Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo,
ich organisiere im Landtag Düsseldorf den kommenden girls day mit zu dem u.a. schwerhörige und gehörlose Mädchen eingeladen werden. Der girls day bietet in jedem Jahr Firmen und Mädchen die Möglichkeit eines Austausches über Berufsinhalte und -perspektiven.
Kennt jemand Firmen, Organisationen, Verwaltungen u.a., die Arbeitsplätze für Menschen mit Hörschädigungen vorhalten?
Was sind typische Berufssparten, in die Menschen mit Hörschädigungen gehen?
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Eule
ich organisiere im Landtag Düsseldorf den kommenden girls day mit zu dem u.a. schwerhörige und gehörlose Mädchen eingeladen werden. Der girls day bietet in jedem Jahr Firmen und Mädchen die Möglichkeit eines Austausches über Berufsinhalte und -perspektiven.
Kennt jemand Firmen, Organisationen, Verwaltungen u.a., die Arbeitsplätze für Menschen mit Hörschädigungen vorhalten?
Was sind typische Berufssparten, in die Menschen mit Hörschädigungen gehen?
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Eule
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
google mal "berufsbildungswerke für schwerhörige und gehörlose"
viel erfolg dir!
viel erfolg dir!
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Salut
Oft werden diese Einrichtungen wie Zartesbitter erwähnt hat auch
"Berufsbildungswerk für Sprach- und Hörgeschädigte" genannt.
Hier für den südlichen Raum 2 BBWs:
BBW München
BBW Winnenden (b. Stuttgart)
Grüssle
Oft werden diese Einrichtungen wie Zartesbitter erwähnt hat auch
"Berufsbildungswerk für Sprach- und Hörgeschädigte" genannt.
Hier für den südlichen Raum 2 BBWs:
BBW München
BBW Winnenden (b. Stuttgart)
Grüssle
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Eule
Was heißt denn für dich* typische Berufssparten, in die Menschen mit Hörschädigungen gehen *
Liebe Grüße
Gabi
Was heißt denn für dich* typische Berufssparten, in die Menschen mit Hörschädigungen gehen *
Liebe Grüße
Gabi
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Eules Posting ist vom Februar 2010!
Ich fürchte, dass der neue Aufbau der Seiten dazu führt, dass alte Schmarrn wieder aus den Niederungen der Vergangenheit emporsteigen.
@Ralph: Ich fand den alten Aufbau entschieden (!) besser. Jetzt ist das alles so verwirrend, die teilweise kleine Schrift nur für Leute unter 40 lesbar ....
maryanne
Ich fürchte, dass der neue Aufbau der Seiten dazu führt, dass alte Schmarrn wieder aus den Niederungen der Vergangenheit emporsteigen.
@Ralph: Ich fand den alten Aufbau entschieden (!) besser. Jetzt ist das alles so verwirrend, die teilweise kleine Schrift nur für Leute unter 40 lesbar ....
maryanne
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo!
Ich würde die Frage ob bzw. wie stressfrei man Telefonieren kann als eine der größten Einschränkungen bei der Berufswahl von Hörgeschädigten sehen. Berufe in denen viel telefoniert wird kann man bei einer stärkeren SH eher vergessen.
Wenn man nach Bildung unterscheidet arbeiten viele mir bekannte GL/SH mit einer höheren Bildung im staatlichen Bereich bzw. in der Sozialbranche. In der freien Wirtschaft sind mir ua. ein Buchhalter und ein technischer Zeichner bekannt.
Wenn eine Lehrausbildung gewählt wird kommen dann viele Berufe in Frage. Das reicht dann vom Maler bis zum Mechatroniker.
Gruß
santiago´
Nachtrag:
Oh Gott, ich habe das Datum auch nicht gesehen.
Kannst Du nicht 5 min früher posten Maryanne?
Was die kleine Schrift betrifft kann man diese bei gedrückter Strg-Taste mit dem Mausrad schnell verstellen.
Ich würde die Frage ob bzw. wie stressfrei man Telefonieren kann als eine der größten Einschränkungen bei der Berufswahl von Hörgeschädigten sehen. Berufe in denen viel telefoniert wird kann man bei einer stärkeren SH eher vergessen.
Wenn man nach Bildung unterscheidet arbeiten viele mir bekannte GL/SH mit einer höheren Bildung im staatlichen Bereich bzw. in der Sozialbranche. In der freien Wirtschaft sind mir ua. ein Buchhalter und ein technischer Zeichner bekannt.
Wenn eine Lehrausbildung gewählt wird kommen dann viele Berufe in Frage. Das reicht dann vom Maler bis zum Mechatroniker.
Gruß
santiago´
Nachtrag:
Oh Gott, ich habe das Datum auch nicht gesehen.
Kannst Du nicht 5 min früher posten Maryanne?

Was die kleine Schrift betrifft kann man diese bei gedrückter Strg-Taste mit dem Mausrad schnell verstellen.
Zuletzt geändert von santiago am 6. Nov 2011, 00:19, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hahahahaha
OK, das ging gehörig daneben....
aber ich sag trotzdem noch was dazu.Meine älteste hat ja eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte begonnen und sie bekommt jetzt einen Telefonverstärker...
Ich meine das es genügend Hilfsmittel gibt die man einsetzen kann.
Auch der Besuch in der Regelschule/Berufsschule bereitet ihr ( bis jetzt ) keine Schwierigkeiten. Die Lehrer sind sehr aufgeschlossen und sind sehr bedacht das sie alles richtig machen.
Mich hat an dem Satz lediglich die Formulierung gestört und deswegen habe ich nachgefragt.
Gruß
Gabi
OK, das ging gehörig daneben....
aber ich sag trotzdem noch was dazu.Meine älteste hat ja eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte begonnen und sie bekommt jetzt einen Telefonverstärker...
Ich meine das es genügend Hilfsmittel gibt die man einsetzen kann.
Auch der Besuch in der Regelschule/Berufsschule bereitet ihr ( bis jetzt ) keine Schwierigkeiten. Die Lehrer sind sehr aufgeschlossen und sind sehr bedacht das sie alles richtig machen.
Mich hat an dem Satz lediglich die Formulierung gestört und deswegen habe ich nachgefragt.
Gruß
Gabi
Zuletzt geändert von Gabriele am 6. Nov 2011, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
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Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo!
Ich traue mich bei Themen wo auch Mütter anwesend sind kaum mehr was schreiben da es hier manchmal unterschiedliche Ansichten zum Thema Hörschädigung gibt. Verstehe meinen Beitrag jetzt nicht als Kritik sondern als meine Erfahrung nach 30 Jahren Berufstätigkeit.
Die "Reparaturmentalität" ist typisch für Hörende. Mit "Du hast doch eh einHG /CI /Hilfsmittel, warum funktionierst Du immer noch nicht 100%ig?" kann man jeden HG fertigmachen.
