Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

Für Ratsuchende, Erfahrungsaustausch, Hilfestellungen
LauraLilie

Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#1

Beitrag von LauraLilie »

Hallo alle zusammen,

ich bin neu hier, da bei mir auch "erst" vor mittlerweile fast einem Jahr eine mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert wurde (die sich über 2-3 Jahre langsam angekündigt hatte, aber mit Mitte bzw. dann Ende 20 wollte ich es erst nicht so wahrhaben, dass ich nur noch sehr schlecht höre), und seit ungefähr 9 Monaten trage ich nun beidseitig Hörgeräte (es hatte immer etwas gedauert, bis ich Termine beim Arzt für die Tests und beim Akustiker bekam, dazu die üblichen Testtragephasen usw.)

Die Eingewöhnungsphase ist nun eigentlich rum, denke ich, da ich nach längerem Kampf seit ein paar Monaten technisch betrachtet doch ganz gut mit dem Gerät klar komme, und nach den ersten schweren Monaten nicht mehr unter den ganzen neuen, zum Teil doch ungewohnt lauten Geräuschen und Eindrucken leide - ich habe wohl am Anfang auch so ziemlich alles falsch gemacht was ging, da ich ausser einer Broschüre keine weiteren Informationen zur Eingewöhnungsphase erhalten hatte, und da ich zu der Zeit als Regie-Assistenz bei einem Theater-Projekt gearbeitet habe, das ausgerechnet zu der Zeit begann, als ich mit der EIngewöhnung ans Hörgerät anfing, musste ich einfach "funktionieren" und das Gerät von Anfang an mind. 6 Stunden am Tag tragen, dazu kamen im Stück ständig Percussionen vor, Geschrei, Stimmengewirr, es war der Horror wie ihr euch vielelicht vorstellen könnt...

Vielleicht liegt es an diesem holprigen Start, aber ich bin immer noch sehr unglücklich über die Schwerhörigkeit und komme mal besser, mal schlechter damit zurecht, zumal es in meinem Alter auch schwierig ist, dass ich mich in Bars, Clubs, großen Runden nicht mehr wohlfühle und oft sehr unsicher bin, da ich trotz Hörgerät bei dem ganzen Stimmengewirr nicht alles verstehe und mich dann manchmal sehr isoliert vorkomme. Besonders weil es in meinem Alter und meinem Bekanntenkreis schon so ist, dass sich die Leute gerne in großen Gruppen zum Feiern treffen und ich da nun total raus bin (auch wenn das eigentlich eh nie so mein Fall war, und ich selbst eher nur eine Handvoll sehr guter Freunde habe, die auch über die Schwerhörigkeit Bescheid wissen, wird in erweiterten Bekanntenkreis und eben auch am Theater halt auch schon erwartet, dass man sozial eingebunden ist, und das kann ich irgendwie nicht mehr "leisten").

Ich kenne keine anderen Leute mit Schwerhörigkeit, daher weiß ich nicht, ob es normal ist, zu Beginn so zu empfinden, oder ob es an mir liegt und daran, dass ich vielleicht nicht stark genug bin oder so. Und dazu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass mein Gehör mittlerweile wieder etwas schlechter geworden ist, da es mir nach einer Verbesserung jetzt doch wieder etwas schwerer fällt Sprache zu verstehen und wieder öfter nachfragen muss, dadurch bin ich wieder sehr verunsichert. Mein Freund meint, es könne vielleicht auch an der Gewöhnung ans Gerät liegen, dass mir alles jetzt nicht mehr so laut vorkommt und ich daher nicht mehr alles so gut verstehe, aber vielleicht ist das auch Unsinn, er will mir ja nur die Ängste nehmen, dass meine Ohren immer schlechter werden- auf jeden Fall mache ich einen neuen Termin beim Akustiker und lasse das überprüfen, bevor die Verunsicherung noch mehr zunimmt.

Also, langer Rede kurzer Sinn (ich hoffe, ihr verzeiht mir, auch, dass ich bestimmt Sachen frage/schreibe, die hier schon zig Mal vorgekommen sind): Die Gewöhnung an die Schwerhörigkeit und das ich trotz Gerät nicht mehr so leben kann wie vorher fällt mir schwer, und ich wollte wissen, ob es anderen auch so geganegen ist, oder ob das an meiner "Schwäche" liegt?
Gibt es eigentlich so was wie Therapien oder so, wo man den Umgan mit der Schwerhörigkeit lernen kann (also jetzt nicht technisch, sondern psychisch), wenn man es so wie ich nicht so gut hinbekommt?

