Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Kurzes Update:
OP-Termin ist da. Liegt aber noch ein paar Wochen in die Zukunft.
Bezüglich der Prozessorwahl bin ich gar nicht mehr so sicher, wie in meinem letzten Post vermutet werden könnte.
Kann jemand von euch über Erfahrungen mit dem OPUS II oder dem Rondo berichten? Was liegt jeweils für Zubehör bei?
OP-Termin ist da. Liegt aber noch ein paar Wochen in die Zukunft.
Bezüglich der Prozessorwahl bin ich gar nicht mehr so sicher, wie in meinem letzten Post vermutet werden könnte.
Kann jemand von euch über Erfahrungen mit dem OPUS II oder dem Rondo berichten? Was liegt jeweils für Zubehör bei?
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Was den Rondo angeht, dieser bietet auf jeden Fall keinerlei Möglichkeiten zum Anschluss von FM-Anlage oder ähnlichem. Das sollte man auf jeden Fall bedenken.
Zum Opus II kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, kenne aber viele die damit zufrieden sind.
Zum Opus II kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, kenne aber viele die damit zufrieden sind.
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo Nina,
warum nicht? Laut Hersteller gibt es einen anderen Batteriedeckel mit dem MP3-Player angeschlossen werden können. Das ist auch im Standard dabei.
Wird eine FM-Anlage anders angeschlossen? Damit kenne ich mich leider nicht aus.
Unabhängig davon werde ich keine benötigen, da ich wohl auch weiterhin mit dem "guten" Ohr telefonieren werde und somit noch nie eine FM-Anlage gesehen haben.
Zum Prozessor selbst, seit heute gibt es eine Aktion von Medel, wer sich bis Ende 2013 implantieren lässt, erhält beide Prozessoren dauerhaft.
Dann kann ich in Ruhe daheim testen.
Jetzt kann doch nichts mehr schiefgehen, bei der MissionCI und Richtungshören 
warum nicht? Laut Hersteller gibt es einen anderen Batteriedeckel mit dem MP3-Player angeschlossen werden können. Das ist auch im Standard dabei.
Wird eine FM-Anlage anders angeschlossen? Damit kenne ich mich leider nicht aus.
Unabhängig davon werde ich keine benötigen, da ich wohl auch weiterhin mit dem "guten" Ohr telefonieren werde und somit noch nie eine FM-Anlage gesehen haben.
Zum Prozessor selbst, seit heute gibt es eine Aktion von Medel, wer sich bis Ende 2013 implantieren lässt, erhält beide Prozessoren dauerhaft.
Dann kann ich in Ruhe daheim testen.
Jetzt kann doch nichts mehr schiefgehen, bei der Mission

Zuletzt geändert von Maximilian am 23. Mai 2013, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
...2 Monate später
Ich halte das Thema weiter aktuell:
Heute geht es los. Drückt mir die Daumen :daum: .
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Zuletzt geändert von Maximilian am 22. Jul 2013, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
guten morgen Maximilian
ich werd versuchen mein neune Hörkurfen auch zu bekommen
ich höre so weit ich es in erinnerung habe links genau so wie du
also von der Hörkurfekurfe her
Ich wünsch dir noch mals viel Glück für die Woche
LG Irina
ich werd versuchen mein neune Hörkurfen auch zu bekommen
ich höre so weit ich es in erinnerung habe links genau so wie du
also von der Hörkurfekurfe her
Ich wünsch dir noch mals viel Glück für die Woche
LG Irina
Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Alle Daumen sind für dich gedrückt!
Ist das Leben auch mal trübe - immer hoch die Gelbe Rübe!
Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Drück dir die Däumchen so gut ich nur kann! 

Beidseits mittlerweile hochgradig bis an Taubheit-grenzend SH
(Progredient, "Badewannen"kurve)
Versorgt mit (re) Marvel CI von AB 03/23 und (li) Phonak Naida Link M
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Bin wieder aus der Klinik daheim. Mir geht es soweit gut.
Alles gut und ohne Komplikationen verlaufen.
Nach der EA halte ich den Thread bei Gelegenheit weiter auf dem Laufenden.