Schulen mit aufgeschlossenen Lehrern kann man mit der realen Arbeitswelt leider auch nicht vergleichen. Dort trifft man immer wieder auf Menschen die überhaupt nicht darauf bedacht sind alles richtig zu machen...
Das soll jetzt aber nicht bedeuten das alle Hörgeschädigten auf Bildung verzichten und einen Handwerksberuf auswählen sollen. Da ICH nicht mit allen Menschen so stressfrei wie ein Hörender telefonieren kann, würde MICH ein Beruf mit vielen wichtigen Telefonaten, psychisch fertigmachen.
Von daher -Augen auf bei der Berufswahl
Gruß
santiago
Statt "typische" könnte man natürlich besser von "geeigneten" Berufssparten schreiben.Gabriele hat geschrieben:Ich meine das es genügend Hilfsmittel gibt die man einsetzen kann.
Ich traue mich bei Themen wo auch Mütter anwesend sind kaum mehr was schreiben da es hier manchmal unterschiedliche Ansichten zum Thema Hörschädigung gibt. Verstehe meinen Beitrag jetzt nicht als Kritik sondern als meine Erfahrung nach 30 Jahren Berufstätigkeit.
Die "Reparaturmentalität" ist typisch für Hörende. Mit "Du hast doch eh ein
Schulen mit aufgeschlossenen Lehrern kann man mit der realen Arbeitswelt leider auch nicht vergleichen. Dort trifft man immer wieder auf Menschen die überhaupt nicht darauf bedacht sind alles richtig zu machen...
Das soll jetzt aber nicht bedeuten das alle Hörgeschädigten auf Bildung verzichten und einen Handwerksberuf auswählen sollen. Da ICH nicht mit allen Menschen so stressfrei wie ein Hörender telefonieren kann, würde MICH ein Beruf mit vielen wichtigen Telefonaten, psychisch fertigmachen.
Von daher -Augen auf bei der Berufswahl

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 6. Nov 2011, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Moin Santiago
So richtig hab ich mir als Mutter nie Gedanken darüber gemacht ob ein Beruf für für mein Kind der richtige ist oder nicht, denn ich hab meinen Beruf und sie sollen den machen der Ihnen gefällt.
Intensive und reichlich Praktikas waren allerdings Bedingung.
Ich habe nie irgendwo , írgendwelche Probleme gesehen denn ich hab ein Ur Vetrauen in die Menschheit...denn nur weil sie hörgeschädigt sind heißt das nicht das der größte Teil der Menschheit auf die armen schwerhörigen draufhaut...
Während der Ausbildung wird sie sehr gut von einer Außenstelle betreut....
Ich denke das es nichts mit Reparaturmentalität zu tun hat sondern eher mit einem Anspruch an sich selber.
Man muss sich verinnerlichen was man möchte und wie man selber zu seiner Hörschädigung steht.
Dann ist man auch in der Lage zufrieden zu sein und nicht gefrustet...
Liebe Grüße
Gabi
So richtig hab ich mir als Mutter nie Gedanken darüber gemacht ob ein Beruf für für mein Kind der richtige ist oder nicht, denn ich hab meinen Beruf und sie sollen den machen der Ihnen gefällt.
Intensive und reichlich Praktikas waren allerdings Bedingung.
Ich habe nie irgendwo , írgendwelche Probleme gesehen denn ich hab ein Ur Vetrauen in die Menschheit...denn nur weil sie hörgeschädigt sind heißt das nicht das der größte Teil der Menschheit auf die armen schwerhörigen draufhaut...
Während der Ausbildung wird sie sehr gut von einer Außenstelle betreut....
Doch, die gibt es auch in der realen Arbeitswelt. Man muss anderen Menschen auch die Gelegenheit geben Fehler zu machen, damit sie aufgeschlossen sind,, es besser zu machen.Schulen mit aufgeschlossenen Lehrern kann man mit der realen Arbeitswelt leider auch nicht vergleichen. Dort trifft man immer wieder auf Menschen die überhaupt nicht darauf bedacht sind alles richtig zu machen...
Ich denke das es nichts mit Reparaturmentalität zu tun hat sondern eher mit einem Anspruch an sich selber.
Man muss sich verinnerlichen was man möchte und wie man selber zu seiner Hörschädigung steht.
Dann ist man auch in der Lage zufrieden zu sein und nicht gefrustet...
Liebe Grüße
Gabi
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
Reimplantation re,2011 u. 2012
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo!
Was ich ursprünglich eigentlich nur sagen wollte - wenn die beruflichen Anforderungen bezüglich des Hörens die eigenen Möglichkeiten überschreiten brennt derHG mit der Zeit aus wie ein Sternspritzer am Weihnachtsbaum. Mit Anspruch an sich selbst, Identifikation und Zufriedenheit/Frust hat dies wenig zu tun...
Ich muss immer noch an den Satz "Das Telefonieren werde ich schon noch lernen..." einer arbeitssuchendenHG denken. Das arme Mädchen kann trainieren bis sie schwarz ist und sie wird vielleicht trotzdem nie diese lockere Selbstverständlichkeit " Will die Oma anrufen" meines Sohnes erreichen. Ahja, er ist 6 Jahre alt und macht das ganz einfach ohne jedes Training
Gruß
santiago
Reden wir mal weiter wenn Deine Tochter 25, 30 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet hatGabriele hat geschrieben:Ich denke das es nichts mit Reparaturmentalität zu tun hat sondern eher mit einem Anspruch an sich selber.
Man muss sich verinnerlichen was man möchte und wie man selber zu seiner Hörschädigung steht.
Dann ist man auch in der Lage zufrieden zu sein und nicht gefrustet...

Was ich ursprünglich eigentlich nur sagen wollte - wenn die beruflichen Anforderungen bezüglich des Hörens die eigenen Möglichkeiten überschreiten brennt der
Ich muss immer noch an den Satz "Das Telefonieren werde ich schon noch lernen..." einer arbeitssuchenden

Gruß
santiago
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Santiago
Meine Tochter ( oder besser, beide Töchter) hat das große Glück mit beidenCI ´s einen hörerfolg von 100 % zu erreichen und auch das telefonieren bereitet beiden Kindern keine Schwierigkeiten.
Das ist aber nicht üblich ,wie ich mir hab sagen lassen...
LG
Gabi
Meine Tochter ( oder besser, beide Töchter) hat das große Glück mit beiden
Das ist aber nicht üblich ,wie ich mir hab sagen lassen...