Würde mich sehr über Rat und Hilfe freuen, bin schon sehr traurig und ziehe mich nach einer kurzen Verbesserung der Lage immer mehr zurück...

Vielen lieben Dank :)

Laura

PS. Die Diagnose war, soweit ich mich erinnere (bin gerade bei meinem Freund in London zu Besuch und habe die Unterlagen nicht mit), mittelschwere Innenohrschwerhörigkeit, ähnlich einer "klassischen" Alterschwerhörigkeit (falls es sowas gibt, entschuldigt falls das ein unpassender Begriff ist, ich kenne mich nicht so gut aus), wobei die Ursache unklar ist- zumal ich nie laut Musik höre oder über Kopfhörer, oder meine Ohren über lange Zeit anderen extremen Lautstärken ausgesetzt habe...
info
Beiträge: 205
Registriert: 24. Aug 2009, 12:06
15

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#2

Beitrag von info »

Hallo,
dass man wegen der Gewöhnung nichtmehr soviel versteht ist natürlich nicht so. (Man bemerkt höchstens manche Geräusche nichtmehr so stark wie am Anfang, als man sie noch seit Jahren nichtmehr richtig wahrgenommen hatte.)

Es ist leider keine Seltenheit, dass sich eine Schwerhörigkeit langsam verstärkt. Natürlich wäre es interessant, einen genaueren Grund dafür zu finden. Mancher hier würde dir wohl deswegen eine Untersuchung in einer speziellen Klinik empfehlen.

Ich finde es nicht richtig, den problematischen Umgang mit der Sh als Schwäche anzusehen, immerhin ist es eine Herausforderung, der sich die Meisten garnicht stellen müssen. Natürlich gibt es andererseits auch Leute die damit schon besser zu Recht kommen als du, die Situationen die du beschreibst sind aber wohl für uns alle sehr schwierig.

Es gibt tatsächlich solche Therapien, nämlich Reha-Maßnahmen. Kann dir aber nicht viel darüber erzählen, da ich noch keine gemacht habe.
maryanne
Beiträge: 1216
Registriert: 22. Okt 2008, 10:32
16

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#3

Beitrag von maryanne »

Liebe Laura,
Schwerhörigkeit ist kein Zuckerschlecken und es ist völlig normal, wenn man sich damit schwertut. Du kennst keine anderen Schwerhörigen in deinem Alter? Es gibt deren viele! Und es ist arg hilfreich, Leute zu kennen, denen es so geht wie einem selbst. Für junge Schwerhörige (da ist man großzügig: damit sind Leute bis 35 gemeint) gibt es alle 2 Jahre das Sommercamp der Bundesjugend der Schwerhörigen in Borken. Das ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, andere Leute kennenzulernen, als Schwerhörige überall mitzumachen. Guck bitte mal dieses Forum durch, die Veranstaltung ist angekündigt. Ich selbst - bin aus dem Alter raus - war mehrfach als Referentin dort und habe die Eindrücke vor Ort gewonnen.

Schönen Gruß
Maryanne

Wo wohnst du denn (kannst gerne per PN antworten, falls du das nicht allgemein bekanntgeben möchtest)?
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#4

Beitrag von cooper »

Hallo Laura,

dass du in Gruppen, also auf Partys oder in Kneipen, den Gesprächen nicht mehr folgen kannst, ist eins der Symptome deiner Behinderung -- und diese lässt sich leider auch mit Hörgeräten nicht beseitigen.

Das ist einer der Gründe, warum die meisten Schwerhörigen "nicht so gesellig" sind, sondern förmlich jemandem an den Lippen hängen. Du wirst leider lernen müssen, damit zu leben.

Wie lief denn die Testphase der Hörgeräte? Wie viele Hörgeräte hast du ausprobiert, und wie lange hast du die jeweils getragen? Meine Erfahrung ist, dass man beim ersten Mal leider viel zu wenig ausprobiert und man quasi mit allem "zufrieden" ist -- und erst mit der Zeit merkt, dass die Lösung vielleicht doch nicht so gut ist.

