CI-Rückrufaktion: Cochlear

fast-foot
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#26

Beitrag von fast-foot »

elpappo hat geschrieben:Ansonsten kann ich nur sagen: wir haben seit ein paar Wochen mit fast der kompletten Familie(inkl. Oma, Opa, Onkel, Tante) einen VHS-Gebärdensprachkurs "gesprengt", trotz ausdrücklichem Abraten von Medizinern ("braucht doch keiner mehr heute") und Frühförderern ("bloß nicht machen"). Was sagen diese Schlaumeier zu diesem Thema? (Sorry, bin da zugegebenermaßen nicht gänzlich objektiv, eher ziemlich subjektiv, ich möchte nämlich möglichst IMMER wenigstens IRGENDWIE mit meiner Tochter kommunizeren können - aber ich will jetzt nicht das 100ste Thema Pro/Contra DGS/LBG aufmachen...).
Gar nicht gewusst, dass man alle CIs in jeder Situation nutzen kann (z.B. im Schwimmbad) und dass man weder einen Sprachprozessor verlieren kann noch dass alle Implantate in Zukunft immer funktionieren werden und dass die retrochochleären Hörbahnen bei allen ein ganzes Leben lang intakt sein werden und dass es niemals eine Katastrophe oder nur schon Versorgungslücke geben kann, die das Funktionieren von CIs verunmöglichen etc. etc. etc.

"braucht doch keiner mehr heute"

...aber vielleicht morgen, abgesehen davon, dass die Aussage für heute auch nicht zutrifft. In Anbetracht dessen finde ich das ausdrückliche Abraten vom Erlernen einer Gebärdensprache schlicht völlig inkompetent und ich stelle mir die Frage, ob hier die totale Abhängigkeit vom CI als die einzig richtige Lösung angesehen wird. Das kommt mir etwa gleich schräg herein, wie wenn ein Anbieter von Musiksoftware ausdrücklich vom Erlernen eines Instrumentes abraten würde.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Momo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#27

Beitrag von Momo »

Hallo elpappo und natürlich alle anderen hier.

so ganz passt das thema Gebärden hier nicht mehr rein, aber die Tatsache, dass gerade ein ci scheinbar übermäßig von ausfällen betroffen ist, zeigt eben doch dass technik zwar schon sehr gut ist, aber eben nie 100% und man sich schon damit auseindersetzten sollte was man macht wenn technik ausfällt, nicht getragen werden kann usw.

Ich finde es toll, wenn eine Familie so engagiert ist und Gebärden als zusätzliche Kommunikationsform erlernt, auch wenn ein ci geplant ist. ich würde allen Kindern solche umsichtigen Eltern wünschen.

zum Thema Empfehlungen von Ärzten und Frühfördern:
Ärzte sehen (leider) meist nur ihr Fachgebiet und das bedeutet aus ihrer Sicht einen Defekt zu reparieren. Ich glaube die wenigsten Ärzte machen sich Gedanken über Identitätsfindung usw. geschweige denn über Gebärden.
Dass Frühförderstellen, d.h. studierte Hörgeschädigtenpädagogen von Gebärden abraten ist in Deutschland leider immer noch gängige Praxis. Selten werden wirklich alle Möglichkeiten der technischen Versorgung und gleichzeitig auch alle Möglichkeiten einer Kommunikation vorgestellt und dann die Entscheidung der Eltern unterstützt. Es gibt da verschiedene Resolutionen/ Stellungnahmen der versch. Verbände, die sich an der Un-Konvention orientieren und genau dieses einseitige Vorgehen bemängeln.
Ich werfe mal ganz provokativ die Frage in den Raum, ob die Sh Schulen die Verwendung von Gebärden vielleicht (auch) aus dem Grund ablehnen, weil sie selber keine ausreichende Anzahl an Mitarbeitern mit Gebärdensprachkenntnis besitzen und im Falle einer Entscheidung der Eltern für eine gebärdensprachliche Förderung schnell an Grenzen stoßen? Gründe hierfür sind sicher unter anderem, dass Gebärden lange Zeit in Deutschland verpönt und nicht gefördert wurden. Der Schwerpunkt lag auf Lautspracherziehung ohne Gebärden, allerdings sehr oft zu Lasten eine guten Kommunikation als Vorraussetzung für eine gute Schulbildung, so habe ich den Eindruck. Seit einiger zeit findet da ein Umdenken statt, aber die Hörgeschädigtenpädagogik kommt so schnell nicht hinterher. es mangelt meiner Meinung auch schon im Studium an der Verpflichtung Gebärdensprachkenntnisse nach festgelegten Standards / Anforderungen nachzuweisen.