Alles gut und ohne Komplikationen verlaufen.
Nach der EA halte ich den Thread bei Gelegenheit weiter auf dem Laufenden.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Es geht bis jetzt ganz gut. Über Klinke (Kabel) geht schon recht viel.
Über Mikrofon übertönt das "normale" Ohr ziemlich viel.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo!
CIs so gut mit einem normalem Gehör vergleichen können wie Du.
Von daher bin ich schon total neugierig auf Deine zukünftigen Beiträge :}
Gruß
santiago
Ich denke mir es gibt hier wohl nur ganz wenige Menschen welche die Klangeindrücke einesMaximilian hat geschrieben:Nach der EA halte ich den Thread bei Gelegenheit weiter auf dem Laufenden.
Von daher bin ich schon total neugierig auf Deine zukünftigen Beiträge :}
Gruß
santiago
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo santiago,
ich versuche es einmal zu erklären, was für Eindrücke ich habe:
Am Anfang hat es nur gefiepst. Aber kein normales fiepsen, eher ein sehr hohes (aber nicht unangenehmes) zirpen. Extrem schwer zu beschreiben.
Mittlerweile ist es so, das wenn ich bekannte Lieder über Klinke (Kabel, also höre diese nur mitCI ) höre, diese sich zu 99% normal anhören. Das einzige was fehlt, ist wirklich die Lautstärke. Selbst Bass und Co steht den normalen Ohr in nichts nach.
Ausnahme: hoher Gesang oder Frauenstimmen, das ist noch extrem schwer, weil die Sprache in der Musik "untergeht".
Höre ich Musik aber ohne Klinke (also normal über Mikro vomCI ) habe ich wieder das Zirpen mit drinnen. Verstehen tue ich dann so gut wie garnichts. Musik hört sich dann richtig öde an (und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt). Problem ist per Hören über CI auch, das das normale Ohr wegen der fehlenden Lautstärke sehr starkt übertönt, ich also das CI kaum wahrnehme. Per Ohrstöpsel bekomme ich das Ohr aber leider nicht wirklich dicht (Das Rauschen im normalen Ohr, wenn man es sich zuhält, ist nur etwas leiser wie das CI) und zweitens kommt immer Ton von außen rein.
Sprache klingt auch schon sehr natürlich, allerdings noch sehr schwer, bis nicht zu verstehen (über Klinke, über Mikro ist alleine das Hören der Sprache schwer, also zu merken das da Sprache ist)
Das größte Hindernis ist momentan, das ich viele Geräusche erst ab einen recht hohem Geräuschpegel höre. Manche leisen Geräusche wie z. B. Mausklick am PC höre ich super mit demCI . Andere Geräusche wie Sprache höre ich, obwohl viel lauter kaum bis gar nicht. Ich denke (und hoffe) hier werden die nächsten CI-Anpassungen noch einiges verbessern.
Außerdem merkt man extrem, das man über Mikro hört. Das normale Ohr nimmt auch in 200 Meter Entfernung auf, wenn dort jemand seine Autotür zuschlägt. BeimCI höre ich nur Ton, der viel näher dran ist. Habe zwar die Sensitivität (Reichweite) vom Mikro auf Maximum, aber das ist ein extremer Unterschied.
Ich habe das Gefühl, alles was weiter als 3 Meter weg ist, ist mitCI kaum oder garnicht verständlich.
Irgendwie kann ich hier auch meine Oma (leichtgradig-mittelgradig SH, beidseitigHG ) verstehen, sie sagt immer, wenn es laut ist kommt eigentlich nur noch Lärm und kein "Nutzton" mehr an. Exakt so, würde ich das auch beschreiben.
Wenn dich eine bestimmte Situation oder noch etwas spezielles interessiert, nur her damit.
ich versuche es einmal zu erklären, was für Eindrücke ich habe:
Am Anfang hat es nur gefiepst. Aber kein normales fiepsen, eher ein sehr hohes (aber nicht unangenehmes) zirpen. Extrem schwer zu beschreiben.