Achja: Hörgeräte trägt man von Anfang an vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen. Nicht nur stundenweise. Weil nur so gewöhnt man sich schnell an sie. Wobei das Gewöhnen nur mit der Hörsituation zu tun hat -- an drückende Ohrstücke o.ä. gewöhnt man sich nie, die sind einfach nur fehlerhaft gefertigt. Tut das Tragen also weh, stimmt was nicht und der Akustiker muss nachbessern.

Viele Grüße, Mirko
Öhrchen1
Beiträge: 5
Registriert: 28. Jan 2012, 00:10
13

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#5

Beitrag von Öhrchen1 »

Liebe Lauralilie,

wenn ich deinen Beitrag so lese, muss ich sehr an meine eigenen Erfahrungen mit Geselligkeit denken. Ich habe erst seit Kurzem durch einen Hörsturz mit einer einseitigen Schwerhörigkeit zu kämpfen und taste mich erst langsam wieder in das gesellige Leben zurück, was man als 25-Jährige so hat. Ich finde es auch manchmal sehr schwierig in großen Runden, vor allem, weil ich immer das Gefühl habe, dass alle Normalhörenden um mich herum sich (logischerweise) absolut gar nicht vorstellen können, wie anstrengend und frustrierend das sein kann.

Ich kann dir leider keinen großartigen Tipp geben, weil ich mich, wie gesagt, selbst erst daran gewöhnen muss. Aber es klingt so, als ob du deine Schwerhörigkeit eher "verstecken" würdest und nur wenige Leute davon wüssten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gut ist, wenn die Menschen um mich herum und Menschen, die ich auf Partys oder in anderen geräuschvollen Umgebungen treffe, Bescheid wissen, denn sonst komme ich mir wirklich manchmal "dumm" vor, wenn ich beispielsweise meinen Kopf total verdrehe, um jemanden, der auf der "falschen"/schwerhörigen Seite von mir sitzt, vernünftig zu verstehen. Vielleicht wäre es wichtig die Leute um dich herum zu informieren, weil die ja sonst gar nicht wissen können, wie schwierig der Erwartungsdruck auszugehen usw., für dich sein kann.

Liebe Grüße,

Öhrchen
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#6

Beitrag von cooper »

Hallo Öhrchen,

Normalhörende kommen gar nicht auf die Idee, dass jemand Probleme damit haben könnte, auf Partys was zu verstehen. Schließlich redet man da ja laut genug, und Schwerhörigkeit heißt ja nur, dass man einfach ein bißchen lauter schreien muss ...

Wie gesagt, Normalos können sich das alles nicht vorstellen, für sie ist das ja schließlich alles normal. Ich habe noch keinen kennengelernt, der nicht selbst betroffen war und dafür Verständnis hatte. Im Gegenteil, die fühlten sich immer nur angepisst, weil man eben keine Lust auf irgend ne Disco oder Party oder im Rudel rumlatschen hat, sondern dann lieber zu Hause bleibt -- weil's ja eh keinen Sinn hat.

Viele Grüße, Mirko
Öhrchen1
Beiträge: 5
Registriert: 28. Jan 2012, 00:10
13

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#7

Beitrag von Öhrchen1 »

Ich finde nicht, dass man Normalhörenden vorwerfen kann, dass sie die Probleme von Hörgeschädigten nicht nachvollziehen können. Wie sollten sie das denn bitte auch?! Deshalb sage ich ja, dass man Normalhörenden seine Probleme besser schildern sollte.
Alle Normalhörenden über einen Kamm zu scheren finde ich sehr kurzsichtig. Ich kenne viele Normalhörende die sehr viel Verständnis haben.
Pam
Beiträge: 274
Registriert: 5. Mär 2007, 22:38
18
Wohnort: Bayern

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#8

Beitrag von Pam »

Dann hast du großes Glück mit deinem Umfeld.
Ich treffe fast tagtäglich auf Audisten.
Viele Grüße Pam
-------------------
Das schönste an Taubheit ist die Gebärdensprache=)
Resthörig: links 120dB, rechts 110dB, LS DGS ASL kompetent.
cooper
Beiträge: 843
Registriert: 18. Feb 2009, 01:29
16
Wohnort: Eschwege+Hannover
Kontaktdaten:

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#9

Beitrag von cooper »

Hallo Öhrchen,

du kannst den Normalos 1000 Mal erzählen, dass das keinen Sinn für dich hat. Davon wird's aber nicht besser. In seltenen Fällen nimmt man es hin. Aber verstehen? Oder daraus Rückschlüsse ziehen? Zu viel verlangt.