Abenteuerlich finde ich manchmal die Begründungen, die man von den entsprechenden Stellen zu hören bekommt (die teilweise ja sogar wissenschaftlich widerlegt sind):
angefangen mit Gebärden hemmen den Lautspracherwerb (das ist noch harmlos)
bis hin zu dass die meisten gl Kinder motorisch gar nicht in der Lage seien ausreichend gut gebärden zu lernen und damit die Lautsprache eindeutig Vorteile biete (schon krasser).

Es ist immer noch gängige Praxis so lange Lautsprache als ausschließliche Förderung anzubieten bis nach Jahren vielleicht gemerkt wird "geht nicht" und dann könne man ja immer noch mit Gebärden anfangen (nur wie, wenn keiner ausreichend Kompetenz hat?).
Das Problem bei dieser Vorgehensweise ist meiner Meinung nach: wenn man dann erst nach Jahren der erfolglosen Lautsprachförderung anfängt Gebärden anzubieten, ist dem Kind schon einiges an Kommunikationsmöglichkeiten verloren gegangen, eine Beschulung (Wissensvermittlung) ist nur auf niedrigstem Niveau möglich (die Kinder werden dann einfach als lernbehindert eingestuft), die Kinder zeigen manchmal Verhaltensauffälligkeiten unter anderem aufgrund der fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten usw.
Würde man beides anbieten, Gebärden und Lautsprache- wobei man dann ja auch noch die Wahl hätte zwischen wirklicher bilingualer Förderung (DGS und LS) oder eben unterstützenden Gebärden, hätte man eine gesicherte Kommunikation und meiner Meinung nach werden die Kinder dann schon ihren Weg finden.
Letztlich muss jeder seinen Weg finden und sollte dann das Recht haben (so wie die Un-Konvention es vorsieht) darin unterstützt zu werden. Dazu gehört eben dann auch die Toleranz, und zwar von allen Seiten, eine solche Entscheidung wie auch immer sie aussieht (LS und DGS bilingual; LS mit unterstützenden oder begleitenden Gebärden; rein LS oder wie auch immer) zu respektieren und dann sollten die Fördermaßnahmen entsprechend darauf abgestimmt sein.
Empfehlen möchte ich diesbezüglich unter anderem diese Heft:
http://www.gehoerlosen-bund.de/dgb/inde ... 29&lang=de
Gruß
Zuletzt geändert von Momo am 8. Okt 2011, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
santiago
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#28

Beitrag von santiago »

Hallo!
Beim Thema Gebärdensprache wird man vielleicht als Spätertaubter einen anderen Zugang haben als ein von Geburt an GL/stark SH. Ich denke das sogar mehr als 95% der Weltbevölkerung nicht gebärden kann aber entscheidend ob GS was bringt ist das man selbst Leute (Familie, Freunde) kennt welche die GS beherrschen.

Natürlich lassen uns die CIs/Power-HG in der hörenden Welt "überleben" aber dies kann auch viel Kraft kosten und für die hörende Welt wird man trotzdem immer ein Behinderter/Schwerhöriger bleiben...

Es wurde auch die Identitätsfindung angesprochen - meine Holde arbeitet ua. mit GL-Jugendlichen und kennt auch Fälle wo CI-Träger die Seiten gewechselt haben und sich später selbst als GL definieren.

Über die Schulen will ich gar nichts mehr schreiben weil es einfach nur traurig ist. In Österreich gibt es eine GL-Schule wo GL angeblich keine Lehrer sein können weil die ganzen Brandmeldeanlagen/Pausensignale ja nur akustisch sind :crazy:

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 8. Okt 2011, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
Momo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#29

Beitrag von Momo »

