Hallo Santiago,
vielerorts wird das Gegeneinander oder Nebeneinander beklagt und ein Miteinander gewünscht. Ein Aspekt der dies erschwert ist die Tatsache, dass die Bedürfnisse und Probleme von GL und SH teilweise sehr unterschiedlich sind. GL kommunizieren untereinander in Gebärdensprache, Schwerhörige (und einige GL) sind lautsprachorientiert und sehen keinen Bedarf an Gebärdensprache. GL haben untereinander keine Kommunikationsprobleme, ein gutes soziales Netz unter ihresgleichen, während es bei Schwerhörigen schon untereinander zu Missverständnissen kommen kann. GL werden in der Gesellschaft anders wahrgenommen, manche Hörenden finden die DGS "schick", haben aber gleichzeitig keine Lust, Schwerhörigen gegenüber langsam und deutlich zu sprechen.
Barrierefreiheit sieht für diese beiden "Gruppen" ganz unterschiedlich aus.
Mein Beitrag sollte bitte nicht als Polarisierungsversuch verstanden werden!
In Deutschland ist es zumindest so, dass GL viel stärker organisiert sind, um ihre Rechte kämpfen, während ein Großteil der Schwerhörigen immer noch allein wurstelt, nicht einmal mit Hörgeräten versorgt ist und erst recht die Schwerhörigkeit nicht offenbart.
Maryanne
Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Hallo zusammen,
es war interessant den Dialog im Thread zu verfolgen.
Nun möchte ich noch meine Gedanken anfügen.
Ja, es stimmt, dass Schwerhörige als "dumm" angesehen werden, das ist auch historisch verbürgt, und dieser Makel hat je nachdem noch immer überlebt.
Ja, es stimmt, dass viele Schwerhörige, weil sie nicht zu sich selber mit ihrer SH stehen können - so ein dazu mitbeitragen, dass ein komisches Bild von den Schwerhörigen entsteht - oder dass unbewusst, dass der Dummmakel anhaftet...
JA, es stimmt - selber erlebt, dass man trotz Outing von einigen Menschen nicht ernst genommen wird und sie so eine faire Kommunikation behindern - geschieht vor allem bei älteren Menschen - die es meinen besser zu wissen.
Und es stimmt, dass GL besser organsisiert sind und so automatisch ein anderes Selbstbewusstsein aufbauen konnten, wie SH, die irgendwann im LEBEN damit konfrontiert wurden. GL werden von klein auf gefördert, während es bei SH ein jahrelanger Kampf sein kann, bis was passiert.
Bei mir erst ab Ende 20 festgestellt und vorher hatte ich beruflich, soziale Probleme, obwohl ich mich vor der Hörgeräteanpassung wie eine SH verhielt, wurde mir das Qualifikationsmässig zum Vorwurf gemacht!
Zudem herrscht ein Technik Glaube, ich denke in der Gesellschaft herrscht die Meinung, haste ein Hörgerät, biste wieder ok, das stimmt nicht! Ein Hörgerät ist ein Verstärker, ist eine Prothese, ist ein Computer, der auf dieses oder jenes anfällig ist.
Dabei hat jede Probleme mit denen man sich befassen muss - Druckstellen, Schwitzen im Sommer und dann schnell nasse Hörgeräte etc...
Es sind wundervolle Hilfsmittel, wenn man sich klar ist, wo und wann sie einem nützen und achtsam mit sich umgeht und lernt mit dem Druck von aussen umzugehen, die meist unrealistisches erwarten, wie man selber.
Warum ich hier auch schreibe ist.
Ich spüre das Menschliche nicht im Umgang mit SH, bei den GL kommt das mehr rüber. Auch Humor.
Man ist verstrickt in den Leistungen der Krankenkassa, den Arztmeinungen, den Kontaktstörungen etc. und definiert sich über die Meinung anderer.
Ich mag nicht in dem Dilemma von entweder oder definiert sein!
So entsteht ein Gegeneinander - statt ein Miteinander!
Es geht nicht darum, wer besser ist, SH oder GL sondern, dass die Ebenen wieder auf Menschlichkeit und Wertschätzung des anderen, wo dieser steht gelenkt wird.
Und nicht im Du sollst, musst etc. hängen bleibt.