Ja, ich schere hier mit großem Kamm und Sense :D

Viele Grüße, Mirko
LauraLilie

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#10

Beitrag von LauraLilie »

Hallo alle zusammen,

erst einmal vielen lieben Dank für die ganzen Beiträge! Ich habe sie jetzt erst gesehen, da ich als Gast keine Email-Benachrichtigung bekommen habe, aber ich finde es sehr nett von Euch allen, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, mir zu antworten.

Ja, ich glaube auch, ich sollte versuchen, mich mit anderen Schwerhörigen in meinem Alter kurz zu schliessen, damit ich mich damit nicht so allein fühle. Langsam entwickele ich noch eine Sozialphobie, wenn ich nicht dagegen steuere. Auch habe ich mittlerweile recherchiert, dass es Möglichkeiten zu Audio-Therapien gibt (ist das eigentlich das Gleiche wie eine Reha, die hier ja auch vorgeschlagen wurde? Ich kenne mich da nicht so aus, tut mir leid).
Und es stimmt, ich habe die Schwerhörigkeit bis jetzt immer versteckt, und nur meinen besten und engsten Freunden erzählt. Ich weiß nicht wieso, ich schäme mich irgendwie. Vorgestern habe ich einer Freundin meines Freundes eine längere Mail geschrieben, da ich mal wieder zum zigsten Mal eien Einladung zu einer Party ausgeschlagen habe, und ich ihr erklären wollte, dass es nicht daran liegt, dass ich sie und ihre Freunde nicht mögen würde, sondern dass ich eben schwerhörig bin und wie ich mich in solchen Situationen fühle. Leider kam darauf gar keine Reaktion, wobei ich dachte, wir wären ganz gut befreundet, und nun bin ich noch verunsicherter, ob ich es Leuten sagen sollen, die dann damit nicht umgehen können...Aber wahrscheinlich ist es am Besten, wenn ich es erzähle.

Ursachenforschung sollte ich wohl auch betreiben, ich habe nämlich auch noch einen chronischen Nierenschaden, aber bis jetzt wurde mir gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass beides zusammen hängt.

Zur Frage der Eingewöhnungspahse: Die begann im Juli 2011, dummerwesie wie gesagt parallel zu der Arbeit bei einem sehr geräuschintensiven Theaterprojekt, was die Eingewöhnung für mich sehr erschwert hat. Ich habe drei verschiedene Geräte getestet, jedes so um die 2 Wochen. Vielleicht habe ich da auch manches überstürzt, ich musste eben so schnell wie möglich "arbeitsfähig" sein (finanziell war ich auf das Gehalt angewiesen), da ich zur Regieassistenz auch die Souffleuse war, d.h. ich musste neben dem selbständigen Übertrag von Textänderungen auch immer zuhören und einspringen, wenn jemand seinen Text vergessen hatte. Bis September lief das Projekt, und danach brauchte ich erstmal recht lange, um mich von dem ganzen "Geräuschterror" zu erholen- ich habe das Hörgerät natürlich aber die ganze Zeit von morgens bis abends getragen, nur habe ich mich eben noch weiter zurück gezogen, weil ich emotional so gestresst war.

Ja, also unterm Strich möchte ich da in Richtung Thearapie gehen, weil ich denke, dass ich alleine nicht weiter komme und ohnehin zu depressiven Verstimmungen neige - dagegen habe ich mich im Zuge einer Therapie im Bezug auf Angehörigenversorung von paranoider Schizophrenie, an der meine Mutter seit Jahrzehnten und lange Jahre unentdeckt leidet, auch schon mehrere Jahre und zunächst erfolgreich abgeschlossen therapieren lassen, bis die Sache mit dem Hörverlust die Dinge wieder verschlechtert hat. Wenigstens weiß ich durch diese Erfahrungen aber, dass ich meine Lage verbessern kann, in dem ich eben wieder eine Therapie beginne, so wie ich es in anderen Zusammenhängen schon einmal getan habe- mich hier zu Wort zu melden war der erste Schritt, und ich danke Euch sehr, dass Ihr mir dabei geholfen habt, indem ihr so nett antwortet :)

Liebe Grüße
Laura
LauraLilie

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#11

Beitrag von LauraLilie »

Ach so, und ich wohne in Berlin :)
Sunsan
Beiträge: 45
Registriert: 23. Aug 2011, 09:48
13
Kontaktdaten:

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#12

Beitrag von Sunsan »

Hallo Laura,

das was du erlebst ist vollkommen normal und steht oftmals mit einer im Erwachsenenalter erworbenen Schwerhörigkeit in Verbindung. Hören ist anstrengend und macht mitunter auch müde und erschöpft.

Du schreibst, dass du dich zurückziehst. Darin liegt die Gefahr der sozialen Isolation und Einsamkeit. Vielleicht ist es hilfreich für dich, dir das Setting des Treffens zu überlegen (z.B. anderer Rahmen mit weniger Personen und Hintergrundgeräuschen). Bei mir wird’s ab 4 Personen schwierig, vor allem wenn dann noch Hintergrundlärm hinzukommt.

Hilfe kannst du u.a. in Selbsthilfegruppen finden oder eben in einer Reha. Ich war in Bad Grönenbach – eine für mich wertvolle Zeit. Falls du nachlesen möchtest, ist hier der Link: http://rehagroenenbach.wordpress.com/. Dort habe ich auch eine Seite zum Thema „Schwerhörigkeit verstehen“ gemacht. Vielleicht hilft dir das beim Verstehen und Erklären deiner Schwerhörigkeit weiter.

Schwerhörigkeit zu verstecken finde ich als problematisch. Du lebst dann ständig in der Unsicherheit, in der Angst, dass sie entdeckt werden könnte. Zudem sagte der Gruppenleiter in Bad Grönenbach: "Wer sich versteckt, kann auch nicht gesehen werden". Da ist wohl auch was Wahres dran.

Eine Schwerhörigkeit, die man als erwachsene Person bekommt, ist oftmals ein tiefer Einschnitt im Leben. Viele empfinden so wie du und sind deprimiert.

Alles Liebe für dich
Susanne
Zuletzt geändert von Sunsan am 20. Mär 2012, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Mittelgradig schwerhörig | HG | Morbus Menière | Paukenröhrchen | Betahistinhochdosistherapie | http://rehagroenenbach.wordpress.com/
maryanne
Beiträge: 1216
Registriert: 22. Okt 2008, 10:32
16

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#13

Beitrag von maryanne »

Hallo LauraLilie,
ich bin auch in Berlin und wäre gerne bereit, dir den einen oder anderen Tipp zu geben. Am besten meldest du dich direkt bei mir per Mail über meine WEbsite.

Gruß
maryanne
LauraLilie

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#14

Beitrag von LauraLilie »

Hallo Maryanne,

vielen Dank, ich werde mich nächste Woche, wenn ich wieder in der Stadt bin, mal über die Homepage melden- bin momentan immer noch bei meinem Freund in London.

LG
Laura
Margarete

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#15

Beitrag von Margarete »

Ich gebe Dir aus langjähriger Erfahrung ( ich bin seit über 50 Jahren schwerhörig) den Rat, verberge Deine Schwerhörigkeit. Bei mir fing die Schwerhörigkeit mit 13 Jahren an, beidseitig, nach einer Gelenkrheumatismus-Erkrankung. Ab meinem 15. Lebensjahr trage ich beidseitig Hörgeräte, die ich durch meine langen Haare erfolgreich verbergen konnte. Niemals hätte ich jemand offenbart, daß ich HG trage. Dazu war ich viel zu eitel. Natürlich bedarf dies einer gewissen Übung. Auch im Arbeitsleben habe ich mich erfolgreich als Chefsekretärin bei Chefs auf höchster Ebene behauptet. Das war gar nicht so schwierig. Eigentlich hätte ich meinen Arbeitgeber offenbaren müssen, dass ich schwerhörig bin, dann hätte ich aber diese Jobs vergessen können. Außerdem hatte ich in jungen Jahren Angst, daß man SH mit Doofheit gleichsetzen würde, und das wollte ich vermeiden. Auf lauten Partys fällt es ebenfalls nicht auf, daß Du schlecht hörst, denn die normalhörenden haben da auch Schwierigkeiten und wurschteln sich schreiend und schlecht verstehend durch. Stell da ganz einfach Deine Hörgeräte etwas leiser, stell Dich mit Deinem Drink an den Rand der Gesellschaft und amüsier Dich über die anderen. Wenn Du Selbstbewusstsein ausstrahlst, wird sich ganz von selbst jemand zu Dir gesellen, ihr werdet feststellen, daß es sehr laut ist und man sich kaum unterhalten kann etc., etc.
Als ich dann nach einigen Freundschaften meinen Mann kennenlernte, war er der erste, dem ich - nachdem er mir einen Heiratsantrag machte - notgedrungen offenbarte, daß ich HG trage. Um so überraschter war ich, daß es ihn gar nicht störte. Inzwischen trage ich Naida UP beidseitig, ohne sie bin ich taub. Ich höre ohne sie keine Klingel, kein Telefon, aber höre mit ihnen sehr gut, telefoniere ohne Schwierigkeiten mit jedermann, auch in Fremdsprachen. Mein Mann hört inzwischen auch aus Altersgründen schlecht, trägt beidseitig HG und hat im Moment die Schwierigkeiten, die Du hast. :D
info
Beiträge: 205
Registriert: 24. Aug 2009, 12:06
15