santiago hat geschrieben:Hallo!
Beim Thema Gebärdensprache wird man vielleicht als Spätertaubter einen anderen Zugang haben als ein von Geburt an GL/stark SH.
Ja, auf jeden Fall. Ich schreibe hier auch in erster Linie von Kindern, bei denen ich es am allerwichtisten finde, dass sie ein funktionale Sprache haben, d.h. eine gute Kommunikationsmöglichkeit mit ihrem Umfeld, dabei erstaml egal ob Laut- oder Gebärdensprache. Natürlich können die wenigsten Leute Gebärdensprache, aber was nutzt einem Kind eine "eingetrichterte" Lautsprache deren Sinnn es kaum begriefgen aknn und die ihm damit auch keine gute Kommuni8kation ermöglicht- und das weder mit der "allgemeinen hörenden Weltbevölkerung" noch mit der eignen Familie oder anderen GL. Darauf will ich unter anderem hinaus. Eltern von gl Kindern stehen manchmal so sehr unter Druck, dass ihr Kind bloß bald möglichst unauffällig die LS erlenrt und dann regelbeschulbar ist und einfach "ganz normal" (was auch immer das sein soll). Was dieser Druck, den auch die Kinder wahrnehmen bei den Kindern selber auslöst, mag ich gar nicht vorstellen...
Ich erlebe es immer wieder, dass gl Kinder auf Hören "reduziert" werdeen und nichts anderes (positives) mehr erkannt oder anerkannt wird. Und Eltern, denen der Mut genommen wird mit ihrem Kind eine gute Kommunikation herzustellen. Das heißt ja nicht, dass die Kinder nicht in LS gefördert werden sollen, sondern einfach nur dass individuell geguckt werden soll was zur Familie zum Kind passt. Und ich finde es schon wichtig immer zu bedenken, dass jede Technik auch mal kaputt gehen kann und es Situationen gibt in denen sie nicht getragen werden aknn. Und da sollte man sich schon überlegen wie man dann kommunizieren möchte.
Und nicht jedes Kind lernt mit einem CI so gut sprechen, dass es ausreichend gute Kommunikationsfähigkeit über die LS erhält (siehe Untersuchung von Szagun z.B.) und da kann Gebärdensprache auch eine gute Untersützung sein.

Grüße

[size=small]LS = Lautsprache[/size]
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elpappo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#30

Beitrag von elpappo »

Ihr Lieben,

mea culpa, ich bin's Schuld, ich hab Euch in die Versuchung geführt, hier mit mir gemeinsam off topic zu gehen... Für mich, der gerade mitten drin steckt, so zwischen Diagnoseschock, Implantatauswahl und OP-Termin, sind diese Themen nur total verknüpft und der Ausfall der CI's, der fuer die Betroffenen schlimm ist, bestärkt und beruhigt mich eben nur, dass wir dieses Mal jedenfalls nicht ganz falsch lagen, uns wenigstens eine grundlegende Gebärdenkompetenz zuzulegen. Ich sage aber ganz offen, dass ich hoffe, dass unsere kleine Maus mit uns in erster Linie in unserer Muttersprache wird kommunizieren können. Wie jede Fremdsprache, die man mit Mitte dreissig noch anfängt zu lernen, werden wir ein uns zufriedenstellendes Niveau damit kaum erreichen. Fuer Ilsa's Grosseltern ist es noch viel schwieriger und ich will einfach, dass die Kleine auch von den Erzählungen etc ihrer Grosseltern profitiert. Aber genug dazu von meiner Seite, obwohl ich alleine zu deinem Text, Momo, viel Bestätigendes aus denletzten Wochen beitragen könnte.

Was die Ausfälle angeht, so frage ich mich jetzt wieder, auf welches Pferd wir setzen sollen fuer unsere kleine Maus. Die MHH, so wurde uns mitgeteilt, rät jedenfalls derzeit wohl von Cochlea ab.

Gruesse

Elpappo
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[size=small]Eine Tochter Ilsa, * 2011, von Geburt an gehörlos; CI MedEl seit Dez 2011 bds.; ein Sohn * 2006, normalhörend aber nicht gehorchend[/size]
Momo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#31

Beitrag von Momo »

hallo elpappo.
um mal zum eigentlichen thema zurückzukehren:
das hybrid von cochlear ist "alt"bewährte technik und vom rückruf meines wissens nicht betroffen und damit immer noch so zuverlässig im vergelich wie vorher.
dazu passen, falls eine seite konventionelle versorgt werden soll (macht die mhh meist so), würde dann auch das CI24RE, d.h. der Vorgänger der CI 500 Reihe, der auch durch Zuverlässigkeit überzeugt und technisch eigentlich vergleichbar ist, nur eben in anderer "Verpackung".
außen getragen wird in beiden fällen der neue n5 prozessor.

ich kenne mittlerweile ein kind persönlich, das re-implantiert wurde und eben genau dieses implantat als erstz bekam.
gruß
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franzi
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#32

Beitrag von franzi »

Hallo Elpappo

Wir hier im forum können dir leider die entscheidung welches implantat ihr wählt nicht abnehmen. Den wenn wir dir jetzt sagen X kannst du nehmen und aus welche grund auch immer dann X doch einen ausfallt hat... ..
Du verstehst sicher was ich damit sagen will.
Ich kann nur soviel sagen egal für welche Firma ihr euch letztlich entscheide, mit jeder Firma kann man hören.