LG
Gabi
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Gabi ich finde Deinen Beitrag sehr interessant ... aber mich würde mal interessieren - was meinst Du mit den eigenen Ansprüchen ?? Einen neuen job suchen , wenn man in dem alten nicht mehr zurecht kommt ? Du läßt hier in jedem Fall die sh aussen vor, die progredient ertaubt sind . Bei Deinen Kindern stand die Sh bereits vor dem Start in die Berufsausbildung im Vorderung. Versorgung mitGabriele hat geschrieben:Moin Santiago
So richtig hab ich mir als Mutter nie Gedanken darüber gemacht ob ein Beruf für für mein Kind der richtige ist oder nicht, denn ich hab meinen Beruf und sie sollen den machen der Ihnen gefällt.
Intensive und reichlich Praktikas waren allerdings Bedingung.
Ich habe nie irgendwo , írgendwelche Probleme gesehen denn ich hab ein Ur Vetrauen in die Menschheit...denn nur weil sie hörgeschädigt sind heißt das nicht das der größte Teil der Menschheit auf die armen schwerhörigen draufhaut...
Während der Ausbildung wird sie sehr gut von einer Außenstelle betreut....
Doch, die gibt es auch in der realen Arbeitswelt. Man muss anderen Menschen auch die Gelegenheit geben Fehler zu machen, damit sie aufgeschlossen sind,, es besser zu machen.Schulen mit aufgeschlossenen Lehrern kann man mit der realen Arbeitswelt leider auch nicht vergleichen. Dort trifft man immer wieder auf Menschen die überhaupt nicht darauf bedacht sind alles richtig zu machen...
Ich denke das es nichts mit Reparaturmentalität zu tun hat sondern eher mit einem Anspruch an sich selber.
Man muss sich verinnerlichen was man möchte und wie man selber zu seiner Hörschädigung steht.
Dann ist man auch in der Lage zufrieden zu sein und nicht gefrustet...
Liebe Grüße
Gabi
Viele Grüße Franki
PS _ auch wenn das Datum des Ursprungsbeitrages schon ´etwas ` ist kam ich nicht umhin zu antworten

Zuletzt geändert von Franki am 6. Nov 2011, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
progredient ertaubt durch Otosklerose
Bilateral CI versorgt / Med El Concerto - Flex 28 / Opus 2 (Rechts : 06-2012; Links : 01-2013)
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Franki
Danke für deinen Beitrag/Antwort.
Natürlich habt ihr schon einen Weg hinter euch und berichtet von euren Erfahrungen, und eines Tages werde ich bestimmt eines besseren belehrt sein.
Für einen schwerhörigen der hörend in das Berufsleben gestartet ist und erst später sein Gehör verloren hat oder eben sich verschlechtert hat, sieht das ganz anders aus...
Wir haben uns immer bemüht unseren Kindern ein gesundes Selbstbewusstsein mit auf den Weg zu geben und das ist uns auch weitgehend gelungen.
Kann ich nicht------gab´s bei uns nicht.
Meine Kinder mussten alles probieren und austesten um Ihre Grenzen kennen zu lernen.
Bis jetzt sind wir sehr gut damit gefahren und auch die vielen Praktikas bei der großen haben einen erheblichen Teil dazu beigetragen um fest zu stellen was für sie NICHT in Frage kommt.
Da kann der Arbeitgeber und die Kollegen noch so nett sein, da wo meine große an Ihre Grenzen kam,dieser Versuch wurde begraben, Also veränderte und festigte sich eigene Anspruch. Und dafür lohnte es sich auch Abstriche zu machen und Veränderungen in Kauf zu nehmen.
Da waren der Beruf der Erzieherin oder der Säuglingsschwester im Krankenhaus...
Auf keinen Fall möchte hier den Eindruck erwecken das schwerhörige für Probleme im Beruf selber verantwortlich sind.
Sollte das sich so lesen, dann bitte ich um Entschuldigung.
Liebe Grüße
Gabi
Danke für deinen Beitrag/Antwort.
Natürlich habt ihr schon einen Weg hinter euch und berichtet von euren Erfahrungen, und eines Tages werde ich bestimmt eines besseren belehrt sein.
Für einen schwerhörigen der hörend in das Berufsleben gestartet ist und erst später sein Gehör verloren hat oder eben sich verschlechtert hat, sieht das ganz anders aus...
Wir haben uns immer bemüht unseren Kindern ein gesundes Selbstbewusstsein mit auf den Weg zu geben und das ist uns auch weitgehend gelungen.
Kann ich nicht------gab´s bei uns nicht.
Meine Kinder mussten alles probieren und austesten um Ihre Grenzen kennen zu lernen.
Bis jetzt sind wir sehr gut damit gefahren und auch die vielen Praktikas bei der großen haben einen erheblichen Teil dazu beigetragen um fest zu stellen was für sie NICHT in Frage kommt.
Da kann der Arbeitgeber und die Kollegen noch so nett sein, da wo meine große an Ihre Grenzen kam,dieser Versuch wurde begraben, Also veränderte und festigte sich eigene Anspruch. Und dafür lohnte es sich auch Abstriche zu machen und Veränderungen in Kauf zu nehmen.
Da waren der Beruf der Erzieherin oder der Säuglingsschwester im Krankenhaus...
Auf keinen Fall möchte hier den Eindruck erwecken das schwerhörige für Probleme im Beruf selber verantwortlich sind.
Sollte das sich so lesen, dann bitte ich um Entschuldigung.
Liebe Grüße
Gabi
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
Reimplantation re,2011 u. 2012
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Gabi, ich finde den Austausch sehr interessant, vielen lieben Dank für Deine erneute Rückmeldung
Weisst Du , ich finde es super wenn Ihr diese Werte Euren Töchtern mitgegebn habt - ganz ganz große Klasse ! Aber der Alltag ist leider oft so kompliziert - wobei ich ganz klar sagen muss dass ich auch die normalhörenden verstehen kann. Und aus diesem Grund finde ich den Austauschb auch so wichtig und gut - egal von welcher Seite ( Betroffene , Eltern ... )
Herzliche Grüße ! Franki

Weisst Du , ich finde es super wenn Ihr diese Werte Euren Töchtern mitgegebn habt - ganz ganz große Klasse ! Aber der Alltag ist leider oft so kompliziert - wobei ich ganz klar sagen muss dass ich auch die normalhörenden verstehen kann. Und aus diesem Grund finde ich den Austauschb auch so wichtig und gut - egal von welcher Seite ( Betroffene , Eltern ... )
Herzliche Grüße ! Franki

progredient ertaubt durch Otosklerose
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Gabi!
Mir liegt es völlig fern Dich "eines Besseren" zu belehren und ich habe mich auch nie beleidigt gefühlt. Hauptsache Deine Kinder können sich trotzCI in der Arbeitswelt durchsetzen und Freude im Job haben.