Mittlerweile ist es so, das wenn ich bekannte Lieder über Klinke (Kabel, also höre diese nur mit
Ausnahme: hoher Gesang oder Frauenstimmen, das ist noch extrem schwer, weil die Sprache in der Musik "untergeht".
Höre ich Musik aber ohne Klinke (also normal über Mikro vom
Sprache klingt auch schon sehr natürlich, allerdings noch sehr schwer, bis nicht zu verstehen (über Klinke, über Mikro ist alleine das Hören der Sprache schwer, also zu merken das da Sprache ist)
Das größte Hindernis ist momentan, das ich viele Geräusche erst ab einen recht hohem Geräuschpegel höre. Manche leisen Geräusche wie z. B. Mausklick am PC höre ich super mit dem
Außerdem merkt man extrem, das man über Mikro hört. Das normale Ohr nimmt auch in 200 Meter Entfernung auf, wenn dort jemand seine Autotür zuschlägt. Beim
Ich habe das Gefühl, alles was weiter als 3 Meter weg ist, ist mit
Irgendwie kann ich hier auch meine Oma (leichtgradig-mittelgradig SH, beidseitig
Wenn dich eine bestimmte Situation oder noch etwas spezielles interessiert, nur her damit.
Zuletzt geändert von Maximilian am 13. Sep 2013, 14:46, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo Maximilian!
Danke für Deinen interessanten "Erstbericht" :}
Wenn ich so an die Anpassarbeiten bei meinenHG denke wird es sicher noch Monate dauern bis Du Dich langsam dem Optimum näherst und da braucht man halt viel Geduld. Hören tut man schnell was aber das gute Verstehen ist harte Arbeit
Was die Lautstärke betrifft wird diese möglicherweise beimCI bewußt nur langsam gesteigert?
Hier wird wohl auch die sehr hohe Leistungsfähigkeit der menschlichen Sinnesorgane eine Rolle spielen. Ich arbeite auch mit Sehgeschädigten und da wird einem erst bewusst wie gut man eigentlich sehen kann. Das Blinken eines Lichtweckers bemerke ich noch durch einen Polster hindurch und ähnlich wird es dann auch beim Gehör sein.
Interessant finde ich dass Du beim Hören über Klinke und Mikrofon so starke Unterschiede bemerkst. Ich selbst bemerke beim Hören mit dem iCom und Induktion keine sehr starken Unterschiede zum Mikro derHG . Vielleicht spielt hier aber auch die derzeitige Lautstärke bzw. Programmierung des CIs eine Rolle.
Wie hat denn abseits vom Hören eigentlich die Umwelt auf die "Sichtbarmachung" Deiner Behinderung reagiert?
Bemerkst Du bei den anderen Menschen im Verhalten Dir gegenüber jetzt Unterschiede zu früher?
Gruß
santiago
Danke für Deinen interessanten "Erstbericht" :}
Wenn ich so an die Anpassarbeiten bei meinen

Was die Lautstärke betrifft wird diese möglicherweise beim
Hier wird wohl auch die sehr hohe Leistungsfähigkeit der menschlichen Sinnesorgane eine Rolle spielen. Ich arbeite auch mit Sehgeschädigten und da wird einem erst bewusst wie gut man eigentlich sehen kann. Das Blinken eines Lichtweckers bemerke ich noch durch einen Polster hindurch und ähnlich wird es dann auch beim Gehör sein.
Interessant finde ich dass Du beim Hören über Klinke und Mikrofon so starke Unterschiede bemerkst. Ich selbst bemerke beim Hören mit dem iCom und Induktion keine sehr starken Unterschiede zum Mikro der
Wie hat denn abseits vom Hören eigentlich die Umwelt auf die "Sichtbarmachung" Deiner Behinderung reagiert?
Bemerkst Du bei den anderen Menschen im Verhalten Dir gegenüber jetzt Unterschiede zu früher?
Gruß
santiago
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo santiago,
ja die Lautstärke wird langsam gesteigert. Am Anfang ist die Schwelle zwischen extrem leise und extrem laut nur sehr sehr klein. Diese vergrößert sich erst mit der Zeit.