Ich finde euren Ansatz mit der Gebärdensprache sehr gut, den somit ist auch die kommunikation beim Schwimmen gegeben, selbst wenn eure Sprachkenntnise nur für Smalltalk ausreichen sollte, somit kann man immer noch das wichtigste austauschen.

lg franzi
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
elpappo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#33

Beitrag von elpappo »

Momo hat geschrieben: dazu passen, falls eine seite konventionelle versorgt werden soll (macht die mhh meist so), würde dann auch das CI24RE, d.h. der Vorgänger der CI 500 Reihe, der auch durch Zuverlässigkeit überzeugt und technisch eigentlich vergleichbar ist, nur eben in anderer "Verpackung".
außen getragen wird in beiden fällen der neue n5 prozessor.

ich kenne mittlerweile ein kind persönlich, das re-implantiert wurde und eben genau dieses implantat als erstz bekam.
gruß
Danke, Momo, wir sitzen wohl beide grade vor dem Netz der Netze... :-)

Bis vor kurzem war das wohl so, dass die MHH eine Seite konventionell und eine mit Hybrid-l versorgt hat. Uns hat man aber angeraten, beide Seiten mit einer konventionellen Elektrode aber Strukturerhaltend zu implantieren. Das hätten wir wohl auch getan. Beidseitig Hybrid-L, oder das alte (= veraltet?) Freedom zu nehmen, stand eigentlich nicht mehr zur Debatte, aber ganz genau scheint das alles niemand zu wissen, obwohl einem jeder einen Tip gibt...

Es ist ja ohnehin die Frage, ob das mit dieser vagen Hoffnung auf medizinischen Fortschritt in x Jahren überhaupt sinnvoll ist.

Gruß
Elpappo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#34

Beitrag von franzi »

Das implantat C512 ist praktisch identische mit dem freedom nur das eben das implantat flacher ist, als das implantat de Freedoms.
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
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elpappo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#35

Beitrag von elpappo »

franzi hat geschrieben:Hallo Elpappo

Wir hier im forum können dir leider die entscheidung welches implantat ihr wählt nicht abnehmen. Den wenn wir dir jetzt sagen X kannst du nehmen und aus welche grund auch immer dann X doch einen ausfallt hat... ..
Du verstehst sicher was ich damit sagen will.

lg franzi
Hallo Franzi,

Nein, das erwarte ich auch nicht, die Entscheidung treffen wir schon selbst und Ratschläge aus Internetforen sind intessant aber eben auch "nur" wieder Ratschläge, von denen wir wirklich viele bekommen und aus denen wir - langsam aber sicher - unsere eigene Meinung basteln.

Gruesse

Elpappo
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#36

Beitrag von Momo »

franzi hat geschrieben:Das implantat C512 ist praktisch identische mit dem freedom nur das eben das implantat flacher ist, als das implantat de Freedoms.
Richtig. Und auch damit kann strukturerhaltend operiert werden. und die zuverlässigkeit ist seit jahren bestätigt...
Unser Sohnemann hat ja genau das implantat und wir sind sehr zufrieden. Er trägt allerdings außen ja noch den Freedom und nicht das N5.
LG
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santiago
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#37

Beitrag von santiago »

Hallo!
Ich möchte nicht noch mehr Offtopic schreiben aber trotzdem nur schnell anmerken das meiner Meinung nach alles was Momo im Beitrag #29 schrieb Hand und Fuß hat :spitze:

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 8. Okt 2011, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Momo
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Ursache gefunden

#38

Beitrag von Momo »

Hallo zusammen,

angeblich haben sie den Fehler gefunden.
Ursache für die Ausälle scheint Feuchtigkeit im Gehäuse zu sein, die dann wiederum zum Ausfall von Dioden im Implantat geführt hat.

http://www.theaustralian.com.au/busines ... 6158493439

Gruß
Zuletzt geändert von Momo am 9. Okt 2011, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#39

Beitrag von maryanne »

Vielen Dank Momo.

Gruß
maryanne
hotte
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Re: CI-Rückrufaktion: Cochlear

#40

Beitrag von hotte »

Falls es jemanden interessiert:

http://www.cochlear.com/wps/wcm/connect ... 58fabbeab1

Gruß
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