Ich stelle mich mal vor. Ich bin weiblich 54 Jahre, Friseurmeisterin und Hundenärrin.
Ich habe einige chronische Erkrankungen die mir das Leben sehr erschwehren. ADHS, RLS, Unverträglichkeiten an Nahrungsmitteln und sehr stark bei Medikamenten, Migräne, sehr starke Schlaflosigkeit.
Gegen einiges nehme ich Medikamente die sehr niedrig dosiert sind, weil ich sie sonst kaum vertrage.
Vor vielen Jahren, ich war 28 und hate ein Kleinkind und ein Baby bekam ich einen sehr schweren Hörsturz. Ich war ne Woche mit Infusion im
Vor 11 Jahren hattte ich dann einen leichteren Hörsturz, der wurde sofort mit Tabletten behandelt.
Ich achtete nicht weiter drauf ob ich wieder normal hören konnte.
Die ganzen Jahre jetzt danach hatte ich immer wieder Tinitus, Gleichgewichststörungen die schnell wieder vergingen. Sehr oft eierte ich gegen Türen , dachte beim tanzen wie ich mein Gleichgewicht wieder nicht halten konnt und mir schwindelig wurde, du must mal den Gleichgewichstorgan untersuchen lassen.
Ende Nov 2014 wachte ich morgends auf und war auf dem linken Ohr komplett taub. Ich bin sofort zum Arzt und er war sehr besorgt, da nix im Test anschlug. Ich war einseitig taub, bekam hochdosiert Cortison und sollte ne Woche später wieder hin.
Nachts ging das für mich achlimmste in meinem Leben los. Mein Gleichgewichtsinn kolabierte und ich torkelte total hin und her, konnt mich nicht mehr halten, erbrach mehrmals.
Am nächsten Tag riief ich den Arzt an und der war entsezt über das Ausmass der Attacken und ich bekam Tabletten gegen den Schwindel die ich nicht vertrug.
Immer wieder setzte der Schwindel ein, so stark das ich ohne erbrechen nicht mal laufen konnte. Ich fühlte mich dermassen schwer krank, so hatte ich mich nicht einmal bei einer Op 6 Wochen vorher gefühlt.
Die ersten 2 Wochen kroch ich die Treppe an der Wand mit Eimer vorm Gesicht nach unten um zur Toilette zu gehen.
Ich war total alleine, da mein Mann arbeiten musste und mich nur sehr oft anrufen konnte. Ab ind an kam meine Tochter vorbei, aber ich habe nur leigen können und schlief erstaunlich viel für meine Schlafs
Losigkeit sonst.
Ich errreichte ca 25-30% Hörfahigkeit auf dem linken Ohr wieder nnerhalb der ersten Woche. Sie variiert sehr oft mal nach unten.
Ich bekam wieder andere Tabletten gegen den Schwindel und die vertrage ich, ich muss sie nehmen, denn wenn ich es nicht tue, merke ich sofort wieder vermehrt Schwindel.
Ich bin mehrmals lange Untersucht worden, habe selber gegoogelt uns stieß auf Morbus Meniere.
Ich fragte meinen Arzt ob es das bei mir wäre und sie meinete , ja es wäre eine meniersche Form nur eines würde bei mir nicht passen. Bei MM sind normalerweise die Tiefen Töne weg, aber bei mir würde eine Hochgradige Hochtonschwerhörigkeit vorliegen.
Alles andere passt genau für MM.
Ich leide weiterhin unter unkontrolierten Achwindelattacken mit erbrechen. Ich habe meinen Job aufgeben müssen, da es mir sehr sehr schlecht ging auf der Arbeit und mein Gehirn einfach mit der Reizüberlastung im Hörbereich nicht klarkommt.Im Friseursalon ist die Lautstärke enorm. Die Attacken wurden wieder mehr.
Die Ärztin stelle mir eine Attest aus , da ich mehr GbD beantragt habe, das ich auf Wunsch arbeiten will, sie es aber befürwortet das ich mir einen Arbeitsplatz zu Hause geschaffen habe, da es in großen Räumen für mich zu schwierig ist.
Ich bekam einen Schein für ein Hörgerät und teste jetzt von Kind das erste und bin einfach total enttäuscht. Bei einer Skala von 1-10, hab ich vielleicht ne Verbesserung von 1 Punkt. Ich werde mehrere Firmen testen, aber ich leide sehr unter dem Hörverlust, der definitiv nicht wieder kommen wird. Mein ganzes Leben hat sich verändert, mein geliebtes Kino , meine Musik auf dem iPod... Allles hört sich so blechern an. fernsehen genauso, immer Headset im rechten Ohr, telefonieren geht nur rechts. Mrt wurde gemacht wegen Tumor im Kopf und dem Akustikusneurinom . Ich bin eine ziemlich lange Zeit schwankend gegangen, konnte nicht gerdaeaus schauen sondern nur vor meine Füße schauen beim gehen. Ich habe seit dem das alles passierte nochmehr Kopfschmerzen als vorher, mit den Hunden fange ich jetzt erst wieder an zu gehen. Durchs Cortison habe ich zugenommen.
Wenn ich nicht meinen Mann und meine Hunde hätte, würde ich abdrehen.
Ich hoffe das ich hier einen Erfahrungsaustausch bekomme, mit Menschen die das gleiche Handycap haben.
Lg E.K.