Das stimmt. Gestern war ich auf einer Wahlparty mit 200 Leuten. Das normale Ohr kann unheimlich viel filtern, dasCI war absolut überfordert, da kam 0,0 sinnvolles an. Evtl. liegt das aber auch noch daran, das das CI noch sehr frisch ist.
Was ich sagen will: Mit dem normalen Ohr höre ich über 2-3 Tische hinweg (natürlich in Richtung gutes Ohr) und kann Sprache verstehen. Mit demCI geht bei dem Lärm absolut 0,0.
Davon gehe ich fest aus. Über Klinke kann ich die Lautstärke gut erhöhen, bzw. einstellen, ohne schockartigen Lärm ausgesetzt zu sein. Wenn per Mikro der Ton laut gestellt wird und es klappert Geschirr und Co. ist das teilweise sehr unangenehm. Hier nähere ich mich langsam aber sicher den unangenehmen Geräsuchen, schrittweise Erhöhung der Lautstärke und Gewöhung also.
Das klappt eigentlich super. Habe bis jetzt noch keinen einzigen negativen Kommentar gehört. Man fällt natürlich mehr auf, es wird interessiert nachgefragt (vor allem wie denn die Spule hält...) aber ansonsten keine gravierenden Änderungen. Liegt aber auch daran, das ich mit einem Ohr natürlich alles höre und in 99% aller Fälle nicht wirklich schlechter als ein Normalhörender verstehe.
Ich bemerke absolut keine Unterschiede im Umgang miteinander. Und selbst beim Einkaufen und Co. (unbekannte Leute) stört mich das nicht wirklich. Es wird zwar viel geschaut, aber vielleicht bildet man sich das auch nur ein.
Ich selbst z. B. wenn ich an meine Oma denke, denke ich nicht an ihre Altersschwerhörigkeit bzw. ihre Hörgeräte sondern an sie als Person. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen.
ja die Lautstärke wird langsam gesteigert. Am Anfang ist die Schwelle zwischen extrem leise und extrem laut nur sehr sehr klein. Diese vergrößert sich erst mit der Zeit.
Das stimmt. Gestern war ich auf einer Wahlparty mit 200 Leuten. Das normale Ohr kann unheimlich viel filtern, das
Was ich sagen will: Mit dem normalen Ohr höre ich über 2-3 Tische hinweg (natürlich in Richtung gutes Ohr) und kann Sprache verstehen. Mit dem
Davon gehe ich fest aus. Über Klinke kann ich die Lautstärke gut erhöhen, bzw. einstellen, ohne schockartigen Lärm ausgesetzt zu sein. Wenn per Mikro der Ton laut gestellt wird und es klappert Geschirr und Co. ist das teilweise sehr unangenehm. Hier nähere ich mich langsam aber sicher den unangenehmen Geräsuchen, schrittweise Erhöhung der Lautstärke und Gewöhung also.
Das klappt eigentlich super. Habe bis jetzt noch keinen einzigen negativen Kommentar gehört. Man fällt natürlich mehr auf, es wird interessiert nachgefragt (vor allem wie denn die Spule hält...) aber ansonsten keine gravierenden Änderungen. Liegt aber auch daran, das ich mit einem Ohr natürlich alles höre und in 99% aller Fälle nicht wirklich schlechter als ein Normalhörender verstehe.
Ich bemerke absolut keine Unterschiede im Umgang miteinander. Und selbst beim Einkaufen und Co. (unbekannte Leute) stört mich das nicht wirklich. Es wird zwar viel geschaut, aber vielleicht bildet man sich das auch nur ein.
Ich selbst z. B. wenn ich an meine Oma denke, denke ich nicht an ihre Altersschwerhörigkeit bzw. ihre Hörgeräte sondern an sie als Person. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen.
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
hallo Maximilian, interessant , was Du alles zu der CI Sache schilderst....
Sag mal, hast du eigentlich von der Operation Tinnitus bekommen oder
ist das bei Dir ( hoffentlich !) nicht aufgetreten....
Du schreibst, teilweise ist Dir Geschirrklappern und was noch alles zu laut,
fühlt sich das Ohr dann nicht überreizt an? Und Du selber auch nicht
genervt??
