliederungshilfe und einem Psychologen der ein Verhaltenstraining macht. Ansonsten bleibt nur der Weg nach Chemnitz.Das hat sie mir ganz ehrlich gesagt.
Dankeschön an alle!
Die schule kümmert sich um alles was den Schulwechsel betrifft. Also auch das mit dem Schulamt.Und sie muß die Eingliederungshilfe beantragen.
Den Psychologe muß ich dann am 11.8 "beantragen" wenn ich Mitte August wieder im APZ bin.Und auch die Sache mit dem Bus muß ich beim zuständigen LRA beantragen. Aber das ist nur ein formloser Brief. Dazu kommt die Hort An- und Abmeldung.
Ansonsten denke ich habe ich dann alles.
Ich werde mich melden wenns was neues zu berichten gibt. Bin schon ganz gespannt was Niclas sagen wird.
Hallöchen!
So heute ist der 3. Schultag in der neuen Schule.Eigentlich hatte ich ein gutes Gefühl gehabt. Aber wie es ausschaut wird ja nichts wenn man sich nicht selber kümmert.
Die Schule wollte sich wegen der Eingliederungshilfe kümmern. Das hat sie nicht. Das große Erwachen und der "Schock" kamen dann gestern, nachdem Niclas mal wieder durchgedreht ist.Eigentlich gab es dafür keinen Grund. Es hätten wohl alle gelesen, nur Niclas wollte nicht mehr.Die haben dann 3 Unterrichtsstunden gebraucht um ihn zu "beruhigen".Der Satz "..jetzt reiss dich zusammen und kneif die Arschbacken zusammen.." hat ihn dann wieder runtergeholt.
Das gestrige Gespräch hatte ich erwartet, aber umso schockierter waren die ganzen Lehrer.Ich denke es war wohl ein "normaler" Anfall bei dem Niclas die Geduld, Ausdauer und Lösung ausprobiert hat.
Ansonsten ist er ganz zufrieden dort. Die Kinder sind alle sehr offen zu ihm und gehen auch auf ihn zu.
Vlg Hoppel
Hallo,
ich habe deinen Bericht gelesen.
In der Schule meiner Tochter wurden schon öffter Kinder mit Hörschädigungen geschult. Die Lehrer sind alle sehr angagiert. Ich muss dazu sagen das es sich hier aber um eine Privatschule handelt(Christliche Schule). Ich würde dir empfehlen das Verhalten von lehrer und Kind weiter zu beobachten und bei längerfristigen Schwierigkeiten über einen Schulwechsel nachdenken. Meiner Meinung nach müssen auch Kind und Lehrer ein gutes Verhältnis haben. Es ist einfacher zu Anfang einen Wechsel vor zunehmen als später, wenn sich die Gruppenfindung in der Klassen abgeschlossen ist. Ich hoffe für euch es wird besser sprecht ruhig mit den Lehreren, hilfreich kann auch die Unterschützung des Förderzentrums sein die auch Lehrer kostenlos Schulen und Beraden.