Durch meine eigene Biografie habe ich mir eine eigenes Selbstbewusstsein erarbeitet und mir sind diese Dynamiken von vergleichen aufgefallen, deshalb wollte ich diesbezüglich den Spiegel vorhalten und ich war dennoch überrascht, wie schnell sich das wiedergespiegelt hat.
Wir sind Menschen. Punkt.
Wir sind Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Punkt. Mehr nicht und auch weniger nicht.
Also lasst uns kreativ was daraus machen, statt in einem Kriegszustand sich selber und dem Umfeld zu hängen....
Kreativität, Humor etc. nehme ich bei diesem Gebiet selber wenig wahr.
Und es braucht Mut sich aus den Meinungen anderer zu distanzieren und bei sich selber zu bleiben und die Eigenverantwortung zu übernehmen, andere Wege zu gehen, statt wie nach Schema F.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
es war interessant den Dialog im Thread zu verfolgen.
Nun möchte ich noch meine Gedanken anfügen.
Ja, es stimmt, dass Schwerhörige als "dumm" angesehen werden, das ist auch historisch verbürgt, und dieser Makel hat je nachdem noch immer überlebt.
Ja, es stimmt, dass viele Schwerhörige, weil sie nicht zu sich selber mit ihrer SH stehen können - so ein dazu mitbeitragen, dass ein komisches Bild von den Schwerhörigen entsteht - oder dass unbewusst, dass der Dummmakel anhaftet...
JA, es stimmt - selber erlebt, dass man trotz Outing von einigen Menschen nicht ernst genommen wird und sie so eine faire Kommunikation behindern - geschieht vor allem bei älteren Menschen - die es meinen besser zu wissen.
Und es stimmt, dass GL besser organsisiert sind und so automatisch ein anderes Selbstbewusstsein aufbauen konnten, wie SH, die irgendwann im LEBEN damit konfrontiert wurden. GL werden von klein auf gefördert, während es bei SH ein jahrelanger Kampf sein kann, bis was passiert.
Bei mir erst ab Ende 20 festgestellt und vorher hatte ich beruflich, soziale Probleme, obwohl ich mich vor der Hörgeräteanpassung wie eine SH verhielt, wurde mir das Qualifikationsmässig zum Vorwurf gemacht!
Zudem herrscht ein Technik Glaube, ich denke in der Gesellschaft herrscht die Meinung, haste ein Hörgerät, biste wieder ok, das stimmt nicht! Ein Hörgerät ist ein Verstärker, ist eine Prothese, ist ein Computer, der auf dieses oder jenes anfällig ist.
Dabei hat jede Probleme mit denen man sich befassen muss - Druckstellen, Schwitzen im Sommer und dann schnell nasse Hörgeräte etc...
Es sind wundervolle Hilfsmittel, wenn man sich klar ist, wo und wann sie einem nützen und achtsam mit sich umgeht und lernt mit dem Druck von aussen umzugehen, die meist unrealistisches erwarten, wie man selber.
Warum ich hier auch schreibe ist.
Ich spüre das Menschliche nicht im Umgang mit SH, bei den GL kommt das mehr rüber. Auch Humor.
Man ist verstrickt in den Leistungen der Krankenkassa, den Arztmeinungen, den Kontaktstörungen etc. und definiert sich über die Meinung anderer.
Ich mag nicht in dem Dilemma von entweder oder definiert sein!
So entsteht ein Gegeneinander - statt ein Miteinander!
Es geht nicht darum, wer besser ist, SH oder GL sondern, dass die Ebenen wieder auf Menschlichkeit und Wertschätzung des anderen, wo dieser steht gelenkt wird.
Und nicht im Du sollst, musst etc. hängen bleibt.
Durch meine eigene Biografie habe ich mir eine eigenes Selbstbewusstsein erarbeitet und mir sind diese Dynamiken von vergleichen aufgefallen, deshalb wollte ich diesbezüglich den Spiegel vorhalten und ich war dennoch überrascht, wie schnell sich das wiedergespiegelt hat.
Wir sind Menschen. Punkt.
Wir sind Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Punkt. Mehr nicht und auch weniger nicht.
Also lasst uns kreativ was daraus machen, statt in einem Kriegszustand sich selber und dem Umfeld zu hängen....