Selbst bin ich zwar schon mit 12 Jahren SH geworden aber kenne auch nur Regelschulen und die freie Wirtschaft. Persönlich kann ich mich mit dem Beitrag von Franki stark identifizieren weil er sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt.
Die größten Probleme in der Arbeitswelt sehe ich auch beim Telefon und bei Besprechungen. Bei Besprechungen kann man im kleineren Rahmen mit Technik schon viel ausgleichen (wie jeder MA muss auch ich Protokolle schreiben :\ ) aber wenn 4 Hörende zum "Ping Pong-Plaudern" anfangen wird es mühsam...
Franki hat auch "Fehler" erwähnt. Hier sehe ich beim Telefon das Problem das Nichtverstehen schon manchmal als eine Art Fehler gesehen wird. Seit fast 7 Jahren bin ich in der Sozialbranche tätig und habe sehr verständnisvolle Kollegen. Auch als stark SH kann man 9 Gespräche ohne Probleme führen und das 10. Gespräch ist der absolute Horror. Wenn man dann nicht einfach auflegen kann sondern das Gespräch delegieren muss habe ich früher auch schon augenverdrehende Kollegen und "Was geht mich das an?" Aussagen erlebt.
Sowas versaut Dir dann einfach den Rest des Tages selbst wenn man sich mit der SH an sich schon sehr gut arrangiert hat...
Gruß
santiago
Mir liegt es völlig fern Dich "eines Besseren" zu belehren und ich habe mich auch nie beleidigt gefühlt. Hauptsache Deine Kinder können sich trotz
Selbst bin ich zwar schon mit 12 Jahren SH geworden aber kenne auch nur Regelschulen und die freie Wirtschaft. Persönlich kann ich mich mit dem Beitrag von Franki stark identifizieren weil er sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt.
Die größten Probleme in der Arbeitswelt sehe ich auch beim Telefon und bei Besprechungen. Bei Besprechungen kann man im kleineren Rahmen mit Technik schon viel ausgleichen (wie jeder MA muss auch ich Protokolle schreiben :\ ) aber wenn 4 Hörende zum "Ping Pong-Plaudern" anfangen wird es mühsam...
Franki hat auch "Fehler" erwähnt. Hier sehe ich beim Telefon das Problem das Nichtverstehen schon manchmal als eine Art Fehler gesehen wird. Seit fast 7 Jahren bin ich in der Sozialbranche tätig und habe sehr verständnisvolle Kollegen. Auch als stark SH kann man 9 Gespräche ohne Probleme führen und das 10. Gespräch ist der absolute Horror. Wenn man dann nicht einfach auflegen kann sondern das Gespräch delegieren muss habe ich früher auch schon augenverdrehende Kollegen und "Was geht mich das an?" Aussagen erlebt.
Sowas versaut Dir dann einfach den Rest des Tages selbst wenn man sich mit der SH an sich schon sehr gut arrangiert hat...
Gruß
santiago
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Eine spannende Diskussion. Es ist ja immer "anders" wenn statt der betroffenen jugendlichen Kinder deren Mütter posten. Grundsätzlich ist es ein großes Glück, dass denjenigen, die es möchten, das CI zur Verfügung steht. Man sollte aber dazu sagen, dass eben nicht alle CI-Träger solche Erfolge erreichen (aus vielen verschiedenen Gründen). Gabi spricht zutreffend vom Glück, das ihre Kinder haben.
Fakt ist, dass es einige Beruf gibt, die ein perfektes Hören erfordern und daher nicht von Hörgeschädigten ausgeübt werden können. Darüber hinaus gibt es ja noch eine breite Pallette.
Was für Nicht-Betroffene nur schwer vorstellbar ist, ist die -auf Dauer gesehene - Anstrengung die es kostet, als hochgradig Hörgeschädigter in der Arbeitswelt klarzukommen. Es geht nicht nur ums Telefonieren, sondern auch ums Telefonieren im Störschall, in verschiedenen Sprachen, um Konferenzen mit 20 oder 30 Leuten, die nun mal nicht genügend Zeit aufwenden möchten, um jeden Beitrag in die FM-Anlage zu sprechen, um Fortbildungen, wo man als Schwerhöriger mit 100 oder mehr anderen teilnimmt, natürlich wird dann die Zusatztechnik auch nicht immer genutzt. Oder schon im Studium: in Seminaren mit 100 Leuten wird nicht jeder Beitrag in die FM gesprochen, das ist definitiv illusorisch.
Es bedarf der Ellbogen und der Nischen und des Muts, die Chose anzugehen, aber auch der Möglichkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren.
Aller modernen Technik zum Trotz: das natürliche Hören erfolgt von allein (auch wenn man irgendwann k.o. ist, nachdem man ewig zugetextet wurde) - das Hören mitHG oder CI ist immer "Arbeit", geht mit erhöhter Konzentration einher und es kommt immer wieder vor (auch bei den so genannten 100 %igen!), dass eine Information nicht ankommt oder missverstanden wird.
Im Fazi meine ich, dass ein hörgeschädigter Mensch sich noch viel genauer überlegen muss, welchen Beruf er ergreifen und bewältigen kann, nicht nur im Alter von 20, sondern auch noch mit 60 und älter.
maryanne
Fakt ist, dass es einige Beruf gibt, die ein perfektes Hören erfordern und daher nicht von Hörgeschädigten ausgeübt werden können. Darüber hinaus gibt es ja noch eine breite Pallette.
Was für Nicht-Betroffene nur schwer vorstellbar ist, ist die -auf Dauer gesehene - Anstrengung die es kostet, als hochgradig Hörgeschädigter in der Arbeitswelt klarzukommen. Es geht nicht nur ums Telefonieren, sondern auch ums Telefonieren im Störschall, in verschiedenen Sprachen, um Konferenzen mit 20 oder 30 Leuten, die nun mal nicht genügend Zeit aufwenden möchten, um jeden Beitrag in die FM-Anlage zu sprechen, um Fortbildungen, wo man als Schwerhöriger mit 100 oder mehr anderen teilnimmt, natürlich wird dann die Zusatztechnik auch nicht immer genutzt. Oder schon im Studium: in Seminaren mit 100 Leuten wird nicht jeder Beitrag in die FM gesprochen, das ist definitiv illusorisch.
Es bedarf der Ellbogen und der Nischen und des Muts, die Chose anzugehen, aber auch der Möglichkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren.