LG Maria
Sag mal, hast du eigentlich von der Operation Tinnitus bekommen oder
ist das bei Dir ( hoffentlich !) nicht aufgetreten....
Du schreibst, teilweise ist Dir Geschirrklappern und was noch alles zu laut,
fühlt sich das Ohr dann nicht überreizt an? Und Du selber auch nicht
genervt??
LG Maria
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo Maria10,
vom Tinnitus bin ich gottseidank komplett verschont geblieben. Allerdings war vor der OP auch überhaupt keiner vorhanden.
Im Allgemeinen würde ich sagen, ist dasCI online höre ich, ist es weg, herrscht Stille. Vor allem in den ersten Tagen hat es für ca. 1 Minute "nachgeklungen" wenn ich das CI entfernt habe, das kommt mittlerweile aber kaum noch vor.
Überreizt nicht, allerdings erschrickt man bei schrillen Geräuschen, die man ja nicht gewohnt ist. Durch das langsame Erhöhen der Lautstärke geht das aber ganz gut.
Genervt bin ich gar nicht, eher froh über jeden noch so blöden oder unangenehmen Ton den ich überhaupt höre.
vom Tinnitus bin ich gottseidank komplett verschont geblieben. Allerdings war vor der OP auch überhaupt keiner vorhanden.
Im Allgemeinen würde ich sagen, ist das
Überreizt nicht, allerdings erschrickt man bei schrillen Geräuschen, die man ja nicht gewohnt ist. Durch das langsame Erhöhen der Lautstärke geht das aber ganz gut.
Genervt bin ich gar nicht, eher froh über jeden noch so blöden oder unangenehmen Ton den ich überhaupt höre.
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Rechts: MED-EL Concerto, FlexSoft OP 23.07.2013, EA 22.08.2013
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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo Maximilian,
ich bin ja sehr neugierig, wie es Dir ergeht. Ich hoffe, Du bist zufrieden mit dem, was Du mit demCI erlebst. Entwickelt sich das Sprachverstehen über das Mikro? Du hast ja geschrieben, dass Du über Klinke viel besser hörst.
Aus persönlichen Gründen (und zur Info für meinen Sohn) habe ich noch ein paar Fragen:
Mich würde interessieren, wieviel Aufwand Du anCI -Training betreibst. Machst Du täglich etwas und hast Du auch noch Hörtrainings-Termine o.ä.?
Wie ist es für Dich im Alltag? Stört dasCI auch mal beim Verstehen oder Musikhören, so dass Du es ausschaltest?
Med-El hat ja die beste Abstimmung der Übertragung von der äußeren Komponente zur inneren und soll deshalb auch den geringsten Stromverbrauch haben. Merkst Du das an denAkku -/Batterielaufzeiten?
Ganz herzliche Grüße,Otoplastik
ich bin ja sehr neugierig, wie es Dir ergeht. Ich hoffe, Du bist zufrieden mit dem, was Du mit dem
Aus persönlichen Gründen (und zur Info für meinen Sohn) habe ich noch ein paar Fragen:
Mich würde interessieren, wieviel Aufwand Du an
Wie ist es für Dich im Alltag? Stört das
Med-El hat ja die beste Abstimmung der Übertragung von der äußeren Komponente zur inneren und soll deshalb auch den geringsten Stromverbrauch haben. Merkst Du das an den
Ganz herzliche Grüße,
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros

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Re: Höraudioagramm, CI- oder Hörgeräteversorgung, Vorgehensweise und mehr
Hallo,
für den aktuellen Stand bin ich erst einmal zufrieden. Das Sprachverstehen über Mikro ist noch eher mau, wobei ich mir schwer tue das einzuordnen.
Du musst dir vorstellen, das ich nur Testen kann was ich rechts perCI höre wenn ich das linke Ohr vertaube und mich auf das Rechte konzentriere.
An Training mache ich ehrlich gesagt recht wenig. Wenn ich mal keine Lust habe 1 Woche nichts, wenn ich mal motivierter bin jeden Tag.
Letzte Woche hatte ich den ersten Hörtrainingstermin, habe von der Dame viel Material nach Hause zum selberüben bekommen.