Kreativität, Humor etc. nehme ich bei diesem Gebiet selber wenig wahr.
Und es braucht Mut sich aus den Meinungen anderer zu distanzieren und bei sich selber zu bleiben und die Eigenverantwortung zu übernehmen, andere Wege zu gehen, statt wie nach Schema F.
Herzliche Grüsse
Jacqueline

Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Ich danke allen für Ihre Meinungen, Ihre Offenheit und Mut darüber auf vielen Ebenen zu diskutieren.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
Herzliche Grüsse
Jacqueline

Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Hallo!
Was das Verhältnis GL vsCI /SH betrifft hat maryanne schon vieles geschrieben was ich auch so ähnlich sehe. Trotz vieler unterschiedlicher Kommunikationsformen, Selbstbilder und Bedürfnisse gäbe es aber doch auch gemeinsame Interessen, z.B. Untertitel im Fernsehen, visuelle Anzeigen bei öffentlichen Verkehrsmitteln und Einrichtungen, usw. 8)
Die Unterschiede werden immer vorhanden sein aber vielleicht gelingt es uns allen und den jeweiligen Vertretungen die Gemeinsamkeiten klarer herauszuarbeiten und diese Ziele dann auch gemeinsam zu verfolgen?
Delchen13 hat zu den SH auch viel Richtiges geschrieben.
SH versuchen halt häufig möglichst gut zu funktionieren und werden dabei mehr oder weniger stark in der hörenden Welt aufgerieben. Sie sind natürlich nicht weniger menschlich als andere aber es fehlt der "Erholungsbereich" den die GL dann untereinander haben.
Eine gewisse Lockerheit und Selbstliebe wird man als SH wahrscheinlich erst erreichen wenn man die eigene SH auch akzeptieren kann. Blöd dabei ist halt das ich selbst auch im theoretischen Analysieren viel besser als im praktischen Umsetzen bin. Vielleicht haben viele von uns mehr Intelligenz als Mut
Gruß
santiago
Was das Verhältnis GL vs
Die Unterschiede werden immer vorhanden sein aber vielleicht gelingt es uns allen und den jeweiligen Vertretungen die Gemeinsamkeiten klarer herauszuarbeiten und diese Ziele dann auch gemeinsam zu verfolgen?
Delchen13 hat zu den SH auch viel Richtiges geschrieben.
SH versuchen halt häufig möglichst gut zu funktionieren und werden dabei mehr oder weniger stark in der hörenden Welt aufgerieben. Sie sind natürlich nicht weniger menschlich als andere aber es fehlt der "Erholungsbereich" den die GL dann untereinander haben.
Eine gewisse Lockerheit und Selbstliebe wird man als SH wahrscheinlich erst erreichen wenn man die eigene SH auch akzeptieren kann. Blöd dabei ist halt das ich selbst auch im theoretischen Analysieren viel besser als im praktischen Umsetzen bin. Vielleicht haben viele von uns mehr Intelligenz als Mut

Gruß
santiago
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Hallo zusammen,
erstaunlicherweise sind Kommunikationsprobleme nicht nur abhängig vom Grad und von der kommunikativen Kompetenz, sondern auch von der eigenen Einstellung zur Behinderung.
Ich halte selbstmitleid nicht für gut, weil man sich irgendwann "da drin" einfach zu wohl fühlen kann und gar nicht mehr raus will.
Ausserdem ziehen einen die ständigen Gedanken über sein Leid und die Ungerechtigkeiten der Welt nur noch weiter runter "denk"
Ich glaube, Selbstmitleid mag in Extremfaellen fuer kurze Zeit schuetzen, z.B. bei Tod eines geliebten Menschen oder in Situationen, in denen man einfach ohnmaechtig ist, die ausserhalb unseres Einflussbereichs sind.
Auf Dauer verhindert Selbstmitleid aber, dass man die Verantwortung fuer sich selbst uebernimmt. Was die Welt/Eltern/Gesellschaft einem angetan haben, daran kann man nichts aendern, aber man ist selbst Einzig und Allein dafuer verantwortlich, was man daraus macht, was man aus sich selbst macht.
Soll heissen (hypothetisches Beispiel): ich kann nichts dafuer, dass meine Eltern mich missbraucht haben, aber ich kann etwas dafuer, wenn ich mein Leben unter dem Vorwand verpfusche, das meine Eltern mich missbraucht haben. Womit ich nicht meine, das missbraucht worden sein nicht schlimm ist, es ist natuerlich ein sehr schwerwiegendes Problem , aber was man daraus macht, das bleibt einem selbst ueberlassen und niemand sonst traegt dafuer die Verantwortung. Anderes Beispiel: schwerbehindert geboren werden. Manche machen daraus das Beste, andere leiden ihr ganzes Leben darunter, und ich glaube sie tun dies aus Selbstmitleid. Ich weiss, jemand, der durch diese Dinge nicht betroffen ist, hat gut reden, aber man kann durch Selbstmitleid nichts an den Umstaenden aendern - also, egal wie traurig ich bin, behindert werde ich mein Leben lang bleiben...
Mit Selbsmitleid straft man sich selbst als allererstes, denn man beraubt sich der Moeglichkeit, die Dinge zu aendern bzw. sich selbst zu aendern !
Man muss an sich glauben und herausfinden was einem liegt.“
In diesem Sinne beende ich meinen Roman
Gruss,Laura
erstaunlicherweise sind Kommunikationsprobleme nicht nur abhängig vom Grad und von der kommunikativen Kompetenz, sondern auch von der eigenen Einstellung zur Behinderung.
Ich halte selbstmitleid nicht für gut, weil man sich irgendwann "da drin" einfach zu wohl fühlen kann und gar nicht mehr raus will.
Ausserdem ziehen einen die ständigen Gedanken über sein Leid und die Ungerechtigkeiten der Welt nur noch weiter runter "denk"
Ich glaube, Selbstmitleid mag in Extremfaellen fuer kurze Zeit schuetzen, z.B. bei Tod eines geliebten Menschen oder in Situationen, in denen man einfach ohnmaechtig ist, die ausserhalb unseres Einflussbereichs sind.
Auf Dauer verhindert Selbstmitleid aber, dass man die Verantwortung fuer sich selbst uebernimmt. Was die Welt/Eltern/Gesellschaft einem angetan haben, daran kann man nichts aendern, aber man ist selbst Einzig und Allein dafuer verantwortlich, was man daraus macht, was man aus sich selbst macht.
Soll heissen (hypothetisches Beispiel): ich kann nichts dafuer, dass meine Eltern mich missbraucht haben, aber ich kann etwas dafuer, wenn ich mein Leben unter dem Vorwand verpfusche, das meine Eltern mich missbraucht haben. Womit ich nicht meine, das missbraucht worden sein nicht schlimm ist, es ist natuerlich ein sehr schwerwiegendes Problem , aber was man daraus macht, das bleibt einem selbst ueberlassen und niemand sonst traegt dafuer die Verantwortung. Anderes Beispiel: schwerbehindert geboren werden. Manche machen daraus das Beste, andere leiden ihr ganzes Leben darunter, und ich glaube sie tun dies aus Selbstmitleid. Ich weiss, jemand, der durch diese Dinge nicht betroffen ist, hat gut reden, aber man kann durch Selbstmitleid nichts an den Umstaenden aendern - also, egal wie traurig ich bin, behindert werde ich mein Leben lang bleiben...
Mit Selbsmitleid straft man sich selbst als allererstes, denn man beraubt sich der Moeglichkeit, die Dinge zu aendern bzw. sich selbst zu aendern !
Man muss an sich glauben und herausfinden was einem liegt.“
In diesem Sinne beende ich meinen Roman
Gruss,Laura
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Das ist wirklich eine sehr interessante Diskusion, und auch ich hatte gerade am Anfang den Eindruck, das sehr wohl Unterschiede bei der SH gemacht werden. Ich war schon SH genug, um in der Hörendenwelt Probleme zu haben, aber noch nicht Sh genug, um in der Schwerhörigenwelt akzeptiert zu werden. So zumindest mein Gefühl. Mittlerweile ist meine Hörkurve weiter nach unten gerutscht und mein Tinitus verändert auch das Hörwahrnehmen ...