Aller modernen Technik zum Trotz: das natürliche Hören erfolgt von allein (auch wenn man irgendwann k.o. ist, nachdem man ewig zugetextet wurde) - das Hören mit
Im Fazi meine ich, dass ein hörgeschädigter Mensch sich noch viel genauer überlegen muss, welchen Beruf er ergreifen und bewältigen kann, nicht nur im Alter von 20, sondern auch noch mit 60 und älter.
maryanne
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Salut
melde ich mich auch mal zu Wort hier
Mir wurde vom Arbeitsamt angeraten, meine Ausbildung in einem BBW zu tätigen, da (so die Aussage des Mitarbeiters beim Arbeitsamt) auf einer normalen Berufsschule wie auch im Betrieb auf eine SH kaum rücksicht genommen wird. Das heisst hier nicht, dass SH "automatisch" geistig nichts draufhaben,
Dank "Viitamin B" kam ich dann hier in einem Metall verarbeitenden Betrieb unter.
Die Arbeit an sich und ebenso das Telefonieren ist keine SO grosse Hürde. Aber:
Es ist nach wie vor die Einstellung der (höheren) Vorgesetzten wie auch die des Chefs und sogar auch von manchen Mitarbeitern, daß Schwerbehinderte nichts im Kopf haben.
Allein durch diesen Umstand verlieren viele Schwerbehinderte die Lust am Arbeiten.
Es wird nach wie vor ein sehr mühsamer und psychisch schwer belastender Weg sein, wenn Schwerbehinderte in der Arbeitswelt sich behaupten müssen und wollen.
"Glücklich" können sich Schwerbehinderte schätzen, wenn sie in einer Firma eine Schwerbehindertenvertretung haben, damit sie motiviert ihrem Job nachgehen können.
Es stellt sich hier die allgemeine Frage:
Was muss noch alles geschehen, damit Schwerbehinderte (in unserem Falle SH, GL,HG -Träger usw) auf dem Arbeitsmarkt als vollwertige Menschen anerkannt werden??
Viele Firmen zahlen wohl doch lieber diiese Pauschale pro Monat / Jahr, dass sie keine Schwerbehinderten einstellen müssen, damit sie sich weiteren "Ärger" ersparen können.
Dabei könnten sehr viele Firmen von Schwerbehinderten profitieren, auch wenn diese spezielle Anforderungen am Arbeitsplatz haben wie z.B. persönlicher Gehörschutz, bauliche Maßnahmen, Mikrofone am Besprechungstisch usw usw.
Das sind in der Regel einmalige Geldausgaben die der Firma im großen Ganzen keinen Beinbruch bescheren.
Hut ab vor den "Normalos" die sich explizit für Schwerbehinderte in der Arbeitswelt einsetzen und hinter diesen stehen.
Ebenso plädiere ich an die Normalos, Firmeninhaber und andere "höhere Tiere": Akzeptiert die Schwerbehinderte mit ihren Macken und Schwächen, solang es sich nicht nachteilig auf den Job auswirkt - auch sie können viel leisten, wenn man sie nur richtig motiviert !
Am Schluss möchte ich erwähnen:
Es gibt durchaus Jobs, die z.B. ein SH / GL nicht tun kann oder sollte, aber generell würde ich sagen:
Solange sie keine deutliche Einbußen haben im Alltag bzw Job, können sie nahezu alle Arbeiten in den entsprechenden Branchen nachgehen.
Es hiess mal: Gleichberechtigung für Frauen - warum nicht auch für Schwerbehinderte ???
melde ich mich auch mal zu Wort hier

Mir wurde vom Arbeitsamt angeraten, meine Ausbildung in einem BBW zu tätigen, da (so die Aussage des Mitarbeiters beim Arbeitsamt) auf einer normalen Berufsschule wie auch im Betrieb auf eine SH kaum rücksicht genommen wird. Das heisst hier nicht, dass SH "automatisch" geistig nichts draufhaben,
Dank "Viitamin B" kam ich dann hier in einem Metall verarbeitenden Betrieb unter.
Die Arbeit an sich und ebenso das Telefonieren ist keine SO grosse Hürde. Aber:
Es ist nach wie vor die Einstellung der (höheren) Vorgesetzten wie auch die des Chefs und sogar auch von manchen Mitarbeitern, daß Schwerbehinderte nichts im Kopf haben.
Allein durch diesen Umstand verlieren viele Schwerbehinderte die Lust am Arbeiten.
Es wird nach wie vor ein sehr mühsamer und psychisch schwer belastender Weg sein, wenn Schwerbehinderte in der Arbeitswelt sich behaupten müssen und wollen.
"Glücklich" können sich Schwerbehinderte schätzen, wenn sie in einer Firma eine Schwerbehindertenvertretung haben, damit sie motiviert ihrem Job nachgehen können.
Es stellt sich hier die allgemeine Frage:
Was muss noch alles geschehen, damit Schwerbehinderte (in unserem Falle SH, GL,
Viele Firmen zahlen wohl doch lieber diiese Pauschale pro Monat / Jahr, dass sie keine Schwerbehinderten einstellen müssen, damit sie sich weiteren "Ärger" ersparen können.
Dabei könnten sehr viele Firmen von Schwerbehinderten profitieren, auch wenn diese spezielle Anforderungen am Arbeitsplatz haben wie z.B. persönlicher Gehörschutz, bauliche Maßnahmen, Mikrofone am Besprechungstisch usw usw.
Das sind in der Regel einmalige Geldausgaben die der Firma im großen Ganzen keinen Beinbruch bescheren.
Hut ab vor den "Normalos" die sich explizit für Schwerbehinderte in der Arbeitswelt einsetzen und hinter diesen stehen.
Ebenso plädiere ich an die Normalos, Firmeninhaber und andere "höhere Tiere": Akzeptiert die Schwerbehinderte mit ihren Macken und Schwächen, solang es sich nicht nachteilig auf den Job auswirkt - auch sie können viel leisten, wenn man sie nur richtig motiviert !
Am Schluss möchte ich erwähnen:
Es gibt durchaus Jobs, die z.B. ein SH / GL nicht tun kann oder sollte, aber generell würde ich sagen:
Solange sie keine deutliche Einbußen haben im Alltag bzw Job, können sie nahezu alle Arbeiten in den entsprechenden Branchen nachgehen.
Es hiess mal: Gleichberechtigung für Frauen - warum nicht auch für Schwerbehinderte ???
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
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Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Jetzt ich auch.
Ich mußte aufgrund meiner progredienz mehrfach die Arbeit wechseln.
Bedeutete jedesmal einen Neustart, der sich über Jahre zieht.
Das kostet natürlich viel Kraft.
Als progredienter sollte man sich genau überlegen welche berufliche Richtung man einschlägt.
Früher habe ich auch an Sitzungen teilgenommen.
Wir haben da alles ausprobiert.
Smartphone, PC Mitschreibprogramm, Protokolle, usw.
Alles ist irgendwann eingeschlafen, weil es meine Kollegen total nervte.
Dann wurden auch zur Effizienzsteigerung solche Kurzmeetings eingeführt, wo man sich kurzfristig im Großraumbüro beim Kollegen am Schreibtisch versammelt.