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#16

Beitrag von info »

^Kann man natürlich machen, aber das ist auch genau der Grund warum viele Nh so viele Vorurteile gegenüber Sh haben - weil sie keine Beispiele dafür kennen, dass Sh auch völlig "normale" Menschen sind. So ändert sich nie etwas am Bild des "Opa mit HG" wenn es um Sh geht.
Außerdem kann sich mitnichten jeder so durchwursteln, wie du es getan hast; gerade dann hat so ein Verhalten mehr negative als positive Folgen.
Das ist jedenfalls meine Einschätzung.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#17

Beitrag von fast-foot »

LauraLilie hat geschrieben:Ursachenforschung sollte ich wohl auch betreiben, ich habe nämlich auch noch einen chronischen Nierenschaden, aber bis jetzt wurde mir gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass beides zusammen hängt.
Meines Wissens besteht hier sehr wohl ein Zusammenhang (zumindest allgemein gesehen).

Wenn in Bezug auf den Nierenschaden nicht bereits alles abgeklärt ist, würde ich das nachholen.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
santiago
Beiträge: 734
Registriert: 26. Feb 2011, 08:46
14

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#18

Beitrag von santiago »

Hallo!
Mit 27 ist die Diagnose SH natürlich nicht lustig und es ist dann auch völlig "normal" dass Du Probleme damit hast.

Die "Verberge und verstecke Deine SH" - Strategie wird meiner Meinung nach in der Realität kaum wirklich funktionieren. Wir brauchen nicht mal was nicht verstehen oder falsche Antworten geben. Alleine schon die konzentrierte Art unseres Zuhörens fällt auf. Nur weil man nicht direkt darauf angesprochen wird heißt es noch lange nicht dass niemand was "merkt"...

Eine SH Chefsekretärin benötigt für diese Strategie daher wahrscheinlich ein autistisches Umfeld und einen Ehemann der erst beim Heiratsantrag die HG bemerkt kann ich mir auch eher nur in moslemischen Gesellschaften vorstellen :lol:

Denke man sollte die SH weder wie eine Fahne vor sich hertragen noch krampfhaft versuchen sie zu verstecken. Versuche sie als (neuen) Teil Deiner Persönlichkeit zu akzeptieren und mit der Zeit eine pragmatische "Es ist wie es ist..." Einstellung zu ihr zu finden!

Gruß
santiago
maryanne
Beiträge: 1216
Registriert: 22. Okt 2008, 10:32
16

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#19

Beitrag von maryanne »

Hallo Margarete,
deine Meinung sei dir unbenommen - du darfst sie sogar frei äußern. Ob sie für andere hilfreich ist, steht auf einem anderen Blatt.
Vielleicht gibt es keine allgemeingültige Verhaltensweise?

Wer Erfahrung im Umgang mit Schwerhörigen hat, oder auch nur an seinem Gegenüber interessiert ist, merkt ziemlich schnell was Sache ist, auch wenn die HGs unter langen Haaren verborgen sind.
Für mich gehört ein offener und offensiver Umgang mit der Hörschädigung zum Selbstbewusstsein.

Maryanne
Margarete

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#20

Beitrag von Margarete »

#Santiago
Mit einem muslemischen Umfeld habe ich bis dato noch nichts zu tun gehabt. Mein Mann hat mir beim 3. Treffen einen Heiratsantrag gemacht, und da sah ich mich genötigt, ihm von meiner Schwerhörigkeit zu erzählen. (Ja, auch das gibt es). Auch mein Umfeld und ich sind nicht autistisch. Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass ich viele Jahre hobbymässig in einem Orchester mit Normalhörenden mitgespielt habe. Und da wäre ich bestimmt rausgeflogen, wenn ich den Takt nicht hätte halten können.
Ich bin dank der hervorragenden Technik, guter Akustiker und Übung an mir selbst immer klar gekommen. Da muss man doch nicht jedem X-Beliebigen erzählen, dass man Hörgeräte trägt. Wie es ausgehen kann, schildert die Betroffene ja oben. Ich wollte mit meiner Schilderung nur Mut machen.
Davon abgesehen, kenne ich in meinem Verwandtenkreis jemanden, der hört mit Hörgeräten genau so schlecht wie ohne. Das liegt wohl daran, dass er die Geräte nur anzieht, wenn er in Gesellschaft ist.
santiago
Beiträge: 734
Registriert: 26. Feb 2011, 08:46
14

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#21

Beitrag von santiago »

Hallo Margrete!
Meine Erfahrung ist halt dass man sich durch "Verstecken" auf Dauer nur selbst schadet aber wenn Du damit Erfolg hattest soll es mir natürlich auch Recht sein.

Denke man muss halt immer aufpassen die hörende Realität nicht ganz aus den Augen zu verlieren damit man mit der eigenen SH gut klarkommen kann. Mit Naida UP mit jedermann ohne Schwierigkeiten auch in Fremdsprachen telefonieren zu können halte ich für eine extreme Ausnahme und kann keineswegs als Standard gesehen werden.

Selbst mit den besten HG, dem besten Akustiker und viel, viel "Üben" wird man in dieser "Gehörklasse" regelmäßig an seine Grenzen kommen. Ich habe einen hörenden Kollegen der ein akustistischer SuperGAU für jeden SH ist. Er hat aber keinen Sprachfehler aber seine Mischung aus Dialekt, Geschwindigkeit und Lautstärke ist einfach unpackbar. Glaube es mir, mit dem führst Du garantiert kein problemloses Telefongespräch :)

Gruß
santiago
Vesna
Beiträge: 3
Registriert: 28. Mär 2012, 19:12
13

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#22

Beitrag von Vesna »

Hallo Laura-Lilie,

tröste Dich. Ich bin seit meiner Geburt schwerhörig und bin mittlerweile 42 Jahre alt geworden, und ich habe immer noch Phasen, in denen ich sehr traurig und verzweifelt bin und an meiner Umwelt verzweifle - obwohl ich meistens erzähle, dass ich schwer höre, aber wohl noch nicht offensiv genug, so dass immer wieder Bemerkungen fallen, die mich verletzen. Ich fühle mich oft ausgestoßen aus dem Kreis der Hörenden, bekomme beruflich immer wieder Rückmeldungen über Kommunikationssituationen, in denen es "voll stört", wenn ich "schon wieder" was nicht mitbekommen habe. Auch ich denke jetzt verstärkt über eine Therapie nach, weil ich denke: Das kann und muss noch besser werden! Ich könnte noch so viel mehr selbstbewussteren Umgang mit meiner Schwerhörigkeit lernen! Denn wenn ich locker und gut mit meiner Behinderung umgehen kann, dann tun es die Anderen automatisch auch. Ich habe schon Schwerhörige kennen gelernt, die total locker waren! Für mich ein Wunder. Also muss ein besserer Umgang möglich sein. Allerdings ist eine Audiotherapie sehr teuer, da man sie meines Wissens nach privat bezahlen muss. Ich würde gerne eine von der Kasse bezahlte Therapie machen, kennt sich jemand aus mit Therapeuten in Berlin, die eine Ahnung von Schwerhörigkeit haben und denen man nicht alles mühsam erklären muss?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie erschöpft Du gewesen sein musst, Laura-Lilie, während der Regieassistenz - und dann auch noch soufflieren müssen! Das mit den Kontakten verstehe ich weniger. Wenn jemand wirklich Deine Freundin/Dein Freund ist, muss er oder sie sich doch auch alleine mit Dir treffen wollen?! Sonst ist das doch bloß eine "Bekanntschaft". Bei Parties oder in Clubs mit lauter Musik nehme ich die Hörgeräte immer raus, da hören die anderen auch nicht besser als ich "ohne". Bei kleineren Geburtstagen mit Leuten am Tisch und ohne Hintergrundmusik geht es bei mir eigentlich, ich kann bloß nicht immer dem Tischgespräch folgen, sondern halte mich an meine Nachbarn. Und bei Störgeräuschen (z.B. Hintergrundmusik oder Verkehrslärm) bitte ich immer darum, das auszuschalten, damit ich besser hören kann.

