Hallo Kim,
mit dem Reden wird dich keiner überfordern - ich denke auch, dass es wichtig ist, dass du bei Beginn der Voruntersuchung über deinen Autismus informierst.
Wie schon hier von anderen vorgeschlagen, empfehle ich dir auch, vorher alles auf den PC zu schreiben und auszudrucken. Was die wissen wollen:
Seit wann schwerhörig (bzw. seit wann bekannt)
Ursache der Schwerhörigkeit (sofern bekannt)
Hattest du in der Kindheit Krankheiten, die Auslöser gewesen sein könnten: Meningitis, Scharlach, Mumps.
Hatte deine Mutter in der Schwangerschaft Röteln?
Das schreibst du nur dann rein, wenn du es weißt
Sie werden dich auch fragen, was du vom
CI erwartest. Da ist es wichtig, dass dir klar ist, dass in der Regel ein besseres Verstehen möglich ist, aber dass du auch weit, dass du damit niemals so gut hören wirst die Guthörende / "Normal-"hörende.
Wichtig ist auch, dass du regelmäßig zu den Einstellungen des Prozessors und zum Hörtraining gehst - in der Fachsprache heißt das: Rehabilitation.
Erkundige dich in der Klinik, WO und WIE (ambulant? stationär? wieviele Einheiten?)
stattfindet.
Kommst du damit klar, das, was du hörst nachzusprechen? Wenn das ein Problem für dich sein sollte, wäre es vielleicht hilfreich, dass du statt des Nachsprechens das Gehörte einfach aufschreibst. Das bezieht sich auf die Reha = Hörtraining.
Was deinen Autismus betrifft: es gibt ja da eine große Bandbreite. Die Idee mit dem Info-Blatt finde ich gut. Vielleicht kannst du das noch ergänzen, indem du dazu schreibst, was für dich am besten ist, wie die Kommunikation am einfachsten läuft und was bei dir gar nicht geht.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne auch über PN kontaktieren.
Maryanne