Was mir sehr geholfen hat, ist der Kontakt im SH-Verein. Dort sind SH,CI -Träger aber auch Normalhörende in schönsten Miteinander. Das ist sehr entspannend, da ich nicht ständig aufpassen muss ob jemand mit mir spricht, da ich mich darauf verlassen kann, wenn jemand mit mir reden möchte macht er sich bemerkbar. Wobei ich da auch schon auf das Thema "Dumm" zu sprechen komme. Ich denke, es ist sehr leicht einen SH für dumm zu halten. Ich merke es bei mir selbst, vor lauter Konzentration beim Hören wirke ich plump. Beim einkaufen kann ich den Endpreis an der Kasse nicht versteh und suche dann wo er geschrieben ist. Das dauert machmal, je nach Laden und Kasse - und die Umweld reagiert doch sehr unterschiedlich darauf. Auch ist es manchmal schwierig, wenn man in Gesprächen den Faden verliert, weil sich jemand weggedreht hat oder so ... man wirkt einfach anders.
Aber schlussendlich kann ich mich nur der Meinung anschließen, es ist (oder sollte zumindest) wurscht sein, wie die Hörkurve ausschaut, wir sind alle Menschen, einzigartig und wundervoll. Machen wir uns nicht selber fertig weil wir (noch-) nicht behindert genug sind. Es gibt genügent Unterstützung und Gleichgesinnte. Niemand kann die (Hörenden) Welt ändern (schon gar nicht allein) aber jeder kann selbst beeinflussen wie er / sie sich fühlt. Ich steh auch jeden Tag mindestens einmal total auf dem Schlauch weil ich irgendeinen Schmarrn versteh, aber ich versuche es (mittlerweile) mit Humor zu sehen, denn wenn ich mich in die Ecke setz und darüber weine ändert es auch nichts. Auch schreien und toben nutz nichts ... Trauert um den Verlust den ihr habt, aber begrabt euch nicht bevor ihr wirklich tot seid.
Lieben Gruß an alle
Was mir sehr geholfen hat, ist der Kontakt im SH-Verein. Dort sind SH,
Aber schlussendlich kann ich mich nur der Meinung anschließen, es ist (oder sollte zumindest) wurscht sein, wie die Hörkurve ausschaut, wir sind alle Menschen, einzigartig und wundervoll. Machen wir uns nicht selber fertig weil wir (noch-) nicht behindert genug sind. Es gibt genügent Unterstützung und Gleichgesinnte. Niemand kann die (Hörenden) Welt ändern (schon gar nicht allein) aber jeder kann selbst beeinflussen wie er / sie sich fühlt. Ich steh auch jeden Tag mindestens einmal total auf dem Schlauch weil ich irgendeinen Schmarrn versteh, aber ich versuche es (mittlerweile) mit Humor zu sehen, denn wenn ich mich in die Ecke setz und darüber weine ändert es auch nichts. Auch schreien und toben nutz nichts ... Trauert um den Verlust den ihr habt, aber begrabt euch nicht bevor ihr wirklich tot seid.
Lieben Gruß an alle
Re: Sind Hörbehinderte mit CI mehr wert wie Hörbehinderte mit Hörgeräten?
Hallo!
Elfenfee ist ein cooler Nick. Erinnert mich irgendwie an Sommer und luftige Kleider
Plump wirken ist mir fast schon zu realistisch ausgedrückt. Aber es stimmt schon, manchmal hat man das Gefühl es fehlt an Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit. Ich habe diesen Eindruck manchmal bei den Kassen von McDonalds wenn die Kassakraft mit Migrationshintergrund endlos Fragen stellt :help:
Hier könnten SH durchaus von selbstbewußten GL lernen. Die sagen einfach ich bin GL und will jetzt endlich meine Burger
Gruß
santiago
Elfenfee ist ein cooler Nick. Erinnert mich irgendwie an Sommer und luftige Kleider

Plump wirken ist mir fast schon zu realistisch ausgedrückt. Aber es stimmt schon, manchmal hat man das Gefühl es fehlt an Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit. Ich habe diesen Eindruck manchmal bei den Kassen von McDonalds wenn die Kassakraft mit Migrationshintergrund endlos Fragen stellt :help:
Hier könnten SH durchaus von selbstbewußten GL lernen. Die sagen einfach ich bin GL und will jetzt endlich meine Burger

Gruß
santiago