Das Problem sind Restaurants oder Cafés mit abendlicher Beschallung und dann mehreren Leuten. Da geht bei mir nix mehr. Zum Glück bin ich aber aus dem Alter eh mehr oder weniger raus. Ich treff mich gerne mit Freundinnen bis 4 Personen. Die kennen mich alle lange und wissen einfach aus Erfahrung und über die Jahre, wie sie mit mir umgehen müssen. Wenn ich Familie und Freunde nicht hätte, die mich so kennen und akzeptieren wie ich eben bin! Dann weiß ich auch nicht. Da merke ich, dass ich sein kann, wie ich bin und mich nicht zu verstecken brauche. Bei mir sind eher Unbekannte oder oberflächliche Bekannte, ein unüberschaubares Arbeitsfeld mit unzähligen Besprechungen (wie derzeit in einer Klinik) das Problem. Da muss ich ständig tun und reden und reagieren und mich auch immer wieder "rechtfertigen", warum ich dies oder jenes denn nun schon wieder nicht gemacht habe. Das ist hart und schwer.

So, jetzt hab ich mir ganz viel von der Seele geschrieben. Ich habe großes Interesse, einer Selbsthilfegruppe von mittel- bis hochgradig Schwerhörigen beizutreten oder eine zu gründen. Vielleicht hast Du, Laura-Lilie, oder Andere ja Lust, Dich/Euch zu treffen. In diesem Fall freue ich mich über PNs.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke, diese Behinderung so gut wie möglich akzeptieren und damit umgehen zu lernen! :)

Vesna
Vesna
Beiträge: 3
Registriert: 28. Mär 2012, 19:12
13

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#23

Beitrag von Vesna »

P.S.: Ich vergaß zu erwähnen: Ich wohne auch in Berlin.
Lizzy
Beiträge: 12
Registriert: 29. Feb 2012, 14:26
13

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#24

Beitrag von Lizzy »

hallo laura-lilie,

mir geht es genauso... ich bin von geburt an hochgradig-schwerhörig, ohne mein ci und hg bin absolut taub. ich fühle mich wie viele hier von der normalhörenden welt ausgestoßen. ich denke auch immer, dass ich nicht auf dieser welt gehöre.. ich versuche zwar immer positiv zu sein und dagegen anzukämpfen, aber jedes mal krieg ich angst oder es kommen situtationen, wo ich wieder in ein loch falle.. ich habe keine freunde in meiner nähe, wenn noch ein paar schulfreunde aus hamburg. ich gehe kaum noch raus und empfinde keine lebensfreude mehr. iwo denke ich schon öfters an selbstmord. weil ich den sinn des lebens nicht finde.. aber im nachhinein denke ich auch an meine familie, die ich nciht im stich lassen kann... also ich kann dich super gut versteehn, für dich musst das noch schwerer sein. ich denke auch immer an eine therapie, ich weiß nur nicht, ob es mir weiterhilft. es wird sich ja nichts ändern an meiner hörschädigung. und poisitiv sein? wozu? wenn man immer wieder gefragt wird: hast du ne spange im mund? du hörst aber schlecht? oh, wie oft willst du denn noch fragen? etc. nja vllt hilft es dir, wenn du jmd kennenlernst, die das gleiche problem hast wie du. wo ihr miteinander erfahrungen austauschen könnt. also mir hilft das sehr mit meiner besten freundin, die das gleiche problem hat wie ich und so fühlt, darüber zu reden. ich wünsche dir noch viel glück und erfolg weiterhin, versuch stark zu bleiben und zu deiner hörschädigug zu stehen (sagt vllt nciht die richtige ;) aber trotzdem..)
LG Lizzy
Dorena
Beiträge: 89
Registriert: 22. Dez 2012, 13:29
12
Wohnort: Land Brandenburg

Re: Mit 27 mittelschwere Schwerhörigkeit diagnostiziert und die Gewöhnung fällt schwer

#25

Beitrag von Dorena »

ja,das wollte ich auch vorschlagen mit dem Link,diese Seite ist seeeeehr gut ! Gruss Dorena
:) Dorena seit 4.Lebensjahr bds. an Taubheit grenzend sh.,
Antworten