Dann wird auch permanent unsere Abteilungen/Team auseinander gerissen und neu strukturiert, ständig neue Kollegen.
Vieles geht an mir total vorbei und ich kann beim besten Willen nicht richtig mithalten.
Ich höre inzwischen einfach zu schlecht.
Eine Tatsache, mit der ich mich inzwischen irgendwie arrangiert habe.
Meine Kollegen gehen mir auch auf den Wecker. (freie Wirtschaft, wo ständig verdichtet und optimiert wird)
Einige haben es sich zur Aufgabe gemacht, mich als Simulanten zu entlarven.
Letzt habe ich auf irgend ein weit entferntes Gegrummel "Guten Morgen" geantwortet.
Da kommt Kollege angespurtet und meinte, du hast das verstanden ?
Du kannst doch gut hören.
Scherzkeks.
Was kann es denn auch anderes gewesen sein morgens um 7:30 als "Guten Morgen".
Seither halte ich morgens einfach die Klappe und gebe gar nichts mehr von mir.
Mit solchem Mist muß ich mich permanent rumschlagen, so daß mir einfach die Lust vergeht.
Wir haben einen Schwerbehindertenbeauftragten, aber der ist beinamputiert und kann mit mir so recht gar nichts anfangen.
Zudem ist der auch noch gewerblich (Produktion) und ich bin einer von denen da Oben, ein Angestellter.
Da er mich bis heute nicht dazu brachte, in die IGM einzutreten, bin ich bei dem sowieso unten durch.
Also, ich kenne einige Hörgeschädigte im öffentlichen Dienst, die haben solche Probleme nicht.
Daher würde ich empfehlen, guckt daß ihr da unter kommt, in der freien Wirtschaft ist es einfach rauh und beinhart heute.
Keiner hat die Zeit, auf einen mit Hörbehinderung länger einzugehen.
Gute Nacht
Ich mußte aufgrund meiner progredienz mehrfach die Arbeit wechseln.
Bedeutete jedesmal einen Neustart, der sich über Jahre zieht.
Das kostet natürlich viel Kraft.
Als progredienter sollte man sich genau überlegen welche berufliche Richtung man einschlägt.
Früher habe ich auch an Sitzungen teilgenommen.
Wir haben da alles ausprobiert.
Smartphone, PC Mitschreibprogramm, Protokolle, usw.
Alles ist irgendwann eingeschlafen, weil es meine Kollegen total nervte.
Dann wurden auch zur Effizienzsteigerung solche Kurzmeetings eingeführt, wo man sich kurzfristig im Großraumbüro beim Kollegen am Schreibtisch versammelt.
Dann wird auch permanent unsere Abteilungen/Team auseinander gerissen und neu strukturiert, ständig neue Kollegen.
Vieles geht an mir total vorbei und ich kann beim besten Willen nicht richtig mithalten.
Ich höre inzwischen einfach zu schlecht.
Eine Tatsache, mit der ich mich inzwischen irgendwie arrangiert habe.
Meine Kollegen gehen mir auch auf den Wecker. (freie Wirtschaft, wo ständig verdichtet und optimiert wird)
Einige haben es sich zur Aufgabe gemacht, mich als Simulanten zu entlarven.
Letzt habe ich auf irgend ein weit entferntes Gegrummel "Guten Morgen" geantwortet.
Da kommt Kollege angespurtet und meinte, du hast das verstanden ?
Du kannst doch gut hören.
Scherzkeks.
Was kann es denn auch anderes gewesen sein morgens um 7:30 als "Guten Morgen".
Seither halte ich morgens einfach die Klappe und gebe gar nichts mehr von mir.
Mit solchem Mist muß ich mich permanent rumschlagen, so daß mir einfach die Lust vergeht.
Wir haben einen Schwerbehindertenbeauftragten, aber der ist beinamputiert und kann mit mir so recht gar nichts anfangen.
Zudem ist der auch noch gewerblich (Produktion) und ich bin einer von denen da Oben, ein Angestellter.
Da er mich bis heute nicht dazu brachte, in die IGM einzutreten, bin ich bei dem sowieso unten durch.
Also, ich kenne einige Hörgeschädigte im öffentlichen Dienst, die haben solche Probleme nicht.
Daher würde ich empfehlen, guckt daß ihr da unter kommt, in der freien Wirtschaft ist es einfach rauh und beinhart heute.
Keiner hat die Zeit, auf einen mit Hörbehinderung länger einzugehen.
Gute Nacht
Zuletzt geändert von pascal2 am 7. Nov 2011, 00:44, insgesamt 2-mal geändert.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo!
Ein Problem ist halt das die Arbeitswelt in den letzten 20 Jahren generell härter geworden ist. Gleichzeitig gibt es auch im öffentlichen Dienst immer weniger freie Stellen für Behinderte. Da reden sie immer von mehr Integration und in der Realität erfüllen auch die Stadt Wien und viele Ministerien nicht die vorgeschriebenen Quoten an behinderten MA…
Mir ist zu diesem Thema auch noch ein anderer Gedanke gekommen. Ich glaube das sich viele lautsprachorientierte SH, auch ohne Progredienz, im Laufe ihres Arbeitslebens "verändern". Je nach Naturell führt die SH dann zu einer Zurückgezogenheit, Resignation, Aggression oder einer (für den SH selbst recht positiven
) Präpotenz. Ich selbst schwanke situationsabhängig auch manchmal zwischen diesen Polen wobei ich in den letzten 10 Jahren verstärkt zu direktem Ansprechen und Präpotenz neige
Die Sozialbranche ist ja eher eine Frauenbranche wo man auch mehr über die eigenen Empfindungen spricht. Wenn man diese an die Hörenden weitergibt kann es nützlicher als das männertypische "stille Leiden" sein. Wenn mich ein Kollege in der "Na Du hörst ja eh gut, haha"-Art anspricht hätte ich vor 20 Jahren noch vielleicht mitgespielt und gequält gelächelt. Heute würde ich ihn entweder ganz direkt fragen ob er mich verletzen will oder ich schneide ihn gleich verbal in kleine Stücke
Gruß
santiago
Ein Problem ist halt das die Arbeitswelt in den letzten 20 Jahren generell härter geworden ist. Gleichzeitig gibt es auch im öffentlichen Dienst immer weniger freie Stellen für Behinderte. Da reden sie immer von mehr Integration und in der Realität erfüllen auch die Stadt Wien und viele Ministerien nicht die vorgeschriebenen Quoten an behinderten MA…
Mir ist zu diesem Thema auch noch ein anderer Gedanke gekommen. Ich glaube das sich viele lautsprachorientierte SH, auch ohne Progredienz, im Laufe ihres Arbeitslebens "verändern". Je nach Naturell führt die SH dann zu einer Zurückgezogenheit, Resignation, Aggression oder einer (für den SH selbst recht positiven


Die Sozialbranche ist ja eher eine Frauenbranche wo man auch mehr über die eigenen Empfindungen spricht. Wenn man diese an die Hörenden weitergibt kann es nützlicher als das männertypische "stille Leiden" sein. Wenn mich ein Kollege in der "Na Du hörst ja eh gut, haha"-Art anspricht hätte ich vor 20 Jahren noch vielleicht mitgespielt und gequält gelächelt. Heute würde ich ihn entweder ganz direkt fragen ob er mich verletzen will oder ich schneide ihn gleich verbal in kleine Stücke

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 7. Nov 2011, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Santiago,
das ist der Unterschied zur Progredienz.
