Hallo
erstmal herzlcih willkommen,
nur zum besseren Verständnis: du schreibst die ganze zeit von Hörgeräten. Meinst du nun Hörgeräte oder trägt dein Sohn zwei Cochlea Implantate?
Cochlea Impalntate sind keine Hörgeräte. Ihre Funktionsweise ist eine ganz andere und auch für die
KK ist ein
CI kein Hörgerät.
Hörgeräte sind Hilfsmittel, während
CIs Prothesen sind. Das nur mal am Rande.
Dann zu deinem eigentlichen Anliegen:
es spricht gar ncihts dagegen ihn einfach da zu lassen wo er ist! Wichtigste Vorraussetzung : er fühlt sich wohl!
Ich kenne selber auch Kinder, die ihr Gehör durch eine Meningitis verloren ahben und dann ganz einfach in ihrem Kindergarten gebleiben sind und alles lief gut.
Die Sorgen der Erzieher kasnn ich nachvollziehen, denke jedoch sie sind eher darin begründet, dass sie sich noch nie mit dem Thema befasst haben. Da kann ich nur raten dir jemanden zu suchen, der einfach neutral Aufklärung betreibt, in der Regel machen das die Frühförderstellen oder Mobilen Dienste der Schwerhörigenschulen. Eine andere Möglichkeit wäre Kontakt zu einer Elternselbsthilfegruppe zu knüpfen. Manchmal nimmt Wissen schon einen großen teil der Angst.
klar brauchen sie eine einweisung in die geräte und dein sohn sollte üben sie alleine einzusetzten.
Zur Sorge" wenn mit den Geräten etwas passiert": gehen sie einfach so kaputt, weil dein Sohn irgendwas falsch gemacht hat, sie runterfallen oder sonst was, dann ist eure Krankenkasse zuständig. auch wenn sie verloren gehen, zahlt die
KK ersatz. der kindergarten haftet nicht dafür- die sorge ist also absolut unberechtigt.
wir schreiben in deutschland INKLUSIOn ganz groß und genau da fängt sie an.
das recht ist eh auf eurer seite.
zur schule:
ich bin ein skeptiker von prophezeiungen. wenn also jemand -ohne deinen sohn oder die rahmenbedingungen, die lehrer usw. seiner zuständigen schule zu kennen- sagt regelschule sei auf keinen fall ein problem, bin ich vorsichtiger. wahrscheinlcih wird er auch zur regelschule gehen können, da die entwicklung ja scheinbar mit den
cis gut verläuft. tortzdem wird er auch mit cis schwerhörig bleiben und nicht so normal hören wie früher, insbesondere wenn es laut ist um ihn herum. es gibt dafür hilfsmittel und es stehen ihm auch welche zu. der kalssenraum muss entsprechend gestaltet sein usw. trotzdem ist es in detuschland leider immer noch so, dass der erfolg und das durchsetzen dieser maßnahmen immer noch vom willen und engagement der schule und der lehrer abhängt und nicht zuletzt auch vom kind selber und der emotionalen verfassung.
ich will euch keine angst machen, sondern nur darauf vorbereiten, dass nicht immer alles glatt laufen muss und man sicher das eine oder andere mal auch gegen barrieren kämpfen muss.
ich wünsche euch aber natürlich, dass alles gut läuft und die chancen dafür stehen ja auch gut.
eine letzte anmerkung möchte ich zu deinem posting noch machen: Vorsichtig wäre ich mit solchen aussagen:
LaFini hat geschrieben:Ich war bereits in der besagten SH-Kita und muss sagen es wäre ein Fehler ihn dorthin zu bringen. ...
....In dieser SH-Kita gibt es keine hörgeschädigten Kinder, nur Kinder die aufgrund mangelnder Zuwendung durch ihre Eltern nicht richtig sprechen lernen bzw. gelernt haben.
es ist schon ein unterschied, ob ein kind nach oder im spracherwerb plötzlich ertzaubt oder ob es hochgradig sh oder taub geboren wurde. ein kind was von geburt an schlecht hört und leider gibt es heute immer noch viele fehldiagnosen) kann auch nicht richtig sprechen lernen. es ist eine gemeine unterstlleung den eltern -ohne sie zu kennen, ohne die kinder zu kennen- zu unterstellen sie hätten ihre kinder nicht gefördert. das problem ist eher, dass viele frühfördereinrichtungen den kindern, die lautsprache nicht ausreichend gut über das gehör wahrnehmen können (und es gibt auch kinder bei denen ein
ci nicht den gewünschten erfolg bringt!) keine für sie erfahrbare und erlernbare sprache, nämlcih die gebärdensprache, anbieten. diesen kindern fehlt dann eine voll funktionale sprache, sie können vielleicht rudimentär lautsprache, aber leider eben nur rudimetär. mittlerweile ist jedoch erwiessen, dass gerade diese kinder in ihrer sprachentwikclung sehr von gebärden profitieren würden.
vielleicht interessierst du dich mehr zu erfahren, dazu sei die broschüre "Mein Kind" vom Dt. GL Bund empfohlen, die es hier:
http://www.gehoerlosen-bund.de/dgb/inde ... 29&lang=de
als PDF gibt.
grüße