Die Dame treffe ich aber auch unabhängig davon alle 4 Wochen in derCI -Gruppe der Klinik.
Stören tut es überhaupt nicht, wenn es laut ist kommt halt auf demCI viel Lärmbrei an (so in Art Hintergrund Festzelt, aber das war das gleiche wie mit HG ).
Ich habe eher das Gefühl, das mitCI der Nutzschall bis zu einem Gewissen Maß verstärkt wird.
Zum Beispiel:
Ich halte mir das linke Ohr zu und verstehe nichts (man hört Sprache aber versteht sie nicht) wenn ich z. B. Fernsehschaue (Ohrenstöpsel).
Dichte ich das Ohr komplett ab (Silikon) und trage dasCI höre ich auch aber verstehe ich nicht. Mit Ohrenstöpsel (wiegesagt man hört etwas und versteht aber nicht) + CI verstehe ich dann klar und deutlich. CI und normales Ohr fügt sich wohl gut zusammen.
Ich kann es aktuell schwer einschätzen was mir dasCI bringt. In manchen Situationen bilde ich mir ein, ich verstehe besser, wie z. B. beim Auto fahren (das gute Ohr ist links, CI rechts zum Beifahrer) oder im Restaurant oder Mittagspause in der Kantine. Wirklich sagen wie gut oder wieviel ich besser klarkomme ist schwer zu sagen.
Bei 70 db habe ich folgende Werte (Hörtest vorletzte Woche in der Klinik):
Zahlen 60%
Einsilber 24%
Sätze 48%
Im Großen und ganzen ist das Problem, das dasCI leiser ist wie das "normale" Ohr und ich somit nicht aktiv merke was ich mit CI und was mit dem normalen Ohr höre.
Halte ich aber das linke Ohr zu, höre ich mitCI z. B. den Mausklick am PC oder ein Uhrenticken.
Ich höre aber schon viel mehr als mit Hörgerät zuletzt möglich war.
Außerdem behaupte ich: Wäre das linke Ohr nicht "normal" wäre ich schon viel weiter, da im normalen Alltag dasCI nur mitgeschleppt wird, das Gehirn ist ja nicht direkt darauf angewiesen. Wirklich aktives Üben ist ja nur mit Vertäubung links, also spezieller Vorbereitung möglich.
Im Alltag natürlich unmöglich.
für den aktuellen Stand bin ich erst einmal zufrieden. Das Sprachverstehen über Mikro ist noch eher mau, wobei ich mir schwer tue das einzuordnen.
Du musst dir vorstellen, das ich nur Testen kann was ich rechts per
An Training mache ich ehrlich gesagt recht wenig. Wenn ich mal keine Lust habe 1 Woche nichts, wenn ich mal motivierter bin jeden Tag.
Letzte Woche hatte ich den ersten Hörtrainingstermin, habe von der Dame viel Material nach Hause zum selberüben bekommen.
Die Dame treffe ich aber auch unabhängig davon alle 4 Wochen in der
Stören tut es überhaupt nicht, wenn es laut ist kommt halt auf dem
Ich habe eher das Gefühl, das mit
Zum Beispiel:
Ich halte mir das linke Ohr zu und verstehe nichts (man hört Sprache aber versteht sie nicht) wenn ich z. B. Fernsehschaue (Ohrenstöpsel).
Dichte ich das Ohr komplett ab (Silikon) und trage das
Ich kann es aktuell schwer einschätzen was mir das
Bei 70 db habe ich folgende Werte (Hörtest vorletzte Woche in der Klinik):
Zahlen 60%
Einsilber 24%
Sätze 48%
Im Großen und ganzen ist das Problem, das das
Halte ich aber das linke Ohr zu, höre ich mit
Ich höre aber schon viel mehr als mit Hörgerät zuletzt möglich war.
Außerdem behaupte ich: Wäre das linke Ohr nicht "normal" wäre ich schon viel weiter, da im normalen Alltag das
Im Alltag natürlich unmöglich.
Zuletzt geändert von Maximilian am 7. Okt 2013, 13:53, insgesamt 2-mal geändert.
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