Du kannst verbal einen Schlagabtausch führen und dich wehren.
Dadurch daß mein Hören immer schlechter wurde, ist das bei mir gar nicht mehr möglich.
Ich stehe jedes halbe oder ganze Jahr vor einer neuen Hörsituation.
Ich muß mich total anstrengen die Gemeinheit des Kollegen überhaupt zu verstehen.
Da habe ich gar keine geistigen Reserven, für einen angemessenen Konter.
Wie gesagt, für einen progredienten ist der öffentliche Dienst einfach der beste Arbeitsplatz.
das ist der Unterschied zur Progredienz.
Du kannst verbal einen Schlagabtausch führen und dich wehren.
Dadurch daß mein Hören immer schlechter wurde, ist das bei mir gar nicht mehr möglich.
Ich stehe jedes halbe oder ganze Jahr vor einer neuen Hörsituation.
Ich muß mich total anstrengen die Gemeinheit des Kollegen überhaupt zu verstehen.
Da habe ich gar keine geistigen Reserven, für einen angemessenen Konter.
Wie gesagt, für einen progredienten ist der öffentliche Dienst einfach der beste Arbeitsplatz.
Zuletzt geändert von pascal2 am 7. Nov 2011, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo!
Mit Progredienz habe ich keine eigenen Erfahrungen. Ich könnte mir vorstellen das ich dann auch entweder in RichtungCI und/oder Gebärdensprache gehen würde.
Ich kenne einen noch jüngeren GL dessen Gesichtsfeld sich durch ein Augenleiden immer mehr verengt. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit das er irgendwann erblinden wird. Er lernt deshalb Lormen und ich bewundere wie gut er scheinbar mit dieser Situation umgehen kann.
In Deinem Fall würde ich auch versuchen aus dieser Zwickmühle irgendwie herauszukommen. Mir ist aber völlig klar dass das leichter geschrieben als getan ist. Was vielleicht helfen könnte wäre sich selbst die SH zu "verzeihen" und in eine Art "Es ist wie es ist"-Stimmung reinzukommen.
Für "macht kaputt was euch kaputt macht" sind wir wahrscheinlich schon zu alt aber vielleicht kann man durch forderndes Ansprechen die Dinge so verändern wie man sie braucht?
Gruß
santiago
Mit Progredienz habe ich keine eigenen Erfahrungen. Ich könnte mir vorstellen das ich dann auch entweder in Richtung
Ich kenne einen noch jüngeren GL dessen Gesichtsfeld sich durch ein Augenleiden immer mehr verengt. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit das er irgendwann erblinden wird. Er lernt deshalb Lormen und ich bewundere wie gut er scheinbar mit dieser Situation umgehen kann.
In Deinem Fall würde ich auch versuchen aus dieser Zwickmühle irgendwie herauszukommen. Mir ist aber völlig klar dass das leichter geschrieben als getan ist. Was vielleicht helfen könnte wäre sich selbst die SH zu "verzeihen" und in eine Art "Es ist wie es ist"-Stimmung reinzukommen.
Für "macht kaputt was euch kaputt macht" sind wir wahrscheinlich schon zu alt aber vielleicht kann man durch forderndes Ansprechen die Dinge so verändern wie man sie braucht?
Gruß
santiago
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Santiago,
das mit dem Fordern, habe ich schon alles hinter mir.
Für ca. 1,5 Jahre hatte ich sogar ein eigenes Büro.
Das wurde aber dann gebraucht und ich wurde in eine andere Abteilung verfrachtet.
Da hocke ich nun wieder im Großraumbüro.
Früher sagte man immer, guck daß du in eine großen Firma unter kommst.
Aber die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren massiv verändert.
Heute ist es so, daß in meiner Abteilung alle möglichen nationalitäten vertreten sind.
Aus Osteuropa, China, Afrika usw.
Kaum einer kann richtig deutsch sprechen.
Manche reden sogar lieber englisch untereinander.
Wie soll denn da jemand wie ich mithalten können, der schon mit dem deutschen verstehen Probleme hat ?
Bis vor drei Jahren, sind meine älteren Kollegen in meinem jetzigen Alter mit irgendwelchen betrieblichen Frühberentungsmodellen gegangen.
Heute haben sie den Facharbeitermangel entdeckt und alles dies wurde inzwischen eingestampft.
Jetzt soll ich noch bis mindestens bis 62 durchhalten ?????????
Das sind alles Punkte inzwischen, die man sich gut überlegen sollte, wenn man in das Berufsleben startet.
Den Betrieb zuvor genau angucken.
das mit dem Fordern, habe ich schon alles hinter mir.
Für ca. 1,5 Jahre hatte ich sogar ein eigenes Büro.
Das wurde aber dann gebraucht und ich wurde in eine andere Abteilung verfrachtet.
Da hocke ich nun wieder im Großraumbüro.
Früher sagte man immer, guck daß du in eine großen Firma unter kommst.
Aber die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren massiv verändert.
Heute ist es so, daß in meiner Abteilung alle möglichen nationalitäten vertreten sind.
Aus Osteuropa, China, Afrika usw.
Kaum einer kann richtig deutsch sprechen.
Manche reden sogar lieber englisch untereinander.
Wie soll denn da jemand wie ich mithalten können, der schon mit dem deutschen verstehen Probleme hat ?
Bis vor drei Jahren, sind meine älteren Kollegen in meinem jetzigen Alter mit irgendwelchen betrieblichen Frühberentungsmodellen gegangen.
Heute haben sie den Facharbeitermangel entdeckt und alles dies wurde inzwischen eingestampft.
Jetzt soll ich noch bis mindestens bis 62 durchhalten ?????????
Das sind alles Punkte inzwischen, die man sich gut überlegen sollte, wenn man in das Berufsleben startet.
