Ich bin Mitte 20 und seit ca. 2000 fingen die Probleme bei mir an.
Seit 2000 hatte ich starke Schwindelanfälle mit Drehschwindel ("Raum dreht sich weg"), Übelkeit und Erbrechen. Diese Anfälle traten innerhalb mehrere Tage manchmal aber auch nur innerhalb mehrer Monate auf. Und waren teilweise so anstrengend, da sie sich auch über mehrere Stunden manchmal hingezogen haben, dass ich eine Woche lang nicht Arbeitsfähig war. Irgendwie habe ich mein Abitur 2004 mit einer doch recht guten Note bestanden und studierte bis 2008. Während des Studiums traten diese Anfälle auch wieder auf.
Daher bin ich das dann ärztlich angegegangen, da sich zudem ein nicht wieder regenerierter Hörverlust bemerkbar gemacht hatte. Da die HNOs auf Hörsturz tippten( da hätte ich ja dann schon Hörstürze im zweistelligen Bereich gehabt) ging ich zum Orthopäden. Dieser diagnostizierte mir eine chronische Kopfgelenksstörung des Zweiten Halswirbels. auf gut deutsch: Mein zweiter Halswirbel sitzt schief.
Daher bekam ich KG und konnte mich danke des tollen Typs meines Physiotherapeuthen (Übungen mit dem Rudergerät) gut im Gleichgewicht halten. Somit hatte ich um 2006 rum eine Möglichkeit gefunden die Anfälle in Stärke und Häufigkeit zu minimieren.
Allerdings hatte ich ca. 2007 einen "Hörsturz" auf dem linken Ohr auf ca. ca. 20%, der sich nicht mehr erholte. Deshalb ging ich zu einem neuen HNO nachdem der alte nur kommentierte: "Sie waren zu lange in der Disko".
Der neue half mir in sofern weiter, dass er mir eine OP anbot, denn er meinte es liegt bei dem fast tauben Ohr (zudem Zeitpunkt lag ich mit dem guten rechten bei ca. 70%, somit war für mich das rechte damals schon subjektiv taub) sowohl eine Schallweiter als auch eine Schallempfindungstörung vor.
Bei der OP stellte sich heraus, dass meine Gehörknöchelchen von otosklerose betroffen waren und Steigbügel den Schall nicht richtig weiterleitete, was der HNO mit einer Aufpolsterung durch körpereigenes Knorpelgewebe vor nahm.
Laut denn anschließenden Hörtests hatte die OP ca. 10% Hörvermögen mehr zurückgebracht.
2010 war ich so gut wie Anfalls frei und mein Hören weitesgehend in Ordnung (links war ich subjektiv immernoch taub)
Als Anfang diesen Jahres die Anfälle wieder häufiger und heftiger kamen und ich deutlich Hörvermögen auf meinem guten rechten Ohr eingebusst habe, ging ich zum
Ich solle unbedingt stationär "Hörsturzfusion" nehmen und schickte mich mit den Infusionsmitteln in Tabletten-Form(Erst-Hilfe) heim. Jetzt musste ich einiges verdauen. Nachdem ich mich wieder gesammelt hatte, ging ich zur Atlaslogie als Erst-Hilfe und ließ mich "aufrichten", dass Beheben eines 2 cm Beckenschiefstandes verschaffte mir genug Energie um mir eine Zweitmeinung eines weiteren HNO zu holen.
Dieser wollte gegen die Meinung seines Kollegen nichts sagen, empfahl mir aber die Uniklinik aufzuschen. Anfang Juli war ich dort. Diese haben meine jahrelangen Vermutungen in Sachen Meniere ernst genommen und wollen nun Anfang September überprüfen, ob mein rechtes Ohr Meniere hat und ob mein linkes Ohr für ein
Glücklicherweise hatte meine Mutter ein halbes Jahr zuvor mit den Hörgerätetests beim Akustiker begonnen und so kamen wir unter anderem nach ein wenig Internetrecherche drauf, dass ich auf jeden Fall ein Bicross-System probieren sollte. Der Akustiker bestätigte nachdem er die Audiogramme sah, dass hier durch aus was machbar ist. Und was ich vor allem auf englischsprachigen Foren zu Menierepatienten mit
Momentan trage ich jetzt schon den zweiten Tag ein BiCros von Phonak (links) und ein Phonak Cassia (rechts). Ich bin soweit ich meinen Akustiker verstanden habe sein erste Cros bzw. Bicros Patient, aber er gibt sich viel Mühe und ich bin zuversichtlich, dass das klappt.
Momentan habe ich nur Probleme eim Telefonieren, wahrscheinlich fehlt mir hier einfach die Übung fürs richtige halten des Geräts. Und bei der Geräuschempfindung muss mein Akustiker noch etwas nachbessern, da ich bei Gesprächen Störgeräusche fast lauter als das eigentlich Gespräch höre.
Ich habe auch vor einen Blog dazu zu schreiben mit Bildern, Tagebuch,....
Ich halte euch auf dem laufenden.
barkingbeagle