Den Betrieb zuvor genau angucken.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo,
ich finde auch, dass das ein wichtiges Thema ist. Wenn man einen Beruf ausübt, der viel mit Kommunikation, also Meetings, Telefonieren, zu tun hat, ist eine progrediente SH schon ein gravierendes Problem. Und egal wie gut und ausgefeilt die technischen Möglichkeiten heute erfreulicherweise sind, der Job ist einfach viel anstrengender als wenn man Normalhörend ist. Und manche Dinge bekommt man halt schlicht und ergreifend nicht mit. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Und einfach den Beruf zu wechseln geht auch oft nicht, wenn man den viele Jahre gemacht hat und sich entsprechende Fachkenntnisse erworben hat.
Gut wäre auf alle Fälle etwas mehr Verständnis für unsere Probleme, aber das sagt sich leicht, denn welcher Normalhörende kann sich schon richtig in unsere Lage hineinversetzen?
Viele Grüße, Michael
ich finde auch, dass das ein wichtiges Thema ist. Wenn man einen Beruf ausübt, der viel mit Kommunikation, also Meetings, Telefonieren, zu tun hat, ist eine progrediente SH schon ein gravierendes Problem. Und egal wie gut und ausgefeilt die technischen Möglichkeiten heute erfreulicherweise sind, der Job ist einfach viel anstrengender als wenn man Normalhörend ist. Und manche Dinge bekommt man halt schlicht und ergreifend nicht mit. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Und einfach den Beruf zu wechseln geht auch oft nicht, wenn man den viele Jahre gemacht hat und sich entsprechende Fachkenntnisse erworben hat.
Gut wäre auf alle Fälle etwas mehr Verständnis für unsere Probleme, aber das sagt sich leicht, denn welcher Normalhörende kann sich schon richtig in unsere Lage hineinversetzen?
Viele Grüße, Michael
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Guten Abend an alle
Da hab ich ja was los getreten...aber gut, ich finde die verschiedenen Ansichten sehr interessant.
Ich möchte gern etwas zu dem * normal hörende und hineinversetzen * sagen.
Uns als Eltern blieb ja nichts anderes übrig...
Wir haben uns die letzten 15 Jahre in die sh hineinversetzt und so schwer ist das gar nicht. Wir haben die Erfahrung gemacht das sich, prozentual, ca. 85 % der Menschen die je mit unseren Kindern zu tun hatten, sich in Ihr Handicap reingedacht haben.
Es war bei jeden ersten Besuch immer eine kurze Info unsererseits nötig, aber dann war es ok.
Jedem Kind bringt man bei, bei nicht verstehen wieder nach zu frage, so auch bei unseren...das hat aber nichts mit der sh zu tun.
Es war uns immer wichtig das die Kinder situationsbedingt zu Ihrer sh stehen...oder eben auch nicht und heute gehen alle drei kinder unterschiedlich damit um.
Unsere älteste hat nie erzählt das sieHG oder später CI ´s trägt, im Urlaub auf dem Campingplatz kam es erst raus als es dunkel wurde uns sie nicht mehr Lippen lesen konnte...dann nahmen die Freunde einfach abends Ihre Taschenlampen mit und leuchteten auf die Münder.
Der Sohn hat einen Freundeskreis wo es noch nie Thema war...die meisten wissen es gar nicht und die jüngste trägt ihreCI ´s wie eine Trophäe.
Aber alle drei haben auch kein Problem damit bei Verständigungsschwierigkeiten um Rücksichtnahme zu bitten in dem sie offen auf ihr gegenüber zu gehen.
Wie normal hörende Eltern können uns sehr wohl in die Lage der sh rein versetzen, wir leben schon sehr lange mit Ihnen unter einem Dach.Und auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die dumm reagieren, sei es aus Ignoranz oder Unwissenheit, die lieben und verständnisvollen Menschen
sind eindeutig in der Mehrzahl.
Was die Berufswahl anbelangt, dieser Beruf macht ihr Freude und erfüllt sie mit Stolz.
Kein Mensch weiß ,bei Beginn seiner Ausbildung, ob er diesen Beruf auch 50 Jahre ausübt, das praktizieren eher die wenigsten.
Und uns war es immer wichtig das die Kinder das machen was sie glücklich macht.
Bis heute hat es funktioniert....
LG
Gabi
Da hab ich ja was los getreten...aber gut, ich finde die verschiedenen Ansichten sehr interessant.
Ich möchte gern etwas zu dem * normal hörende und hineinversetzen * sagen.
Uns als Eltern blieb ja nichts anderes übrig...
Wir haben uns die letzten 15 Jahre in die sh hineinversetzt und so schwer ist das gar nicht. Wir haben die Erfahrung gemacht das sich, prozentual, ca. 85 % der Menschen die je mit unseren Kindern zu tun hatten, sich in Ihr Handicap reingedacht haben.
Es war bei jeden ersten Besuch immer eine kurze Info unsererseits nötig, aber dann war es ok.
Jedem Kind bringt man bei, bei nicht verstehen wieder nach zu frage, so auch bei unseren...das hat aber nichts mit der sh zu tun.
Es war uns immer wichtig das die Kinder situationsbedingt zu Ihrer sh stehen...oder eben auch nicht und heute gehen alle drei kinder unterschiedlich damit um.
Unsere älteste hat nie erzählt das sie
Der Sohn hat einen Freundeskreis wo es noch nie Thema war...die meisten wissen es gar nicht und die jüngste trägt ihre
Aber alle drei haben auch kein Problem damit bei Verständigungsschwierigkeiten um Rücksichtnahme zu bitten in dem sie offen auf ihr gegenüber zu gehen.
Wie normal hörende Eltern können uns sehr wohl in die Lage der sh rein versetzen, wir leben schon sehr lange mit Ihnen unter einem Dach.Und auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die dumm reagieren, sei es aus Ignoranz oder Unwissenheit, die lieben und verständnisvollen Menschen
sind eindeutig in der Mehrzahl.
Was die Berufswahl anbelangt, dieser Beruf macht ihr Freude und erfüllt sie mit Stolz.
Kein Mensch weiß ,bei Beginn seiner Ausbildung, ob er diesen Beruf auch 50 Jahre ausübt, das praktizieren eher die wenigsten.
Und uns war es immer wichtig das die Kinder das machen was sie glücklich macht.
Bis heute hat es funktioniert....
LG
Gabi
Theresa 27, beids. CI ´08 u.´10 (N5)
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
Reimplantation re,2011 u. 2012
Lorenz 26, beids. Hg Sophia 23, beids. CI ´09 u.11 (Hybrid L )u.Kolobom
Alle Kinder progredient.
Re: Arbeitsplätze für hörgeschädigte Menschen
Hallo Gabriele,
CI ?
Gruss fast-foot
Bezieht sich diese Aussage auf die Zeit vor demGabriele hat geschrieben:Unsere älteste hat nie erzählt das sie ... CI´s trägt, im Urlaub auf dem Campingplatz kam es erst raus als es dunkel wurde uns sie nicht mehr Lippen lesen konnte...
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme